Beiträge von Einsiedler30

    Richtig, das Silikat hat keinen Einfluss auf den Leitwert. Ich hab jetzt einfach mal die Annahme getroffen, dass das Harz jetzt durch die Leitwertsenkung auf 0 "alles rauszieht" was vorher nicht der Fall war und daher auch das Silicium mitnimmt. Ist aber nur ne These. Wie gesagt, die nächste Analyse wirds zeigen, ob noch was drin ist.
    Der Siliciumwert des Leitungswassers ist mir nicht bekannt. Er erscheint nicht in den Daten des Wasserversorgers. Ich hab aber mal ne Mail hingeschickt.



    Ein Leitwert von ca. 30µs nach der Osmoseanlage ohne Harzfiter ist bei uns fast schon normal. Wir haben eine Ausgangshärte von 29°GH. Wenn die UOA 90-95% rauszieht, sind immer noch genügend Ionen, Salze etc. drin um für einen gewissen Leitwert zu sorgen. Auch die kleine neue Anlage liefert 30µss vor dem Harzfilter.


    Zum richtigen Befüllen der Harzsäule. Ich würde nicht ausschließen, dass ich da was falsch gemacht habe. Habe es jedoch ähnlich gemacht wie beschrieben. Harz rein und geklopft, bis es komprimiert war, dann Wasser rein und nochmal geklopft, bis es sich weiter abgesetzt hat und dann wiederholt, bis es randvoll war. Das Wasser lief dann allerdings im Gewinde raus, welches ich mit Hanf abdichten musste.


    Habe keine Erfahrung mit dem richtigen und falschen Harz.
    Hab eben mal geschaut, ich habe das hier "Aqua Perfekt Reinstwasser Harz".


    Ist das ok?


    Gruß
    Daniel

    Ich sehe gerade,dass ich eingangs ein entscheidendes Detail vergessen hatte zu erwähnen. :D


    Ich hatte bereits eine kleine 1 Liter Säule gekauft um das Silizium zu entfernen und war der Meinung da wäre was nicht in Ordnung, da das Harz so gut wie nix rausgezogen hat.


    Lag aber wahrscheinlich an der zu kurzen Kontaktzeit. Hatte vor und nach der Harzsäule immer einen Leitwert von 40us.


    Da ich jeden Sonntag 5 Liter Wasser wechsle und bisschen Verdunstungswasser unter der Woche auffülle, dachte ich mir jetzt, dass es wohl doch etwas heftig wäre ne große Harzsäule für die große 400 GPD Anlage zu kaufen. Wie gesagt, die 1 Liter haben nicht gereicht, um irgendeinen Effekt zu erkennen.


    Überhaupt ist die Anlage zu groß für das bisschen Aquarium, das Ich da habe. Die Anlage kommt noch aus Süßwasserzeiten und einem großen Amazonasbecken mit Zuchtanlage. Habe sie jetzt an einen Freund abgegebenen und ne kleine gekauft.


    Die schon vorhandene kleine Harzsäule habe ich direkt dahinter geschaltet und nun einen Leitwert von 0. Daher gehe ich jetzt einfach davon aus, dass diesmal auch das verbleibende Silizium entfernt wurde. Das Harz scheint jetzt zu „arbeiten“. Die nächste Analyse wird’s zeigen.


    Die Überlegung mit dem Silikatadsorber habe ich verworfen ne warte, wie sich der Wert bis zu nächsten Analyse verändert.


    Grüße Daniel

    Hallo,


    danke für eure Gedanken zu dem Thema.


    Mir hat ein Hersteller der Harzsäulen gesagt, dass ich wohl doch ne 5Liter Säule bräuchte.
    Habs mal durchgerechnet und mir jetzt ne kleine UO Anlage gekauft. Da ist dann die Kontaktzeit mit der kleinen Harzsäule , dienlich ja schon habe, lange genug (hab mit dem Hersteller telefoniert).




