mal wieder ein kleines Update,
hatte in den letzten paar Monaten immer mal wieder ein wenig rumexperimentiert und optimiert.
Eines meiner größten Probleme waren die Schwebstoffe im Becken, dank unserer heiß geliebten Grundel "Gundula" war das teilweise schon recht extrem.
Durch den Einbau eines zweiten Tunze 9004 hatte sich das ganze schon etwas gebessert, aber das wahre ist es leider auch nicht gewesen (zumindestens von den Schwebstoffen her).
Hatte mir dann zwischenzeitlich einen ordentlichen Schnellfilter (auch wieder Tunze) zugelegt, der hat es zumindestens für die 24 Stunden die er immer mal gelaufen ist geschaft das Wasser klar zu bekommen, allerdings sieht das mit so einem Hoschi von Filter in dem Becken auch nicht so super toll aus.
Jetzt habe ich mir trotz der vielen negativen Komentare in allen möglichen Foren doch einen kleinen Außenfilter zugelegt der extrem einfach zu händeln und sehr leicht und vor allem schnell zu reinigen ist. Diesen habe ich mit Filterwatte bestück und dann laufen lassen, als Rücklauf nutze ich das rechte originale Auslassrohr des RSM 250, der Filter ersetzt somit die rechte Rückförderpumpe komplett.
Was meine Wasserwerte angeht bin ich extrem pingelig, daher wurde jeden Tag geprüft ob sich der Filter negativ auswirkt (öfters sogar zweimal am Tag...feigs..). Zu meiner grenzenlosen Verwunderung wurde nicht ein einziger Wert schlechter, ganz im Gegenteil, selbst mein Nitratwert der vorher bei ca 2 lag ist auf "nicht nachweisbar" gesunken (was mir ein wenig kopfzerbrechen bereitet). Das Wasser ist angenehm klar, ok es sind immernoch Schwebstoffe im Becken wenn Gundula Ihre lustigen 5 Minuten hat, aber das ist auch gut so.
Der Filter wird bei mir zum wöchentlichen Wasserwechsel gereinig, soll heißen, alte Filterwatte raus und neue rein, dann noch 5 Liter Salzwasser dazu und wieder angeschlossen, dauert ca 4 bis 5 Minuten.
Nun würde mich aber interessieren warum ein Außenfilter im Meerwasserbereich so verteufelt wird, ich konnte bisher noch nicht feststellen was viele immer gebetsmühlenartig herunterbeten das man da eine Nitratschleuder hat, ganz im Gegenteil wie ich bei mir gesehen habe. Ok, man muß ihn regelmäßig reinigen, aber selbst nach ein oder zwei Wochen Laufzeit tut sich bei den Werten nichts negatives.
Ich für meinen Teil bin jedenfalls wirklich froh mich entgegen der allgemeinen Meinung entschieden zu haben und endlich die für mein RSM optimale Lösung der Feinfiltrierung gefunden zu haben.
Ich will hiermit keinen Streit oder eine Diskusion lostreten.
Eventuell hat ja der eine oder andere Meerwassersüchtige dessen Becken kein Unterschrank-Technikbecken besitzt das gleiche Problem mit zu viel Schwebstoffen im Wasser.
Beste Grüße
Axel