Beiträge von Chris

    Deine Sehkraft ist hervorragend ;-). Ich werde keine Fische pflegen. Ich finde andere Tiere spannender. Auch werde ich nur kleine Becken aufstellen, die dann eben ihrem Besatz entsprechend gestaltet werden.

    Maße des Plexiglasbeckens wären 560x360x200mm (BxTxH). Denkt ihr die Höhe wäre ausreichend? So sieht die Kommode aus, auf der das Aquarium Platz nehmen soll :)


    Montag oder Dienstag geht es zu Atoll. Danach werde ich berichten, wie ich mich bezüglich der Steine entschieden habe. Ich werde jetzt auf jeden Fall auch versuchen, ein Plexiglasbecken zu bauen. Man muss ja einfach mal was ausprobieren :-).

    Die Steine sehen was die Form angeht toll aus. Zu allem anderen kann ich keine Aussage treffen. Du machst ja Nägel mit Köpfen, ich bin ja leider noch etwas in der Planung begriffen, aber auch da geht es langsam voran :-).

    Das war ja eine schnelle Entscheidung :-). Ich hoffe du bist zufrieden mit deinem Gestein. Wo hast du es denn gekauft? Hast du Fotos? Ist es vorgereinigt, oder musst du das erledigen? Ich stehe ja auch bald vor der Entscheidung, Gestein von Norbert oder die Caribsea Steine bei Mrutzek bestellen.

    Ich halte ja NOCH gar nichts. Aber 25°C ist angebracht. Sie haben bei entsprechenden Bedingungen eine sehr hohe Überlebensrate und wandeln sich schon nach 20-25 Tagen.

    Seticaudata sind sehr vielversprechend. Ich werde auf jeden Fall mit extra Aufzuchtbecken arbeiten. Aber eins nach dem anderen ;-).

    Da bin ich schon sehr gespannt auf den ausführlichen Bericht :-). Da hast du dir ganz schön was vorgenommen. Ich werde mit einfacher nachzuziehenden Tieren starten. Aber bei mir steht ja erst einmal der Sprung ins erste warme Wasser an ;-). In der wissenschaftlichen Literatur sind verschiedene Beckensysteme bezüglich Erfolg untersucht worden. Brigitte, ich denke du beziehst dich auf den Bericht bei ifmn.net, hat ja ganz gewöhnliche Rechteckbecken genutzt. Darin eine für die Larven passende Strömung zu erreichen stelle ich mir schwierig vor, auch die Futterdichte in passendem Rahmen zu halten und und und ist in einem speziellen Aufzuchtbecken wesentlich einfacher möglich. Ein weiterer Faktor, der über Gedeih und Verderb entscheidet ist natürlich auch die Art und Qualität des Futters. All diese Faktoren sorgen sicher auch für eine höhere Überlebensrate. In der Literatur ist bei manchen Arten und je nach Aufzuchtsystem eine Überlebensrate bis zur Metamorphose von über 90% dokumentiert.

    Ich gehe davon aus, dass dir dann auch klar ist, dass du den Nachwuchs in einem normalen Becken nicht aufziehen kannst. Da ich ebenfalls plane unterschiedliche Decapodenarten aufzuziehen, habe ich mich dahingehend schon ausgiebig informiert, welches System die besten Erfolgsaussichten versprechen soll. Da gibt es ja massig wissenschaftliche Literatur zu.

    Die Kuekenthalis haben wohl eine längere Larvenphase als andere Pfefferminzgarnelen und sind damit auch schwieriger nachzuziehen. Vielleicht solltest du dann lieber auf andere Lysmatas setzen.
    Prinzipiell fressen alle Pfefferminzgarnelen AUCH Glasrosen. Die "festgestellten" Unterschiede in der Effektivität würde ich kritisch betrachten. Sie sind Nahrungsopportunisten. Wenn sie andere Nahrung in ausreichender Menge haben, fressen sie diese. Glasrosen sind nicht ihre Lieblingsspeise. Pfefferminzgarnelen eignen sich aber wohl vor allem zur Glasrosenprophylaxe in einem neuen Becken, in dem noch keine Fische sind und damit noch nicht viel gefüttert wird oder aus gleichem Grund in einem Quarantänebecken.

