Beiträge von IngoK

    Die Zetlight liefert nur etwas über 20% der Lichtmenge, die die Ocean light twin liefert. Vergiss sie.
    Wie gesagt: Mir gefällt der Lichteindruck und bei mir wachsen auch LPS und SPS unter dem Licht. Zwar noch nicht lange, aber sichtbar.


    Viele Grüße


    Ingo

    Sorry für die vielen Typos oben, ich war leider etwas abgelenkt und unter Zeitdruck.




    Mir fällt auch ein, ich könnte vielleicht noch etwas zur Anbringung der Leuchte sagen, denn der mitgelieferte Fuß erlaubt erfreulicherweise eine schräge Anbringung.


    Das gefällt mir sehr!


    Ich habe auf meinem 60er Marinus die Leuchte ganz vorne mit schräger Ausrichtung nach hinten installiert. Das hat gleich mehrere Vorteile: Da der Riffaufbau ebenfalls von vorne nach hinten ansteigt, erziele ich so eine schattenärmere Ausleuchtung. Zudem richten sich alle Lichtsammler unter den Bewohnern nicht exakt nach oben aus, sondern leicht dem Betrachter zugeneigt, was einen schöneren Anblick bietet. Last not least wird man weder geblendet, wenn man die Augen über die Wasserlinie hebt, noch geht Licht verloren. Bei senkrechter Anbringung beleuchtet ja immer ein Teil des Lichtes durch die Frontscheibe hindurch Bereiche vor dem Aquarium. Bei schräger Anbringung ist dieser Anteil auf Streulicht reduziert.


    Viele Grüße


    Ingo



    P.S.: wenn der Abschäumer schäumt macht er Sinn. Wenn nicht, kann man ihn ja immer noch ausstellen.

    Zum Abschäumer. Ich habe in meinem 60er Dennerle den Resun Sk 05 drin. Viele schimpfen über das teil, weil es je nach einstellung sehr viele Mikrobläschen macht. Aber mit ein wenig Einstellerei bekommt man den sehr gut hin. Dabei ist er recht leise und sehr effektiv.Mein Tipp: Den Schwamm im Auslauf entfernen und den Auslauf Widerstand so einstellen, dass man den Auslauf halb über die Wasseroberfläche schieben kann. Ich bin zufrieden mit dem Teil: Ziemlich leise (Tipp: Zusätzliche Regelung über Absperrhahn am Luftschlauch) , gute Abschäumleistung , geringer Platzbedarf und extrem preisgünstig. So extrem, dass es nichtmal schlimm ist, wenn Dunicht zufreiden bsit und ihn wieder deaktivierst. Aber wie gesagt: Für mich optimal.
    Einziges Manko: wenn man den so hoch anbringt, wie aus den genannten gründen sinnvoll, hängt der obere Saugnapf über dem Aquarium.


    Ach ja: Die Ocean Ligth Twin mit 2 x 18 W habe ich auch. Vielen Meerwasserfreaks ist der Blauwert dieser Lampe bei voller Leisutng zu niedrig. Mir gefällt das Licht aber und meine zooxanthellaten Tiere mögen es offenbar auch. Es kommt auch genug raus, dass man die weissen LEDs ruhig ein wenig runterregeln kann, um den Blaueindruck zu verstärken. Dazu benötigt man natürlich die sunrise control. Die ist aber generell sehr zu empfehlen, denn nur mit der kann man Blauphasen, Wolkenflug und Mondlicht frei und attraktiv programmieren.


    Viele Grfüße


    Ingo

    Für eine Zuchtanlage wäre mein Tipp, an gesteuerte anaerobe Denitrifikation zu denken. Also einen Wodka- oder Schwefelfilter einzusetzen. .So etwas wird mit jeder Nitratbelastung spielend fertig. Ansonsten hilft ein Reservoir mit viel Makroalgen und viel Licht auch schonmal.



    Viele Grüße


    Ingo

    Das komt ein wenig auf Deine Beleuchtungssärke an. Man kann innerhalb eines gewissen Rahmens suboptimale Intensität durch längere Dauer kompensieren. Generell fördert man mit längerer Dauer aber auch tendenziell das Wachstum höherer Grünalgen - und hierzu zählen eben auch Fadenalgen.
    Eine einzelne Halogen-metalldampflmape vom 150 W auf 300 L Wasser ist nicth viel. Ich würde daher schon auf 10-12 Stunden gehen.




    Viele Grüße


    Ingo

    Ach ja, noch zwei Antworten stehen aus:


    Das Becken steht jetzt knapp zweieinhalb Monate.


