Beiträge von Getulio

    Hallo Kris,


    ich denke, dass das schon mehr oder weniger Standardprodukte sind; ob es jetzt jeder laden führt...hängt eben etwas von deren Markenpolitik ab, ob es dort Microbe Lift-Produkte gibt. Die meisten Versandhändler sollten es aber haben.


    Dies und das, wobei das Special Blend ganz ordentlich stinkt, aber das muss so. :D Dort ist auch erklärt, wie was funktioniert und warum man beides nehmen sollte.

    Hallo Kris,


    ich denke, mit dem Einsetzen von LS musst Du nicht zwingend eine ganze Woche warten, sollte auch schon früher gehen, solange das Salz vollständig gelöst und keine Trübung mehr vorhanden ist. Ich habe es so gemacht: Wasser rein & aufsalzen. 2-3 Tage gewartet. Bodenplatte (mitgeliefert) rein, LS rein, Bodengrund um die Steine herum einfüllen.


    Danach mit Special Blend und Nite Out II geimpft (sind zwei Produkte, die sich egänzen, deshalb beide, nicht entweder oder).


    So hat das bei mir prima geklappt bis jetzt.



    PS: Mit dem LS hab ich eine Handvoll Chaetomorpha Drahtalge eingesetzt, die wächst wie jeck ohne sich im Riff zu befestigen => Entfernen kein Problem!

    Hi,


    klar bekommt man die Dichte eingestellt, die Werte ansonsten aber auch, ist letztendlich kein Thema, am wenigsten in den ersten paar Wochen. Nach meiner Erfahrung ist das Salz jedenfalls nicht soooo mies, dass man es wegwerfen müsste, auch wenn es besseres gibt. Aber am Anfang hat man ja auch noch nichts extrem Empfindliches bzgl. Wasserwerte im Becken.


    AS habe ich nicht, arbeite mit dem Circulator 4in1, der beim Dennerle dabei ist, und habe auch keinen Wechsel vor. Da ich nicht vor habe, in dem Nano Fische zu halten, sollte es problemlos ohne gehen. Außerdem leiser und weniger Arbeit beim reinigen. :thumbup:

    Hallo,


    zu dem Dennerle-Salz kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es schonmal insoweit suboptimal ist, als die Werte, wieviel man braucht, um 1L Wasser auf die nötige Dichte zu bringen, auf der Packung und auf der Dennerle-HP unterschiedlich sind, muss man also nach eigener Dichtemessung einstellen. Ärgerlich fand ich außerdem, dass ich nirgendwo die Werte der enthaltenen Mineralien finden konnte.


    Dennoch war ich zu geizig, das Salz einfach wegzuschmeißen und habe die beiliegenden Packungen aufgebraucht, meinen Tieren geht es gut. Weiter verwenden werde ich das Salz aber mit Sicherheit nicht.


    Ich wechsle bei meinem 60er Becken 5l pro Woche.

    Hallo,


    ich hab ja auch den 4 in 1 in Betrieb und kann für mich sagen, dass Marks Vermutung zutrifft. Das Ding läuft super ruhig, nur wenn durch Verdunstung der Wasserstand unter ein gewisses Niveau sinkt, wird es etwas lauter - der Abstand vom Absaugkorb zu dem "Rohr" der Pumpe verringert sich eben. Nach dem Nachfüllen ist dann wieder Ruhe. Es hat auch bei mir etwas gedauert, bis ich die richtige Einstellung gefunden hatte, aber wenn man es dann mal hat, kann das Ding wirklich sehr angenehm ruhig laufen.

    Hallo Kristof,


    ich habe dieses hier, laut Kontrolle mit der Referenzlösung von Gilbers funktioniert das gut. Nichts desto trotz sicher kein Präzisionsinstrument, aber ich denke für meine Zwecke reicht es.


    Sollte anderswo auch nochmal 10 € günstiger zu haben sein so ein Gerät, habe es seinerzeit nur dort bestellt, weil ich den restlichen Kram auch da gekauft habe.

    Also das Becken läuft seit anfang September mit Totgestein und seid mitte Oktober mit noch zusätzlichen LS.
    Cyanos wurde zum größten Teil abgesaugt kommen jedoch wieder, die Goldalgen kahmen erst nach dem Absaugen der Cyanos.
    Die Goldalgen hab ich anhand des Guides von Martin Kuhn identifiziert, die Algen bilden kleine Luftbläschen die nach oben steigen wollen aber von den Algen praktiscch festgehalten werden.


    Hi,


    nach allem, was ich bisher gelesen habe, hat deine Einfahrphase mit dem Einbringen von LS, also vor ~4 Wochen, begonnen. Demnach würde ich die ganzen Phänomene für normal halten und dementsprechend Ruhe bewahren, abwarten, Finger aus dem Becken.


