Beiträge von Cari

    Stephan1


    Bei einem Dinoflagellatenbefall macht eine Filterung Sinn, da die Dinoflagellaten auf Spurenelemente angewiesen sind, die mit dem Wasserwechsel eingetragen werden. Bezüglich der Turbellarien lohnt es sich, dass Wasser zu Filtern, um nicht direkt immer 50-60% neues Meerwasser auffüllen zu müssen, sondern einen Teil altes und einen Teil neues Wasser hinzuzufügen.

    Der Biologe

    Es gibt auch wirklich Dinge, die ich im Nachhinein anders gemacht hätte, aber vermutlich trifft das immer zu. Da wir auch eigentlich noch ein drittes Becken planen, allerdings etwas kleiner, besteht auch schon die Überlegung beides parallel zu machen, sodass die empfindlichen Tiere vorerst in das andere Becken umziehen können. Da wird dann allerdings einiges an Planung von Nöten sein. Ich befürchte nur leider, dass ein Lippfisch doch etwas mehr Platz benötigt, zumindest sind die mir bekannten eher ab 500 Liter aufwärts empfohlen.

    Unsere größte Sorge ist bei einem Neustart auch das Auftreten von neuen Problemen. Wir hatten mit anderen möglichen Fehlerquellen wie zum Beispiel massive Nährstoffmängel (unsere waren da doch eher gering) oder Nährstoffdepots keine Probleme und auch die gewöhnlichen Algenphasen sind zügig vorbei gezogen. Das Bild ist allerdings die Situation nach der Reinigung, ein "Vorher-Bild" ist leider gerade nicht vorhanden.


    Wie bereits beschrieben war mein Bestreben nur das Informieren im Vorraus, bevor so etwas auf dem Plan steht. Natürlich sind solche Sachen langwierig und können einige Monate in Kauf nehmen. Wenn sich allerdings auch nach Monaten keine Besserung zeigt, ist es irgendwann ermüdend. Und natürlich ist es auch nicht immer möglich über den Tag hinweg mehrmals eine Grundreinigung vorzunehmen, um es mal drastisch zu formulieren. Aber dennoch ist unser Plan wie zuvor erstmal mit den Maßnahmen fortzufahren, um dann eine Entscheidung darüber zu treffen, in wie weit das Problem nun bereits reduziert werden konnte.


    Der Biologe

    In dem Becken sind aktuell drei Eviota Grundeln und ein Pärchen Pseudochromis fridmani

    Der Biologe

    Vielen Dank für die Info! Soweit klingt unser Plan also umsetzbar.


    Und um hier vielleicht etwas Ruhe hinein zu bringen: in dem Aquarium wird bezüglich Turbellarien und Dinoflagellaten das Gestein und der Sand abgesaugt, über Filterwatte gefiltert und dem Aquarium wieder zugeführt. Die Wasserwerte werden täglich gemessen und aktuell aufgrund einer Nährstofflimitierung aufdosiert. Algen werden gezupft oder abgebürstet und herausgefiltert. UVC Klärer läuft und es wird mit Aktivkohle gefiltert, um mögliche Schadstoffe zu reduzieren. Korallen werden freigehalten. Fütterung der Tiere wurde angepasst, da es am Anfang etwas großzügig war.

    Also ich denke mal, dass ich mich ausreichend erklärt habe. Ich freue mich natürlich, dass so viele wirklich helfen wollen und bin mir sicher, dass auch alle helfen können, aber ich glaube nicht, dass ich die Hilfe aktuell brauche.


    Wir bemühen uns sehr um unsere Aquarien, versuchen so viel Pflege hinein zu stecken, wie der Tag erlaubt und wollen natürlich, dass es allen Lebewesen gut geht. Dass nicht immer alles nach Plan verläuft oder alles auf Anhieb funktioniert, gehört vermutlich überall dazu.

    @ michael 68:

    Da gibt es nicht so viel zu verstehen, ich habe schlichtweg nicht danach gefragt. Ich habe zwar beschrieben, dass das Aquarium aktuell nicht besonders gut läuft, jedoch nur als Einleitung zu meiner Frage, ob eine Neueinrichtung nach unseren Ideen funktioniert.


