Beiträge von lunatic303

    Schließe mich den Vorschreibern an, das sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Turbellarien, würde ich sogar drauf wetten. ist jetzt nicht der Weltuntergang, als schlecht würde ich es aber in jedem Fall bezeichnen. Leider kann man dagegen nur relativ wenig unternehmen, allerdings gibt es Fressfeinde, wie Lippfische oder Leierfische. Ob die in Frage kommen, hängt natürlich von Deiner Beckengröße ab.


    Was Du aber in jedem Fall machen kannst (und solltest): Saug die beim Wasserwechsel ab. Die sammeln sich meist an hellen Stellen, es kann hilfreich sein, z. B. einen kleinen, weißen Unterteller ins Becken zu stellen, dort dürften sich die Kollegen dann sammeln. Darfst nur nicht erwarten, die durch reines Absaugen schnell loszuwerden. Ich hatte die fast zwei Jahre im Becken, zum Glück fast nur an den Scheiben und auf dem Bodengrund, durch das Absaugen haben sie zumindest nicht überhand genommen. Irgendwann waren sie dann weg, ohne dass es dafür einen erkennbaren Grund gegeben hätte.


    Man liest oft, dass ein sehr hoher Sauerstoffgehalt im Wasser ihre Vermehrung fördert. Daher die Frage: Wie sieht es mit Deinem PH-Wert aus, jeweils morgens und abends?


    VG


    Patrick

    Hi Orko,


    muss noch ergänzen, dass ich das mit der Pumpe natürlich aus meinem subjektiven Blickwinkel betrachtet habe. Mein kleiner Tank hat kein Technikbecken und somit auch keine Rückförderpumpe. Das sieht bei Dir ja anders aus, somit wäre selbst bei einem Ausfall der Strömungspumpe noch für Wasserbewegung gesorgt. Evtl. betreibst Du das Becken letztendlich auch mit zwei Strömungspumpen, dann brauchst auch keine Ersatzpumpe :)


    Auf der anderen Seite: Mich würde das Umrühren per Kochlöffel nerven, außerdem bin ich der Meinung, dass das Salz nach einer halben Stunde kontinuierlicher Umwälzung im Eimer mit 900l/h besser gelöst ist, als durch sporadisches Umrühren. Vielleicht nicht zwingend erforderlich, schadet aber auch nicht.


    Ebenfalls schönen Sonntag und


    VG


    Patrick

    Hi Orko,


    ich setze mein Salzwasser immer in einem Eimer unter Zuhilfenahme einer kleinen Strömungspumpe an. Meiner Meinung nach sollte man ohnehin immer eine in Reserve haben, denn falls mal eine ausfällt, passiert das garantiert Samstagabend, kurz nach Ladenschluss :D


    Davon abgesehen erleichtert es das Ansetzen von frischem Meerwasser doch ungemein. Die Pumpe mischt mir das, während ich das gebrauchte Wasser abpumpe und die üblichen Wartungsarbeiten im Becken durchführe - das dauert meist so ca. eine halbe Stunde. Das Salz im Eimer ist bis dahin perfekt aufgelöst. Habe da natürlich den Vorteil eines sehr kleinen Beckens, ich muss nur 4,5l frisch ansetzen, um das umzuwälzen reicht eine günstige Koralia Nano 900. Da Dein Becken deutlich größer ist, würdest Du natürlich auch eine größere Pumpe brauchen, aber ggf. würde Dir z. B. eine Koralia Nano 1600 dafür reichen. Das sind trotz des günstigen Preises sehr anständige Pumpen, hatte die 1600er bei mir fast fünf Jahre ohne Probleme im Becken laufen.


    Zum Testkoffer: Wie schon gesagt, wenn man da mit Referenz gegentestet - und das sollte man ja ohnehin bei allen Tests - kann man den sicher gut verwenden. Du wirst dann ja Deine eigenen Erfahrungen machen und feststellen, ob Du damit zurechtkommst. Die Frage zur Multireferenz ist schwer zu beantworten. Eigene Erfahrung habe ich nur mit der von Gilbers und Fauna Marin. Beide enthalten alle wichtigen Werte, wie genau die Angaben zu den angegebenen Konzentrationen sind, kann man ja selber nicht feststellen. Von daher würde ich sagen, dass wohl jede Referenz eines Markenherstellers ihren Zweck erfüllen sollte.


