Beiträge von IngoK

    Hier mal eine Aeolidiella stephanieae. Diese Schnecke frisst ja fleissigst Glasrosen - und die hatten sich bei mir zu einem Problem entwickelt. Ich kam mit dem Wegspritzen gar nicht mehr nach. Also habe ich das fünf von diesen Schneckchen überlassen..




    Inzwischen sind datsächlich alle Glasrosen weg. Nur, was fressen die Schneckchen jetzt???
    Ich habe vorhin eine in meiner Euphyllia gesehen. Die wird doch wohl nicht etwa?


    Ansonsten bin auch ich auf der Jagd nach einem Monster. Das frisst Garnelen, sammelt Muschelschalen und Steine und hat einen 15 x 15 cm großen Bereich vor einem Tunnelsystem komplett freigeräumt. Es hat dabei Anemonen verscheucht und sogar Tiere abmontiert, die mit Zement festgeklebt waren. Der freie Bereich ist leider zentral und das "Loch in der Deko" sieht daher besonders doof aus. Bisher reagiert das Vieh auf keine Fallen und ich habe es noch nie wirklich gesehen. Heute Nacht kurz eine Bewegung am Höhlenausgang. Aber ich muss mich getäuscht haben. Sooo groß geht gar nicht. Das kann weder so schnell gewachsen sein, noch sich in meinem bisschen Lebendgestein versteckt haben. Ich meine, der Höhleneingang wurde kurz von innen mit etwas hellem strukturlosen abgedeckt und ich konnte mindestens 5 x 5 cm glatten Körper ohne jegliche Merkmale sehen. Da muss ich mich verguckt haben. Oder hat jemand eine Idee? Mein Sohn meint Oktopus...aber so einer wäre doch längst aus dem oben offenen Becken geklettert, oder?
    Es bleibt spannend.


    Viele Grüße


    Ingo

    Sollte auch auf das 30er passen (evtl reicht da auch die 18 W version) .Mit der sunrise control ist sie nicht nur dimmbar, man kann auch Wolkenflug und Blauphasen schalten. Sehr schick, summiert sich aber zu einem ziemlich hohen Gesamtpreis.
    Ich fands trotzdem lohnend.
    Ausserdem mag ich auch die Anbringung. Meine habe ich schräg monitert, so dass sie etwas nach hinten srahlt. Da blendets vorne nicht und die Ausrichtung folgt fast der Riffkante. Die Tiere strecken sich dann auch leicht schräg nach vorne, was attraktiver als strikt senkrecht wirkt.


    Viele Grüße


    Ingo

    Wenn Du sie mit 2N NaOH abdeckst brauchst Du nicht suf den Mund zu zielen. Strömung aus und großzügig bedecken. Ade Glasrose.


    Viele Grüße



    Ingo, der findet, dass die sich verdammt schnell vermehren können.

    Und es ist sogar noch mehr drin, als man auf dem Foto sieht: Hier der einzige Fisch des Beckens. Ein sehr schüchterner 4cm großer Schleimfisch (Ecsenius stigmatura). Trotz fehlender Fressfeinde im Aquarium entfernt er sich nie weiter als 10 cm von seinem Versteck.


    Aber insgesamt ein sehr sympathisches Fischlein und mit Futter immer zu locken. Sein beim Kauf etwas eingefallenes Bäuchlein hat sich inzwischen schon sichtbar gerundet.




    Viele Grüße


    Ingo



    P.S.: Inzwischen habe ich 5 Schneckenarten und 4 Krabbenarten aus dem LS festgestellt.


    Und: Die 5 Aeolidiella stephanieae, die ich wegen der vielen Glasrosen eingesetzt hatte, haben ganze Arbeit geleistet. Ich finde heute nur noch eine einzige Glasrose.

    Natürlich nicht. Ist wohl "nur" ein Spaghettiwurm.Weiss jemand, welcher?
    Ich will ihn Euch jedenfalls nicht vorenthalten:




    Viele Grüße
    Ingo

    Ich gebe wie gesagt absolut nix auf die Vorhersagbarkeit von Tox- Effekten und einer Elementanalyse von Barium im Aquariumwasser. Der Bariumwert kann 1000x über normal sein und dennoch muss nichts davon in Korallen oder anderen Tieren landen, wenn alles in Form schwerlöslicher Salze vorliegt. Andererseits kann der Bariumwert kaum erhöht sein und doch bedenklich, wenn ein gut bioverfügbares Salz eingebracht wird. Szenarion eins ist allerdings viel wahrscheinlicher. Aussagekräftig wären letztlich nur Gewebeanalysen von betroffenen Korallen - und auch dann ist ein vermuteter Kausalbezug zu beobachteten Symptomen nur schwer zu belegen.
    Sollten zu hohe Konzentrationen an bioverfügbarem Barium vorliegen, müssten nach meinem Verständnis SPS so ziemlich die letzten sein, die darunter leiden. Fische und Krebstiere sollten weit empfindlicher reagieren. Aber man mag mich da korrigieren, wenn ich was übersehe.
    Wenn ein auf SPS konzentrierter Effekt beobachtbar ist, würde ich viel eher vermuten, dass die erhöhte Bariumkonzentration nur ein Marker ist. Sprich: Der erhöhte Bariumeintrag korelliert mit erhöhtem Eintrag von irdendwas anderem schädlichen, das man noch nicht erkannt hat. Beides kommt dann aus der selben Eintragsquelle.
    Aber auch so eine Korrelation rechtfertigt natürlich die Suche nach dieser Quelle und deren Abstellen. Mankann sich bei der suche ruhig des Bariums als Indetifikationshilfe bedienen. Mit dem Abstellen der Verwendung der Bariumquelle wird dann ja auch der Eintrag des unbekannten Schadagens abgestellt wird.
    Bei Trockenfutter als vermuteter Ursache ginge mein Verdacht bezüglich des problematischen Stoffes eher in Richtung komplexer organischer Schadstoffe, vor allem nach hormonähnlichen Substanzen und Pestizidrückstände (da ist auch ein Overlap) würde ich suchen.
    Aber da hilft natürlich keine Triton Analyse (die Qualität dieser Analysen sehe ich desungeachtet etwas skeptisch).