    Ich kenne die Probleme in meinem Aquarium, ich kenne auch die Ursachen und die Lösungswege sind bereits eingeschlagen. Wir wollten uns nur informieren, für den Fall, dass wir lieber eine Neueinrichtung anstreben, gleiches würde auch gelten, wenn uns der z.B. Aufbau nicht mehr gefällt. Also vielen Dank für die angebotene Unterstützung, wir wissen es zu schätzen, sind uns aber sehr sicher, dass wir bereits die notwendigen Schritte eingeleitet haben und hoffen nun, dass es auch ausreicht.


    @ jackrum:

    Ich wollte keineswegs ausdrücken, dass mein Wissen außerordentlich umfangreich oder ansatzweise vollständig ist. Ich habe lediglich versucht zu erklären, dass es nicht das erste Aquarium ist, definitiv kein "Modeobjekt" für uns und auch nicht ohne Rücksicht auf Verluste abgeschafft oder umgebaut wird.


    Dass ein kompletter Neustart immer ein Risiko ist und dass man dort gerade bezüglich der Wasserwerte sehr vorsichtig sein muss, ist mir natürlich bewusst. Aus diesem Grund habe ich nach Erfahrungen diesbezüglich gefragt. Im Süßwasser habe ich damit Erfahrungen gemacht, im Meerwasser noch nicht. Deshalb habe ich auf Einschätzungen von Erfahrenen in dem Bereich gehofft und auch bekommen. Wenn wir nun diesen Weg einschlagen und es Probleme gibt, dann ist das natürlich ausschließlich unsere Verantwortung.

    Wie bereits erwähnt gibt es da durchaus ein paar Probleme, ich habe nur einen Teil davon genannt. Bestimmte problematische höhere Algen, wie z.B. Caulerpa-Arten können sich im Lebendgestein befinden und leider sehr massiv wachsen. Andere Probleme sind jedoch auch erst sekundär entstanden.


    Selbstverständlich werden wir nicht das gesamte Aquarium in den Sand setzen. Nach neun Jahren Aquaristik, wenn auch viel Süßwasser, hat man das ein oder andere doch schon durchstehen müssen, weshalb ich mir auch sicher bin, dass wir alle Lösungsmöglichkeiten bereits ausgetestet haben.


    Letztendlich haben wir die Option die Pflege noch weiter zu intensivieren oder aber einen Neustart zu versuchen. Aus diesem Grund wollte ich ein paar Erfahrungen einholen, ob unsere Planung in Bezug auf das Letztere umsetzbar ist oder ein zu hohes Risiko darstellt. Dass wir natürlich nicht morgen unser Becken umkippen und alles neu machen, sondern alles erdenkliche vorher austesten und es als letzte Instanz sehen, halte ich für selbstverständlich.


    Deshalb vielen lieben Dank für die netten Vorschläge! Wir werden mal sehen wohin es uns verschlägt.

    Viele Grüße

    Hallo ihr zwei,


    vielen Dank für die schnellen Antworten! Bei unserem Becken haben wir leider diverse Probleme mit verschiedenen Algenarten, immer wieder Dinoflagellaten und Cyanos und sehr vielen Turbellarien.


    Einige von den Problemen haben wir über verschiedene Maßnahmen in den Griff bekommen, wie zum Beispiel einen UVC-Klärer, bei anderen kommt es aber immer nur zur Reduktion und es taucht trotzdem wieder auf. Über Absammeln/Absaugen kommen wir einfach nicht ausreichend hinterher und nun sind davon bereits einige Korallen betroffen und haben das Wachstum eingestellt bzw. sind bereits tot. Vermutlich würde über konsequente und ausführliche Handlungen mehrfach täglich über einige Monate das Problem behoben werden können, jedoch kann es gut sein, dass bis dahin noch mehr Tiere schaden nehmen. Den höheren Tieren geht es soweit sehr gut.


    Aus diesem Grund wäre unsere Überlegung das Umsiedeln der Tiere inklusive dem Lebendgestein, was wir jetzt haben, in einen anderen Behälter und anschließend die komplette Reinigung des Beckens. Einrichten würden wir dann nur mit Totgestein vornehmen, sowie mit Livesand und Bakterien-Präparaten. Die Korallen werden dann vor dem Einsetzen noch gedippt.


    Theoretisch würde ich auch gerne wieder Lebendgestein nutzen, habe allerdings die Sorge in erster Linie wieder Turbellarien zu bekommen.