    Um einige meiner Punkte noch einmal zu verdeutlichen. Algen und Korallen stehen in Nährstoffkonkurrenz. Die Nährstoffe, die die Algen aufnehmen, stehen den Korallen nicht mehr zur Verfügung. Ob das ein Problem ist, hängt wie bereits gesagt advon ab, wie viele Nährstoffe zur Verfügung stehen. Wenn genug für alle da ist, dann wachsen und gedeihen eben beide Seiten :-). Deshalb sind Algen eine Stellschraube. Wenn ich ein Algenrefugium habe, reduziere ich die zur Verfügung stehenden Nährstoffe und trage sogar Stoffe ganz aus dem Kreislauf aus durch das Stutzen der Algen. Wenn ich keine Algen habe, dann stehen von den vorhandenen Nährstoffen den anderen Bewohner mehr zur Verfügung. Ob das eine gut oder das andere schlecht ist, hängt von der Nährstoffsituation ab. Wenn ich mehr Nährstoffe einbringe, als meine Bewohner verbrauchen, ist es gut, diese durch Makrolgen verwerten zu lassen als durch unliebsamere und weniger gut kontrollierbare Konkurrenten. Ich könnte aber auch einfach weniger Nährstoffe einbrinegn, falls dieses Mehr durch Fütterung entsteht. Dass in diesem Fall die Algen dem Becken augenscheinlich gut tun ist ja klar. Das liegt aber nicht an den Algen an sich, sondern daran, dass sie die überschüssigen Nährstoffe reduzieren. Das könnte genausogut auf anderem Wege geschehen. Wenn du ohnehin Nährstoffe an der Nachweisgrenze hast und dann Algen einbringst, dann würden diese höchstwahrscheinlich für die anderen Bewohner problematisch bezüglich Nährstoffkonkurrenz, zumindest wenn diese sich etablieren können. Auch ist es natürlich wichtig zu beachten, dass Makroalge nicht gleich Makroalge ist (Wachstum, Lichtbedarf, Reproduktion,...).

    Hallo Thomas,
    wenn du Algen als Pfleglinge und nicht nur als Funktion ins Auge fasst, dann entscheidest du, wie groß deren neue Heimat werden soll. Du musst dann nur dafür sorgen, dass genug Nährstoffe für alle Beckenbewohner zur Verfügung stehen :-).

    Hallo Thomas,
    der Effekt der Algen ist ja der, dass dadurch Nährstoffe aus dem Wasser gezogen werden und diese sogar durch Ernten aus dem Becken wandern. Ob dieser Effekt sinnvoll ist, hängt von den Rahmenbedingungen ab. Du scheinst die Algen wie es mir scheint nur wegen ihrer Funktion pflegen zu wollen, nicht, weil du Algen eben toll findest. Das ist ja durchaus auch legitim.
    Die Frage ist nur die, ob du denn so viel Nährstoffe im Becken hast, dass du die Algen benötigst. Andere Algenarten hätten dahingehend keinen anderen Effekt und alle Algen stehen natürlich auch in Nahrungskonkurrenz zu deinen Korallen. Mit den Algen hast du sozusagen einen weitere Regler im Becken, über den du den Nährstoffkreislauf steuern kannst. Außerdem bringen sie Sauerstoff ins Wasser und stabilisieren bei zum Hauptbecken entgegengesetzter Beleuchtung den PH-Wert.
    Vereinfacht gesagt musst du mehr Nährstoffe ins Becken einbringen um neben Korallen auch Algen zu pflegen. Willst du denn Algen halten oder wirklich wie oben vermutet nur ihren Effekt nutzen? Denn dann würde ich erst einmal testen, ob du sie überhaupt benötigst und das Becken nicht genauso gut dastehen würde ohne Algen und dafür mit geringerem Nährstoffeintrag.
    Wenn du aber diesen zusätzlichen Puffer benötigst, dazu kenne ich deine Rahmenbedingungen nicht, dann musst du die Größe deiner Algenrefugiums am sinnvollsten eben diesem zu viel an Nährstoffen anpassen. Ein größeres Algenrefugium ist nicht automatisch besser. Es kann sogar durchaus sein, dass durch die Vergrößerung deine Korallen schlechter dastehen und du mehr Nährstoffe einbringen musst, um dies wieder zu kompensieren.
    Du könntest auch statt der Algen mehr Besiedlungsfläche für Bakterien zur Verfügung stellen und darüber den Nährstoffgehalt kontrollieren. Ein Refugium mit Siedlungssubstrat, beispielsweise mit Totgestein hat durchaus Vorteile. Da kannst du dann dein eigenes Lebendgestein erzeugen und hast ein zweites Becken im Kreislauf, dass du genauso wie das erste zur Haltung von Korallen und Fischen nutzen kannst.