    Viele Grüße


    Ingo

    Ich bezweifel das. Barium wird in Korallen an Stelle von Calcium eingebaut. Der Bariumgehalt von Korallenskeletten ist für Archaeologen ein wichtiger Marker für bestimmte Ereginisse.
    Allein das zeigt schon, dass signifikante Schwankungen im Bariumgehalt von SPS vertragen werden.
    Hinzu kommt, dass sehr viele Bariumsalze schwerlöslich und kaum bioverfügbar sind. Angesichts der in Flockenfutter vorherrschenden großen organischen Anionen, die nahezu durchweg schwerlösliche Salze bilden, erwarte ich gerade aus Flockenfutter kaum signifikante Anteile gut löslicher und bioverfügbarer Bariumsalze.
    Aufgrund der biologischen Inaktivität und des Vorherrschens schwerlöslicher Barium-Salze geben auch hochexakte Elementanalysen wenig Aufschluss darüber, ob Barium in einem Aquarium in kritischer Konzentration vorliegt.
    Desungeachtet ist Barium in hohen Konzentrationen natürlich toxisch. Ich würde aber erwarten, dass die kritische Dosis für alles, was Muskeln hat, wesentlich niedriger liegt als gerade für SPS.
    Bariumionen sind ja vor allem kompetitive Kaliumionenkanalhemmer. Sie blockieren damit den Efflux intrazellulären Kaliums und depeletuieren damit Kalium in den Körperflüssoigkeiten, was eine Menge elektrophysiologischer Konsequenzen mit sich zieht, die aber eben vor allem Muskeln udn Nerven betreffen sollten.





    Viele Grüße


    Ingo


    Danke, man macht sich halt so Gedanken.
    Was die Palys angeht kann ich mich immer noch nicht dazu durchreissen, die von der Stelle zu entfernen.
    Also erstmal noch etwas abwarten.


    Viele Grüße


    Ingo

    Darf ich fragen, was der bittere Nachgeschmack ist? Anemonen zusammen mit echt sessilen Tieren?
    Ich weiss, das ist ein gewisses Risiko, aber ich habe versucht, durch die Gestaltung der Oberflächen den Anemonen das Wandern über die dagegen empfindlichen Tiere zu vermiesen.
    Bisher klappts und sie wandern nur dort, wo sie dürfen. Wenn überhaupt.
    Oder die T. corcea in 60 Liter? Nun, 20 cm darf sie bei mir erreichen und eine größere crocea habe ich noch nicht gesehen.
    Oder doch was ganz anderes?


    Viele Grüße


    Ingo

    Nun, die Gesamtansicht sieht so aus:


    Es ist nur ein Stein. Aber ich will dei Krusten ja auch gar nicht komplett loswerden. Ich mag sie.
    Ich will nur die Ausbreitung begrenzen. Also nicht 100 oder 0, sondern dauerhaft unter 30.


    Viele Grüße


    Ingo

    Hm...mit Steinen umgeben mag ja gehen. Sieht aber irgendwie doof aus. Im direkten Kontakt scheinen sich Cribrinopsis gegen die Palys durchzusetzen. Vielleicht setze ich mal die nächsten Ableger daneben.
    Totspritzen traue ich mich nicht. Dabei wird bestimmt Toxin freigesetzt.


    Viele Grüße


    Ingo

    Hallo,


    ich weiss nicht, wo ich diesen Beitrag am besten unterbringen soll. Aber letzlich möchte ich Tiere entfernen, also poste ich es mal hier.
    Ich habe in meinem 60Liter Nano u.a. eine schöne Kolonie einer roten Protopalythoa Art. Ich habe Freude an denen und freue mich auch über ihr Gedeihen.
    Doch langsam beginnt die Ausbreitung an die von mir geplanten Grenzen zu stossen.
    Meine Frage daher an Euch: Wie entferne ich angesichts der potenten Toxine, über die diese Gattung verfügt am sichersten - für mich und die Beckenbewohner- überzählige Polypen?
    Über Erfahrungen von euch, wie das gut und sicher geht, würde ich mich freuen.


    Viele Grüße


    Ingo

    Dafür gibt es tasächlich einen sinnvollen Grund. Die Kamera gibt das Meerwasseraquarium und seinen Inhalt viel blauer wieder als unser Auge es sieht. Warum? Nun, weil es eben sehr blau ist und der automatische Weissabgleich der Kamera damit überfordert ist. Der "automatische Weissabgleich" den unser Hirn vornimmt ist sehr viel ausgefeilter und daher erscheint uns die typische Meerwasserbeleuchtung im Augenschien viel weniger blau als der Kamera -oder als sie real ist.
    Will man im Foto den gleichen Eindruck erzielen, den man beim subjektiven Betrachten hat, muss man den Weissabgleich der Kamera eben manuell auf hohe Farbtemperaturen einstellen. Alternativ kann man - vor allem. wenn man RAW files aufnimmt, den Weissabgleich auch bei der Bildbearbeitung anpassen. Aber einfach im Automatikprogramm zu knipsen gibt bei Meerwasserbecken fast nie einen ähnlichen Eindruck wie beim direkten Betrachten.


    Viele Grüße


    Ingo