Aeolidiella stephanieae

  • Hallo Zusammen.


    Hat jemand Erfahrung mit diesen Tieren? Wir wollen gerne unserer Glasrosenplage Herr werden und sind auf der Suche nach einer biologischen und effektiven Maßnahme.
    Am effektivsten wäre warscheinlich abspritzen, bei schätzungsweise ~50 Glasrosen möchte ich aber auch nicht der Beckenbiologie schaden. Jetzt bin ich auf diese Schnecke gestossen.


    Gibt es irgendwelche Nachteile zu berichten? Diese Schnecke soll im Vorteil zu den wurdemanis auch an große GR gehen.
    Ich habe auch gelesen, dass sie sich wohl sehr gut vermehren. Hat da jemand etwas zu berichten?


    Danke im vorraus

  • SAlü


    Nachteil: sie werden verhungern, wenn es keine GL mehr gibt.


    Ich hab KuekenthaliGarnelen eingesetzt - sie haben auch grosse GL gefressen

    LG Doris


    Zeig einem schlauen Menschen einen Fehler
    und er bedankt sich.
    Zeig einem dummen Menschen einen Fehler
    und er beleidigt dich.

  • Hallo Karo und Dennis,


    die Schnecke frisst zwar Glasrosen, kann sich aber nicht gut in einem Riffaquarium halten, wo viele Tiere diese Schnecke jagen. Eine Plage wie bei Dir jetzt wirst Du aber nur mit einer ganzen Schneckenhorde bekämpfen können, und dafür sind die ziemlich teuer und verhungern nach dem Verputzen der Glasrosen.
    Du kannst Colin ja mal fragen, ob er Dir 20-30 von den Schnecken leihen kann. :phat:


    Gruß
    Sandy

  • Wenn dein Becken soweit ist würde ich sehen, dass ich einen Tangfeilenfisch (am besten leihweise) bekomme.
    Damit hat Peter sein Problem damals auch nach zwei bis drei Tagen gelöst

    Gruß Eric

  • Erstmal danke für eure Tips.


    Bei dem Fisch hab ich so meine Bedenken, denn er frisst zwar Glasrosen, aber so wie man liesst auch alles andere im Becken.
    Und ich möchte ja nicht, dass deine schönen Ableger, die sich übrigends toll machen umsonst waren :)

  • Frag mal Peter.
    der scheint da mit gut gefahren zu sein.
    Leider ist die Gefahr, dass der an Korallen geht immer da :S


    Hattest Du nicht mal von einer Glasrose gesprochen ?(

    Gruß Eric

  • Hai
    Ich habe seinerzeit Peters Tangi übernommen.
    Bei mir hat er alle Glasrosen vernichtet,und geht bisher an nix anderes.Er pickt sich Sachen aus dem Bodengrund,und nimmt alles an Frostfutter+Granulat.


    Einmal hat er versucht eine Schnecke anzupicken,das war aber nur kurz


    Erwähnen möchte ich noch,daß es ein sehr chüchternes Exemplar ist

  • Na
    wenn das mal nicht ein gutes Angebot von Gerd für einen Leasingvertrag ist :rolleyes:


    öhm...das geht leider nicht,da ich den aus dem Schneewittchensarg nie mehr rausbekomme ohne Tauchanzug

  • nen Eric als Köder hatte ich auch noch nicht,aber mit nem Wurm im Mund könnts was werden?

  • wieso TNT? macht es wie die Franzosen im Atoll, nen DIY A-Bömbchen ist spitze und verteilt ne menge Spurenelemente


    :lol:

    Grüße aus Bonn
    Tobias

  • Also ich habe gestern Aeolidiella stephanieae-Berghia gegen meine ethlichen Glasrosen in mein Becken verfrachtet.
    Ich bin gespannt ob sie ihren Job gut verrichten und vor allem wie lange sie brauchen werden. Es sind bei mir zwar ethliche Glasrosen, aber dafür sind sie alle recht klein.


    Wenn die kleinen dann mit der Grundsäuberung fertig sind wandern sie vorrübergehend in meinen kleinen Krabben Würfel (sind auch moch ein paar dicke Glasrosen drin ) und werden direkt weiter wandern zum nächsten mit diesem rosigen Problem.


    Ab da setze ich dann auf die Kükenhalsgarnele die dann drüber wachen soll das jeder neu sprießende Trieb ausgemerzt wird.
    Nach einem halben Jahr regelmäßigem wegspritzen der Glasrosen, ohne nennenswerte Erfolge sehe ich das als letzte Möglichkeit um der Plage Herr zu werden.
    Vor allem weil diese stark nesselnde Anemone mir inzwischen zu viele Tiere vernesslt und bedrängt.


