Frage zu Osmoseanlage

Hallo Wolfgang,

Es kommt auch auf die Art vom Durchflussbegrenzer an, was steht da drauf? Das ist das weiße längliche zwischen Stück auf dem Flow draufsteht und der Pfeil in welche Richtung es eingesetzt wird.

Ich hatte an meiner Hobby Osmoseanlage einen Standart Durchflussbegrenzer mit 250 und hatte ein Verhältnis von 1:4 dann hab ich mir den Flow 200 für 10€ gekauft und habe seither 1:1,7
Die Investition lohnt sich dicke !

Nein daran ändert sich die Qualität ja nicht, ich habe bei mir immer einen Leitwert von O egal mit welchem Durchflussbegrenzer das war.

Edit: worauf man auch noch achten kann ist, dass der Schlauch zwischen Wasserhahn und Osmoseanlage Eingang so kurz wie möglich ist! Da können schon 10-20cm echt viel bewirken.

das verhältnis für eine anlage ohne erhöhungspumpe ist in der höhe völlig normal.

grundsätzlich arbeitet ein durchflussbegrenzer als verengung des abwasserdurchflusses. macht man diesen enger verändert man damit das verhältnis.

mit nem anderen durchflussbegrenzer entsteht ein höherer innendruck der anlage. dadurch wird etwas mehr wasser durch die membran gedrückt, welches nicht mehr automatisch zum abwasser wird. die produktionsrate steigt etwas und das abwasser wird weniger.

Und warum nimmt man nicht gleich bei Produktion einen besseren Durchlaufbegrenzer? Ist da der Preisunterschied überhaupt gegeben bei dem Plastikteil?

Und könnte es zu Problemen kommen aufgrund zu hohem Druck durch Eigennachrüstung?

es ist eine 50 gpd membran verbaut. diese kann natürlich rein rechnerisch 190 liter am tag durchlassen. das aber in abhängigkeit von temperatur und druck.
man kann theoretisch auch ne 100 gpd membran verbauen. die passen auch da rein. die produktionsrate wird dadurch steigen. da ist ein anderen durchflussbegrenzer zu verbauen. ich meine nen 300er. eigentlich... lässt man den 250er begrenzer da drin verbessert sich auch dort das verhältnis. die begrenzer gehen immer von...bis...
man kann auch manuelle durchflussbegrenzer einsetzen. da kann man mit nem rädchen den durchfluss selbst einstellen. anders eben als bei den mit fester durchflussrate. ebenso gibt es durchflussbegrenzer mit integriertem spülventil. man kann so ziemlich alles an solch anlagen verändern.

guckt ihr z.b. hier. dort wird auch der einsatz eines kleineren begrenzers bezüglich abwasserverhältnis erklärt.

die hersteller bauen die anlagen ansonsten so, dass sie genau auf die membran ausgelegt sind. spielräume in alle richtungen sind aber immer gegeben. so kann man immer noch was anpassen. man könnte auch eine druckerhöhungspumpe anschliessen um immer gleichbleibend hohen druck zu haben... das halten gehäuse und verbinder alles aus. diese sind alle gleich.

Hallo und guten Morgen
Michael ,ich besitze eine Osmoclean Smart-Plus 190 l.
In dieser Anlage ist ein Durchflussbegrenzer 300 eingebaut ,
Könnte man diese Osmoseanlage mit einem anderen Durchflussbegrenzer verbessern ?

Kann man versuchen.
Andere Möglichkeit wäre eine 100 GPD Membran einsetzen. Damit würde der Begrenzer dafür schon passen.

klar, das muss der hersteller sagen... die membranen können bis gut 8 bar druck vertragen. aber genauso brauchen sie auch einen mindest arbeitsdruck. der liegt bei knapp 3 bar.
deine hohe abwasserrate liegt nicht am wasser... wie auch? es liegt an der architektur der anlage oder dem fehlenden druck. höchstens die standzeit der membran hat mit dem wasser zu tun.

aber okay, braucht man ne grössere anlage oder eine mit besserem abwasserverhältnis, kauftt man sich eine mit druckerhöhungspumpe. diese arbeiten übrigens auch mit mind. 5 bar. und "optimiertem" durchflussbegrenzer.

das kann man sich eigentlich ausrechnen. zumindest mit den theoretischen daten die man hat.

angenommen du setzt ne 100 gpd membran ein. diese macht 385 liter pro tag.

bedeutet:

385 : 24 = stundenleistung

stundenleistung : 60 = minutenleistung

also:

385 : 24 = 16 liter pro stunde
16 : 60 = 0,267 liter pro minute

das wäre die leistung, die die anlage schaffen könnte.

also müsste man einen durchflussbegrenzer wählen, der dir diesen durchsatz ermöglicht. hier also ein 300er.

ist der leitungsdruck nun hoch genug, dann kann man auch kleinere begrenzer versuchen. vielleicht hat man dann nicht mehr die theoretischen 385 liter pro stunde aber ein besseres abwasserverhältnis. weil die membran von haus aus recht viel durchsatz leisten kann, geht bei weniger abwasser auch mehr durch die membran bei gleichbleibendem druck im innern. gleichzeitig fliesst weniger abwasser durch den begrenzer.

aber wie gesagt, das ist rein theoretisch mit den werten der membran und der begrenzer.

in meiner 200 gpd anlage ist auch ein begrenzer verbaut. ich meine ein 1500er. jetzt gibt es aber zusätzlich im schlauch noch eine art einsteckventil, das den gegendruck nochmals erhöht und somit das verhältnis auf nahezu 1:1 bringt. ohne diese einsteckventil geht das verhältnis schlagartig nach oben. sicher auf 1:3 bis 1:4. das hatten wir vor einiger zeit schonmal diskutiert. ist thematisch zumindest verwand... klickerchen

die temperatur spielt bei der produktion und damit auch beim abwasserverhältnis eine nicht unerhebliche rolle. wen es interessiert... hier habe ich es mal getestet.

Wenn ein 250er verbaut ist, wie im obigen Link beschrieben, den 200er Begrenzer.

das nehme ich an, ja. vielleicht steht es drauf...