Mal eine Frage in die Runde gestellt. Wie stark senkt die Phytoplanktonzugabe eigentlich Phosphat?
Ich gebe seit ca. einem Monat täglich Phytoplankton hinzu. In alle Becken. Und zwar das Phytoplankton von Colombo welches ja aus Nannochloropsis besteht. Dabei halte ich mich an die empfohlene Menge und gebe auf 250 l 5-6ml täglich hinzu und bei den 130er Becken entsprechend die Hälfte. Seit dem sind die Phosphatwerte sehr niedrig.
Im großen 250er Becken sogar teilweise unter der Nachweisgrenze. Da es dort so tief war, das man es einigen Korallen ansah, dosierte ich da vor einer Woche ATI CNP zu, also nur P. Genau die empfohlene Menge laut ihrem Rechner. Dadurch ging das Phosphat auch sogar etwas zu hoch, fast auf 0,4. Heute morgen wieder gemessen, und sowohl mit Hanna Checker als auch mit Red Sea Phophattest bei 0,01. Also wieder etwas vom CNP dazugegeben, so das es heute nachmittag wieder bei 0,04 lag. Diesmal aber eine geringere Menge,nur 0,2 ml. Die Gorgonie zeigte sofort wieder ihre Polypen. Die ist sozusagen mein Indikator. Sinkt Phosphat zu stark zieht sie sich ein. Die SPS zeigen eigentlich keine Reaktion.
Aber kurzum ich bin schon etwas erstaunt, das das Phytoplankton anscheinend sehr stark das Phosphat senkt. Klar ist das es Phosphat verbraucht. Aber soviel?
Was habt ihr denn da für Erfahrungen? Die Becken stehen super und ich werde auch weiter das Phytoplankton dosieren, aber erstaunen tut es mich schon muss ich sagen. Was anderes dosiere ich momentan gar nicht. Trotzdem wäre es mal nett zu hören ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat?