Beiträge von NRGizzer

    Hi Spooner, Danke für deinen echt interessanten Beitrag :).
    Und
    genau das ist halt das Ding, irgendwie hat man bei den meisten LEDs
    immer so einen Unsicherheitsfaktor, weil man sich fragt, ob man nicht
    etwas falsch eingestellt hat, da sich hier leider noch keine
    Standard-Spektren so richtig durchgesetzt haben. Und auch bei dir weisst
    du ja nie wirklich (außer bei reinem T5 und/oder HQI-Setup, welches
    Spektrum du deinen Korallen gerade zuführst. Mit der PAR-Messung kannst
    du ja auch nur ausschließlich die Lichtintensität überprüfen.


    400-500
    PAR ist allerdings auch echt schon gewaltig. Hast du die Korallen, die
    nicht gut wachsen eventuell zu oft verschiedenen Lichtverhältnissen
    ausgesetzt, sodass die sich nicht wirklich an das Licht gewöhnen
    konnten? Ich hab gelesen, dass es tatsächlich Monate dauern kann, bis
    das Korallen sich an neues Licht aklimatisiert haben und dann erst
    anfangen ordentliches Wachstum hinzulegen.

    Idealerweise soll die Koralle eine vernünftige Wuchsform ausbilden, gut im Becken stehen vom Polypenbild und Allgemeinzustand und dann ist das Sahnehäubchen die richtige Ausfärbung und nicht anders herum.

    Seh ich absolut genauso!

    Persönlicher Geschmack sollte außen vor bleiben, dass hat dann auch nichts mehr mit wissenschaftlicher Herangehensweise zu tun. Mir ging es primär darum, was für die Korallen an Licht am besten ist. Je mehr dann jeder für sich entscheidet, von einem optimal Spektrum abzuweichen aufgrund ästhetischen Aspekten, ist jedem selbst überlassen, dann würde diese Entscheidung allerdings bewusst stattfinden. Daher wäre ein gewisser Standard schon nicht schlecht. In den USA scheint das halt das AB+ Spektrum im Bereich LED zu sein, daher sind deren Becken auch immer so blau, aber funktioniert wohl. Deshalb bin ich auch am überlegen ebenfalls das Spektrum so einzustellen. Hier in DE beleuchten die meisten weißlastig (so zumindest mein Eindruck). Allerdings "weißlastig" ist eher eine optische Beurteilung und sagt wenig über das Spektrum aus. Und wenn ich so in den Facebook Gruppen sehe, was manche für krasse Einstellungen in ihren Lampen fahren...uiuiui, alles weit entfernt von einem gemeinsamen Nenner.


    nachoman: Genau so sehe ich das auch: Es müsste eins, oder vllt. ein paar Standard-Spektren geben, die man in allen namhaften Lampen einstellen kann. Und dieses Spektrum ist dann auch immer gleich. Ich mein, ein Spektrum ist eine definitive Sache, da gibts kein Interpretations-Spielraum. Und so kann man dann auch mal Erfahrungen austauschen und man gewinnt bessere Erkenntnisse im Bereich LED-Beleuchtung. Ich will gar nicht wissen, wieviele Aquarianer viel Geld für ne Lampe ausgeben und dann aufgrund von fehlenden Informationen seitens der Lampenhersteller unbewusst ein völlig falsches Licht einstellen.

    Aber gibt es hier nicht was Spektrum und Lichtleistung betrifft mittlerweile genaue Werte, von denen man weiß, dass sie gutes Wachstum bringen und eben entsprechende Messgeräte, um diese Werte zu verifizieren?!


    Nach meinen Recherchen wäre das für LPS 50-150 PAR, für SPS 150-300 PAR und beim Spektrum weiß man doch mittlerweile auch, dass z.B. das Lichtspektrum der ATI Blue Plus sehr gute Ergebnisse erzielt. Oder nicht?


