Beiträge von Riko

    Zu aller erst solltest du PO4 messen oder falls bereits getan uns diesen Wert mitteilen. ^^


    Anonsten sind 7 Korallen auf 250L grundsätzlich sehr wenig und im Vergleich mit den 5 Fischen sogar viel zu wenig. Korallenbesatz aufstocken und dadurch für Konkurrenz zu sorgen ist bei Algenproblemen eigentlich immer sinnvoll. Und damit sind keine 3cm Frags sondern Stöcke gemeint.


    Ansonsten solltest du die KH absenken und Calcium auf den Sollwert anheben, sofern du anständige Tests genutzt hast und sie mit Referenz gegengecheckt wurden.


    Absammeln ist auch immer eine sehr gute Maßnahme.


    Die UV bringt dir da eigentlich so gut wie nichts. Die kann höchstens Sporen abtöten aber damit wirst du Fadenalgen nicht in den Griff kriegen.

    Eilig ist da überhaupt nichts. Beobachten, messen und für die kommenden Wasserwechsel ein Salz mit passenden Werten nutzen. Fauna Marin und Tropic Marin pro Reef liefern direkt ziemlich perfekte Werte im Sollbereich. Die Werte fallen durch den Verbrauch der Korallen von selbst wieder.


    Bei frischen Becken steigen die Makroelemente manchmal auch ohne Zutun durch Abgaben aus Steinen/Bodengrund.

    Ich habe 112l. Er ist der
    einzige Fisch.

    Mein Händler nimmt ihn nicht zurück wegen evtl Erkrankungen.

    Wenn dein Händler weis, dass du nur diesen einen Fisch hast und er bei dir nie mit einem anderen Fisch in einem Becken war, dann ist das ziemlicher Unsinn vom Händler. Das Risiko ist dann genauso hoch (wenn nicht sogar durch die deutlich verlängerte Quarantäne geringer), dass er irgendetwas hat, wie als er ihn beim Importeur geordert hat.



    Verstehen kann ich es aber trotzdem. Könnte ja sein, dass du ihn belügst, um den Fisch los zu werden.


    So oder so muss eine Lösung her. Ich würde Ebay Kleinanzeigen empfehlen. Fische kann man dort nach wie vor gut verkaufen.

    vom aufbau sehr interessant und ganz sicher ein hingucker, wenn es gut gewachsen ist.


    für fischhaltung ist dies aber eher wenig bis gar nicht geeignet. zumindest noch nicht.

    Also ich bin mir sehr sicher, der Aufbau bietet Fischen weitaus mehr Versteckmöglichkeiten als man im ersten Augenblick vermuten mag. Ich gehe mal davon aus, für den Aufbau wurde sich grob an dieser Anleitung orientiert: Zeewaternieuws


    Da sieht man sehr schön wie man ein tolles Höhlensystem auf kleinem Platz bauen kann. Ich denke das hat unser Biologe sehr ähnlich gemacht. In meinen Augen ist so ein Aufbau für kleine Fische sogar deutlich besser als einfach irgendwelche hochverdichtetn Riffkeramiken, die keinerlei Rückzug bieten.


    Na klar könnte es für einen Lippi oder einen Zwerkaiser noch mehr sein, aber der erste Eindruck täuscht!


    Mir gefällt das Becken auf jeden Fall sehr gut! :6_small28:

    Von den Schnecken hab ich tausende im Becken. Die sind nicht schlimm, werden auch nur so maximal 3-4mm groß. Name ist mir leider entfallen.


    Die Beschreibung der Koralle hört sich nach Briareum an.

    Komischerweise hat auch der größere übrig gebliebene Gramma ganz leichte "Spuren" an der Schwanzflosse und ratet mal wer dem öfters mal hinterhergeht?
    Der Bicolorblenny...habe ich jetzt so nicht erwartet. Wir wollten einen süß schauenden Blenny im Becken - und ich habe überall gelesen das seien die freundlichsten, friedlichsten überhaupt - aber er scheint wohl ein kleiner Stinkstiefel zu sein.

