Beiträge von marty213

    Hi,


    1800 l/m bei 30 Liter ist m.M.n. viel zu viel. Das wird sich mit Weichkorallen kaum gut vertragen, schätze ich.
    Könnte auch sein, dass Du die 900er als zu stark empfinden wirst. Aber dann kann man den Strömungsausgang z.B. an die gegenüberliegende Scheibe & nach oben ausrichten, um den Strahl noch etwas abzuschwächen. Aber 1800 ist 30L Becken schon ein Hurrikan Kategorie 5.


    Gruß,
    Martin

    Hi,


    also ich habe in meinem Dennerle Marinus 60 keinen Extra-Filter drin, nur den Bio-Circulator, und selbst den betreibe ich ohne den Schwamm. Normalerweise legt sich der "Staub" nach wilden Aktionen im Becken nach einiger Zeit von selbst. Wenn man das abends macht, stört es über nach nicht großartig.


    Wenn man gezielt an den "Dreck" (Detritus) gehen möchte, benütze ich dafür beim Wasserwechsel einen 10mm-Schlauch zum absaugen.


    Was hast Du den bisher an Technik drin?



    Gruß,
    Martin

    Hi,


    also unter Berücksichtigung meiner Anfänger-Kenntnisse, gebe ich mal eine Einschätzung ab:


    - die Luftbläschen sehen mir danach aus, als ob sich da entweder stark Algen bilden, oder sogar Cyanobakterien abgelegt haben
    - es lässt sich eine grünliche Farbe um die Bläschen erkennen, das könnten grüne Cyanos sein
    - grüne Cyanos werden als "Reinstwasser-Form" bezeichnet, d.h. sehr sauberes Wasser
    - zu wenig Nährstoffe im Wasser, also vermutlich n.n. PO4 und auch Nitrat?



    Edit: oh, hoppla. Hätte wohl doch erst ALLE zuvor geschriebenen Threadbeiträge lesen sollen. Das wurde wohl alles schon erwähnt.


    Gruß,
    Martin

    Hi,


    vielleicht kannst Du ja noch etwas zum vorigen Becken erzählen? Was genau muss ich mir unter "Wasser kippte" vorstellen? Habt ihr da Wasserwerte gemessen, oder wurde es trüb und habt angefangen zu stinken?


    Die Heizung ist aus dem vorigen Becken? Das weiße da dran könnten noch Spuren der Kalkrotalgen sein. Sah das im vorigen Becken genauso weiß aus?


    So vom Bauchgefühl würde ich sagen, dass der Abschäumer in diesem Zustand nicht nötig ist. Der Eheim zieht die Oberfläche ab, und die Sicce sorgt für Strömung.


    Gruß,
    Martin

    Hi,


    kennt ihr das Video von den beiden Spaßvögeln von MeerwasserLive TV?
    Wenn es zu kompliziert ist für Anfänger alles auf ein (DIN A4) Blatt Papier zu kriegen, dann vielleicht in einem Video?


    Wenn es anfängt zu kompliziert zu werden, fängt es gleichzeitig auch an weniger Spaß zu machen. Alle biochemischen Vorgänge in aller Ehre, aber die grundsätzlichen Grund- und Nährstoffversorgungsthemen sind doch immer irgendwie gleich. Bei meinem Auto brauche ich nicht zu wissen wie alle Flüssigkeiten im Auto im Verhältnis zueinander stehen, warum die Viskosität vom Öl wichtig ist, oder ob jetzt 98 oder 100 Oktan für mein Auto benötigt sind. Wenn die Scheibenwischeranlage nicht mehr spritzt, fülle ich Scheibenreiniger nach. Ölstand muss immer wieder mal kontrolliert werden, im Handbuch steht was für Zeug rein soll. Wenn die Tankfüllanzeige in Richtung "Reserve" geht, muss ich Benzin nachfüllen. 98 Oktan steht im Tankdeckel. Fahre ich viel, muss ich viel tanken.


