Beiträge von Marc

    Hallo Silvio,


    ja die Viecher sind sehr lästig. Habe ich auch ein paar im Becken. Was ich festgestellt habe, dass sie empfindlich auf weniger Sauerstoff reagierten. Ich hatte sehr viele in der Zeit als ich auch noch gut Algen drin hatte, die ja fleißig Sauerstoff produzieren.
    Vielleicht hast Du da ja noch Stellschrauben, wie zB mal den Abschäumer ein paar Tage nicht laufen lassen (wenn überhaupt vorhanden) oder nur zeitweise (je nach Besatz) oder Strömungspumen nicht an die Oberfläche richten (dann zieht es auch weniger Sauerstoff rein). Am meisten dieser Tiere hatte ich in meinem kleinen 60 L Cube. Weil dort auch keine tierischen Sauerstoffverbraucher drin waren, wie zB Fische...


    Wenn es gar nicht anders geht, würde ich mir einen Räuber zulegen und diesen nach Beseitigung der Bestände wieder abgeben. Für eine kurze Zeit hält es so ein Fisch zB auch mal in einem solchen Becken aus... natürlich darf das dann nicht dauerhaft sein. Das ist dann so ähnlich wie beim Meerwasserhändler... ;)
    Das finde ich immer noch besser als die gesamte Beckenbiologie mit Chemie platt zu machen - aber zu der Erkenntnis bist du ja schon selbst gekommen. :thumbup:

    Hallo Dietmar,


    also bei mir ist es umgekehrt, meine Platte ist rundherum größer. Ich persönlich würde das Becken niemals 22 mm überstehen lassen, schon gar nicht bei deinen geplantem Volumen. Eine der Scheiben würde dann ja komplett frei ohne Bodenkontakt "schweben" - wenn ich das richtig verstanden habe. Denn die Becken sind ja idR stoßverklebt und die Bodenscheibe ist innendrin, die Seitenscheiben liegen also nicht auf der Bodenscheibe auf...


    Bei den anderen Sachen kann ich Dir nicht weiterhelfen, da ich keinen Überlauf habe. Habe aber schon Becken gesehen mit dem Überlauf außerhalb oder einem "Überlaufabzug" der ja auch nachträglich noch bein einem normalen Becken ohne Überlauf eingebaut werden kann. Die werden dann einfach an der Scheibe installiert und Schläuche bringen dann das Wasser ins Technikbecken...

    Hallo zusammen,


    sooo, nun is fertisch ... aber der Reihe nach:


    Nach gefühlter Ewigkeit, die die Osmoseanlage im Badezimmer gebraucht hatte, um das 150 Liter Fass gut eineinhalb mal vollzubekommen, war es dann doch irgendwann so weit.


    Ich habe zwischendurch immer wieder mit einem Eimer die Tonne abgeschöpft und das Wasser dann ins neue Becken gekippt. Nach 25 % Volumen wurde dann eine Strömungspumpe installiert und mit Heizstäben das Wasser aufgeheizt und nach Erreichen der Temperatur angesalzen. Das Spielchen zog sich dann gute zwei Tage so hin, bis dann gut ein Pegel von zweidrittel erreicht wurde. Der Rest würde aus dem alten Becken kommen.


    Nach einem weiteren Tag warten und Nachreifen des angesalzenen Wassers, war es dann soweit.
    Für die größeren Aufbauten wurden zwei Plexiglasscheiben im Becken versenkt und ein Teil des Sandes wurd am Rand schon einmal eingefüllt und das tote Riffgestein wurde auch schon platziert. Der Sand deshalb, weil ich schlicht trotz intensiven Spülen Angst hatte,
    das er mir das Becken trüb macht und mir das Lebendgestein damit dann zudeckt. Im nachhinhein war das unnötig, weil gar nichts gestaubt hat, aber es störte auch nicht weiter.


    Danach wurde das Licht umgebaut, damit man im neuen Becken gut sehen konnte. Das hatte auch den Vorteil, dass die Tiere im alten Becken nicht mehr viel sahen und so schon ein wenig zur Ruhe kamen.
    Trotzdem schauten die Fische nicht gerade begeistert, als sie immer weniger Steine zum Verstecken hatten... :D Und so trafen sich dann alle fünf Fische irgendwann am Meeting Point unter dem Abschäumer und harrten der Dinge die da kamen bzw. gingen... :D


    Nach dem Licht wurde das Lebendgestein umgezogen. Ein Brocken nach den anderen wechselte in Sekunden das Becken - die beiden standen ja praktischerweise nur 50 cm auseinander. Das war auch gut so, denn auf dem Lebengestein war ja der gesamte Korallenbesatz fest verankert. Lösen ließ sich da nicht viel und so war das Ganze schon Tetris für Fortgeschrittene... Und ich war froh, dass sie es alle klaglos über sich ergehen ließen. Besonders vor den Steinen mit den Krustenanemonen hatte ich Respekt. Die wurden von mir vor Herausnahme mit einem Pinsel sanft dazu gebracht, sich einzuziehen, um bei Herausnahme keinen Ärger zu machen. Ach ja, Handschuhe bis zur Schulter und Brille usw. trug ich natürlich auch. Aber das mache ich eigentlich immer, wenn ich im Becken wurschtle...