    Viele Grüße


    Chris

    Ich bin gerade wieder am Grübeln bezüglich des Beckens. Früher gefielen mir Becken mit gerundeten Ecken sehr. Heute mag ich die irgendwie gar nicht mehr. Wenn ich den Scapers Tank nehmen würde, der ja einigermaßen meinen gewünschten Proportionen eines niedrigen aber tiefen Beckens entspricht, müsste ich ja mit den gerundeten Ecken leben.
    Alternative Becken dazu auch noch aus Weißglas und mit noch schöneren Proportionen zu unschlagbaren Konditionen gibt es bei http://www.greenaqua.hu/en/gre…18-liters-45x24x16cm.html
    http://www.greenaqua.hu/en/gre…ters-60x30x36cm-60-f.html


    Das 18er ist mir aber zu klein und 16cm Höhe ist vielleicht sogar etwas knapp. Vielleicht sollte ich wirklich den Plexiglasselbstbau wagen. Dann könnte ich mir das Becken auch in der Größe passend zu einer passenden kleinen Massivholzkommode anfertigen. Größe wäre dann 54x34x20-24(BxTxH).


    Die Frag Tanks von Preis gehen ja auch in die Richtung.

    So gestern habe ich kurz mit Norbert gemailt, der gerade gegen den Weihnachtswahnsinn ankämpft. Da ich ja keine Säule oder einen anderweitig zusammengemauerten Aufbau brauche für das angedachte flache Becken, hatte ich nach seinem "Rohmaterial" gefragt. Ich dachte eine ganze Weile seine Bauten seien auch keramischer Natur, bis ich dann vor ein paar Wochen hier in einem Nebensatz las, dass er ja "Totgestein" verwendet.
    Das kann man von ihm auch sowohl professionell gereinigt als auch ungereinigt beziehen. Preislich liegt es über den Caribsea Steinen, aber dafür kann ich da genau die Menge holen, die ich brauche und muss keine Lastwagenladung per Post ordern.
    Ich werde mal schauen, ob ich noch vor Weihnachten zu ihm komme. Dann schaue ich mir das mal aus der Nähe an und entscheide dann, mit welchem Material ich arbeiten werde. Sangokaiprodukte und importierte Farmkorallen kann ich ja auf jeden Fall bei ihm beziehen :-).
    Ich werde wohl auch mit natürlichem Meerwasser starten.

    stevenA
    Im von dir zitierten Text steht doch aber genau das, was ich gesagt habe. Ein Wasserwechsel ist kein wesentlicher Bestandteil des Sangokaisystems und dort wird nur ein maximaler Wert für einen evtl. Wasserwechsel angegeben.


    Flipper
    Genau aus dem Grund, da man nicht weiß, was genau verbraucht wird, werde ich ja Sangokai benutzen. Da ist alles drin was benötigt wird in nicht kritischen Konzentrationen. Du weißt doch auch nicht, ob ein Wasserwechsel mit Salz xy genau diese Stoffe nachdosiert. Mit einer Tritonanalyse kann man maximale Messgenauigkeit erreichen. Das was sich aber nicht messen lässt, kannst du nur durch Effekte wahrnehmen und dann entsprechend reagieren. Da ist ein Wasserwechsel wesentlich weniger effektiv verbrauchte Stoffe nachzudosieren als Sangokai.
    Aktivkohle werde ich nicht nutzen genau wie ich keinen Abschäumer nutzen werde, weil die eben Stoffe aus dem Wasser holen, die ich drin haben will :-).
    Um Nährstoffe einzubringen gibt es ja viele Wege neben Fischen. Fische nur zu halten, als Nährstofflieferanten finde ich unsinnig und entspricht auch nicht meinem Konzept.