    VG


    Patrick

    Hallo liebe Salzis,


    nachdem ich hier einfach so reingeplatzt bin mit dem einen oder anderen Post, möchte ich jetzt endlich meine Vorstellung nachholen und Hallo sagen, solange ich mich noch einigermaßen als neuer User bezeichnen kann.



    Ich heiße Patrick, bin Baujahr 73 und wohne in München. Beruflich bin ich im Bereich Softwareentwicklung / technische Dokumentation unterwegs.
    Nun aber zum interessanteren Teil, meinem aquaristischen Werdegang. Wie so viele hier, habe ich in meiner Kindheit / Jugend Süßwasseraquarien betrieben, schon damals hätte ich viel lieber Meerwasser gehabt, aber daran war damals aus verschiedensten Gründen nicht zu denken.


    Nachdem ich zuhause ausgezogen war, hatte ich fast zwei Jahrzehnte lang kein Aquarium mehr, vor etwas über sechs Jahren hat es mich dann aber nach einem Besuch des Aquariums im Münchner Zoo wieder gepackt - ein Meerwasserbecken sollte her. Ich war dann auch recht positiv überrascht, wie viel sich in diesem Bereich in Sachen Technik und Wissen getan hat, der Plan schien realisierbar. Nach einer längeren Phase des Einlesens ist es dann im Juni 2012 ein 30er Dennerle geworden, mit 3,5kg Lebendgestein. Der kleine Cube lief dann ein Jahr, ich habe aber schnell festgestellt, dass die Würfelform nichts für mich ist - zu wenig Grundfläche und somit Platz für Korallen :D


    Somit wurde dann ziemlich genau ein Jahr später ein 50er Scapers Tank von Dennerle angeschafft, alle Bewohner des 30er samt Lebendgestein sind umgezogen, zum Glück lief der Umzug reibungslos und ohne Verluste. Der Scapers Tank läuft somit jetzt seit etwa mehr als fünf Jahren zu meiner vollen Zufriedenheit, platzt aber mittlerweile natürlich aus allen Nähten :thumbup: Das Erfreulichste daran ist, dass eigentlich noch alle Korallen aus der Anfangsphase da sind, viele davon wurden mittlerweile zigfach geteilt, so dass ich mittlerweile mehr Korallen abgeben konnte, als ich angeschafft habe. Und am Tollsten finde ich, dass von meinen drei Paguristes cadenati nach sechs Jahren zwei immer noch am Leben sind. Da ich in dem kleinen Becken keine Fische halten möchte, sind die hübschen Riffeinsiedler die Stars im Becken und mir im Laufe der Jahre regelrecht ans Herz gewachsen.


    So, ich hoffe, dass war jetzt nicht allzu viel belangloser Text, eine Beckenvorstellung ist natürlich auch geplant, mal sehen, wann ich dazu komme. Erwartet Euch da aber nicht zu viel, es sind halt nur 50 Liter ;)


    In diesem Sinne, allen ein schönes und salziges Wochenende.


    VG


    Patrick

    Hi Orko,


    das Salz von FM ist ganz hervorragend, ich nutze das ausschließlich. Es ist sehr gut löslich und die Werte sind recht naturnah, nicht so übertrieben hoch wie bei manchem Pro-Salz. Meines Erachtens sind die Pro-Salze von FM sowie das von Tropic Marin mit das Beste, was der Markt hergibt.


    Würde insgesamt bei einer Salzsorte bleiben und bei Wasserwechseln davon absehen, ständig zu wechseln. Das hat man früher gemacht, weil man insbesondere in Sachen Spurenelemente nicht genau sagen kann, was in einem Salz drin ist. Durch die verschiedenen Sorten hat man versucht, das auszugleichen. Heutzutage gibt es aber gute Versorgungssysteme, wie z. B. Balling light von FM, ATI Essentials oder auch Sangokai - um nur ein paar zu nennen. Diese Systeme sind an den Verbrauch von Mengenelementen wie Carbonat und/oder Calcium gekoppelt, die Konzentration der Mengenelemente lässt sich durch die handelsüblichen Tests für den Heimgebrauch recht gut bestimmen. Dadurch hält man die Spurenelementkonzentrationen bei korrekter Anwendung von Wassertests und Versorgungssystem im grünen Bereich. Wenn man jetzt ständig die Salzsorte wechselt bringt man da nur "Unordnung" rein. Durch eine gelegentliche ICP-Analyse bekommt man dann auch exakte Werte in Sachen Spurenelemente und kann ggf. korrigierend eingreifen.