    Wasist drin? Nun, erstmal wurden ca 7 kg Lebendgestein eingesetzt. Darin kam das übliche Viechzeug erfreulich reichlich zum Vorschein: Mindestens 4 Krabben aus mindestens 3 Arten, diverse Borstenwürmer, viele kleine Röhrenwürmer, mindestens ein Schlangenstern, drei Schneckenarten, eine sessile Ctenophore, offenbar Mysis, dazu Copepoden, Gammariden, Miniquallen und anderes planktonisches Kleinzeugs.


    Gezielt eingesetzt wurde dann nach und nach - und nicht in dieser Reihenfolge: Drahtalge, Caulerpa prolifera, Eine Pinnigorgia, eine andere Gorgonie. Eine Protopalythoa Art, zwei Zoanthus Varianten (es kommt wohl eine dritte hoch und es kam mit dem einen Zoanthus-Stein eine hübsche Rotalge mit). Zwei verschiedene Sinularia. Zwei vershcieden farbige Discosoma. Montipora capricornis grün, Briaraeum hamrum, Xenia umbellata, Clavularia cf viridis, Euphyllia glabrescens, eine Tridacna crocea, zwei Thor amboinensis, 1,1 Stenopus cyanoscelis, eine Neopetrolistes spec., zwei Cribrinopsis crassa, eine Heteractis (?) malu (?), eine Ricordea Flrida, Zwei Sabellastarte spec., ein cleaningcrew pack (4 einsiedler, zwei Napf- und drei Turboschnecken).


    Ich glaube das wars - und ich bin halbwegs überzeugt, dass mein Gedanke von Anfang an ein möglichst kompetitives Umfeld bezüglich der Makronährstoffe zu schaffen, wesentlich dazu beigetragen hat, dass ich nur eine sehr mäßige und kurze Kieselalgenphase und weder Grünalgen noch Cyanos habe.


    Viele Grüße


    Ingo

    Wow, das Essen schmeckt aber lecker - Du hast sicher teure Kochtöpfe :D


    Spass beiseite, freut mich natürlich, dass es gefällt...und ich gebe zu, Knipserei ist auch so ein Hobby von mir.
    Natürlich ist nicht alles innerhalb eines Monats gewachsen, sondern etliches nach und nach hinzugekommen. Immer, wenn etwas neues den Eindruck machte, es geht ihm und den anderen gut, habe ich mich an weiteres gewagt. jetzt sollte aber Schluss damit sein. Zumindest mit den sessilen Tieren, sonst wird das zu voll. Wer aber jetzt noch die verschieden alten Bilder vergleicht, wird sehen, dass ich mit dem in Fahrt kommenden Wachstum der Anschaffungen ebenfalls zufrieden sein kann.
    Lustig ist übrigens, dass die einzigen Fadenalgen, die bisher aufgetaucht sind, auf dem Haus einer Turboschnecke wachsen. Nur auf einer und nur dort. Sieht witzig aus. Ich bin aber nicht bös drüber, dass ich sonst keine Fadenalgenphase hatte..


    Viele Grüße


    Ingo


    P.S.: Neueste Entdeckung ist eine sessile Ctenophore

    Das Ding hat eine Gesamtlichtlesitung von deutlich unter 1000 lm. Also weniger als 8 W T5 HE an Licht liefern, um das mal zu vergleichen. Selbst, wenn das eine starke Blauverschiebung für zooxanthellate Tiere besser dastehen lassen mag, als der Wert vermuten lässt (die Einheit lm bewertet ja den grünen Part des Spektrums über und vernachlässigt den Blauen relativ stark) , ist es immer noch insgesamt wenig Licht, sehr wenig Licht.
    Ich würde das als Alleinbeleuchtung maximal für 20 Liter einsetzen und auch dann keine SPS halten.


    Viele Grüße


    Ingo

    Hm, ich weiss nicht. Ich glaube, eine Pilodius ideser Art habe ich auch. Aber das hier gezeigte Tier ist plumper und haariger.
    Persönlch tendiere ich daher in Richtund Cymo spec. Bin mir aber nicht sicher.


    Viele Grüße


    Ingo

    Ich rate generell davon ab. 38 cm in jeder Richtung ist nunmal selbst für einen 3 cm Fisch nicht wirklich viel Schwimmraum. Darum ist ja gerade der Grundgedanke, in so einem Nanobecken eben KEINE Dauerschwimmer unterzubringen, sondern stark ortsgebundene Fische, die auch in der Natur maximal mal einen Beutefang- oder Rivalenscheuchhupfer aus ihrem Ansitz raus unternehmen.


    Willst Du freischwimmende Fische, nimm besser ein größeres Becken.




    Viele Grüße


    Ingo

    Ja, ihr habt natürlich recht: Da sind überdurchschnittlich viele Steine drin.


