Beiträge von IngridR


    bis zu einer gewissen konzentration. dann kann es als nervengift wirken.


    es ist auch nicht das nitrit an sich. es geht um die folgen dessen.


    Hallo Michael,


    es geht nicht um die Folgen von Nitrit, sondern wenn, dann um die Vorstufe, das Ammonium. Aber diese Problematik sollten wir besser woanders klären.


    Grüße
    Ingrid

    Hallo Oliver,


    ich möchte das NSW nicht als "Quatsch" bezeichnen und habe ja auch schon geschrieben, dass ich einige der Vorteile, die du nennst, nachvollziehen kann. Meine Fragen beziehen sich auf ganz bestimmte Aussagen.
    Die Schlussfolgerung, dass die Einfahrphase durch den Einsatz von NSW wegfällt, habe ich hier im Forum von Usern schon des Öfteren gelesen. Sie stammt nicht von mir. Sie wird wohl aus deinen Ausführungen abgeleitet:


    Aber auch Fische gehen direkt. Wichtig ist bei Fischen jedoch, das man hier den Besatz sehr langsam über mehrere Wochen-Monate hochfährt und dies nicht in Schüben oder sogar alles direkt am Anfang. Je gleichmäßiger alles erfolgt, desto besser.
    Die "Einlaufphase" kann in der Tat drastisch reduziert werden, wenn man gleich Schwankungen im System vermeidet. Mit Schwankungen meine ich z.B. organische Belastungen.
    Bakterien brauchen immer Zeit um auf gewissen Bedingungen reagieren zu können. Sie hinken also immer zeitlich etwas hinterher. Daher gibt es ja gefährliche Nitritspitzen usw.


    Meine Frage lautete, was konkret ein Einfahren mit NSW von einem herkömmlichen Einfahren unterscheidet, und zwar nur auf die Fische bezogen.



    Dass auch Fische direkt gehen, führst du doch aber schon auf das NSW zurück, oder?


    [quote='Oliver Pritzel','index.php?page=Thread&postID=186752#post186752']
    Mit "Animpfen" beziehe ich mich aber nicht nur auf die chemische-/physikalische Komponente. NSW enthält eine Vielzahl von echten marinen Bakterienstämmen. Diese "lebende" Komponente (inkl. anderem Plankton) ist mehr oder weniger immer vorhanden. Bei frisch angesetztem Meerwasser ist hingegen immer alles tot und steril.


    Und genau um diese Bakterienstämme geht es mir. Wie viele Bakterien befinden sich im freien Wasser? Wie viele werden nach einigen Tagen noch im Kanister sein? Wie viele nach Wochen? Du selbst hast schon mehrfach betont, dass Phytoplankton und Bakterien nur ein Bonus sind, den man in den ersten Tagen nach Abfüllung noch mitbekommt.
    Fallen die im Vergleich mit den Bakterien im und auf dem Lebendgestein noch ins Gewicht? Und wo bleibt denn dann der Vorteil von NSW für die Fische?


    Ich hoffe, du nimmst diese Anmerkungen als Diskussionsstoff und nicht als persönliche Kritik.


    Grüße
    Ingrid

    habt ihr schonmal ne plexiglasplatte in ein nur mit wasser gefülltes aquarium auf den boden gedrückt und versucht sie wieder rauszuholen?
    versucht das mal. da ist kein platz für steine und sind sie noch so klein. die platte ist wie geklebt.


    Hast du schon mal ein Becken mit Plexiglasplatte nach ein paar Jahren Standzeit ausgeräumt? Ich versichere dir, dadrunter ist jede Menge Platz für Steine und Dreck. :rolleyes:

    Hallo Oliver,


    du beschreibst jetzt allgemeine Richtlinien für das Einfahren, die mit dem Einsatz von natürlichem Meerwasser jedoch nichts zu tun haben. (Nitrit ist im Meerwasser übrigens nicht gefährlich.)
    Auch synthetisches Meerwasser ist nicht organisch belastet.
    Wo ist konkret der Vorteil für den (schnellen?) Fischbesatz? Was verstehst du in diesem Fall unter "Animpfen"?


    Grüße
    Ingrid


    @ Akki: M = Meer, S = See


    die Kraft, wenn sie mal 10 oder 20cm nach unten fällt ist eine ganz andere als wenn sie zur Seite kippt. Der Unterschied ist der zwischen einem Kratzer und einem Bruch. Mit dem einen kann ich leben und mein Aquarium auch, das andere versaut mir das ganze Jahr.


    Hallo Sandy,


    du kannst nicht von dem Gewicht der Steine im Trockenen ausgehen. Unter Wasser fühlt sich das gleich ganz anders an.
    Dazu kommt noch, dass der Stein dann zunächst mal auf einer Sandschicht landet.


    Und nun stell dir mal das Szenario vor, dass du eine Platte drunter hast, unter die sich eine Steinchen geschoben hat. Und dann fällt der Stein auf die Platte ...


    Grüße
    Ingrid

    Hallo Oliver,


    ich habe mich mit Interesse durch diesen Thread gearbeitet. Das Thema war neu für mich, denn in den anderen Foren, in denen ich unterwegs bin, spielt das natürliche Meerwasser als Diskussionsgegenstand so gut wie keine Rolle.
    Ich kann viele Argumente nachvollziehen, aber für folgende fehlt mir das Verständnis:


    Aber auch für komplette Neustarts bietet natürliches Meerwasser extreme Vorteile, da ein Besatz meist direkt erfolgen kann. Natürliches Meerwasser enthält alle "Informationen" in der richtigen Dosis. Egal ob Spurenelemente, Phytoplankton, Bakterien etc. Alles ist quasi gratis schon vorhanden. Daher sind gerade Neueinrichtungen mit diesem Wasser besonders interessant. Aber auch das "Animpfen" von eingefahrenen Aquarien hat sich mehr als bewährt.