    Da haben wir das eigentliche Problem. Der Bicolor und die Grammas sind sich optisch sehr ähnlich (vordere Körperhälfte dunkel, hintere gelb + langgestreckte Form). Es ist daher nur logisch, dass der alteingesessene und größere Blenny die Grammas als Konkurrenten betrachtet und jagd. Der schwächere Kleine hat dann natürlich entsprechend mehr abbekommen.


    Das ist übrigens ein ganz grundsätzlicher Tipp: Keine revierbildenden Fisch einsetzen, die sich sehr ähnlich sehen!

    Also wenn man sich jetzt schon über den Namen "Real Reef Rocks" echauffieren muss, weil das ein vollständig synthetisch hergestelltes Gestein ist, dann ist uns Aquarianern aber auch echt nicht mehr zu helfen. :dash: Da gibt´s auf dieser Welt deutlich dreistere Vertriebsnamen für Produkte, die mit dem was sie suggerieren nichts zu tun haben. Wer mag kann sich ja gerne mal schlau machen, was man in Deutschland unter "Simmentaler Rind" oder "100% Filet" verkaufen darf.


    Die Steine tun was sie sollen und haben in meinen Augen gegenüber anderen Alternativen wie ARKA Riffkeramik und ATI Eporeef den entscheidenden Vorteil, dass sie durch die vielen winzig kleinen Höhlen und Tunnel deutlich natürlicher wirken. Außerdem bieten sie kleinen Fischen super Versteckmöglichkeiten. Von mir aus können sie die Dinger nennen wie sie wollen. Es ist unsere Pflicht sich vor dem Kauf zu informieren.

    Du kannst mir nicht zufällig bei meinem eigentlichen Problem helfen ?!

    Das Ding ist, im Grunde kann man da nicht helfen. Entweder du riskierst es, wie es ist, oder du besorgst einen anderen Schrank. Das der Kallax das Aquarium ohne jegliche Veränderung trägt, war ja auch nicht zu erwarten, Es sind nunmal keine Aquarienschränke.

    Was soll das denn werden mit dem, ich geh mal von 16mm aus, Pressspan Krimskrams würd ich nit mal ne Vase drauf stellen Im übertriebenen Sinne...

    Naja, das ist nämlich der garvierende Unterschied. Stabil aussehen heißt nicht immer auch stabil sein. Die Kallax-Dinger haben eine Wabenstruktur aus Pappe im inneren, die von Presspanleisten gestützt und mit dünnen Platten verkleidet ist. der Schrank aus dem Baumarkt besteht wenigstens vollständig aus Span und hat Querverstrebungen. Außerdem schlafe ich ruhiger, wenn ich weis, dass der Hersteller meines Schranks weis, dass ich darauf ein Aquarium abstelle und er das Produkt dementsprechend entwickelt hat.


    Ich persönlich würde sagen, dass das Durchbiegen des Schranks nicht dramatisch ist. Sowas ist ja auch bei teils deutlich teureren Aquarienschränken zu beobachten. Wohl wäre mir dabei aber trotzdem nicht.

    Also letztendlich wird die Planktonpopulation in deinem Becken niemals groß genug sein, um die Koumansetta sp. ausschließlich davon zu ernähren. Bei deiner Beckengröße kannst du lediglich auf Tiere zurückgreifen, von denen du dir sicher bist, dass sie ohne Probleme an Ersatzfutter gehen. Am besten im Laden vorher zeigen lassen!
    Von daher ist auch der Zeitpunkt des Einsetzens dieser Tiere relativ egal. Wobei man natürlich trotzdem anmerken muss, dass eine gewisse Population an Kleinstlebewesen diesen Fischen den Start wahrscheinlich erleichtert. Von daher ist dein Vorgehen schon richtig so. Würde ich auch als letztes einsetzen.


