Beiträge von Germanytraveller

    Ist das Metallabrieb? Dann läge aber ein richtiger Schaden vor, denn nur der Pumpenmotor mit Welle und die Halteschrauben sind aus Metall… Die Köpfe sind komplett aus Plastik. Da hätte ich bei Abrieb sonst auf vergessenes Fetten des Schlauchs im Kopf getippt.


    Oder sind das Salzkristalle? Dann ist da irgendwas undicht. Wenn das in einem Jahr so abgenutzt ist, dass der Schlauch undicht wird, war der wohl auch nicht gefettet.

    Also ich habe die AM EVO 5 am Becken und bin zufrieden damit. Die App könnte besser sein (Leserlichkeit und Bedienung), aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache. ^^


    Das die mir ausreicht, hängt aber wohl auch mit der Beckengröße zusammen - bei einem kleinen Becken machen Ungenauigkeiten meiner Meinung nach mehr aus als bei einem größeren.


    Für mich war die WLAN-Fähigkeit ausschlaggebend, um von der EVO 4 auf die neue zu wechseln.

    Ich mache das auch wie Timo,
    Wasser im Keller in einer ca. 50cm hoch stehenden Regentonne mit Gartenschlauchanschluss mit zwei alten Strömungspumpen und Heizstab anmischen und aufwärmen und dann mit Gießkannen nach oben und ins Becken schütten.


    Im Keller anmischen hat den Vorteil, dass das Wasser durch den eh warmen Heizungskeller schon vortemperiert ist und ich das Anmischen schon einen oder ein paar Tag(e) vorher machen kann. So kann ich auch ganz gemütlich und ohne Zeitdruck die Salinität einstellen und vor dem eigentlichen Wasserwechsel noch mal kontrollieren, brauche keine Pumpe und habe kein riesen Fass und keine Salzreste im Wohnzimmer rumfliegen.

    Michael: das mit der Stabilität in Zusammenhang mit der Population ist interessant! Woran machst Du das fest? …ich habe auch eine ziemlich große Truppe Asterinas im Becken und sammle „in Wellen“ ab, also immer dann, wenn’s optisch zu viele werden. Vielleicht ließe sich das ja mit mehreren Becken überprüfen.

    Alles Andere wäre jetzt auch ziemlich pervers! :rolleyes:


    Yasin: Asterina würde ich sofort absammeln, wenn Du sie siehst. Sonst vermehren die sich unkontrolliert und dann sammelst Du (so wie ich auch) irgendwann alle paar Tage/Wochen so viele ab, dass Lobophyllia etc. die nicht mehr alle futtern können.

    Uiuiui, wird langsam eng im Becken, was? ^^ Aber schön zu sehen, dass es allen (trotz hohem PO4) nach deiner so langen Abwesenheit gut geht. Das macht Mut, selbst in Urlaub zu fahren. Und noch könntest Du ja Sandflächen durch Umstellen an die Tiere abgeben.

    Das FM 0.04 hat bei mir auch funktioniert. Aber da ich (wie hier später richtig angemerkt) zuviel Fisch drin, überfütterte und durch Maßnahmen wie Kohlenstoffdosierung den Bakterienhaushalt zerschossen hatte hat es den PO4-Wert zwar gesenkt, ich kam damit aber nie in akzeptable Bereiche. Das schaffte ich mit RowaPhos dauerhaft, bis ich eure Tipps umgesetzt hatte. Seitdem gehts bis auf eine einmalige Ausnahme ohne Adsorber.


    Wo ich mit meiner Frage eben drauf hinaus wollte:


    - Zum einen scheint mir das RowaPhos bei Dir nicht richtig dosiert, nach schnellem Absenken an den ersten Tagen hat das bei mir immer zwei/drei Wochen den abgesenkten Wert gehalten, bevor dieser erst langsam und dann mit zunehmender Sättigung immer schneller wieder anstieg.


    - zum Anderen befürchte ich, dass bei der Standzeit deines Beckens und der mittlerweile (gefühlt - ich weiß leider nicht mehr, seit wann Du es einsetzt :S ) längeren Dauer des Einsatzes von RowaPhos evtl. ähnliche Faktoren wie bei mir damals für den immer wieder schnell ansteigenden PO4-Wert verantwortlich sind. Und da würde ich (dank eurer Hilfe damals) immer erst ansetzen, um keinen dauerhaften Adsorbereinsatz mehr zu haben.