    Vom JBL-Testkoffer hätte ich jetzt eher abgeraten, hatte den anfangs auch und musste feststellen, dass er nicht allzu genau ist. Das ist aber auch schon sechs Jahre her, vielleicht hat sich da ja zwischenzeitlich was getan. Prüfe die enthaltenen Tests in jedem Fall gegen eine Referenz, dann kann man damit sicherlich ganz gut arbeiten.


    VG,


    Patrick

    Dann will ich auch mal, PLZ-Gebiet 8x:


    Nautilus Aquaristik
    Josef-Kistler-Straße 6
    82110 Germering
    Telefon: 089 / 483370
    https://nautilusaquadotde.wordpress.com/


    Kleiner Laden, Schwerpunkt auf Korallen und Fischen, relativ wenig Technik / Zubehör. Der Inhaber ist schon seit Mitte der 90er dabei, sehr kompetent und immer für ein Fachgespräch zu haben. Versucht nicht, einem irgendetwas aufzuschwatzen. Macht wohl auch Beratung bei größeren Projekten und führt diese auf Wunsch auch aus. Website scheint gerade im Umbau zu sein und ist aktuell wenig informativ.



    Aquaristik Center Ost
    Wasserburger Landstraße 243
    D-81827 München
    Telefon: 089 / 43 70 70 70
    https://www.aquaristik-center-ost.de/


    Größerer Laden, meist umfangreiches Angebot an Korallen und Fischen, macht auch in Süßwasser. Recht viel Zubehör, Angebot an Technik gut, kann aber natürlich nicht mit großen Online-Shops mithalten. Für Leute mit Erfahrung ist der Laden durchaus empfehlenswert, für Anfänger eher weniger. Hat einem Bekannten, der sich nicht auskennt für ein sehr minimalistisches 30L-Becken einen Mandarin empfohlen und verkauft. Auf die Beratung würde ich mich dort also nicht unbedingt verlassen, wobei das natürich auch ein Ausreißer gewesen sein kann.


    Kölle Zoo München
    Stockacher Str. 5
    81243 München
    089 88951840


    Sehr große Meerwasserabteilung mit umfangreichem Angebot, sowohl bei Korallen, als auch bei Fischen, Technik und Zubehör. Viele deutsche Nachzuchten bei den Korallen, teilweise etwas hochpreisig. Abteilungsleiter sehr kompetent und auch mal für ein ausführlicheres Gespräch zu haben, das restliche Personal wirkt nicht so gut informiert.

    Schon mal versucht, irgendeine Leckerei (z. B. Muschelfleisch) vor dem Höhleneingang zu platzieren? Ggf. lässt sich der Unbekannte dadurch dazu motivieren, zumindest ein Stück weit rauszukommen, um sich das Futter zu schnappen.


    VG


    Patrick

    Das ist dann ja mal wirklich worst-case. Einen Ausfall des Mobilfunknetzes hatten wir hier zum Glück noch nicht - zumindest nicht einhergehend mit Stromausfall. In dem Fall hilft dann nur noch Rohrpost ;)

    Hallo Harro,


    Danke für den interessanten Beitrag. Hatte mich vor sechs Jahren, direkt nach Einrichtung meines Beckens, auch mit diesem Thema beschäftigt. Die von Dir durchgeführte Lösung hätte bei mir aber aus verschiedenen Gründen den Rahmen gesprengt. Top-Umsetzung, aber wie Du schon schreibst, nicht unbedingt wohnzimmertauglich.


    Bin daher auch auf eine klassische USV aus dem IT-Bereich gegangen, bei mir ist es die Eaton 3S 700 geworden. Es ist schon richtig, dass diese Geräte für unseren Anwendungsfall eigentlich nicht konzipiert sind, trotzdem sind sie besser als nichts. Hatte in den sechs Jahren bisher zweimal einen Stromausfall, der eine dauerte nur wenige Minuten an, der andere ca. 2 Stunden. Auch den längeren Ausfall konnte die USV problemlos überbrücken, allerdings hängen bei mir auch nur eine Aqamai KPS sowie der AquaClear dran. Die USV bietet insgesamt sechs Steckdosen, drei davon sind gestützt. Alle Steckdosen sind gegen Überspannung geschützt, was auch nicht zu verachten ist.


    Mit der simulierten Sinuswelle haben zumindest meine Pumpen kein Problem.