    Zu den Gobiodon gilt es noch zu sagen, dass diese teilweise im Rahmen ihrer Fortpflanzung Stellen an SPS Korallen kahl fressen, um dort ihre Gelege zu platzieren. Von Beobachtungen wie "schädigt keine Korallen" bis hin zu "zerlegt ganze Stöcke" ist hier je nach Art alles möglich. Dessen solltest du dir bewusst sein. Wenn du das nicht möchtest, wären z.B. ein Pärchen Elacatinus auch eine Möglichkeit.


    Ansonsten wäre es vielleicht klug, mit den Gobiodons zu starten und erst später die Fridmanis einzusetzen. Letztere verteidigen ihre Reviere doch recht aggressiv, sodass du den Grundeln ein wenig Stress ersparen könntest.

    Naja die Hectors und Rainfords-Grundel sind ja relativ viel im Freiwasser unterwegs. Von daher denke ich da bist du schon recht gut aufgestellt. Wenn es unbedingt sein muss, käme vielleicht noch eine Grundel aus der Nemateleotris Gattung in Frage. Aber ich würde definitiv eher die paarweise Haltung der anderen Arten bevorzugen. Ich finde damit hättest du einen runden Besatz.

    mit und ohne cyanobegleitung und stress bei korallen ist nicht zu entdecken

    Beruhigt mich das ich mit meiner Cyano-Beobachtung nicht alleine bin. Den Korallen macht es bei mir aber auch nichts aus.

    Wenn ich denke wie viel ich da brauche um meine Cola für 30min kühl zu halten...

    Eben deshalb. Selbst wenn´s funktioniert - effizient ist das auf keinen Fall.


    Das kann schon mal richtig schwül werden und dann kühlen die Lüfter auch nicht mehr viel, weil die Luft mit Wasser gesättigt ist.

    Das ist natürlich vor allem dann ein Problem, wenn man sich ein 3 Meter-Becken in die Wohnung stellt. :D Spaß beiseite, ich bin ja nur neidisch. Aber klar, auch Luftkühlung hat ihre Grenzen. Ich denke ab 500L lohnt es sich langsam über ein Kühlaggregat nachzudenken.

    Beleuchtung zu reduzieren kann schon deutlich helfen. Meistens ist das der größte Hitzefaktor. Ich habe die letzen Tage zum Beispiel die T5 nur 5 statt 9h laufen lassen.

    Da macht sich dann doch recht gut bemerkbar, wie viel effizienter die LED ist gegenüber der T5 was Wärmeentwicklung angeht. Aber klar, einen Tod stirbt man immer.

    Was man übrigens auch nicht missachten sollte: Ständige Temperatursprünge sind ein riesen Stressfaktor. Eis ist da echt suboptimal. Idealerweise nimmt man einen Tempertaurcontroller wie den Aqua Medic, Inkbird oder DD plus Lüfter und stellt den auf eine Temperaturtolleranz von +/- 0,3 Grad ein. Ich muss seit Samstag zum ersten mal in meinem Leben ein Aquarium kühlen und habe die Toleranz erstmal auf 1 Grad eingestellt. Und zack, seit gestern leichte Cyanobeläge. ich schiebe es auf die zu schnellen und starken Temperaturschwankungen. Vorher hatte ich auch bei über 27 Grad keine Cyanos.

    Ich benutze jetzt das Red Sea Coral Pro Salz, damit habe ich bei 4 Liter WW pro Woche eine KH


    zwischen 8 und 9, passt also aktuell.

    Na perfekt! So solls doch sein. Hast ja sogar aktuell dann noch 1KH an Puffer. Wenn die Korallen noch etwas wachsen und du in ein paar Monaten Nach dem WW 8 misst und sie eine Woche später bei 7 steht, passt das ja auch noch :thumbup:

    Ich meine, die Korallen haben seit dem etwas dunklere/kräftigere Farben bekommen

    Auch das klingt gut. Dann haben sie deutlich an Zooxanthellen dazubekommen. ich würde die Dosierung dann trotz PO4 n.n so beibehalten. Immerhin sehen deine Korallen gesund aus und für Kleinstlebewesen scheint auch genug abzufallen.