    Edit: isch hoffe, dat is verständlich und nicht anmaßend rübergekommen. :rolleyes: (Ich stolpere selbst beim Lesen meiner geistigen Ergüsse. :crazy: )

    Wenn euer Haus das hergibt, ist drosseln sicher eine Möglichkeit. Im Winter ist das bei uns keine Option, bei 6-7% Abdeckung des Strombedarfs durch PV. Da ist der Akku auch keine Hilfe, da dann nie genug Energie bereitsteht, ihn zu laden.


    Wir haben eine Luft-Luft-Wärmepumpe, Erdwärme wäre bei unserem Altbau zu teuer und selbst bei gigantischen Strompreisen unwirtschaftlich geworden.

    Das Thema PV ist sicher sinnig und sollte in meinen Augen auch weiter vorangetrieben werden. Wir haben seit 2016 eine 6,4kWp-Anlage mit 6,4kWh-Speicher in Betrieb und planen aktuell auch, das noch zu erweitern. Aber als Notversorgung fürs Aquarium kann ich das nicht empfehlen.

    Ich weiß, wie schwer fundierte Infos zu dem Thema zu kriegen sind, wenn man selbst keine Anlage betreibt. Deswegen hier mal eine kleine Übersicht (ohne Wirtschaftlichkeitsrechnung, das ist was viel und gehört eher in ein PV-Forum), um ein besseres Gefühl dafür zu kriegen, was so eine Anlage leistet:


    Wie gesagt, 6,4kW Peakleistung, perfekte Ausrichtung Süd, 30° Dachneigung, keine Abschattungen. Also für eine Berechnung fast perfekte Voraussetzungen. Und das hier bringt die Anlage:


    Gesamterträge:



    Jetzt die Verbräuche gegenübergestellt, 2020 kam eine Wärmepumpe dazu:



    Hier sieht man schon, dass genau dann, wenn die WP viel Strom braucht, kaum was von der PV kommt. Und genau da ist das Problem, sollte im Winter der Strom ausfallen, kommt vom Dach auch nichts:



    Im letzten Januar sah das dann so aus:



    Und selbst vorgestern (Sommer, Akku tagsüber voll geladen) reicht es nicht über die Nacht:



    Das Thema Inselbetrieb, was Herwa schon ansprach, würde bei unserer Anlage ca. 1000€ extra kosten und bei uns nicht viel bringen. Deswegen machen wir das nicht.
    Die von Scor angesprochene Cloudlösung hatten wir auch angedacht, aber das ist nur was für die Wirtschaftlichkeitsrechnung. Wenn das Stromnetz lokal bei uns (oder euch) kaputt geht, kommt auch der Cloudstrom nicht an…


    Deswegen ist so eine Anlage in meinen Augen eine gute Unterstützung für die Gesamtstrom Betrachtung eines Hauses, aber nicht als Notstromversorgung für ein Aquarium geeignet.

    Habt ihr evtl. vor kurzem neue Tiere eingesetzt?


    Ich habe vor einem Dreiviertel Jahr eine Cata verloren, die davor über ein Jahr an der gleichen Stelle gut gestanden hatte. Die fing auch so an, erst nicht mehr ganz auf, dann geschwollene Mundöffnung und dann immer weiter verkümmert, bis sie dann tot war.


    Bei der Suche bin ich damals über diesen Artikel gestolpert:


    http://reefkeeping.com/issues/2008-01/eb/index.php#fig24



    Da wird von einer Infektionskrankheit gesprochen, die nur Catalaphyllia befällt und hochansteckend ist. Ich hatte wenige Tage vor den ersten Symptomen neue Korallen aus einer großen Verkaufsanlage gekauft, in der auch Catas standen. Deswegen wäre es bei mir möglich gewesen, dass über kontaminiertes Wasser/Korallen die Erreger in mein Becken gelangt sind.


    Das kann jetzt bei euch passen, muss es aber nicht. Wäre auch extremer Zufall, wenn das bei allen gleichzeitig passiert. Aber wer weiß, vielleicht habt ihr im gleichen Shop eingekauft?!

    Misst Du immer noch mit dem JBL-Set? Oder nutzt Du mittlerweile andere Tests?


    Irgendwas stimmt bei deinen Messungen nicht. Du stoppst die Dosierung, senkst die Salinität und dein KH geht hoch… wie hoch sind denn die erhöhten Ca und Mg-Werte?