    Aber wie gesagt, man mag mich gerne korrigieren.

    Hallo,


    hatte ja geschrieben, Cyanos/Goldalgen, weil er ja wohl beides hat. das mit der Hefe wusste ich nicht, danke, wieder was gelernt.


    Und die Goldalgen sind so richtig gefährlich?

    Hallo,


    vorweg, ich habe nicht wirklich viel Erfahrung. Aber, Udo, denkst du, es macht Sinn, in einem Becken, das gerade 14 Tage läuft, also mitten in der Einfahrphase sein müsste, Cyanos/Goldalgen mit der Chemikeule zu bekämpfen? ?(


    Mein Becken läuft ein paar Wochen länger, paar Cyanos habe ich auch, mache aber bisher nichts dran, weil ich auch nicht sehe, dass sie irgendwie schaden.


    Aber wie gesagt, ich bin auch nur blutiger Anfänger. :S

    Mir erscheint es halt weniger sinnvoll, sehr viel Wasser in den Gulli zu schicken und den brauchbaren Rest durch Mischbettharz zu jagen, wenn ich alles in einem Arbeitsgang haben kann.


    Hallo Roland,


    auch von mir nur noch dieses abschließende Statement, weil man in der Tat wohl lange hin- und her diskutieren könnte.


    Was "sehr viel" ist, hängt natürlich vor allem vom individuellen Wasserbedarf ab. Ich fahre ein 60er Becken, mit netto ~45l Wasser. 10% T[definition=1]WW[/definition] pro Woche plus Auffüllung verdunsteten Wassers gibt - sehr großzügig gerechnet - 10l Osmosewasserbedarf pro Woche. Mit einer RO-Anlage der schlechtesten Kategorie, 4:1, gehen demnach 40l Wasser pro Woche in den Gulli (oder zum Blumengießen, Hund tränken, Kaffee kochen...). Die allmorgendliche Dusche bedeutet ~80l Wasserverbrauch. Bei einem Becken meiner Größe also keine Relation, die einen in den Wahnsinn treibt, weder moralisch noch finanziell (die 50l Wasser kosten hier ca. 9 Cent, 40 l "Abwasser"demnach kaum mehr als 7 Cent).


    Rechne ich noch 1l MB-Harz dazu für den Nachfilter, und unterstelle, dass das für ~800l reicht, dann langt mir eine Füllung MB-Harz runde 80 Wochen, also 1,5 Jahre, bei Kosten von - großzügig - 8 €. Insgesamt also weitere 10 Cent pro Woche, macht unter dem Strich stolze 20 Cent pro Woche für mein Osmosewasser.


    Dies wie gesagt nur mein Exempel; ich sehe diese Dinge nicht dogmatisch und insbesondere dein Argument "alles in einem Arbeitsgang" würde mich heute vermutlich anders entscheiden lassen, als ich es getan habe.


    Ich denke, das praktischste ist ohne Frage die [definition=2]VE[/definition]; die Kostenfrage dürfte entscheidend von der Menge des benötigten Wassers abhängen, ich kann mir gut vorstellen, dass meine Rechnung für große Becken ganz anders aussähe.


    Nur - und das wollte ich oben anmerken - in der Frage der Umweltverträglichkeit muss man meiner Ansicht nach beide Seiten der Medaille sehen, "Wasserverbrauch" und "Harzproduktion, -entsorgung, -regeneration", um ein vollständiges Bild zu erhalten.

    Hallo Doris, nein, kein Problem.


    Ich sehe mich da nicht als Verfechter einer "Seite", hab mich selbts schwer entscheiden können und hätte, wenn ich mich mal früher mir Mark über das Thema unterhalten hätte, vermutlich selbst einen MB-[definition=2]VE[/definition].


    Bei mir spielte für die entscheidung auch v.a. der Kostenaspekt und die Paraktikabilität eine Rolle.


    Ich denke nur, WENN man über die Umweltaspekte diskutiert (wozu für mich auch der Wasserverbrauch gehört), dann sollte man eben die positiven und negativen Aspekte beider Methoden sehen (wobei ich das für die Harze gar nicht beurteilen kann).


    Nichts weiter, weder hab ich mich angegriffen gefühlt, noch wollte ich irgendjemand anderem was. Alles gut. :thumbup:

    Hallo Doris,


    das habe ich dir ja auch nicht unterstellt, ich habe ja nicht einmal dich zitiert.


