Beiträge von factorm

    So, nachdem ich nun mehrere Aquarienbauer um Angebote gebeten habe und die Resonanz darauf doch eher überschaubar war, bin ich nun doch fündig geworden und habe das Becken heute in Auftrag gegeben. Die Höhe habe ich nochmal um 5 cm reduziert, somit stimmen die 340L vom Threadtitel nun nicht mehr ganz :D


    Für die Interessierten habe ich mal noch die Planungsskizze angehangen.


    Nun heißt es ca. 6 Wochen warten und beten, dass ich das Ganze dann auch heil in die Wohnung bekomme.

    Genau, das ist eine 9kg Kiste , welche für ein 300L Becken ausreichend sein soll. Der Testaufbau steht auf einer Kiste mit einer Grundfläche von ca. 75x55cm und ist mir fast schon zu groß für meine geplanten 90x70.

    So, einige Tage sind vergangen und es gibt ein paar Neuigkeiten zu berichten.


    Mein Paket aus den USA mit dem Überlauf hat mich erreicht nach einer doch recht schnellen Lieferzeit von einer Woche. Das Teil macht auf mich einen sehr stabilen und gut verarbeiteten Eindruck und ich bin sehr gespannt, das Ganze in Aktion zu erleben, vor allem was die Geräuschkulisse betrifft.


    Am gleichen Tag kam auch meine gebrauchte Tunze Stream 3 bei mir an. Ich habe sie dann gleich mal in meinen Würfel in vertikaler Ausrichtung mit dem Strömungswinkel gehangen. Das Teil hat ordentlich Power und lässt bei 50% ordentlich die Wasseroberfläche kochen und ist dabei für mich nicht hörbar. Leider blieb die Pumpe aber regelmäßig stehen und zeigte lustig Error-Codes an (ein Super-Feature btw.). Alles mal auseinander gebaut und bemerkt, dass die kleine Lagerschale fehlt, welche den Rotor im Zentrum hält. Also schnell eine neue für 3€ bestellt und nun läuft die Pumpe.


    Diese Bestellung hab ich dann gleich zum Anlass genommen, mir das ATI EpoReef und noch eine Tüte ATI Fiji White Sand in der Größe M zu bestellen. Von den 9kg vom EpoReef habe ich mir jetzt nicht sonderlich viel versprochen, zumal die Kiste auch eher klein daher kam. Aber einmal ausgepackt sind es doch sehr viele schöne Teile, mit dem ich dann gleich mal in 5 Minuten versucht habe, einen Aufbau hinzubekommen. Die Einzelteile lassen sich echt super kombinieren und selbst ohne Kleber halten diese schon ziemlich gut ineinander und stehen stabil. Man hat auch schön viele Stellplätze für Korallen und sogar eine Höhle ist mit dabei. Also Ersteindruck wirklich top. Aber ich denke ich werde final erstmal nicht alle Teile verbauen, um eher einen flachen Aufbau zu erhalten.


    Allerdings gab ich es auch einen kleinen Rückschlag: Es hat sich herausgestellt, dass der Aquarienbauer hier vor Ort mir nicht das Becken nach meinen Wünschen bauen kann, weil er generell keine Poolbecken baut. Nun habe ich mir überregional mal ein paar Angebote eingeholt. Falls wer noch einen Tipp für mich hat, immer her damit.


    pass bloss auf das du dir die parrinis nicht mit rübernimmst. die wahrscheinlichkeit ist dabei sicher recht hoch.

    Das ist echt meine größte Sorge beim Umzug dann, deswegen werde ich vorher einige Ableger erzeugen und keine ganzen Stöcke mitnehmen.

    Zu der Overflow Box, warum setzt dein Aquariumbauer nicht grad einen Rucksackablaufschacht ans Becken,dort könnte man auch denn Zulauf realisieren?

    Da habe ich auch drüber nachgedacht, aber im Endeffekt fand ich die fertige Lösung sehr charmant und auch nicht so teuer. Heute Abend werde ich dann hoffe ich mehr wissen, weil es wohl schon auf dem Weg zu mir ist.


    Vielleicht hast du ein paar Fotos von deinem aktuellen Becken? Dann hat man schonmal einen kleinen Einblick.

    Ich habe mal zwei recht grottige Bilder angehangen, sieht auch leider etwas unaufgeräumt auf. Darauf kann man auch gut den Befall mit der Röhrenkoralle erkennen (Rückwand, Boden, Steine).


    Hier auch nochmal kurz was zum aktuellen Besatz, welcher mit umzieht:


    • 2 Sphaeramia nematoptera (ob das ein Paar ist konnte ich in all den Jahren noch nicht herausbekommen)
    • Ecsenius stigmatura (a.k.a Bernd)
    • Plectranthias inermis (a.k.a Garnelendieb)
    • Amblygobius decussatus
    • Acreichthys tomentosus


    Die Korallen werden dann ordentlich zurecht gestutzt vor der Übernahme, um ja keine Röhrenkorallen mit einzuschleppen.