    Es geht doch erstmal nur um den "Betrieb", und nicht um das "Engineering" oder "Research&Development". Wir alle wollen Auto fahren, äh, ein Aquarium im Rahmen der Spezifikationen betreiben. Die Parameter sind bekannt, und allgemein gültig. Was ein bisschen fehlt, ist eine Auflistung wenn die einzelnen Parameter anfangen zu "verrutschen". Dann wäre doch eine Auflistung nach Schema "Mangel oder Überschuss erkannt" > "mögliche Ursache" > "empfohlene Vorgehensweise" ganz gut.


    Die Sache mit der Matrix fand ich ganz super. Vielleicht sehe ich das aber auch einfach zu naiv. Soll euch trotzdem nicht davon abhalten hier weiter in die Tiefen der BioChemie zu versinken, um das Thema "Grund- und Nährstoffversorgung" weiter zu erläutern. :)


    :EV012E~133:



    Gruß vom Anfänger,
    Martin

    Hi,


    kann sein dass die da einfach nicht genug Licht bekommt? Ich mutmasse aufgrund der Zoas und Weichkoralle daneben einfach mal dass das eher der untere Bereich des Beckens ist? Vielleicht ist auch eine Gesamtaufnahme des Beckens hilfreich.




    Gruß,
    Martin

    Hallo,


    da könnte man beim nächsten Wasserwechsel durchaus mal etwas davon absaugen. Wurde ja schon erwähnt.
    Wenn Du einen Schlauch zum Absaugen verwendest, dann kannste ja mal schauen ob Du die roten "Algen" (wohl eher Bakterien) absaugen kannst. Wenn das klappt, dann hast Du erstmal sehr schnelle Erfolge. Das geht recht schnell, und kostet fast nix (das frische MW halt). Solange die Ursache der Bakterienplage aber nicht behoben wird, werden die sich aber wohl wieder bilden.


    Kann es ggf. sein, dass da etwas mit der Strömung im Becken nicht ganz passt? Das ist ja schon ein ganz schön verteilter "Teppich". Auch Scheiben nicht vergessen zu putzen, da bildet sich auch ein Film von allem möglichen drauf.


    Gruß,
    Martin

    Hi,


    könnte durchaus auch sein, das sie noch ein bisschen Zeit um "akklimatisieren" braucht. Manche, wenn nicht sogar die meisten Weichkorallen machen zudem Nachts einen auf Schlapp. Falls die Koralle ein bisschen verletzt wurde, braucht sie vermutlich sogar noch ein bisschen länger, bis sie sich wieder richtig "aufpumpt". Gib ihr Zeit, und schaue ob Die Strömung an der Stelle nicht ggf. zu stark ist. Ist ja eine Weichkoralle, die braucht ja nicht umgeblasen zu werden.


    P.S.: Die grünen Krustenanemonen, die da mit auf dem Stein sind, sehen mir ein bisschen nach Palythoas aus. Versuch bitte mal die gemäß Meerwasser-Lexikon genauer zu bestimmen, und dann lies bitte die Warnhinweise im Umgang mit denen (Stichwort Palytoxin). Bei der Gelegenheit kannst Du Deine Weichkoralle auch bestimmen. Ich tippe bei der auch auf eine aus der Sinularia-Gattung.


    Gruß,
    Martin

    Hallo,


    interessante Frage, und auch wie ich finde sehr überraschende Angaben. Vielleicht könnte man noch dazuerwähnen um welche Beckengröße es sich denn handelt, und ggf. wieviele Fische (in Summe, mann muss sie ja nicht benennen) sich darin so befinden?


    60L
    2 Korallengrundeln
    Jeden Tag 1x gefrorenes Artemia-Würfelchen, aufgetaut, unausgespült. Über den Tag verteilt, immer wieder kleine Häppchen (Aquarium ist auf meinem Bürotisch). Wochenende ist Diät.