    Blöd ist halt jetzt, dass nicht jeder solche Messgeräte zu Hause hat und die heutigen LEDs mit ihren Möglichkeiten Spektren zulassen, die mit Sicherheit alles andere, als optimal sind. Hier müsste es viel mehr Reef-Save Modelle geben.


    Also ich denke schon, dass es so ist wie Joe sagt, dass bei schlechtem Wachstum eben ein falsches Spektrum, eine zu geringe (oder zu hohe) Leistung, ungünstige Aufhängung, oder eine Kombination aus allem verantwortlich ist. Ebenso übrigens auch, dass man mal ruckzuck was ändern kann, denn bei einem sind sich alles einig: Kontinuität ist King! Allerdings, zu einem gewissem Maß bestehen diese Gefahren doch bei allen Lampen, oder? Ich glaube die große Auswahl, die es heutzutage an Lampen gibt, von China-LEDs bis hin zu highEnd Produkten inkl. der softwareseitigen Möglichkeiten führt einfach zu einer unglaublich schlechten Vergleichbarkeit, sodass es hier wahrscheinlich viel länger dauert, als bei T5, um herauszufinden was alles zu gutem Wachstum führen kann.


    Trotzdem hier nochmal meine Frage: Haben sich oben genannte Werte mittlerweile nicht als Richtwerte durchgesetzt?

    Ach ja bezüglich 12%
    52er 135 Watt max. 12%= 16,2 Watt macht dann im ganzen: 118,8 Watt
    Nun dimmen von Kanälen usw....wieder was weg.

    Ja, das ist korrekt. Je nachdem muss halt eine zweite, oder größer dimensionierte Lampe her, wenn es leistungstechnisch nicht passt. Aber es sollte hier gar nicht so um LED vs. T5 gehen, sondern vielmehr darum, beim Einsatz einer LED das richtige Licht zu finden. Ich kann dir hier jetzt auch Nachteile einer T5 aufzeigen und auch da gibt es Verluste in Form von Streulicht, welches nicht im Aquarium ankommt, deutlicher höherer Leistungsverlust pro Zeit, Verlust durch Reflektoren, weniger Lumen pro Watt und sowieso schon genug andere Threats, die sich damit befassen.

    Schön, dass hier ordentlich diskutiert wird :).


    Mir persönlich fehlen natürlich die ganzen Erfahrungswerte, die hier zum Teil bis zurück zur Halogen-Metalldampflampen reichen. Aber auch grundsätzlich bin ich eher so gepolt, dass ich gern versuche wissenschaftlich an Dinge ranzugehen, auf Messungen und Zahlen zurückgreife... damit komm ich am besten klar ;).


    Ich würde wirklich gerne nochmal auf die Tests von BRS zurückkommen. Das mit dem diffusem Licht ist natürlich so eine Sache, wo eine LED(zumindest ohne Diffusor) halt einfach einer T5 unterlegen ist. Aber davon mal abgesehen. Ihr sprecht von Verlust von Leistung, keine ausreichende Ausleuchtung, zu wenig Blauanteil bei entsprechender Dimmung usw. Jetzt ist BRS hingegangen und hat mit einem Spektrometer und einem Parmessgerät bei 40cm Aufhängung über dem Becken getestet. Die Lampen fuhren auf 100% (oder sagen wir, was maximal mit dem eingestelltem Spketrum möglich war), wurden nach dem bewährtem AB+ Spektrum eingestellt und es konnten überall ordentliche PAR-Werte gemessen werden. Ich mein... dann passt´s doch, oder? Oder überseh ich was?


    Ich bin übrigens auch der Meinung, dass großflächige LEDs mit Sicherheit die Korallen besser ausleuchten, als spotlastige (ist ja auch logisch). Allerdings muss ich sagen, dass mir das Mehr an Platz, dass ich gerade über dem Becken durch den kleinen Formfaktor der Lampen habe, auch extrem gut gefällt. Ich komme überall super dran, ohne dass ich die Lampen wegbewegen muss. Und 2 52er Hydras bei einem 70x50 Riffaufbau ist jetzt auch nicht soooooooooooo spotlastig ;).