    Mir geht es nur darum, dass man die Dinge eben differenziert betrachten muss, will man feststellen, ob UO oder [definition=2]VE[/definition] unter dem Strich umweltfreundlicher ist. Nichts weiter. Jeder, wie er meint. Steht ja oben drunter, nur ein kleiner Denkanstoß als Einwurf, keine Kritik an irgendjemand, alles friedlich. :thumbup:

    Der Hauptgrund dass ich mich gegen eine UOA entschieden habe ist aber in der Tat die Wasserverschwendung! Da bin ich Deiner Meinung Doris.
    Wasser ist nun mal ein sehr wertvolles Element unserer Erde und wir alle gehen viel zu verschwenderisch damit um. Klar, bei uns läuft es auch in Hülle und Fülle aus dem Wasserhahn, noch!


    Hi,


    naja, das mit der "Verschwendung" ist ja so eine Sache, das Wasser wird ja nicht "verbraucht" oder verschwindet einfach, sondern bleibt einfach im Kreislauf - es wird nicht einmal verschmutzt, im Gegensatz zu dem, was aus Dusche oder Waschmaschine kommt. Das sog. Abwasser einer RO-Anlage schadet der Umwelt sicher nicht mehr, als Regenwasser, das in die Kanalisation läuft. Der Umstand, dass es in vielen Regionen der Erde immer trockener wird, hat jedenfalls genau NULL damit zu tun, wieviel Liter Wasser im Jahr bei unsereinem durch den Hahn geht - sondern eher z.B. mit der Produktion von Treibhausgasen usw.


    Weiterhin mag man sich einmal kundig machen, welche nachteiligen Hygieneeffekte dadurch entstehen, dass ZU WENIG Wasser durch unsere Kanalisationen fließt.


    Im Übrigen müsste man, wenn man hier ernsthaft über Umwelteffekte diskutieren will, auch mit in Betracht ziehen, wie sich die Produktion, Entsorgung, Regeneration der fraglichen Harze auf die Umwelt auswirken mag.


    Nur ein paar Denkanstöße, ich tendiere durchaus selbst auch zur [definition=2]VE[/definition], nur ist es m.E. etwas einseitig, allein die UO als große Umweltsauerei zu diffamieren.

    Hallo Dirk,


    danke, das ist mal eine Aussage, mit der man arbeiten kann!


    Bei den LPS hatte ich es im Meerwasserlexikon so verstanden, dass die meisten weder direktes Licht noch direkte Strömung mögen, deshalb kam ich darauf, die eher unten zu platzieren.


    Bis jetzt habe ich es so: Keniabäumchen auf Extrastein auf dem Boden, Krusten am Boden, so dass sie ggf. an das Riff ranwachsen können. 2 Polypen Ricordea im unteren Bereich, 3 ganz oben. Letztere Gedeihen mit Abstand am besten von allen, machen mir viel Freude. :D


    Problem sind halt die Einis, die alles außer den Ricordeas gerne mal umhoolen über Nacht. :huh:

    Hallo Dirk,


    ich messe die Dichte, hab aber mittlerweile ein Aräometer mit integriertem Thermometer, wo man die Werte direkt korrigiert ablesen kann.


    Das mit dem Platzieren scheint mir echt so eine Wissenschaft zu sein... :wacko: :thinking:


    Grob gesagt handhabe ich es bis jetzt so, dass ich die helleren, strömungsreichen Plätze eher für Krusten/Scheiben/Weiche reserviere, die etwas dunkleren, ruhigeren Plätze in Bodennähe für die LPS dann später.


    Macht das so Sinn?

    Mit dem Dennerle bin ich sehr zufrieden, alles scheint stimmig und gut durchdacht zu sein.
    Wie ich es aber aus dem SW-Bereich kenne, modifiziert man doch nach einiger Zeit.
    Aber für den Anfang bin ich sehr zufrieden.


    Hallo Conny,


    exakt so sehe ich es mit meinem Dennerle 60er auch.


    Rein interessehalber: In welchen Läden seid ihr denn erfolglos unterwegs gewesen in Sachen LS?

    Hallo Dirk,


    danke für Deine Antwort! Als KF hab ich mir für Nitrat 0,6, für Phosphat 1 errechnet.


    [definition=1]WW[/definition] mache ich brav wöchentlich, und es scheinen sich tatsächlich auch die Werte zu stabilisieren, angefangen von der Dichte/Salinität, die anfangs deutlich geschwankt hat und jetzt schön stabil ist.


    Ein nennenswerter Verbrauch von KH, Mg, Ca ist nicht feststellbar, aber das ist ja wohl auch normal bei dem minimalen Besatz derzeit. Jedenfalls scheinen mir die heute gemessenen Werte auch nahezu optimal, dann werde ich die Tage mal sehen, dass ich noch ein paar Weiche zusätzlich bekomme. Ich freu mich! :phat: