Wollte euch mal fragen welche Durchflussmenge ihr fahrt?
Durchflussmenge
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durchs technikbecken?
bei mir weiss ich es nicht. alles was die tunze silence hergibt. kann nicht sagen was oben ankommt von maximal 2400 liter bei höhe null. laut leistungsdiagramm müssten es irgendwas zwischen 600 und 1000 l/h sein. ist eigentlich etwas wenig, bezogen auf den abschäumer. wollte immer mal ne andere pumpe nachrüsten. komm aber immer wieder von ab.
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Im 300er müsste es so um die 1500l liegen. Die Förderhöhe ist da ja schon recht hoch. Passt aber perfekt. Im 250 er sollte es ähnlich sein.
Im Endeffekt finde ich das aber auch gar nicht so ausschlaggebend. Die Becken laufen super und damit passt es.
In den anderen 3 Becken gibt es gar eine TB und die funktionieren auch super.
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Gibt ja so eine Faustregel mit 2 bis 3 fachem Beckenvolumen.
Möchte aber höher fahren, weil ich mit dem Einströmer mein Riff hinterspülen möchte.
Werde nur meinen UV C Klärer dann extra durchströmen. -
vielleicht richtest du es in etwa an der leistung des abschäumers und dem nährstoffangebot aus.
macht ja keinen wirklichen sinn z.b. 50% mehr wasser durchs technikbecken zu schicken, als der abschäumer verarbeiten kann. das wäre nicht wirklich effektiv. zu der ausrichtung mit hinzuziehen muss man dabei natürlich die allgemeine nährstoffsituation.
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Ich würde sie nicht höher fahren nur um da was zu hinterströmen.
Der Abschäumer kann bei höherem Durchfluss auch weniger rausziehen als gewollt, da das TB zu schnell durchströmt wird.
Da würde ich eher über eine weitere Strömungspumpe nachdenken
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Hab ich jetzt nen Denkfehler?
Wenn die RFP mehr macht ist das doch dem Abschäumer egal, der hat doch seine eigene Pumpe und die nimmt ja das selbe, egal ob mehr oder weniger Durchfluss.
Bei mehr läuft halt was an ihm vorbei, aber kommt dann halt später dran. -
aber genau das ist dann ineffektiv. wir leiten ja das wasser durchs tb um das wasser abzuschäumen und nicht um es nur einfach so schnell wie möglich kreisen zu lassen. im schlimmsten fall hast du höhere nährstoffwerte als es eigentlich sein müsste. ist in etwa so wie mit uv anlagen, wo der durchfluss die wirksamkeit beeinflusst.
das ist das was ich oben meinte; man müsse die nährstoffsituation dabei mit einzubeziehen. haste eh wenig, kannste auch mehr wasser schicken. haste zu viel nährstoffe, werden diese nicht ausreichend entfernt. auch bei der nächsten "runde" ist das wasser u.u. noch mehr angereichert und die hälfte davon schiesst wieder am abschäumer vorbei.
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Vielleicht hab ich da einen groben Denkfehler, oder ich habs nicht richtig verstanden...
Der Abschäumer zieht Wasser im TB, schäumt es ab und es fließt ins TB zurück. Ob da mehr oder weniger zusätzliches Wasser am AS vorbeifließt, sollte dem AS egal sein, dessen Wasserdurchsatz hängt ja nur von der eigenen Pumpe ab. Klar ist das gesamte Wasser, das ins Becken zurückgepumpt wird, insgesamt weniger gereinigt bei größerem Durchsatz, dafür ist der Durchsatz höher und das müsste sich genau aufheben. Denn der Nährstoffentzug pro Zeit ist der Gleiche, hängt nur vom Durchsatz/Einstellung am AS und der Konzentration im Wasser ab. Und die ändert sich ja nicht dadurch, dass es schneller vom Becken durchs TB gepumpt wird.
Theoretisch ist es eher so, dass der Nährstoffgehalt im TB permanent etwas geringer ist als im Becken, und zwar umso mehr, je langsamer es durch die RFP ausgetauscht wird. Und wenn der Nährstoffgehalt geringer ist, sinkt die Abschäumleistung bei gleichen Einstellungen. Dann wäre eine "langsamere" RFP grundsätzlich ineffektiver...
Klar, effizient ist es nicht, viel mehr Wasser am AS vorbeizupumpen als der verarbeiten kann. Aber wenn man die zusätzliche Strömung brauchen kann, warum nicht? Die paar Watt mehr sind neben dem Verbrauch für Licht und der restlichen Technik kaum der springende Punkt.Ein mechanischer Filter im Durchlauf (Watte, Socke, Vlies) würde nebenbei linear zum Durchlauf effektiver werden, nach meinem Verständnis.
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Beim letzten Punkt muss ich dir widersprechen. Die Effektivität eines mechanischen Filters steigt mit fallender Fließgeschwindigkeit. Je langsamer das Wasser einen mechanischen Filter passiert, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Partikel vom Filter durch die starke Strömung nicht einfach noch feiner zerschreddert werden und weiter im Kreislauf bleiben, weil sie diesen passieren können. Außerdem können sich Schwebestoffe in ruhigem Wasser deutlich besser absetzen.
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Also liege ich doch nicht ganz falsch?
Bei Filtersocken gebe ich dir recht, bei nem Fliessbandfilter ists jedoch umgekehrt, denke ich -
Bei Filtersocken gebe ich dir recht, bei nem Fliessbandfilter ists jedoch umgekehrt, denke ich
Meinst du einen Fließbettfilter? Dabei handelt es sich um ein Gerät zur chemischen Filterung (Aktivkohle, Absorber, etc.). Diese werden effektiver je besser beströmt.
Vliesfilter (Rollermat, ClariSea, etc.) sind ebenso wie Filtersocken mechanische Filter. Auch bei denen gilt, dass diese effektiver sind, wenn sie langsamer beströmt werden. Wenn du sie stärker beströmst läuft das Vlies schneller durch. Das stimmt. Nimmt allerdings auch weniger Dreck auf, als es könnte. Ergo: Weniger effizient.
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Alles klar, wollte ja das es schneller durchläuft, damit es sich nicht zur Nitratschleuder entwickelt.
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