    Vielleicht auch noch interessant für alle Security-Freaks: Mittels eines ausgedienten Smartphones und einer billigen Prepaid-SIM kann man sich eine günstige Überwachung basteln. GHL bietet ja z. B. ein SMS-Modul für über €300.- an. Bei mir wird die gleiche Funktion mit einem alten Desire HD und der App "Power Outage" (kostet ca. €3.-) realisiert. Das Phone hängt permanent am Ladegerät, sobald dieses keinen Strom aus dem Netz mehr erhält, verschickt das Telefon eine SMS an eine oder mehrere Rufnummern. Das gleiche passiert, wenn der Netzstrom wieder das ist. So ist man zumindest immer auf dem Laufenden und kann notfalls nach Hause fahren und per Hand umrühren, um für Strömung zu sorgen :D


    VG


    Patrick

    Du könntest es auch mal bei panzerwelten.de versuchen, die haben dort normalerweise auch ein Forum und Member, die Krabben halten, vielleicht kannst Du sie dort unterbringen. Leider ist das Forum aktuell wg. Unklarheiten bzgl. DSGVO geschlossen, es ist aber eine Kontaktadresse auf der Homepage vorhanden.


    VG


    Patrick

    SalzigesHändchen: Du kannst natürlich jede Referenzlösung verwenden, es sei denn der Phosphatgehalt wäre außerhalb des Messbereichs des Hanna. Zusätzlich gibt es noch sog. Kalibrierstandards direkt von Hanna, die sind recht praktisch. Man erhält eine befüllte Küvette für den Nullabgleich und eine mit definiertem PO4-Wert. Findest Du z.B. direkt bei hannainst.de oder anderen Händlern unter dem Suchbegriff "Kalibrierstandard".


    VG


    Patrick

    Hi,


    als Sofortmaßnahme könntest Du Dir z. B. Sangokai Nutri-NP Complete besorgen. Bei akuter Nährstofflimitierung kannst Du das bis zu drei Tage in Folge täglich nach Anleitung dosieren, um schnell für Deine Korallen gut verwertbaren Stickstoff bereitzustellen. Am besten wäre natürlich, wenn Du das direkt in einem MeWa-Geschäft vor Ort holen könntest. Bei-Online-Bestellung und Lieferung nach dem Wochenende ist es wahrscheinlich nicht mehr notwendig, bis dahin sollte auch die erhöhte Fütterung Stickstoff eingebracht haben.


    Falls Dein Händler das Nutri nicht im Sortiment hat: Es gibt natürlich auch andere Produkte, um Stickstoff zuzuführen. Solltest Du gar keine Möglichkeit haben, so etwas im Geschäft zu besorgen, könntest Du auch selber eine Nitrat-Stammlösung ansetzen. Im Ratgber Meerwasserchemie von A. Glaser gibt es dafür ein Rezept, dieses basiert auf Natriumnitrat, das solltest Du in einer Apotheke bekommen. Genaue Rezeptur habe ich nicht im Kopf, kann bei Bedarf aber gerne nachsehen und hier posten.



    Viel Erfolg und



    VG


    Patrick

    Mach doch einfach, wie hier schon vorgeschlagen, ein paar größere Wasserwechsel. Ist ja bei der Wassermenge gut zu bewerkstelligen, das ist der Vorteil an kleinen Becken. Dabei dann aber unbedingt genau darauf achten, dass die Dichte des frisch angesetzten Wassers der des Beckenwassers möglichst exakt entspricht.


    Danach misst Du erneut PO4, der Wert sollte durch die Wasserwechsel ja deutlich zurückgehen. Anschließend würde ich alle zwei bis drei Tage erneut messen und beobachten, ob der Wert wieder ansteigt. Ist das der Fall, sind vermutlich wirklich Depots vorhanden, entweder in den Steinen und/oder im Bodengrund. Aber auch die kann man mit Geduld loswerden. Dann wirst Du aber um einen effektiven Einsatz von Adsorber nicht herumkommen. Würde mir für die PO4-Messungen dann bei Gelegenheit, z. B. wenn der Tropic Marin leer ist, einen Hanna HI736 holen. Damit sind die Messungen komfortabel und mit etwas Übung auch wesentlich exakter.

    Weiter oben ist eine ATI-Analyse verlinkt, die hat am 21.6. einen Phosphat-Wert von 0,91 attestiert, das wird demnach wohl stimmen. Wenn seit dem als einzige Gegenmaßnahme der Filterstrumpf im Hang-on zum Einsatz kam, würde es mich nicht weiter wundern, dass der Wert nicht runtergegangen ist.