    Wo das Silizium im Becken herkommt weiß ich noch nicht. Werde es mal im Auge behalten. Habe eigentlich nur RRR und einen Lebendstein seit 2 Jahren drin.


    Kermit: ja, hab früher als die noch voll im Einsatz war sicherheitshalber immer die ersten 10 Liter entsorgt. Zu dem Zeitpunkt habe ich aber auch noch 400-500 Liter pro Woche gebraucht. Schütte aber auch jetzt noch den Anfang weg. Ist irgendwie noch so drin. Osmose Wasser war zwar bis auf Silizium alles n.n. aber sicher ist sicher. Und Keime werden ja auch in einer Wasseranalyse nicht geprüft.




    Grüße
    Daniel

    Frank. Ja an ne kleine Anlage mit Harzfilter dachte ich auch schon. Ich brauche ja nur circa 10- 20 l im Monat.


    CeiBaer. Genau, ist erst mal nur Sache der Optik. Im Aquarium sollte es verbraucht werden.


    Mich wundert nur, dass der Wert im Aquarium höher ist als der Wert des Osmosewassers.



    Aber so wie ich eure Antworten interpretiere, ist es nicht so eine gute Lösung dass Silicium im Becken rauszuholen, sondern bereits vorher für reines Wasser zu sorgen und dies dann aufzusalzen.


    Grüße
    Daniel

    Hallo,


    ich habe im Becken einen Siliciumgehalt von 648µg, im Osmosewasser liegt er bei ~360µg. Liegt daran, dass ich kein Harz benutze.



    Leider werden die Kieselalgen immer mehr. Ich muss 3-4 Mal am Tag die Scheiben putzen, weshalb ich das Silicium gerne entfernen würde.



    Nun meine Frage. Wo/Wann ziehe ich am besten das Silicium raus?



    1 Mit Silikatadsorber im Becken filtern? Da hätte ich bisschen "Angst", da ich nur 0,02 Phospat habe. Der Wert wäre dann sicher weg.



    2 Oder den Adsober einige Zeit im Kanister mit Osmosewasser laufen lassen?(z.B. kleiner Außenfilter)



    Alternativ:
    3. Ne Harzsäule lohnt sich wohl nicht bei nur ca 90 Liter Beckenvolumen. Hab hier ne große Osmoseanlage mit Boosterpumpe. Da bräuchte ich mind. 5 Liter Harz, damit das Silizium auch raus geht und die Kontaktdauer passt.
    4. Einfach jeden Monat reines Osmosewasser vom Korallenhändler kaufen.



    Grüße
    Daniel

    Ja ich weiß was du meinst. Aber der lag ja früher noch bei fast doppelt so viel und da ist die Milka gewachsen.
    Der ist stetig am Sinken. Denke dass er bei der nächsten Analyse wieder nur halb so viel oder noch weniger hat. Der müsste sich auch jetzt schon halbiert haben, da ich wieder einen 50% WW. gemacht hab.


    Andererseits werde ich ja sehen was sich ändert wenn er ganz unten ist.

    Hallo,


    so, im Anhang erstmal die gesamte Analyse.


    Zitat

    stickstoff ist ganz sicher limitiert, kalzium etwas zu niedrig, ebenso iod

    Hast du evtl. auf die alte Analyse geschaut? Ich habe doch aktuell 2mg Nitrat und sogar etwas zu viel Iod.


    Zitat

    neulich war es glaube ich ne garnele, die deine milka gestört hat.

    Über eine Garnele hatte ich glaube ich nichts geschrieben. Aber da du es erwähnst. Ich hab ne L.amboinensis drin.
    Die ist aber nie an der Milka.




    Als Strömungspumpe habe ich eine Tunze 6015 die von der hinteren rechten Ecke an die Frontscheibe strömt und eine zweite an der vorderen linken Ecke, die per Zeitschaltuhr ein paar Mal am Tag an die hintere Scheibe strömt.


    Keine Koralle erhält direkte Strömung.