    So liebe Leute, es ist viel passiert die letzten Monate und ich habe ja schon lange kein Update mehr rausgehauen. Gestern Abend habe ich mal auf die Schnelle ein Video vom gesamten Becken gedreht. Das ganze in der Abenddämmerung, sodass manche Korallen schon etwas zu sind und die Scheiben sind auch nicht blitzeblank, aber ich denke man kann den Stand der Dinge doch gut erkennen :).


    https://www.youtube.com/watch?v=INvs_1n1u5M

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    Ich hatte ab dem Zeitpunkt vom letzten Beitrag von mir einige Problemchen, die ich zum Glück mittlerweile im Griff habe. Da war zum einen die schlechte Wasserqualität, durch minderwertiges Salz. Auch ergab die erste ICP von Fauna Marin unter anderem einen gefährlich hohen Aluminium Wert, der mich eine Weile beschäftigt hat. Es wurden also mehrere großzügige Wasserwechsel mit Absolut Ocean gemacht, sowie im Anschluss eine neue ICP bei ATI. Die Werte sahen schon deutlich besser aus und der hohe Aluminium Wert war wie weggezaubert (da stimmte was nicht bei Fauna Marin). Die fehlenden Spurenelemente habe ich durch eine für mich angepasste Lösung meines Fachhändlers dann ebenfalls angepasst.


    Komischerweise stieg mein Phosphat, der sonst immer nahe der Nachweisgrenze war, nach den großen Wasserwechseln auf über 0,13mg/l an, sodass also ein Adsorber zum Einsatz kam. Mittlerweile ist dieser ebenfalls im Rahmen bei 0,06mg/l.


    Cyanos waren bei mir leider auch ein Thema, nie in einem Ausmaß, dass Korallen zu schaden kamen, aber ne mittelprächtige Plage hatte ich schon. Nach vielen Versuchen des Absaugens und Störens der Cyanos entschloss ich mich dann zum Einsatz von BlueLife RedCyano rx. Das Zeug hat Wunder bewirkt und mein Becken sieht seitdem aus wie geleckt, niemand kam zu Schaden, noch nichtmal Schwämme, die ich im Becken habe.


    Nach einer Weile zogen immer mehr Korallen und ein paar Fische ein und auch auch der KH-Verbrauch stieg an, sodass ich nun auch mit ATI Essentials versorgen kann (liege aktuell bei 9ml pro Tag). Calcium Verbrauch hält sich noch im Rahmen, sodass ich die 2. Flasche von Essentials noch nicht anpacken musste.


    Spannend war auch die Fehlentscheidung, 2 Korallenwächtergrundeln einzubringen. Diese haben die Steinkorallen dermaßen tangiert, dass die gar nicht mehr aufgegangen sind. Also wollte ich die zurückbringen. Leichter gesagt als getan, die einzufangen war eine der größten Geduldsproben, die ich mitmachen musste und hat mich fast einen ganzen Tag gekostet.


    Neueste Änderung ist das Einbringen einer neuen Beleuchtung. Die TMC Ilumenair V2 mit der T5 Erweiterung musste weg und seit wenigen Tagen hängen 2 AI Hydras 52 HD überm Becken. Da die ein, oder andere SPS nicht optimal stand und ich bei meinem Lampensetup nie ausschließen konnte, dass es nicht vllt. am falschem Spektrum liegt, wollte ich etwas bewährtes zum Einsatz bringen und entschloss mich jetzt vorerst für eine doch recht weißlastige Konfiguration. Die Halterung ist noch provisorisch, erfüllt aber ihren Zweck :). Leider hat sich die Anemone seitdem auf Wanderschaft begeben und sitzt nun an einem nicht so geilen Platz, ich hoffe, sie wird nochmal einen weiteren Umzug in Erwägung ziehen.