    Zum Thema Rücklauf habe ich mich zu einer 34er Lochbohrung in der Rückwand entschieden, welchen ich dann flexibel in der Höhe mit den AMA Gelenkrohren einstellen kann. Dieser kommt dann auf die linke Seite des Beckens, weil dort auch die RFP stehen wird, der Ablauf kommt dann rechts an die Seite. Somit komm ich immer an die Verrohrung ran und würde sogar die Hähne hinter das Becken bauen, wenn es passt. Ich werde wahrscheinlich ca. 10 cm Platz hinter dem Becken haben.


    Als Sand würde ich jetzt wahrscheinlich den Aqua Medic Bali Sand mit 2-3mm Körnung nehmen, bin mir aber noch unschlüssig.

    Hallo zusammen,


    nachdem ich nun schon länger ein stiller Mitleser in diesem tollen Forum bin, will ich nun mal meine zweite Vergrößerung zum Anlass nehmen, ein Tagebuch bei euch zu starten.


    Kurz zu mir: Ich heiße Mario, bin 41 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Töchtern.


    Gestartet mit der Meerwasseraquaristik habe ich im Ende 2012 mit einem Aqua Medic Gramma, welches ich eher schlecht als recht ca. 2 Jahre betrieben habe. Danach habe ich einen Neustart mit einem modifizierten Eheim Scubacube 270 gestartet, was zwar etwas träge ins Laufen kam, aber mit der Umstellung auf Sangokai zu einem Selbstläufer wurde.


    Nach nun fast 3 Jahren platzt das Becken dann doch mal aus allen Nähten und es gibt viele Dinge am Becken, die mit einer gewissen Erfahrung nicht mehr so optimal sind. Außerdem hat sich eine Röhrenkoralle (Phenganax parrini) im ganzen Becken breitgemacht, welche eh früher oder später einen Neustart nach sich gezogen hätte.


    Deswegen beginnt nun die Planung für ein neues Becken, was ich diesmal nach meinen Wünschen anfertigen lassen möchte. Fokus dabei soll primär auf den Korallen liegen, im speziellen SPS. Weiterhin möchte ich ein flaches Riff bewerkstelligen mit SPS im Zentrum und LPS in den Randbereichen. Das Becken soll keinen Ablaufschacht haben, sondern einen Ghost Overflow mit externer Verrohrung. Und ich möchte im Stehen von oben ins Becken reinschauen und darin hantieren können und nicht wie beim Scubacube immer auf einem Stuhl runwackeln müssen.


    Deswegen soll das Becken die Maße 90 x 70 x 55 haben mit einer Unterschrankhöhe vom ca. 85 cm. Mit Lichtblende sollte die Gesamthöhe ca. 1,46m betragen. Angebot vom Aquarienbauer liegt vor und wartet nur auf Freigabe meinerseits. Ich warte noch auf die Lieferung der Overflow Box (Eshopps Eclipse M), damit ich die Schablone für die Lochbohrung dem AQ-Bauer geben kann.


    Weitere geplante Technik ist folgende:

    • Orphek Atlantik v4 + Gateway
    • Tunze Stream 3 (heute gebraucht geordert)
    • Maxspect Gyre XF-130 (vorhanden, wird bei Gefallen durch zweite Tunze Stream 3 ersetzt)
    • Bubble Magus Curve 5 (vorhanden)
    • Aqua Medic EcoRunner 2700 (vorhanden)
    • Aqua Medic Reefdoser (vorhanden)
    • Tunze Osmolator (vorhanden)
    • Knepo Fließbettfilter (vorhanden)


    Die Versorgung wird weiterhin durch Sangokai gewährleistet, weil ich damit sehr zufrieden bin. Die Dekoration möchte ich sehr minimalistisch mit EpoReef umsetzen, eventuell noch ein paar Riffäste dazu.


    Mit dem Thema Sand muss ich mich noch beschäftigen. Ebenso muss ich mich noch entscheiden, wie ich den Rücklauf ins Becken umsetze. Diesen würde ich am liebsten auch über eine Lochbohrung in der Rückwand mit einer flachen Aqua Medic 25 Tankverschraubung und einer am besten flexiblen Strömungstülle bewerkstelligen. Ob dies dann auch stromausfallsicher ist kann ich aber noch nicht beurteilen.


    Spannend wird auch die Verrohrung vom Eshopps Eclipse, da dort alle Anschlüsse im amerikanischen Zollformat vorhanden sind, aber ich glaube ich bekomme das mit solchen Verschraubungen gelöst.


    Nun denn, nun heißt es erstmal Warten auf die Lieferung der Box, dann kann das Becken in Auftrag gegeben werden.

    Ich habe es über einen Work-Around zum Laufen gebracht, der aber etwas Computerkenntnisse benötigt. Ich habe mir einfach virtuelle Windows 7 Kiste mit dem kostenlosen VMWare Player erzeugt, darin das ATI Light-Studio installiert und in den Eigenschaften der virtuellen Maschine alle USB-Geräte durchgereicht. Damit kann ich nun wieder meine Lampe unter Windows 10 programmieren :D


    VG Mario