    Gruß,
    Martin

    Der Bio Circulator spuckt so gut wie gar keine Blasen, sofern richtig eingestellt. Bei mir zwischenzeitlich gar keine mehr.


    Tip: den Steckdosenstecker mal raus- und wieder reinstecken, und horchen ob er immernoch diese Klackergeräusche macht, bzw. Blasen spuckt. Gern mehrmals wiederholen.


    Ein Problem könnte allerdings der leichte Schwimmer des Circulators werden, denn wenn an dem genug Algen dranwachsen, kann der ggf. zu schwer werden, und dann unter Wasser gehen. Der sollte (je nach Besatz) doch gelegentlich mal gereinigt werden.

    Hi Manuel,


    also ich sehe auf dem Bild nichts Auffälliges außer dem vielen Sand.


    Ein paar verschiedene Algenarten und sehr viel Sand im Becken. Manche Leute mögen die Xenien nicht direkt am Riffgestein, da die sich sehr schnell vermehren können. So ähnlich wie Löwenzahn auf gepflanztem Rasen.


    Wasserwerte sollten passen, bevor Tiere eingesetzt werden. Hast/hattest Du eigentlich Einsiedlerkrebse oder Schnecken als Erstbesatz drin? Weißt Du welchen Zweck die Einsiedler beim Beckenstart haben?


    Gruß,
    Martin

    Hi,


    habe mir jetzt für mein 60L ebenfalls 2 Gobiodon Okinawae geholt. Die waren beim Händler schon vergesellschaftet, und vertragen sich ganz gut.


    Baggergrundeln wollte ich nicht, da ich auf dem Bodengrund eine Cycloseris LPS hab, die es nicht so gern hat wenn regelmäßig viel Sand drauf kommt. Die Trimmas sollen anscheinend nicht so schwimmfreudig sein - ich wollte in dem kleinen Nano-Aquarium aber etwas "auffälliges" haben. Da passen die knallgelben Korallengrundeln ganz gut rein. Nachteil bei den Gobis soll sein, dass die anscheinend gern an SPS rumknabbern. Konnte ich bisher noch nichts feststellen, habe die Gobis aber zugegegbenermaßen auch noch nicht sehr lange. Wir werden sehen.


    Gruß,
    Martin

    Hi,


    ob "es" schädlich ist, kommt darauf an was genau Du meinst - auf dem Foto kann ich zumindest nicht erkennen was genau Du meinst. Vielleicht kannst Du ein gutes Foto von der Stelle machen, und einen roten Kringel drumherum oder so?


    Diese Xenien-ähnliche Art werden wohl ganz reguläre Röhrenwürmer sein, wie sie eigentlich immer im Lebendgestein vorkommen. Gibts viele Variationen davon, auch rote.


    Was genau meinst Du damit, dass Du keinen Platz für einen "Tank" in der Wohnung hast? Meinst Du einen Vorratsbehälter für das gereinigte Osmosewasser? Was ist denn das für Wasser, das Du im Laden kaufst? Osmosewasser, oder fertiges Meerwasser? Wie sind denn die von Dir gemessenen Wasserwerte zur Zeit?


    Gruß,
    Martin

    Es vergeht kaum ein Tag, an dem man auf Nanoriffe.de nicht zu Nacken-Übungen kommt.
    Kooopf LINKS! Gerade. Koooopf LINKS! Gerade.


    Danke. Genug Sport für heute. :)


    :EV8CD6~126:

    Hi,


    wenn das Lebendgestein zu nah an die Seiten- oder Frontscheibe kommt, passt da der Scheibenreiniger nicht mehr daran vorbei. Ändere das, solange Du noch keine Korallen drin hast. Später ist das Steine umstellen sehr viel schwieriger... Oder Du lässt es so, und lebst dann damit dass Du sehr viel mehr Aufwand beim Scheibenputzen haben wirst.