    Ergebnisse der zweiten ICP müssten auch diese Woche kommen, bin gespannt :). So wie es aktuell läuft, darf es gerne weiterlaufen. Ich hoffe, ich werde demnächst auch mal etwas Wachstum feststellen können, nicht nur bei den Weichkorallen. Aktueller Plan: Alles erstmal so lassen wie es ist und keine groben Änderungen mehr an Strömung/Licht/Besatz vornehmen.


    Viele Grüße,


    Michael

    Also wenn mir 12% Verlust weh tun, dann hab ich das falsche Lampen-Setup. Schau dir doch mal das Video von BRS an. Die haben sehr ausführlich getestet inkl. Spektrumsanalyse und Parmessung in den verschiedensten Positionen und deren Empfehlung liegt bei ~40cm Aufhängung über der Wasseroberfläche. Bringt mir ja auch nix, wenn ich 100% Lichtleistung verteilt auf wenigen Quadratzentimetern direkt unter der Lampe habe, mir dort die Korallen wegbrutzeln und in den Außenbereichen ist’s nahezu dunkel.

    Ja, das mit den Diffusorscheiben wäre noch eine Möglichkeit. Ich frage mich, ob ich dann die Lampen nicht so hoch aufhängen müsste, oder ob ich dann zwar bessere Lichtdurschmischung, aber dennoch Hotspots haben werde. Denn es hat schon einen Grund, warum die Lampen aktuell nur 16cm über Wasser hängen: Seitlich auf den Raumteiler betrachtet ist keinerlei Lampe zu sehen. Hänge ich die jetzt aber höher, schaut die oben raus, das find ich halt nicht mehr so schön, aber würde ich halt mit leben wenn sich dafür das Licht besser verteilt.


    Leistung dürfte ich genug haben. Sind zwei Hydras 52 HDs bei einer Fläche von 100x60x60cm, wovon der Riffaufbau auf ca. 70x60cm statfindet. An Strom soll es nicht mangeln, sonst hätte ich mit diesem Hobby gar nicht starten dürfen ;).


    Werde später mal die Konstruktion anpassen und die Lampe höher hängen, sowie das Lichtprogramm auf AB+ umstellen. So, oder so - der Plan ist nach heute Abend erstmal lange Zeit keine groben Änderungen mehr am Licht vorzunehmen.

    wenn die teile jedoch zu hoch hängen, vermindert sich die intensität des lichts deutlich.


    bei dann reduzierten werten kommt nur noch wenig verwertbares bei den (sps)korallen an.

    Meinst du wegen der Streuung und das Licht, was dann am Aquarium vorbei geht?


    Auch das hat BRS ja getestet. Von 15cm auf 30cm geht gerade mal 12% Licht verloren. Und der Hersteller selbst empfiehlt meine ich 25cm. Bei mir hängen die halt gerade nur 16cm überm Wasser, das ist zu wenig und laut den Messungen von BRS hab ich bei dieser Höhe üble HotSpots direkt unter den Lampen.

    Für diejenigen, die zu dem Thema AB+ bei den AI Hydras gern noch paar weiter Infos hätten:


    Reef2Reef Forum


    Entsprechender Test von BRS der Hydra 52


    Aktueller (noch ausführlicherer) Test mit der Hydra 26


    Ich denke, ich werde die Einstellungen des aktuellen Tests mal ausprobieren und gucken, wie es wirkt:



    UV - 110%
    Violet - 110%
    Royal - 115%
    Blue - 115%
    Green - 10%
    Red - 10%
    Cool White - 50%


    UND - ich muss die Dinger noch DEUTLICH höher hängen. Allerdings auf die empfohlenen 34cm wird nicht klappen, dann sind die zu weit über dem Aquariumkranz und die Kinder könnten reinschauen. Mal schauen wieviel da noch geht.


