Zucht Aeolidiella stephanieae (Berghia)

So, da mir das mit den zwei Süßen ein wenig zu langsam geht habe ich mal 10 halbwüchsige von meinem Berghiazüchter "Nemo-Aquaristik" dazu bestellt.

kleines Update:
Gelegebecher:

• In allen vier Gelegebechern sind Larven zu finden

Aufstockung:

• Wie bereits angekündigt, habe ich mir 10 semi adulte Schnecken nachliefern lassen, diese sind wohlbehalten angekommen und gewöhnen sich gerade ans Wasser

Dann weiter hin viel Spaß und Glück.
Lg

Bei den Schnecken gibt es nur wenig neues zu Berichten. Die Neuzugänge wachsen und in allen Gelegebechern sind Larven vorhanden. Allerdings habe ich vorerst auf die Entnahme weiterer Gelege verzichtet, da ich der Meinung bin, dass diese mit genügend Glasrosenvorrat auch im Hauptzuchtbecken groß werden sollten.

Kummer macht mir derzeit mein 2tes, 54 Liter Becken. Dort hatte ich als einzigen fischigen Besatz einen Alpheus Randalli und eine bezaubernde Amblyeleotris yanoi. Die Grundel war hin und wieder mal verschwunden, aber spätestens jeden 3ten Tag hat sie sich ein wenig Futter gegönnt. Als dann Grundel und eine meiner Strombus luhuanus spurlos verschwanden bzw. das Gehäuse der Schnecke leer war trotz genug Algen zum fressen ahnte ich schon was böses. Kurz darauf sichtete ich einen Kieferborstenwurm (nicht so groß, dass ich ihm das Killen der doch recht großen Schnecke zutraue). Allerdings fand ich im Sand ein paar Scheren, die von einer Krabbenhäutung und sicher nicht von meinen beiden Tricolor stammen. Die Krabbe habe ich dann heute gesichtet (Cymo dunkelbraun-schwarz), diese schließe ich auch aus, da sie sich auch gleich mit einen Krabbenring füttern ließ und nur ein Eurostück groß ist. Wie auch immer ich habe dann beschlossen alle meine Steine mal umzuräumen und zu drehen, da ich auch noch Hoffnung hatte meine zwei Elysia (Tridachia) crispata zu finden. Die Schnecken bleiben verschwunden . Ich erinnerte mich daran, dass ich da ich ja auch einen Alpheus Bellulus im anderen Becken habe, sich das Knallen zwischen Randalli und Bellulus deutlich unterscheiden und ich meinte auch im 54 Liter Becken das Knallen ähnlich dem Bellulus gehört zu haben. Also habe ich den kleinen Randalli kurzerhand mit Sand ein wenig Stein in mein Hangonbecken verfrachtet und ich bin mir sicher wieder ein lautes tiefes Knallen gehört zu haben, welches nicht von dem kleinen stammt (vieles Knallen in nicht so lauter und höhere Tonlage). Ich habe daher beschlossen am Samstag alles rauszuräumen, gleichzeitig die Bryopsis abzubürsten und den Übeltäter Knalli oder Fangi zu erwischen (kommt dann ins Technikabteil der 60l).
Ich bin echt super gespannt, was sich da so auftut und ob ich den Übeltäter echt finde.

Das muss ich, denn mein kleiner Knalli ist so gar nicht begeistert mit seinem zur Verfügung stehenden Baumaterial im Hangon. Allerdings möchte ich, wenn er eine neue Grundel bekommen soll auch nicht, dass sie gleich wieder verschwindet.

Ich bin ein wenig genervt. Ich habe das 54 Liter Becken in 3 verschiedenen Becken aufgeteilt damit ich endlich den unbekannten Knaller finde. Leider konnte ich bisher nichts erkennen. Der Besatz befindet sich erstmal im 24 Liter Becken im 54 Liter und 30l Liter habe ich nun die Steine untergebracht. Ich werde mich nachher mal auf die Lauer legen, worst Case musst ich eben mal wieder mit Hammer und Meißel ran. Leider sind dann auch die schönen Höhlen hin Jemand nen Tip? Achja meine Krabbe habe ich aber auch nicht wieder finden können.