    Im Anhang mal ein paar Bilder (auch von denen die meiner Meinung nach gut dastehen). Die Caulastrea sieht aus wie aus Plastik. Die hat absolut keine Veränderung. Wird weder größer noch kleiner, zeigt Nachts keine Tentakeln mehr.




    Gruß
    Daniel

    Alles klar. Stelle später mal die gesamte Analyse ein und ein Skizze der Strömung.


    Licht: ATI Sirius x1 mit den Sangokai Empfehlungen.
    Von 9:30 -12:00 Uhr ansteigend auf max. 60% Gesamtleistung. Dann ab 15 Uhr langsam rückläufig bis 21 Uhr.


    Nachts 1% Blaulicht. Das habe ich aber seit 3 Tagen abgestellt. Hatte den Eindruck dass Fische und Korallen damit besser zur Ruhe kommen. Könnts auch daran gelegen haben.




    Temp. ist immer relativ konstant bei 25.0Grad.
    Dichte 1.0228 1.0230.


    Gruß Daniel

    Hallo,


    ich weiß nicht, ob es Sinn macht gleich mehrere Themen anzusprechen, aber es kommt immer gleich etwas mehr zusammen und ich möchte nicht für jede Frage ein extra Thema eröffnen. Kann ja sein, dass die Sachen auch miteinander zusammenhängen.



    1. Seit etwa November/Dezember habe ich Probleme mit SPS. Meine Milka stand nicht so gut da (hatte da schonmal ein Thema). Vermutet wurde Nitratmangel. Kurzum, ich glaube die ist tot. Gewebeablösung etc. Vorher ist sie ganz normal und gut gewachsen.


    Ist irgendeine Ferndiagnose möglich, wenn man sich die Bilder ansieht?


    Auch eine Seriatopora steht schlecht da und beginnt mit ähnlichen Symptomen.


    Wasserwerte liegen vor (siehe unten). Sind nicht perfekt, aber ein paar Ausreißer hatte ich früher auch und es hat der Milka nichts ausgemacht.
    Habe nur die Wasserwerte mit den Defiziten angehängt. Der Rest ist ok.
    Nitrat 2mg Phosphat 0,07mg Ca 430mg KH 7,7 usw. alles im grünen Bereich.
    Nur ein Wert ist mir noch aufgefallen, der wird aber mit einem Haken (also ok) bewertet. Habe Aluminium in Höhe von 10,5ug/l. Soll aber wohl kein Problem sein.



    2. Wasserwerte: Die letzte Analyse zeigt etwas seltsame Werte im vergleich zu der Vorhergegangenen.


    Mein Kupferwert hat sich halbiert. Das passt, da ich ca. 50% Wasserwechsel gemacht habe. Es kommt offenbar nichts mehr hinzu.


    a) Zink hat sich erhöht bzw war vorher nicht da. Woher kann das kommen und kann dies der Grund für den Zustand der Korallen sein?


    b) Mangan n.n macht mir jetzt kein Kopfzerbrechen. Habe ich bisher immer dosiert, war also verfügbar. Scheinbar nicht genug (werde jetzt Dosis erhöhen) aber es war immer was da. Kann es echt an Manganmangel liegen?


    c) Silicium. Das ist so ein Punkt an dem ich aussteige. Ich habe wegen diesen Werten extra ein Mischbettharz hinter die UO geschaltet. Dieses scheint auch einiges herauszuholen aber Silizium hat sich um UO-Wasser nach dem Harz sogar noch erhöht.
    Das wird zwar nicht der Grund für's Sterben der Milka sein, aber wie ist diese Erhöhung möglich? Habe vorher ca. 25Liter durchlaufen lassen und weggekippt.



    3. Auch eine Caulastrea steht schlecht da. Ist bisher gut gewachsen, aber im Moment ist sie so halb eingezogen und bleibt genau in diesem Zustand. Auch Nachts sind keine Tentakeln mehr zu sehen. Sie sieht immer gleich aus. Bei Tag und bei Nacht.