    :fie: aber Verhungern werden die Schnecken bei mir bestimmt nicht....ich denke dafür haben zu viele im Forum das selbe Problem und suchen öfters mal nach den Schnecken sollte sich auf die schnelle kein neuer Interessent finden, dann hole ich mir bei Zoo....... einen schön bewachsenen Glasrosenstein, da haben die ja genug von :whistling:
    putzig sind die kleinen Ja und wie ich finde viel kleiner als ich zuerst dachte :search:



    Gruß Mali

    Alter Hase

  • Hallo,


    also ich würde aus zwei Gründen keine Tiere nur "leihweise" in ein Becken setzen.
    Zum einen bedeutet das unnötigen Stress für die Tiere, vorallem für Fische und zum anderen bringt meiner Meinung nach nur ein dauerhafter Besatz mit Fressfeinden was. Der Tangfeilenfisch wird bei einem stark befallenen Becken selten alle Glasrosen bis auf das letzte Stämmchen auffressen, sodass das Becken im ersten Moment glasrosenfrei wirkt, dann aber mit der Zeit, nachdem der Fisch wieder ausgezogen ist, sich langsam aber sicher die Glasrosen wieder entwickeln können. Würde also den Fisch entweder dauerhaft im Becken lassen, mit der Gefahr er geht auch an Korallen, oder den Weg über Alternativen wie z.B. L.kuekenthali wählen (dort gibt es aber ebenfalls keine 100%ige Garantien).


    Bei den Schnecken ist es ähnlich. Wenn es keine Glasrosen mehr gibt, dann gehen sie ein, oder werden abgegeben und wenn man Pech hat kommen die Glasrosen wieder.


    Ist alles nicht ganz einfach, vorallem weil es bei allen besagten Tieren keine Garantien gibt, dass es mit Korallen gut geht und die Glasrosen wieder kommen, aber tut mir bitte den Gefallen und "leiht" keine Fische aus. :pinch:


    VIele Grüße
    Micha

  • Hi,
    ist es keine Alternative für dich, selber Hand anzulegen?
    Auch so kann man alle Glasrose vernichten und müsste dann vielleicht nicht extra dafür ein Tier einsetzen, dass evtl. dann verhungert oder gar nicht zuverlässig an Glasrosen geht.
    Die Gefahr der Vermehrung bei Gefahr... ok... aber meiner Meinung nach kann man auch per Hand die Glasrosen vollends vernichten.
    Es kann vorkommen, dass man dann mal eine verstreute Glasrose mehr hat, aber wenn man rechtzeitig gegen die angeht, ist das auch nicht das Problem.

  • Nabend,


    ich hatte die komplette Rückseite voller Glasrosen und kam mangels Bewegungsfreiheit auch nicht ran, um diese manuell zu beseitigen.


    Da ich damals noch einen frechen kleinen Barsch im Becken hatte, wollte ich ihm keine glasrossenden Garnelen zum spielen geben, sondern habe mir einen Tangfeilenfisch zugelegt. Dieser hatte nur Flocken- und Frostfutter gegessen, aber keine Glasrosen. Erst nachdem ich einen 2. dazugesetzt habe, ging die Post ab. 2 Tage später sah ich kaum noch Glasrosen im Becken. An meine Korallen sind beide aber nicht rangegangen.


    Ich hätte sie ja gerne behalten, aber durch dem Umbau des 250ers wollte ich denen das 130er nicht zumuten.

  • Na ja wenn man mit Chemie nicht mehr weiter Kommt hilft leider nur ein Fressfeind.
    Die Schnecke ist ein Nahrungsspezialist und geht garantiert nirgendwo anders dran ^^


    Ich bin normalerweise auch gegen das Einsetzen von Tieren de man nicht dauerhaft halten kann, aber bei 120 Literchen fallen die möglichen Fische die Glasrosen fressen grundsätzlich aus.
    Mit Wegspritzen habe ich seit über einem halben Jahr nichts erreicht. :thumbdown: ausser das es immer mehr kleine werden. Daerüberhinaus komme ich auch nicht überall dran.
    Die Glasrosen schädigen und bedrängen meine Scheibenanemonen und Krusten und wenn das so weiter geht nehmen sie überhand.


    Also ich sehe für meinen Fall jedenfalls keine andere Lösung um der Plage endlich Herr zu werden :wacko:
    Jedenfalls wollte ich nicht warten bis weitere Tiere durch die Glasrosen vernesselt werden.


    Gruß Mali

    Alter Hase

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