Auch mit Hammer und Meißel habe ich nichts gefunden. Irgendwie komme ich mir nun blöde vor. Einen kleinen Wurm, den ich nicht zuordnen kann gab es doch, aber ich denke nicht, dass er große Schnecken und meine Grundel zerlegt hat. Wie auch immer, ich tausche den Sand, bringe die Steine wieder rein und dann den Besatz. Ein Fazit von mir ... das nächste Mal Handschuhe nehmen Borsties streicheln ist kein schönes Erlebnis .
Der Wurm hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem hier:
http://www.meerwasser-lexikon.…2942_Lepidonotus_sp01.htm

So, da mich die Hitze mit den vielen Becken derzeit ein wenig überfordert, habe ich beschlossen einen ganz anderen Weg zu gehen, das 12 Liter Berghia-Zuchtbecken wird aufgelöst. Die Schnecken werden in das 60l Hauptbecken überführt. Dort sollten sich weitervermehren, da im Moment so viele Glasrosen vorhanden sind, dass ich dieses Becken sonst neu starten müsste. Funktioniert alles habe ich bald ein glasrosenfreies und ein paar Berghias mehr.

Ich führe hier meinen Monolog mal unbeirrt weiter. Das Schneckenzuchtbecken wollte ich eigentlich auflösen. Allerdings habe ich darin eine kleine Berghia und ein gutes dutzend Stomatella-Winzlinge gefunden, daher bleibt das Becken erstmal mit Minimal-Aufwand bestehen.

Die Schnecken sind eigentlich ganz gut zu vermehren, nur habe ich diesmal den Fehler begangen und diese bei der Wärme in doch relativ kleine Plastikgefäße gegeben ohne Wasserwechsel und sie an einem hellen Standort verfrachtet. Ergebnis Algen und Cyanowuchs und die Schnecken befanden sich immer noch im Larvenstadium (nach 4 Wochen). Ich habe die Becher nun an mein Zuchtbecken angeglichen und dort zugegeben (schwimmend, da man mit bloßem Auge die Larven nicht ausmachen kann). Entweder habe ich in 1-2 Wochen da lauter kleine oder ich muss sehen, dass ich meine letzten Gelege durchbringe (4-5 Gelege verschiedene Tage alt) im Gurkenglas.

Ich habe mich künftig für Glas entschieden, da ich dort mit meiner USB-Cam besser nachsehen kann in welchem Zustand sich Gelege/Larven/Schnecken befinden.

Die Haltung ist nicht schwer: nacktes Becken, Heizung, Luftheber. Nur würde ich bei Temperaturen um die 25°C oder höher keine Schnecken auf dem Versandweg ordern, wenn der Postbote in der Sonne mit dem Auto steht hast du teure Schneckensuppe. Das Einzige worauf zu achten ist: keine Reinigungsmittelrückstände im Becken und langsam anpassen.

Im 60er Becken werden die kleinen Glasrosen weniger (zuerst im Sand). Ich hoffe nur die vermehren sich gut und das Geknalle vom Knalli gilt nicht den Schnecken.

@Mara: dein Lütten. Hat übringens Freundschaft mit der Mandarindame geschlossen. Die hängen dann oft gemeinsam im rechten Bereich des beckens ab. Die Putzergarnelen sind denen zu aufdringlich.

Ha, eben im Zuchtbecken noch eine zweite semi-adulte Nachwuchsschnecken gefunden.

Guten morgen. Sehr cool

So langsam wird mir mein einer Glasrosentopf 54l unheimlich. Da hatte ich nach dem verschwinden meiner Grundel das Becken komplett ausräumt und die größeren Steine mit Hammer und Meißel zerlegt. Gefunden habe ich nur einen kleinen Wurm und diesen Entsorgt. Heute ist meine kleine Feile weg und die Zitronengrundel für den Knalli hab ich auch nicht mehr gesehen seit 5 Tagen. Das Becken wird mir langsam unheimlich und mir gehen langsam die Ideen aus wie ich herausfinde wer da fischt. Habt ihr ein paar Tips?

OMG, da habe ich auf der einen Seite alle Steine weggeräumt um zu sehen, ob ich Teile der Feile finde, gehen zwischenzeitlich runter essen, komme hoch und da schwimmt die Feile richtig vorwurfsvoll vor dem Steinberg frei so nach dem Motte was ist denn das? Möchte echt gern mal wissen wo die versteckt war. Räume noch ne Runde weiter vielleicht finde ich ja auch meine scheue Gelbe wieder.