    Daraus wird ja geschlussfolgert, dass eine Einfahrphase entfällt.
    Einen schnellen Besatz mit Korallen kann ich mir noch vorstellen. Aber welchen Vorteil siehst du für den Fischbesatz? Die Bakterienstämme müssen sich so oder so erst entwickeln; das bisschen, das sich im freien Wasser befindet, dürfte kaum eine Rolle spielen, besonders wenn das Wasser eine Weile im Kanister gelagert wurde. "Animpfen" mit Wasser ist da sicher auch kritisch zu sehen.


    Vielleicht mag Jörg (Kokott) dazu auch Stellung beziehen, da er dem natürlichen Meerwasser recht positiv gegenüberzustehen scheint.


    Grüße
    Ingrid

    Hallo Angela,


    hier ein paar Punkte, die mir aufgefallen sind:


    Von Salifert würde ich nur die Tests für Calcium, Magnesium und Nitrat nehmen. KH zeigt bei Salifert oft zu viel an. Das gibt es günstig bei Tropic Marin als Nachfüllpack. Für Phosphat empfehle ich Reefanalytics. Nitrittest brauchst du nicht, pH-Test auch nur in Ausnahmefällen.


    Auf Unterbaugestein würde ich verzichten, es sei denn, du willst eine besonders hohe Sandschicht. Auf eine Unterlage für die Steine verzichte ich in meinen Becken auch. Die machen meistens Probleme, weil sich Schmodder darunter ansammelt.


    Die Salze sind beide gut und im Wechsel noch besser. Was dem einen fehlt bzw. was es zu viel hat, kann das andere ausgleichen.


    Grüße
    Ingrid

    Hallo Mario,


    ich habe hier ein ungenutztes Refraktometer liegen, aus den Gründen, die Matthias nannte. Das Aräometer dagegen verstellt sich nicht und wenn ich die Pumpen im Becken abstelle, kann ich auch direkt im Aquarium messen.


    Grüße
    Ingrid

    Hallo Jan,


    der Zusatz "alternativ" hatte schon seinen Grund.
    Ich habe beides und es war anfangs schwierig. Sie haben sich dann das Becken aufgeteilt, die Grammas hinten und der Fridmani vorne. Inzwischen geht es besser, aber empfehlen würde ich diese Kombination nicht. Besonders da die Grammas stressanfällig und beim Einsetzen empfindlich gegen Pünktchen sind.


    Grüße
    Ingrid

    Hallo Jan,


    die Baggergrundel finde ich für das Becken nicht so passend.


    Ansonsten ist es sicher nicht überbesetzt. Du wirst nur wenige Fische im freien Wasser und in Bewegung sehen, das könnte etwas langweilig wirken.


    Grüße
    Ingrid

    Hallo Jack,


    wenn du wissen willst, wie viel Salz du noch hinzufügen könntest, dann lade dir den AquaCalculator herunter. Der rechnet das für dich aus. Und diese Salzmenge gibst du dann dem Wechselwasser zu.


    Grüße
    Ingrid

    Das Becken läuft jetzt gut fünf Wochen. Ich würde, bevor die Korallen morgen einziehen, einen kleinen Wasserwechsel machen und dabei die Fäden versuchen abzusaugen. Wenn sie sich leicht entfernen lassen, handelt es sich vermutlich um Dinoflagellaten. Wenn nicht, sind es Reste von Fadenalgen oder höhere Algen. Auf dem Foto ist das wirklich schwer zu erkennen. Der Befall ist aber auch nicht besorgniserregend.


    Bei dem Wasserwechsel könntest du die Salinität etwas anheben. Damit verbesserst du auch die Werte für Calcium und Magnesium.


    Womit hast du die Salinität eigentlich gemessen?

    Hallo Jack,


    der Beschreibung und dem ersten Bild nach könnten das Dinoflagellaten sein.
    Falls du schon Wasserwechsel machst, versuch mal die Fäden abzusaugen.


    Und der Standzeit nach sollte dein Becken jetzt auch etwas mehr mit Korallen besetzt werden.


    Grüße
    Ingrid

    Der Salifert-Test zeigt bei der KH tatsächlich oft etwas zu viel an. Wenn du es genau wissen willst, besorg dir eine Referenzlösung, so wie Micha dir empfohlen hat. Die gibt es z.B. von Reefanalytics oder von Fauna Marin.

    vielleicht solltest du tagsüber messen.


    Warum? Wenn man vermutet, dass der pH zu niedrig ist, misst man am besten morgens, bevor das Licht angeht. Dann ist er nämlich auf dem Tiefpunkt. Aber weiter als 7,6 sollte er auch dann nicht fallen.


    @ Jack: Hast du eine gute Oberflächenbewegung? Keine Kahmhaut? Genügend Frischluftzufuhr? Diese Dinge solltest du beachten, wenn der pH tatsächlich so niedrig ist.


    Grüße
    Ingrid


    PS:

    der ph wert geht schon. der wird höher, wenn kh höher ist.


    Dazu müsste man den KH-Wert erst mal kennen. Wenn er sich im normalen Rahmen bewegt, hat ein Anheben so gut wie keinen Einfluss auf den pH.