    Alles in allem eine klasse Entwicklung. Weiter so! Freue mich auf zukünftige Bilder :love:

    Was ist das denn für ein Becken? Das sieht mir nach einem dieser Marina/Hagen-Aquarien aus rein von der nicht sonderlich guten Verarbeitung her. Ob das jetzt so soll, dass die Bodenscheibe weiter innen ist als die Kanten der Seitenscheiben kann man schwer sagen. Da müsstest du mal beim Hersteller nachfragen. Denkbar wäre es aber. Viele Aquarienbauer konstruieren ihre Becken so, dass die Last von den Seitenscheiben her auf den Schrank übertragen wird und nicht über die Bodenscheibe.

    Und seid ihr meiner gleichen Meinung, dass ich auch Nachzuchten eine Kupferanemone gönnen sollte?

    Ich halte meine Clowns nachdem sie auch nach einem Jahr nicht in die Anemone wollten wieder ohne ein solches Tier. Mittlerweile haben sie sich aber meine riesige Alveopora als Zuhause ausgesucht. Funktioniert soweit ganz gut. Aber grundsätzlich sollte man die Anemone anbieten.

    2.) Es geht um das füttern der Fische. Ich habe oben genannte Nachzuchten und eine Grundel, die in Symbiose mit dem Knallkrebs lebt. Nun habe ich schon viel zum Thema Futter recherchiert aber finde keine Angaben, wie viel ich futtern soll? Bei den Dr Bassler Futter ist ein Mini Löffel dabei. Gebe aktuell 3x täglich einen solchen Löffel ins Aquarium. Reicht das? Oder ist das schon zu viel?

    Fütterung ist eine sehr individuelle Sache, die von allen unterschiedlich gehandhabt wird. Das fängt dabei an, dass einige beim Füttern die Strömung und die RFP ausschalten, damit wirklich jedes Bröckchen von den Fischen gefressen wird. Andere hauen das Futter einfach so in das Becken und leben damit, dass ein gewisser Teil sich im Riffaufbau verfängt. Dann gibt es diejenigen, die ihr Frostfutter ausspülen und diejenigen, die ihre Würfel unaufgetaut ins Becken werfen. usw.


    Grundsätzlich sagt man, dass alles was nicht innerhalb von 1-2 Minuten gefressen wird zu viel war. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Futter von meinen Fischen nur angenommen wird, wenn es sich in der Wassersäule bewegt. Sobald es auf dem Boden liegt ist es für mich also unnötige Wasserbelastung. Ich mache das immer so, dass ich ganz kleine Portionen rein gebe (immer so 3-5 Pellets oder sowas) und das so lange mache bis der Appetit der Tiere merklich nachlässt oder eben Pellets zum Boden fallen.


    Allgemein gilt: Besser oft wenig als selten viel auf einmal.

    Gehen tut das sicherlich, es steht nur die Frage nach der Sinnhaftigkeit im Raum. Ein biologisch sinnvolles Refugium, dass nächtliche PH-Schwankungen auffangen kann, ist wie Alexander schreibt schon mal nicht möglich. Außerdem holt man sich die gesteigerte Gefahr einer Abflussrohrverstopfung ins Haus. Da braucht ja nur mal ein Fisch über den Kamm springen und in seiner Hektik den Algenball etwas bewegen und die Katastrophe ist vorprogrammiert.

    Habe daraufhin nen kleinen mini UVC eingebaut welcher aber nach 2 Tagen keinen Erfolg brachte.

    Klingt nach einem typischen Start mit Totgestein. Glück wer da um die Blüte rumkommt. Aber darf ich fragen, was das für ein UVC war?

    Hallo Benni, die Bilder sind leider unfassbar schlecht aufgelöst. Könnte es sein, dass du bei der Komprimierung etwas sehr großzügig warst? Lade lieber ein einziges gut aufgelöstes Bild hoch, auf dem man die Beläge möglichst gut erkennen kann. Vielleicht könntest du auch für das Foto den Weißkanal auf 100% stellen, damit kommen Kameras meist deutlich besser klar.