    Schau auch mal bei den anderen Marinus30-Besitzer(-innen) rein, wie es so bei denen aussieht, und was für Tips/Ratschläge da schon gegeben wurden: Link Du erfindest schließlich das Rad nicht neu, darfst es aber natürlich selbst gestalten. Versteht sich von selbst.



    Beim Sand war Dennerle wohl recht großzügig, das war beim 60er auch so. Gefühlt wieder die Hälfte raus. Manche sagen dass der Boden nur 1 bis HÖCHSTENS zwei cm vom Sand bedeckt sein soll. Achso: hast Du die Steine zuerst reingesetzt, und danach den Sand eingefüllt, oder sitzt das Lebendgestein auf dem Sand auf? Letzteres solltest Du vermeiden, da das sonst ziemlich sicher nach ein paar Wochen verschiebt, verrutscht, oder im ungünstigsten Fall sogar zusammenfällt. Die Steine sollten satt auf der PVC-Platte aufsitzen.


    Den Schwamm auf dem Filter brauchst Du eigentlich auch nicht. Siehst Du auch auf den Fotos der anderen 30er.


    Gruß,
    Martin

    Hi,


    wenn Fische, dann wird Dir höchstens eine Art der "Grundeln" empfohlen. Fische, die sehr klein sind und bleiben (ca. 3-4 cm). Und davon dann wohl kaum mehr als zwei Stück, je nach Art.
    Ich selbst habe das 60L von Dennerle seit nem halben Jahr, und wollte mir nun auch Fische besorgen. Ist echt nicht so einfach. Die "Baggergrundeln" wirbeln gerne viel Sand auf, das gefällt einer meiner LPS nicht so sehr, und die gelbe Korallengrundel okinawae knabbert dann womöglich an meiner einzigen SPS Koralle herum. Will ich eigentlich beides nicht. Sich vorher gründlich zu informieren ist da echt Pflicht...


    Nicht entmutigen lassen, und immer brav lesen und ggf. vorher nachfragen.


    Gruß,
    Martin

    Hi,


    ein extra Filterbecken für ein Marinus 30L Aquarium ist eigentlich unnötig. Der Bio-Circulator ("Filter") vom Dennerle erfüllt für die Nano-Aquarien ja eigentlich gleich mehrere Zwecke:


    - Oberflächenabzug
    - Strömungspumpe
    - (Grob)-Filter


    und hat dadurch schon eine Daseinsberechtigung. Der sollte schon drin bleiben, oder mindestens durch etwas mit selbem Funktionsumfang ersetzt werden (aber warum?)
    Einen Abschäumer braucht es in dem kleinen Aquarium bei artgerechtem Besatz auch keinen, weder im Aquarium selbst, noch in einem separaten Filterbecken.


    Den einzigen Grund an ein Nano-Aquarium ein Technikbecken anzuschließen sehe ich im Moment nur bei der Auslagerung der Technik. Also zum "unsichtbar" machen der benötigten AQ-Technik.


    P.S.: lass dich nicht wegen dem Bio-Circulator verunsichern, der leistet gute Dienste - sobald er mal richtig eingestellt ist! Meiner hat am Anfang auch gebrummt, hat Luftblasen gespruckt, etc. Mittlerweile surrt der nur noch leise und macht keine Bläschen mehr.


    Gruß,
    Martin

    Hi,


    ähm, also in anderen Berufsparten nennt man sowas manchmal "Consulting" oder "Beratung", und die kostet gerne auch mal einen Euro oder zwei. Ich hab hier noch nichts von irgendwelchen Kosten gelesen, außer der Zeit die man in aktive oder passive (=nur mitlesen) Beteiligung steckt. Ich find´s super, lese sehr gespannt mit.


    Zudem bin mir auch sicher, dass ich bei meiner nächsten AQ-Vergrößerung wohl auch in den einen oder anderen Fehler reingetappt wäre. Man lernt ja bekannterweise aus Fehlern, und hier darf man (gratis) mitlesen, um aus Fehlern anderer zu lernen!


    Weiter so!


    Gruß,
    Martin