    Die einzelnen Steine samt Korallen wurde dann im neuen Becken erst mal lose nebeneinander gelegt und manche auch sofort wieder so zusammengestapelt, wie sie im alten Becken waren. Und dabei kam ich dann zu zwei Erkenntnissen:
    1. Mein altes Becken war viiiel zu vollgestopft, denn der Boden meines neuen Beckens war - zwar locker verteilt - nach Umzugsende auch.... voll. :D :D
    2. Größere Neuanschaffungen kann ich vergessen, oder ich brauch ein neues... Lassen wir das. :crazy:


    Im Anschluss wurde dann das Wasser aus dem alten Becken umgepumpt und bei einem Restpegel von 15 cm, die Fische mit Keschern rausgefangen und umgesetzt. Das verlief zu meiner Freude ohne Probleme und großen Fangstress.
    Es folgten noch ein paar Schnecken, Krebse usw die sich im Rest fanden und drei Becher alten Sand und dann war der Umzug erst einmal beendet.


    Als ich dann ein paar Schritte zurücktrat, um die Einrichtung der Steine zu planen, kam ich zu dem Schluss: so luftig und so wie es gerade ist, gefällt es mir schon. Das lassen wir gerade mal so wie es ist... :thumbup:


    Mit Erreichen des Endpegels wurde die neue Filtertechnik, in meinem Fall ein 500er Reefpack von Tunze, installiert. Der Skimmer wurde mit Aktivkohle (gegen die Nesselgifte der Korallen durchs Umsetzen) und Phosphatabsorber (wehret den Algenanfängen) und Filterwatte bestückt und zusammen mit dem Abschäumer gestartet.
    Ein Tag später wurde noch die kleine Strömungspumpe gegen meine EcoDrift 8.0 getauscht und seitdem herrschte dann auch wieder Welle im Becken. Zwei Tage später bastelte ich noch den Osmolator aus dem ReefPack rein. Das Letztere hatte ich bislang nicht - ich bin total davon begeistert, dass er trotz einer gut 1 cm hohen Welle den Pegel konstant hält und ich nicht mehr von Hand nachfüllen muss.


    Heute steht das Becken jetzt schon sechs Tage, der schneeweiße Sand hat sich leicht bräunlich von den Kieselalgen gefärbt, aber alles scheint gesund und munter zu sein. Die Korallen sind allesamt auf, die Fische ziehen ihre (jetzt deutlich größeren) Bahnen.
    Mal sehen, wie es weitergeht...

    Hallo zusammen,


    heute war es dann endlich soweit. Das Becken kam heute mittag nach einer Fahrt quer durch Deutschland bei mir an.
    Der Aquarienbauer kam mit zwei Mann und man hat mir das Becken noch ins Haus auf das Gestell getragen ... ich und ein herbeigerufener Freund standen als Zuschauer daneben. :thumbup: Sehr toll, muss ich sagen!
    Beim Zu-recht-Rücken haben wir dann nämlich festgestellt... schon schwer das Glas... :whistling:


    Es wurde mittlerweile zu 3/4 mit Süsswasser gefüllt und wird jetzt so bis morgen herumstehen. Aber so wie es aussieht ist es - gottseidank - dicht.
    Passenderweise kam heute noch die bestellte 150 Liter Wassertonne an und seitdem wird fleißig die Osomoseanlage betrieben... :D


    Wenn das Süßwasser morgen wieder raus ist, werde ich dann immer wieder Portionen des Osmosewassers reinkippen, eine Strömungspumpe reinmachen, den Heizer anstecken und dann ansalzen.
    Das wird bei diesen riiiiesen Ausmaßen gefühlt ewig dauern... :D :D

    Hallo zusammen,


    das Schlimmste für mich war die Verschiebung des alten Beckens - aber das liegt ja schon hinter mir. :thumbup:


    Das zweitschlimmste für mich persönlich kommt dann jetzt, nämlich das neue Becken heil hier reinzubekommen und dann noch den
    Dichtigkeitstest... 8| Ich hoffe mal, das klappt alles.


    Wenn es dann mal vor Ort steht ist geplant:


    1. Mit Süsswasser auffüllen und hoffen, dass keine Springbrunnen entstehen.
    2. Davor und nebenher osmosen, osmosen und noch mal osmosen... :D
    3. Wasser anfangen reinzukippen, Heizer rein. Das Wasser entweder im Becken oder im Kübel aufsalzen. Da weiß ich noch nicht genau, wo ich das mache.
    4. restliche Technik, wie Strömungspumten usw reinbauen. Lichtaufhängung installieren.
    5. Plexiglasplatten am Boden platzieren für die Steinaufbauten.
    6. Neuer Bodengrund an den Seiten reinfüllen, also da wo keine Steine geplant sind und mit altem Beckensand animpfen.
    7. Anfangen altes Riff zu zerlegen, neu gruppieren und im neuen Becken zusammensetzen. Zusätzliches Totgestein (badete vier Tage in Wasserstoffperoxid und wird
    gerade gespült) mit rein.
    8. Das Beckenwasser des alten Beckens bis auf 10 - 15 cm Restwasser umpumpen.
    9. Fische rausfangen und umsetzen.
    10. Restwasser bis auf den Bodensatz umpumpen.
    11. Putzen... :D