    Viele Grüße,

    Cari

    Hallo zusammen,


    ich hätte eine relativ neutrale Frage und hoffe auf ein paar Erfahrungsberichte. Unser 80 cm Meerwasserbecken (ca. 90 Liter Netto) läuft leider nicht besonders gut und wir überlegen einen Neustart zu versuchen. Auf die genauen Probleme möchte ich nicht direkt eingehen, durch ausschließlich Lebendgestein haben wir uns Plagen ins Becken geholt und aktuell wenig Spaß daran. Das Aquarium läuft ohne Technikbecken und ohne Abschäumer.


    Nun wäre allerdings die Frage ob und wie so ein Neustart funktioniert. Da das Aquarium bereits einige Zeit läuft, müssten sämtliche Korallen (ca. 30 Ableger, Weichkorallen und LPS), Einsiedlerkrebse und Schnecken, ein Mespilia globulus und kleine Fische mit umziehen. Ist ein derartiger Umzug mit Totgestein möglich oder sehr riskant? Wäre es sinnvoller erneut Lebendgestein zu versuchen?


    Über ein paar Erfahrungen würde ich mich sehr freuen!

    Viele Grüße,

    Cari

    Guten Abend,


    wir sind bald soweit und wollen den ersten Fischbesatz in unser Aquarium einsetzen. Dabei sind wir auf die Pseudochromis fridmani gekommen und haben bereits Exemplare bei Händlern aus der Nähe gefunden.


    Nun sind wir uns bezüglich der Vergesellschaftung nicht sicher, da im Internet Berichte zu finden sind, dass diese Fische an Krebstiere gehen könnten. In unserem Aquarium wohnen bereits Clibanarius tricolor und rutilus, sowie eine Lybia tessellata (die sich auch sehr oft zeigt) und zwei Lysmata amboinensis. Wir möchten natürlich, dass diese weiterhin dort leben können. Zusätzlich wird unser Aquarium offen betrieben, jedoch haben wir auch hier diverse Berichte gehört, dass die Fische zum Springen neigen. Hierfür würden wir natürlich einfach eine Abdeckung integrieren.


    Wir würden uns sehr über ein paar Erfahrungsberichte freuen, die uns vielleicht einen besseren Überblick über das Verhalten eurer Pseudochromis fridmani geben.


    Viele Grüße,

    Cari

    Vielen Dank für die tollen Tipps und Ratschläge! Tatsächlich wollen wir uns jetzt zwischen der AM Aquarius 90 Plus und der Red sea reef 50 in doppelter Ausführung entscheiden. Das einzige was mich an der Aquamedic stört ist, dass die Lampe bei unserer Beckenlänge ca. 2 cm heraussteht an den Seiten. Das werden wir uns noch einmal durch den Kopf gehen lassen.


    Viele Grüße

    Was ich gerade noch gesehen habe: bei der AM Aquarius 90 Plus würde wahrscheinlich eine Bastelei notwendig sein, da diese für Becken ab 85 cm geeignet ist. Bei der AM Aquarius 60 Plus hätte ich allerdings bedenken, dass diese wieder nicht ausreichend das Aquarium ausleuchtet.

    Die Aqua Medic schaut natürlich auch sehr gut aus, insbesondere natürlich bei dem Preis. Würde denn eine davon ausreichen das Becken gut auszuleuchten? Dir werden wir uns dann definitiv anschauen.

    Vielen Dank für die schnellen Antworten!
    Das klingt ja bezüglich der Red sea reef nicht so schlecht. Unser geplanter Aufbau soll eher flach und luftig aussehen, mit einer Erhöhung auf einer Seite und flach auslaufend zur anderen Seite. Da auch die ca. 100 Liter schnell zu klein für die Korallen werden können, sind wir auch nicht besonders epicht darauf, dass ein schnelles Wachstum stattfinden muss.


    Tatsächlich würden wir uns mit den Kosten um die 600-700€ einpendeln wollen. Da fallen aber vermutlich die meisten anderen Marken raus.


    Viele Grüße

    Hallo zusammen,


    nachdem nun zwei sehr kleine Nanobecken erfolgreich laufen haben, soll nun ein etwas größeres einziehen. Wir haben uns hierbei für ein Aquarium mit den Maßen 80*35*40 entschieden und sind auch mit Planung und Anschaffungen sehr weit fortgeschritten. Allerdings stehen wir nun vor der Frage, welche Beleuchtung sinnvoll ist und sind uns trotz langer Recherche noch nicht sicher.