    Man müsste aber wirklich mal Ursachenforschung betreiben, um herauszubekommen, woher das ganze Phosphat kommt. Ich tippe auf Depots, irgendwann im März wurden mal viele Borstenwürmer erwähnt und dass deswegen nicht mehr gefüttert wird. Die Borster müssen ja irgendwo her kommen, denke, in diesem Becken wurde früher zu viel gefüttert / zu viel Besatz gehalten - ansonsten ist der PO4-Wert schwer zu erklären.

    Habe auch nur 50 Liter und einen AquaClear plus Aqamai KPS im Einsatz. Der Nano-Eckfilter von Dennerle erzeugt keine nennenswerte Strömung, der ist dafür konzipiert, Filtermaterialien langsam zu durchströmen, das sollte eigentlich keine Probleme geben.


    Ich hänge den Dennerle bei Bedarf einfach in eine der vorderen Aquarienecken, sieht nicht schön aus, ist aber ja auch kein Dauerzustand. Falls Du insgesamt Platz sparen willst im Becken: Es gibt diverse OFA, die man an den Ansaugstutzen des NanoClear basteln kann, somit würdest Du Dir den Eheim Skim sparen können.


    Edit: Gerade gelesen, dass Du auch ein Schwermetall-Problem hast. Auch dafür ist der Eckfilter prima geeignet. Einfach zwei Säckchen in den Filter, unten Aktivkohle, drüber dann denn Phosphat-Adsorber.

    Hi,


    zum Thema Phosphat: Absenkung mittels Filterstrumpf im AquaClear funktioniert nach meiner Erfahrung nur sehr schleppend, da der Strump im Hang-on meist nur schlecht durchspült wird, bei mir hat sich das Wasser den Weg des geringsten Widerstandes, also weitgehend am Strumpf vorbei, gesucht.


    Was besser funktioniert sind kleine Innenfilter, dort einfach die mitgelieferten Filtermedien raus und Strumpf mit Adsorber rein. Kannst auch oben und unten Filterwatte nehmen und den Adsorber dazwischen packen. Die Eck-Innenfilter von Dennerle kann man dafür z. B. gut nutzen.


    VG


    Patrick

    Wegen Zoll würde ich mir da weniger Sorgen machen. Könnte sogar sein, dass bei einem Warenwert von $20.- gar keine Zollgebühren anfallen, da würde dann nur die MwSt. dazu kommen.


    Interessant ist halt die Drain Pipe, das hat der Piccolo nicht. Andererseits setze ich bei Aquarientechnik wo immer es geht auf Non-China-Ware. Wer weiß, was für Kunststoffe die verwenden und wie die Fertigungsqualität ist - aber ich bin da wohl auch eher etwas konservativ :)


    Ansonsten hätte ich bestenfalls noch Bedenken, dass diese base cover cap zuschmoddert, aber das muss natürlich nicht sein.


    Falls Du den holst, berichte anschließend doch mal, wäre in jedem Fall interessant.

    Hi Christian,


    die Schego macht 250l/h. Schätze, die Hälfte würde normalerweise auch reichen, wollte aber etwas Reserve. Durch die Platzierung auf dem Balkon ist der Luftschlauch ca. 5m lang, das schafft die aber ohne Probleme.


    Hatte vor der Schego eine Eheim, die stand noch drinnen. Müsste die 100er gewesen sein, in meiner Erinnerung ist die Schego trotzdem etwas leiser.


    VG,


    Patrick

    Hi,


    hätte auch den Sander Piccolo empfohlen. Habe den an meinem 50er Scapers Tank seit über fünf Jahren in Betrieb und bin mit der Abschäumleistung sehr zufrieden. Größe des Abschäumertopfes ist meines Erachtens auch ausreichend. Bei niedrigen Nährstoffwerten und entsprechend trocken eingestellter Abschäumung, muss ich den ca. alle zehn Tage mal leeren.


    Betrieben wird er an einer Schego Optimal, die ist gut einstellbar und robust. Zur Lautstärke kann ich nicht so viel sagen, habe ein Loch für den Schlauch in die Wand gebohrt und die Pumpe auf den Balkon gestellt :D Insbesondere im Winter wirkt sich das messbar positiv auf den PH-Wert aus.


    Das Steigrohr habe ich gerade mal vermessen, hat 5cm im Durchmesser, sollte also gut in Deinen Schacht passen.


    VG


    Patrick