Ich würde jede Menge anders machen
Zuerst mal würde ich mir überlegen, ob es denn wirklch ein Würfelbecken sein muss... rein Strömungstechnisch ist es ziemlich schwierig... dann würde ich die Rückwand nicht mehr mit Farbe anpinseln sondern doch ne Folie kleben...
Egal wie verlockend und schön Anemonen sind... ich würde mir keine mehr in ein Nano setzen... oder aber ein reines Anemonenartenbecken betreiben.
Generell würde ich mir von vornherein besser überlegen, wo und wie ich Tiere im Becken platziere und auch ob ich sie im Fall des Falles auch wieder aus dem Becken bekomme ohne die Tiere oder den Aufbau zerstören zu müssen. Meine Tubipora Musica z.B. dominiert meine zentrale Riffplatte und irgendwann werde ich sie leider von dort verbannen müssen. Versuche gerade, Ableger zu ziehen - die gute wächst wie verrückt.
Der gemörtelte Riffaufbau hat sich eigentlich bewährt - und doch habe ich in der einen oder anderen Situation gewünscht, ich könnte den Aufbau Stein für Stein wieder abbauen.
Würde mir auch keine Einzelfische mehr einsetzen, sondern gleich auf Pärchen setzen.
Die Salzdichte messe ich heute so einmal im Monat mit einer Spindel nach. Tagtäglich kontrolliere ich mit einem Refraktometer.
Auf Kollegen, die eh auf das Becken schauen, während ich auf Urlaub bin würde ich auch nicht mehr zu 100% zählen.
Zum Glück sind alle kleinen Hoppsalas sehr glimpflich verlaufen und den meißten Tieren geht es wirklich gut.
Sehr bewährt hat sich Topfrisches Lebendgestein (trotz diverser eingebrachter "Schädlinge") - auf die automatische Nachfüllanlage würde ich auf keinen Fall verzichten, und eine perfekte Lampe von Anfang an kann auch nicht schaden.
Ansonsten kann ich nur empfehlen, mit so vielen erfahrenen Aquarianern wie nur irgendwie möglich den Kontakt zu suchen und sich auszutauschen. Jede Frage zu stellen, die einen Beschäftigt und sich vor allem bewusst sein, dass wir hier immer mit Leben zu tun haben das wir keinesfalls leichtfertig aufs Spiel setzen dürfen!