Bodennähe kommt sicher auch drauf an, wie weit der ggf. aufgewirbelt wird
Inbsgesamt ist das ein nicht ganz triviales Thema.
Ich hab die Verbindung und Aufgabe der Achse bei der Exotech gerade nicht im Kopf, daher kann ich da nicht sagen, ob eine Gefahr dafür bestehen könnte. Wenn ich mir die Bilder anschaue, habe ich den Eindruck die Achse wird hinten und vorne gefangen. Dann dürfte selbst im Fall, dass sie sich lockert kein Problem entstehen. Aber wie gesagt: völlig ohne Gewähr.
Die meisten Fälle von "rostigen" Achsen, die ich gesehen habe, waren eben eher von extern angelagertes Eisen oder wirkten von der Konsistenz eher nach Algen oder anderen Lebensformen. Sollten es Lebewesen sein dürften die meisten wohl bei einer Entkalkung absterben und so dann gut abgehen.
Was mir bei deiner Pumpe noch auffällt. Kann es sein, dass sich die Achse selbst an den Metallenden nicht bewegt? Dann fände ich es nämlich erst recht komisch, dass es an der Kante rosten soll, aber sonst nirgends. Bei Achsen, wo der Propeller drauf läuft könnte er die Ansätze ja abreiben, aber hier sieht mir das nicht so aus.
Es kann bei Stahlachsen an sich auch bei guter Materailwahl grundsätzlich zu Rost kommen. Wenn sich ein Eisenpartikel blöd festsetzt, dass die schützende Passivschicht länger verletzt bleibt, dann kann auch das Grundmaterial geschädigt werden. Daher sind die meisten Angaben zur Beständigkeit auch mit Oberflächenvorgaben und in der Tendenz sind polierte Flächen da sicherer, als raue. Was für eine Lagerung aber auch sinnig ist und daher gut zusammen passt.
Aber in der Regel sind die Achsen zu sehr umspült, als dass es sich dauerhaft festsetzen könnte.
Die meisten Hersteller versuchen diese komplexität durch den Einsatz von Keramik oder Titan direkt zu vermeiden. Ist halt einfacher zu erklären: "Das Material kann nicht rosten", als zu erklären, dass das Rote an einer Eisenhaltigen Achse wohl kein Rost ist.
Hat halt seine eigenen Tücken. Sprödigkeit, Lautstärke, Verfügbarkeit. Und nach deinen Schilderungen ist hier Titan auch nicht unbedingt vor den Bildern, die nach Rost aussehen gefeit.
Mir fällt gerade auch keine einfache Methode ein, wie man das mal eben überprüfen könnte. Farbe ist ein bisschen ein Indikator, da die Stähle eher Chromhell blank sind und Titan diesen leichten Grauton hat. Aber wäre nur im direkten Vergleich vielleicht erkennbar.
Magnetismus fällt praktisch raus, da die hoch korrosionfesten Stähle häufig nicht magnetisch sind.
Was gehen würde, wäre zu biegen und zu schauen, wie schnell es krumm wird. Titan ist da meist deutlich fester, als die Stähle. Aber ne krumme Achse hilf niemandem weiter Und andere tendenziell zerstörende Prüfungen wollen wir ja auch nicht nutzen
Ich hoffe ich arte nicht zu sehr aus mit meiner Technischen Erörterung, aber das ist ein Punkt, der mir immer wieder auffällt und wo ich für mein kommendes dann vielleicht auch gut auf die Erkenntnisse zurückgreifen kann.