    Wir planen in dem Aquarium einen Besatz mit anspruchslosen Weichkorallen und LPS. Über die bisherigen Aquarien ist jeweils eine Fluval Sea Nano Marine LED geklemmt, was auch ganz gut funktioniert. Da diese für das neue allerdings zu klein ist, sind wir auf die Red sea reef LED 50 gekommen, von denen wir zwei Stück für die Beleuchtung nutzen würden. Die Red sea reef LED 90 alleine bereitet uns Bedenken, da diese vermutlich nicht die gesamte Länge von 80 cm ausleuchten kann.


    Hat jemand Erfahrung mit der Red sea reef LED und/oder dem Aquarienformat? Ist unsere Planung soweit sinnvoll oder haben wir uns verschätzt? Wir sind natürlich auch offen für andere Beleuchtungsvorschläge.


    Viele Grüße,
    Cari

    Die Fungia ist wirklich sehr schön, insbesondere in Bewegung bei leichter Strömung! ^^
    Aktuell ist die Strömung zumindest für mich als Anfänger als ausreichend zu bezeichnen, es ist alles ganz gut in Bewegung und zum Beispiel die Sarcophyton vorne scheint den zügigen Strom zu genießen. Der Filter läuft jetzt gerade noch auf geringster Stufe und auch die Beleuchtung ist mindestens um die Hälfte reduziert. Da beides bereits einiges an Wärme erzeugt und aufgrund des Wetters hat die Heizung zumindest aktuell keinen Nutzen. Bisher gefällt mir die Technik so ganz gut, vermutlich werde ich nur über einen längeren Zeitraum Vorteile und Nachteile feststellen können.


    Die Höhe des Wasserspiegels, die Abdeckscheibe und ein paar andere Aspekte sind gerade noch in der Überlegungs- und Testphase. Noch sind keine Schnecken drin, da ich noch keine passenden gefunden habe, sie stehen jedoch sehr weit oben auf der Liste. Zusätzlich bastle ich gerade an einer Nachfüllautomatik, um etwas Unterstützung für Kurzurlaube am Wochenende zu haben. Es wird also noch so einiges passieren und es läuft mit Sicherheit noch nicht alles perfekt, weshalb auch Wasserwechsel oder Reinigungsaktionen gerne mal ein Chaos werden. :rolleyes:


    Aber das kommt bestimmt alles mit der Zeit und so lange es den Tieren soweit gut geht und die Wasserwerte stimmen, mache ich vermutlich zumindest bisher nichts gravierend falsch.

    Ganz genau, in der Mitte am Boden sitzt eine Fungia.
    Noch hält sich das Bedürfnis der Größenerweiterung in Grenzen, wobei das vermutlich nur eine Frage der Zeit ist, zumal die genutzte Technik wohl auch für bis zu 30 Liter einsetzbar wäre und Sand ist tatsächlich auch noch übrig. :rolleyes: Aber vorerst bemühe ich mich darum, die 10 Liter vernünftig zum Laufen zu bringen und immerhin spart man sich durch den geringen Platz das Geld für viele Korallen :D

    Vielen Dank für die Blumen! :D Dass ich mir mit dem Projekt nicht gerade die einfachste Meerwasser-Aquaristik ins Haus geholt habe, ist mir durchaus bewusst, jedoch habe ich mir, nach einigen erfolgreichen Berichten von anderen bezüglich dieser Größe, dieses Projekt zugetraut und bin bisher sehr begeistert davon, wie gut es doch läuft.


    Die Scheibenanemone ist eine Ricordea florida und sollte theoretisch nicht zu groß werden, jedoch ist Platz bei der Größe allgemein ein Problem, wie ich bereits feststellen durfte. Aus diesem Grund muss der begrenzte Besatz auch gut von mir geplant werden. Noch sind allerdings ein paar Plätze frei, für diverse ausgewählte Korallen und auch eine passende (kleinbleibende) Schneckenart wird noch gesucht.

    Hallo zusammen,


    Ich möchte euch natürlich nicht das Aquarium vorenthalten und habe deshalb (hoffentlich erfolgreich) ein Bild angehängt:

    Bisher sind vier Korallen, eine Scheibenanemone, eine Makroalge und zwei kleine Einsiedlerkrebse eingezogen. Zusätzlich natürlich das gesamte Leben aus dem Lebendgestein, größtenteils bestehend aus vielen Schlangenseesternen.


    Viele Grüße