    Ich bin Biologe und habe vor allem Spass an dem Minigewusel, was die Steine so mitbringen, was da drin wohnt und wie sich die Oberflächen entwickeln. Die größeren sessilen Wirbellosen finde ich natürlich auch interessant, aber sie sind fast mehr dazu da, damit die Familie mehr sieht als nur einen Steinhaufen. Der Anblick muss ja auch für Normalverbraucher die Anschaffung rechtfertigen.
    Doch für mich ists halt gerade der Steinhaufen, der fasziniert. Mein Originalplan war eigentlich sogar, das Becken ausschliesslich mit Lebendgestein zu bestücken. Aber...s.o...ich wohne nicht allein. Daher passts aber so wie es ist schon und bis jetzt wurde ich nicht enttäuscht. Auch erwarte ich eine bessere Langzeit-Stabilität des Systems mit viel Steinen.
    Mag sein, dass ich später nochmal reduziere. Aber momentan plane ich eher kürzende Eingriffe in die Makrofauna, falls das alles zu stark wächst als kürzende Eingriffe in den Aufbau.


    Viele Grüße


    Ingo.

    Noch ein kleines update vom Wochenende.


    es haben sich wieder einige bisher unentdeckte Tierarten gezeigt:


    Ein netter Schlangenstern - hoffentlich wird das eine Kolonie.
    Eine Ohrenschnecke und zwei weitere Gehäuseschneckenarten.
    Eine kleine grüne Nacktschnecke (siehe: Was ist Das Forum)
    Ein nachts mit hektischen undulierenden Bewegungen durchs Becken schwimmendes 1 cm großes blasses etwas.
    Tausende von etwas, das mit Lupe nach Zoea aussieht (waren das die Einsiedler?) und nur eine Nacht zu sehen war.
    Zwei neue Krabbenarten (ich bin jetzt bei vier aus dem Lebendgestein)


    Absolut spannend. Und das in nur 60l!


    An Pflanzen tauchten zwei verschiedene offenbar großwüchsigere Rotalgen und ein seltsamer grüner gestielter Knubbel auf.


    Jetzt muss ich das alles nur noch fotografiert bekommen - und mal sehen, was noch so kommt.


    Viele Grüße


    Ingo

    Ich hoffe natürlich, dass meine nicht den gleichen Weg gehen wird.
    Doch mein Becken ist nunmal wirklich klein für ein größere Blumentier. Nano halt, 60 L.
    Aber schaun wir mal...wird sie 20 cm muss sie erstmal auf den Boden umziehen und wenn es ihr da zu eng wird,l suche ich dann einen Interessenten.
    Aber erstmal hoffe ich, dass sie anderweitigen Vermutungen zum Trotz überlebt und gedeiht. Im Moment zeigt sie regen Stoffwechsel, zieht sich ab und an zusammen und kotet dann ab. Danach expandiert sie sich wieder und zeigt sich gut.
    Ich glaube, sie schafft es, Gammariden zu töten und zu fressen die sich in sie verirren- und von denen wimmelt mein Becken.


    Viele Grüße


    Ingo


    P.S.: Ganz ohne Nitrat und bei so niedriger KH fühlen sich die Anemonen glaube ich generell nicht sehr wohl. Aber rasch tödlich scheinen mir Deine Werte nicht. Wie oben schon erwähnt hart ein ähnlicher Todesfall dem Leben in meiner Pfütze nicht geschadet. Nur der Abschäumer hat viel produziert. Ich denke mal, Deinem Becken sollte so ein kleine Anemonenleichnam nichts ausmachen

    Keiner eine Idee? Ich tendiere momentan zu Elysia spec...aber über erfahrene Meinungen wäre ich froh.
    Ist bei keinem bisher so ein Tierchen erschienen?


    Viele Grüße


    Ingo

    Ja, darum habe ich mich ja angehängt. Farbe hin oder her, hübsch ist sie und einen vitalen Eindruck macht sie auch.
    Wenn sie jetzt nur noch klein bliebe.....


    Viele Grüße


    Ingo

    Hi Stef,


    die grüne Monti ist in der Tat aus Darmstadt, aber nicht vom Kölle Zoo, sondern aus dem Mewa Store.
    Ja, mir gefällt die Entwicklung des Beckens auch gut. Leider habe ich mir mit den Käufen aber auch viele Glasrosen eingeschleppt und die beginnen auch schon, sich auszubreiten. Ich spritze sie derzeit alle paar Tage mit 2N NaOH und lasse dann 40 Minuten die Strömung aus. Manche überleben aber sogar das und immer weider tauchen irgendwo neue auf. :fie:


    Viele Grüße


    Ingo