    Viele Grüße,


    Michael

    Ok, also das heißt, wenn ich mich nach den AB+ Profilen ausrichte, dann ist das für die Koralle schon ein gut gewähltes Spektrum. Werde ich dann nachher zu Hause mal schauen, gibt es für die Hydra auf jeden Fall auch eins. Und wenn ich dann nicht grob an den Kanälen etwas ändere, sondern nur ein paar Prozent von blau und/oder weiß ändere, je nach eigenem Geschmack, dürfte für meine Korallen alles tutti sein... korrekt?


    Danke euch schon mal für das echt flotte Feedback :thumbup:

    Guten Morgen zusammen,


    da ich nun neuerdings zwei AI Hydra 52 HD überm Becken hängen habe, bin ich auch etwas tiefer in das Thema "Lichtspektrum" eingestiegen, da ich vorher hier gar nicht so die Möglichkeiten hatte. Zuvor hatte ich eine TMC Ilumenair V2 inkl. T5. Da ich nie wirklich wusste, ob das Spektrum dieser Lampe in Ordnung ist, bin ich nun auf etwas umgestiegen, von dem ich weiß, dass es funktioniert.


    Jedoch gibt es jetzt zum Thema Lichtspektrum anscheinend zwei unterschiedliche Vertreter. Die einen, die sehr blaulastig beleuchten (z.B.: Saxby Profil, oder fast alle amerikanischen Youtuber wie z.B. BRS gehen immer aufs AB+ Programm) und dann die, die deutlich weißer beleuchten z.B. nach Sangokai Empfehlung (wo dann sogar gesagt wird, dass die sehr blaulastige Beleuchtung zu stressig für die Korallen ist). Ebenso wird bei der us-style Beleuchtung ja oft behauptet, dass es hier nur um tolle Farben geht,nicht aber um gutes Wachstum. Andererseits gibt es hier aber augenscheinlich umfangreiche Tests, die ebenfalls gutes Wachstum behaupten (Link).


    Für mich persönlich ist es am wichtigsten, das beste Licht für die Korallen und nicht für meine Augen zu wählen (soll natürlich jetzt trotzdem nicht wie Grütze aussehen). Doch welches nehme ich jetzt? Gilt hier einfach ausprobieren und gucken was am besten funktioniert (über wieviele Wochen dann?)? Bin bisher immer davon ausgegangen, dass es schon das EINE optimale Spektrum für Korallen gibt, doch diese beiden Lichtprofile unterscheiden sich ja grundlegend.


    Wie seht ihr das? Gibt es hier Erfahrungswerte, vllt. jemand der beides schon mal längere Zeit laufen ließ?


    Viele Grüße,


    Michael

    Ja korrekt, die Pumpe hab ich als erstes angeschlossen (ist auch nicht best practice, ging aber nicht anders). Sicherheitshalber ist die jetzt auch abgeklemmt.
    So, nun habe ich stolze 250 Liter Wasser gewechselt, das war ein Akt! Werde heute Abend nochmal Wasserwerte messen und wahrscheinlich noch bisschen Sangokai NP complexe dosieren, da rein rechnerisch jetzt net mehr viele Nährstoffe da sein dürften.Bin gespannt, wie es sich entwickelt, die Korallen standen ja auch tatsächlich größtenteils nicht gut bei mir und ein paar sind auch komplett kaputt gegangen.

    Hi Joe, also ich hab jetzt auch nochmal viel recherchiert und im Grunde steht überall ähnliches, wie du schreibst. Sämtliche Aquarium-Lampen, die ja auch alle direkt über dem Becken hängen, müssten ja langfristig dann auch eine Gefahr darstellen, wenn sie nicht grad aus Titan bestehen. Zudem finde ich kaum eine realisierbare Lösung, die Profile irgendwie zu sinnvoll zu behandeln. Werde bei Gelegenheit schmale Plexiglas-Streifen unter die Profile auf den Stirnseiten anbringen, so sind sie etwas mehr gegen Spritzwasser geschützt.


