Hallo,
sowas habe ich echt noch nie erlebt. Ich habe am Freitag in mein Nano (86l brutto) eine Nemateleotris magnifica eingesetzt. Wie man sich unschwer vorstellen kann, ist das Becken übersichtlich und von 3 Seiten einsehbar.
Das Fischlein schwimmt also etwas hektisch umher (sind ja schreckhaft, die Tiere), und ich drehe mich für 30 Sekunden um. Seitdem ist das Tier verschwunden. Spurlos. Nichts zus ehen, auch nicht mit Kopf verdrehen, Taschenlampe usw. Rausspringen kann ich wegen Abdeckung und Übersichtlichkeit des Umfeldes ausschließen. Auch im Technikschacht ist sie nicht.
Nun könnte sie sich ja unters Gestein verzogen haben und entweder warten (worauf auch immer) oder dort gestorben sein. Gegen Letzteres sprechen NO3-Werte von 3 und ein normal arbeitender Abschäumer. Auch die Einsiedler waren nicht irgendwie auffällig (die machen sich ja immer als erste über einen Kadaver her).
Im Becken ist noch eine Symbiosegrundel mit Alpheus (3 cm) und eine Koumansetta. Also bei Besten Willen nichts, was räuberisch lebt (bezogen auf magnifica-Größe). Mir ist vorher auch nie was verloren gegangen.
Kann das Tier noch leben? Ich habe schon gefüttert, um sie zu locken...nichts. Kann sie sich so lange verstecken oder muss ich Verlust anmelden?