Beiträge von Ina F.

    Hallo Thomas,


    meine Nadeln leben in einem gemischten Riffbecken mit entsprechendem Besatz. Das sind im einzelnen ein Chelmon, Z. flavescens, Clownies, Fridmanis, ein Paar C. potteri, Kaudernis und ein E. stigmatura.


    Das ist eine gute Mischung und für die Nadeln gar kein Problem.


    Anmerken möchte ich aber noch, dass meine Seenadeln eher während der Dämmerungsphasen unterwegs sind. Während der vollen Beleuchtungszeit bevorzugen sie eher eine schattige Ecke. Wenn sie dann aber unterwegs sind, dann ist es ein fantastischer Anblick. Sie nutzen bei mir das komplette Becken aus.


    Erstaunlich finde ich es, dass sich einer meiner Z. flavescens gerne von ihnen putzen lässt.


    Viele Grüße,
    Ina

    Ich denke ich werde mir im Frühjahr ein Pärchen Zebras anschaffen und evetuell noch ein Paar liegende. versuch macht klug.

    Hallo Jessi,


    bevor du dir liegende Seenadeln anschaffst, solltest du dich bitte intensiv über deren Bedürfnisse informieren. Das sind schon ziemliche Expertentiere. Selbst sehr erfolgreiche Pferdchen- und Seenadelhalter haben wenige langfristige Haltungserfolge zu melden.


    Ich finde übrigens nicht, dass ich in meinem letzten Beitrag nur wenige Informationen geschrieben habe. ?(


    Für viele weitere Informationen empfehle ich dir das Büchlein über Seenadeln aus der Reihe "Art für Art" der Zeitschrift Koralle.


    Viele Grüße,
    Ina

    Hallo Jessi,


    ich pflege ein Paar Doryrhamphus janssi im 500 Liter-Riffbecken. Ich habe sie seit mehr als einem Jahr und es funktioniert problemlos. Ich habe sie allerdings aus einer Aquarienauflösung übernommen und wusste somit genau, dass sie futterfest sind.


    Auch D. excisus kommen im Riffbecken gut zurecht.


    Der Vorteil bei diesen beiden Arten ist, dass sich die Geschlechter problemlos unterscheiden lassen. Bei allen anderen Arten ist das sehr schwierig bis unmöglich. Da Seenadeln aber nicht alleine gehalten werden sollten, sondern immer paarweise, ist das schon wichtig. Vor allem wenn mal ein Partner sterben sollte, kann man bei diesen Arten dann gut nachsetzen. Bei allen anderen hat man leider das Risiko, dass man ein Tier gleichen Geschlechts nachsetzt. Und das geht nicht gut.


    Außerdem kann man D. excisus schon häufiger mal als Nachzuchttier bekommen. Die sind somit garantiert futterfest. Das sollte aber auch bei anderen Tieren unbedingt sichergestellt sein, sonst verhungern sie. Seenadeln lassen sich nicht an Kunstfutter gewöhnen, also Flocken oder Granulat. Sie werden immer Frostfutter benötigen. Dessen muss man sich bewusst sein (Urlaubsvertretung, Verfügbarkeit usw.).


    Meine Seenadeln fressen Mysis, Artemia, Cyclops, Bosmiden, JBL Plankton Pur und (ich glaube) weiße Mückenlarven.


    Ich habe sie an eine bestimmte Futterstelle gewöhnt, die von den anderen Beckenbewohnern nicht so gut zu erreichen ist. So ist sichergestellt, dass sie immer eine ausreichende Futterportion bekommen.


    Von den liegenden Seenadeln gibt es meines Wissens nach nur ganz, ganz wenige längerfristige Erfolge in der Haltung. Ich würde die Finger davon lassen.


    Viele Grüße,
    Ina


    Hallo Muellji,


    oben habe ich aus deinem Thema "Erste Korallen" zitiert. Dort wurde dir mehrfach der Tipp gegeben erstmal das so genannte "Basiswissen" anzueignen. Ob nun über WWW oder in Papierform kann erstmal außen vor gelassen werden. (Wir selbst haben auch kein Buch in Papierform dazu gelesen)

    Hallo Herita,


    vielen Dank für das Zitieren meines Beitrages. Dann brauche ich das nicht alles nochmal schreiben. :thumbup:


    Gruß Ina

    Zitat

    Letztendlich geht es darum, ob man in der Lage ist, sein Becken gezielt zu steuern, und über ein gewisses Grundwissen verfügt, an welchen Stellen wie und mit welchen Maßnahmen einzugreifen ist.

