Hallo Leute!
Es ist Montag - Zeit für einen Zwischensatand.
Da ich nun die Beleuchtung reduziert habe und die Bodengrundoberfläche, sowie Steine abwedle ist die Dichte der Algenbesiedlung natürlich drastisch zurückgegangen. Allerdings auch nur wenn ich dies konsequent (da zitiere ich mal Hauke) durchführe. Wenn das Licht an geht sieht der Boden im Moment recht gut aus. Etwa eine Stunde nachdem das Licht eingeschaltet ist bilden sich vereinzelt rotbraune Beläge (sieht aus wie Kiselalgenbeläge) auf dem Boden. Allerdings so vereinzelt dass ich das erst mal in Richtung normale Einfahrerscheinung schiebe. Dann bilden sich nach und nach immer wieder diese braunen Schmierbeläge die ich dann etwa alle 30 Minuten zerstöre. Allerdings geht das nur so lang ich zu Hause bin. Das ganze wird dann mit Watte abgefiltert per Eheim Aquaball - den hatte ich hier noch liegen. Die Watte ist hinterher auch immer schön dreckig. Den Filter hole ich jedesmal wieder raus bevor das Licht aus geht und die Algensuppe wieder zusammenfällt, damit sich nichts zurück ins Wasser löst. Bisher bilden sie sich aber immer wieder neu. Beim Abwedeln von den Steinen ist mir aufgefallen dass ich inzwischen minimale Fadenalgenbeläge auf den Steinen sehe. Auf diesen wächst das brauner Zeug scheinbar auch sehr gerne.
Den Korallen und meinem Seeigel gehts sicherlich auch wieder etwas besser da nun deutlich weniger Beläge auf ihnen wachsen. Die Sinularia fängt zwar auch noch eingien Stunden wieder an bewachsen zu werden von den braunen Belägen, hatte aber sogar mal wieder Polypenansätze ausgefahren. Das Keniabäumchen wird kaum noch bewachsen. Der Seeigel kann sich nun wieder etwas freudiger Schmücken, da er nciht total braun verklumpt wird.
Meine Maßnahmen:
- 6 Std. Beleuchtung pro Tag
- Beläge abwedeln
- Schwebeteile abfiltern
- Bakteriezugabe (Special Blend) Montags. Heute habe ich eine Lösung mit Aquawasser angerührt und direkt in die Bodengrund und auf die Steine gespritzt bevor das Licht an geht.
- Abwarten und Tee trinken
Mal sehen wie weit ich mit diesen minimalinvasiven Maßnahmen so komme oder ob sich die "Plage" im Rahmen der Einfahrzeit als einfache Begleiterscheinung darstellt.
Habe da noch zwei Fragen: Da ich im Moment eine Tunze Nanostream 6015 im Becken habe (ist ja nicht regelbar) habe ich aufgrund der einzig möglichen positionierugn recht viel Oberflächenbewegung. Ist das nun eher gut oder schlecht zu bewerten. Inzwischen lese ich viele verschiedene Meinungen. In früheren Becken hatte ich diese auch immer, aber nie negatives feststellen können. Die Tunze habe ich eingesetzt da ich mit Koralia Nano einfach zu wenig Strömung hatte. Die Tunze ist sicherlich etwas heavy.
Dazu weiss ich nicht genau was ich mit dem Abschäumer tun soll. An oder aus?! Abschäumen tut er im Moment fast nichts, da ja auch nicht viel vorhanden sein sollte was er abschäumen könnte. Denke aber an sich dass er laufen sollte um die Bedingunen möglichst gleich zu halten so lange das System einfährt.
Wasserwerte checke ich heute im Laufe des Vormittags.
Hat jemand vielleicht noch eine Idee was ich nebenher noch sinnvolles tun könnte?
Gruß,
Andreas