Hi,
auf Wunsch von Michael hier eine kurze Anleitung wie man (Neodym)-Magnete in Harz einbettet.
Als erstes braucht man eine geeignete Form, aus der man später den gegossenen und ausgehärteten Körper wieder heraus bekommt. Sehr gut eignen sich dafür Silikonformen.
Ich habe meine bei Ebay gekauft, eigentlich ist sie zur Herstellung von Seife gedacht...
Damit der Magnet von allen seiten richtig vom Harz umschlossen ist, gebe ich eine dünne Schicht angemischtes Harz in die Form und lasse es aushärten.
Nach ca. 24 Stunden ist das Harz soweit ausgehärtet, dass man den Magneten darauf legen kann. Der Magnet muss so positioniert sein, dass zu den Wandungen überall platz ist, der gleich mit frischen Harz ausgefüllt wird. Dazu wird wieder frisches Harz angemischt und in die Form mit den Magneten gegossen, so dass der Magnet von allen Seiten mit Harz umgeben ist. Da diese Schicht zum Teil dicker als die zuerst gegossene ist (auf Grund der Hohe des Magneten) sollte man das ganze jetzt 24 Stunden stehen lassen und sicherstellen, dass keiner daran stößt oder es wegräumen möchte. Nach 24 Stunden ist der zweite Guss auch so weit ausgehärtet, dass man das Ganze aus der Form nehmen kann.
Laut Hersteller ist das Harz nach 7 Tagen (bei 20°C) durchgehärtet. Bei 25°C braucht es nur 2 Tage.
Anschließend kann der Magnet seiner Bestimmung zugeführt werden. Bei mir wurde mittels Reefbond an totes Riffgestein gemörtelt um dieses per Gegenmagnet an der Rückscheibe zu befestigen.