    So ist es. Und genau deshalb ist das Erarbeiten von eigenem Wissen äußerst wichtig.


    Man kann auch zu Beginn direkt mit SPS starten. Aber das nötige Wissen oder eben eigene Erfahrungen sind dann die Grundvoraussetzung.


    Viele Grüße,
    Ina

    Schade, dass du nicht so der Bücherwurm bist. Ein Einsteigerbuch über die Meerwasseraquaristik im Zusammenhang gelesen, füllt manche Wissenslücke auf.


    Jemand, der die wunderbaren und teilweise sehr empfindlichen Geschöpfe der tropischen Korallenriffe in seinem Wohnzimmer pflegen möchte, sollte vielleicht doch über seinen Schatten springen und mal ein Buch zur Hand nehmen. :3_small30:


    Viele Grüße,
    Ina

    Hallo,


    es scheint mir, dass es dir noch sehr gravierend an Basiswissen mangelt. Welche Bücher zum Thema Meerwasser hast du denn bereits gelesen?


    Brauchst du ein paar Empfehlungen?


    Viele Grüße,
    Ina

    Zitat

    Korallen mäßig dachte ich erst mal an ne Anemone, die dann auch die clownies benutzen, dann kann die sich ihren platz suchen. Evtl. ne Kupferanemone?! Kenn mich da ja noch nicht so gut aus ;) hätte da meinen fachverkäufer gefragt ;)

    Hallo,


    bitte lies dich unbedingt noch in die Bedürfnisse deiner künftigen Pfleglinge ein. Anemonen sind keine Tiere für ein frisches Becken! Sie benötigen stabile und konstante Wasserverhältnisse, die in einem so jungen Becken nicht gegeben sind. Das Becken sollte mindestens eine Standzeit von sechs Monaten aufweisen.


    Hier noch ein bißchen Lesestoff:
    http://marubis.de/Anemonen.106.0.html


    Viele Grüße,
    Ina

    Eins habe ich nicht verstanden oder in meiner kurzen Rage überlesen.
    Wie unterstützt und vor allem wie setzt du dich denn nun für das Schicksal von Doktorfischen genau und präzise ein? Mit dieser PDF Datei ?

    Hallo Sebastian,


    ich bin Mitglied des Marubis e.V. (http://marubis.de/Home.5.0.html) und im Team des vereinseigenen Forums tätig.


    (@Team: Ich hoffe, der Link ist für euch okay, sonst bitte löschen).


    Außerdem schreibe ich für die Zeitschrift "Der Meerwasseraquarianer".


    In diesem Forum bin ich hin und wieder "zu Gast", schreibe aber relativ selten.


    Gruß Ina

    Zitat

    Da im Moment kein Gezanke oder besondere Rüpel im AQ unterwegs sind darf der Rotmeer dok dann von mir aus diesen Part übernehmen. Ich denke die anderen haben genug Plätze und Höhlen zum verstecken

    Hallo Sebastian,


    das ist ja eine ziemlich interessante Einstellung.


    Weil du diesen Fisch (der nach meinem Empfinden nicht in dein Becken passt) unbedingt haben möchtest, dürfen die anderen Beckenbewohner ihr Dasein dann in Höhlen und Nischen fristen. ?(


    Da ich mich immer gerne für das Schicksal von Doktorfischen einsetze, habe ich hier mal ein paar Gedanken schriftlich verfasst:


    http://www.saia-online.eu/imag…ds/de/doktorfische_de.pdf



    Auch diese Aussage gibt mir etwas zu denken:



    Zitat

    Extra füttern wollte ich die aber jetzt nicht, sollten aber genug finden in den Ritzen des Aufbaust kreucht und fleucht es überall.

    Vielleicht solltest du die Mandarinfische dann lieber nicht kaufen.


    Gruß Ina

    Hallo Thomas,


    wie schön, dass du meinen Tipp gleich in die Tat umgesetzt hast. :thumbup:


    Wenn deine Fische noch nie vorher Löwenzahn gesehen haben, dann sind sie natürlich noch etwas unsicher.


    Du könntest jetzt zu Anfang der Gewöhnung den Löwenzahn gemeinsam mit bekanntem Grünfutter (Algen oder Salat) in den Futterclip klemmen. Dadurch funktioniert es dann meist recht schnell, dass sie auch mal die neue Sorte versuchen.
    Bald werden sie sich aber auf den Löwenzahn genauso stürzen wie auf anderes Grünfutter.


    Freut mich, dass du den Speiseplan deiner Pflanzenfresser noch etwas erweiterst. :thumbup:


    Viele Grüße,
    Ina

    Hallo zusammen,


    es ist nicht zwingend notwendig, den Salat und anderes Grünzeug vor dem Verfüttern zu überbrühen. Wenn man es gerne möchte, kann man es aber auch machen. Gerade zu Beginn erleichtert das manchmal die Gewöhnung an neue Sorten.


    Eine sehr gute Alternative zu Algen und Salat bietet Löwenzahn. Der wird sehr, sehr gerne angenommen und ist leicht zu beschaffen. Wenn man ihn nicht gerade am Rand einer viel befahrenen Straße pflückt, kann man ziemlich sicher sein, dass er wenig unerwünschte Stoffe enthält. Für den Winter kann man ihn sogar einfrieren und nach und nach aufbrauchen.


    Wichtig ist es, dass man seine Doktorfische jeden Tag mit pflanzlicher Nahrung versorgt. Ihr ganzer Organismus ist darauf eingestellt, denn sie sind auch in freier Natur vornehmlich Pflanzenfressser.


    Eine gute und vor allem abwechslungsreiche pflanzliche Ernährung sorgt dafür, dass die Fische gesund bleiben und lange leben.


    Meine Fische bekommen übrigens auch noch Salatgurke, Zucchini und verschiedene Sorten Salat.


    Viel Spaß beim füttern! ^^


    Viele Grüße,
    Ina

    Hallo,


    Borstenwürmer gehören genau wie alle anderen Tierarten zum System Riff dazu. Sie sind wie Schnecken und andere Kleinstlebewesen wichtige Bewohner des Korallenriffes und gute Resteverwerter.


    Borstenwürmer werden nicht automatisch immer gleich zu einer Plage. Das ist ein Märchen. Der Bestand regelt sich alleine durch das vorhandene Nahrungsangebot und die Konkurrenz durch andere Tiere.


    Ich habe noch nie einen "normalen" Borstenwurm aus dem Becken entfernt. Und eine Plage hat sich in keinem meiner Becken entwickelt.


    Ich würde sie also drin lassen.


    Viele Grüße,
    Ina

    Hallo Karin,


    eine nur einmalige Fütterung pro Tag widerspricht komplett den natürlichen Verhältnissen unserer Pfleglinge.


    Fast alle Fische, die wir im Riffbecken pflegen, sind in der Natur Dauerfresser. Von einigen Ausnahmen wie beispielsweise Anglerfischen mal abgesehen.


    Eine gute, häufige und abwechslungsreiche Fütterung ist nach meiner Meinung einer der wichtigsten Pfeiler für die erfolgreiche Haltung von Meeresfischen. Ich füttere in meinen beiden Becken ungefähr 4-5 mal pro Tag. Da ich einen Vollzeit-Job habe, passiert das etwa in der Zeit von 17:30 - 23:30 Uhr. An den Wochenende natürlich über den kompletten Tag verteilt.


    Viel Spaß beim Füttern! ^^


    Viele Grüße,
    Ina

    Hallo Michl,


    ganz genau lässt sich nur an den Augen erkennen, ob es sich um einen Häutungsrest handelt oder ob das Tier tot ist.


    Sind die Augen durchsichtig und hell, dann ist es der Häutungsrest. Sehen die Augen aus wie beim lebendigen Tier, dann ist der Krebs leider tot.


    Häutungsreste stinken aber nicht, wenn man sie aus dem Becken nimmt. Ich ahne nichts gutes... ;(


    Viele Grüße,
    Ina

    Hallo Thomas,


    in diesem Fall hilft wirklich nur Geduld.


    Meine beiden Clownies habe ich aus einer Aquarienauflösung übernommen. Dort saßen sie mehrere Jahre (!) in einer E. quadricolor. Nach dem Umzug in mein Becken, der natürlich an einem Tag erfolgt ist, sind sie auch nicht gleich in die Anemone (obwohl es ebenfalls eine E. quadricolor ist). Es hat ungefähr 5 Monate gedauert bis sie wieder in der Anemone waren. Das machen sie dann aber von einem Tag auf den nächsten ganz von alleine.


    Ich würde sie nicht schubsen, wegsperren, überreden oder anders anlocken. Es dauert einfach seine Zeit... ^^
    Alles andere stresst sie nur zusätzlich.


    Viele Grüße,
    Ina