    Heute steht jetzt erstmal ein 200 Liter Wasserwechsel an... was für ein Mist so ein Becken zu starten :(.
    Eine Sache fällt mir noch ein, die ich als mögliche Ursache mit in die Runde schmeißen will. Ich habe an der Osmose-Anlage eine Druckerhöhungspumpe angeschlossen, die ich nur beim ursprünglichen Befüllen mitlaufen ließ. Seitdem ist die aus, aber dennoch im Wasserkreislauf. Wäre das theoretisch auch eine mögliche Quelle für die hohen Metallwerte?

    Auch nicht, wenn ich morgen 200Liter Wasser wechsele? Der Sensor ist schon draußen. Hab auch mal nach Korrosion geschaut, kann aber wie erwartet nix entdecken. Werde auf jeden Fall mir auch noch was wegen dem Kranz überlegen... oh man :(.

    Ja, ich schau mir alles nachher nochmal genau an und werde vorm WE nochmal einen großen Wasserwechsel machen.


    Ich hatte jetzt auch eigentlich vorgehabt am Wochenende meinen Korallen- und Fischbesatz ordentlich aufzustocken, da der aktuelle Besatz noch deutlich zu gering ist.


    Spricht mit diesen Werten in Verbindung mit einem großen Wasserwechsel irgendetwas gegen das Einbringen weiterer Tiere?


    Viele Grüße,


    Michael

    Bedeutet, wenn ein Teil Aluminium ins Wasser abgibt, dann muss auch Korrosion vorhanden sein?


    Also so oder so, den Temperatursensor hol ich auf jeden Fall raus, das ist mir jetzt zu riskant.
    Nur der Alukranz, der ist schon ziemlich in die komplette Schrankkonstruktion integriert, das wäre jetzt echt übel, sollte es daher kommen.

    Hallo zusammen,


    Adsorber hatte ich bisher keine im Einsatz.


    Salzgehalt: 34,9 - gemessen mit Hanna HL98319
    Salz: Aqua Medic AB Reef Salt
    KH: 8 - gemessen mit ATI Pro Test
    Versorgungssystem: Keins, hatte nur einige Tage zuvor ATI Nutritions P dosiert, da PO4 n.n.
    Gestein: 100% CaribSea Liferock Shapes


    Bezüglich dem Aluminium: Also da fallen mir zwei Dinge ein. Zum einen habe ich einen Temperatursensor im Wasser hängen, der an der Spitze auf jeden Fall aus Metall ist, ob es jetzt Aluminium ist, weiß ich nicht.


    Zum anderen: Ich habe über meinem Aquarium einen Kranz aus Aluminium Profilen, dieser steht allerdings nicht im direkten Kontakt mit dem Wasser (siehe Link in Signatur zu Beckenvorstellung).


    Ansonsten kommt eigentlich nur ganz normale Meerwasser-Technik mit dem Wasser in Verbindung, werde aber später nochmal genau schauen.


    Wirklich komisch :(. Danke euch schon mal für den Hilfe!

    Guten Morgen zusammen,


    nachdem die letzten Wochen mein Aquarium mehr schlecht als recht lief, habe ich nun auch mal eine ICP-Analyse durchgeführt (siehe Anhang).


    Habt ihr hier Erklärungen für die zum Teil stark neben der Spur liegenden Werte und Tipps, wie ich die wieder ins Lot bekomme?


    Nach meinem Verständnis ist das Meiste davon auf schlechtes Salz zurückzuführen (Aquarium läuft gerade mal 2 Monate) und ich werde jetzt einen äußerst großzügigen Wasserwechsel mit besserem Salz durchführen.


    Allerdings frage ich mich auch, wie solch hohe Barium und Aluminium Werte zustande kommen können. Habt ihr hier Ideen?


    Viele Grüße,


    Michael