    Habe auch schon an Beckenbewohner gedacht. Wüsste aber niemand, der an die Tiere gehen würde.
    Evtl. ne Schnecke. Nachts düsen ziemlich schnelle Nacktschnecken durchs Becken die sich auch vermehren. Ich stelle gleich mal Bilder ein. Könnten die was damit zu tun haben?



    Mal gespannt, ob jemand einen Tipp hat.
    Ach ja. Alle anderen Korallen (Euphyllias, Anemonen, Sorcophyton, usw.) stehen 1a da. Schön ausefärbt, wirken gesund, gutes Polypenbild und wachsen sehr gut.


    Gruß
    Daniel

    Hallo,


    Gekauft habe ich das Tier als junger Kupferanemone. Nachdem ich aber gerade bei einem Bekannten eine manjano gesehen habe, bin ich mir nur nicht mehr so sicher ob es wirklich eine Kupferanemone ist.


    Lässt sich das Tier anhand meines Bildes als Kupferanemone bestimmen?


    Gruß
    Daniel


    PS: gemeint ist das hintere Tier. Das vorne ist eine kleine entacmaea sp. (crassa)



    Hallo, da vielleicht einige mit ähnlichen Problemen hier reinschauen wollte ich das Thema nicht einfach versanden lassen, sondern zum Abschluss noch eine positive Nachricht schreiben.



    Mein Becken ist mittlerweile vollkommen frei von sichtbaren Cyanos. Dass sie weiterhin latent vorhanden sind ist mir klar, wie in jedem Becken, aber sie haben jedenfalls im Moment nicht mehr die Oberhand.


    Wie so oft, weiß ich nicht an welcher Maßnahme es genau gelegen hat, oder ob es eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen war. Einige der Dinge werde ich nach und nach auslaufen lassen, sollten sie dann zurückkommen, weiß ich an was es lag.


    Ich habe einmal in der Woche Special Blend, und täglich abends nite out mit jeweils doppelte Dosierung hinzugegeben.
    Gleichzeitig habe ich tagsüber Phytoplankton nach Vorschrift dosiert (80ml/100Liter) und noch eine kleine Strömungspumpe installiert um tote Ecken zu vermeiden.


    Die Cyanos habe ich am Anfang noch abgesaugt, habe dann aber aus Zeitgründen einfach nur noch sporadisch mit einer Bürste abgebürstet und sie im Becken belassen.
    Aber auch die Beläge, an die ich nicht heran gekommen bin, sind verschwunden. Sie haben sich immer mehr zusammen gezogen, und letztendlich "aufgelöst".


    Auch die Steine sind wieder vollkommen frei. Selbst der Bodengrund wurde weiß. Damit hatte ich gar nicht gerechnet.


    Die Wasseranalyse hat keine für mich neuen Erkenntnisse gebracht. Ich habe zwar ein paar erhöhte Werte, aber die waren auch schon vorher erhöht, bevor ich cyanos hatte.


    Habe zwar immer noch ein Polypen Problem mit meiner Milka, aber dafür werde ich ein extra Thema aufmachen.
    Gruß
    Daniel

    Hallo,


    ich war jetzt bei meinem Korallen Händler. Der hat mir empfohlen die Nährstoffzufuhr nur leicht zu reduzieren, dafür aber eine "Kur" zu machen und täglich Phytoplankton, Nite out und wöchentlich special blend zu dosieren und gleichzeitig die Dinger täglich entfernen und einen wöchentlichen Wasserwechsel von 5 % mit einem guten Salz zu machen.


    Das werde ich jetzt mal versuchen und schauen wie es in zwei oder drei Wochen aussieht. Dann denke ich sollte man eine Veränderung sehen oder auch nicht.


    Der Titel passt wohl nicht mehr so ganz. Dass die Spurenelemente von ATI nicht der Grund sind ist mir nun auch klar.


    Gruß
    Daniel
    Nur um auf Nummer sicher zu gehen. Ich hänge mal zwei Bilder an. Das sind doch Cyanos, oder?