    Ich bin am überlegen, ob ich alle Schritte in einem Zug machen soll, oder ob ich bei Schritt 6 oder nach Schritt 7 ein paar Tage Pause machen soll. Alternativ eben Sand rein, animpfen und dann das LS Stück für Stück über Tage rein. Zuerst die Steine ohne Korallenwuchs und dann eben auch nach und nach die Korallen mit einbringe.


    Für Hauruck und alles sofort würde halt sprechen, dass sofort viel Biologie im neuen Becken ist. Das LS ist ja nach drei Jahren perfekt eingefahren und dann dürfte auch nix absterben...


    Vielleicht kann mir ja jemand von Euch da eine Hilfestellung bzw. einen Rat geben ?


    :danke:

    Schlimmer ist doch der Höhe Kupfer und silikatwert im ausgangswasser


    Hallo,
    warum das jetzt schlimm ist habe ich nicht verstanden. So wie ich das verstehe, wird das ja dann durch Osmose oder wie auch immer herausgefiltert. Entscheidend ist doch das was IM Becken landet... und dann sind die Werte doch wieder (fast) gut. ?(

    Hallo,


    ich finde Dein Becken toll. Habe es vor ein paar Tagen hier im Forum gefunden und begeistert den Thread gelesen.


    Umso trauriger, dass es gerade so Probleme gibt... Leider kann ich Dir da mangels Erfahrungswerten nicht helfen.


    Mir sticht nur der extrem hohe Barium-Wert deines MWs ins Auge, der ist neunmal so hoch wie empfohlen. Spurenelemente evtl. überdosiert oder kann das ausgeschlossen werden?? Wie gesagt ich bin leider kein Experte, von dem her hoffe ich, dass Dir andere hier besser weiterhelfen können.

    Hallo zusammen,


    nachdem das Wetter hier relativ bescheiden ist, ich ein
    wenig Zeit habe, und in meinem alten Stammforum nichts mehr los ist, habe ich
    beschlossen hier ein neues Tagesbuch zu starten.


    Vielleicht kann der eine oder andere ja noch was Nützliches
    mitnehmen und/oder auch mir noch den einen oder anderen guten Tipp geben. :D


    Ich bin vor rund sechs Jahren zum Meerwasser gekommen. Davor
    hatte ich ein 240 Liter Süsswasserbecken in der Wohnung, doch dann stieß ich im
    Zooladen auf den Dennerle 60 L Cube und das war dann der Beginn... Ich hatte davor immer im Kopf, dass alles im
    Bereich Meerwasser mit zig Litern im hohen dreistelligen Bereich oder noch
    höher und dementsprechenden Kosten einhergeht. So kann man sich irren... 8|


    Es kam natürlich wie es kommen musste, der kleine Tank lief
    dem großen Süsswasserbecken ratzefatz den Aufmerksamkeitsrang ab, so dass nach
    1,5 Jahren das große ausgeräumt wurde und der kleine Cube in das alte
    Süßwasserbecken umzog. :thumbup:


    Dieses Becken zog in 2013 in eine neue größere Wohnung um.
    Der Inhalt hatte das erstaunlich gut verkraftet und es kam ein paar wenige
    Fische zu den Korallen, darunter ein kleiner Hawaii-Doc der in einem
    Händlerbecken rumkränkelte und der mir dort für fast nix mitgegeben wurde.
    ;( Aufgrund seiner Größe war das kein Problem und er hatte bei mir Ruhe und
    erholte sich und ist mittlerweile - wie ich finde - ein richtig schönes
    Exemplar geworden. Und natürlich gewachsen... ich würde sagen er hat sich
    mindestens verdreifacht. :rolleyes:


    Das Becken ist ein Mischbecken mit Weichkorallen und ein
    paar LPS-Korallen. Der Aufbau ist komplett aus Lebendgestein, aus dem leider
    auch sehr viele Glasrosen hervorkamen. :cursing: Die Plage war mechanisch und auch mit
    den GR-fressenden Schnecken (Berghia hießen die früher) nicht in den Griff zu
    bekommen. Erst ein kleiner Tangfeilenfisch brachte die Wende. Nachdem er ein
    bisschen an den Xenien rumgenabbert hatte, kam er auf den Geschmack und räumte
    derart in dem Becken auf, dass ich seit gut einem Jahr keine einzige Glasrose
    mehr gesehen habe... Seitdem lässt er netterweise auch alle Korallen in Ruhe. ^^


    Die Korallen machten wachstumstechnisch netterweise das selbe, wobei da die
    Wachstumsraten teilweise noch deutlich extremer waren. Mittlerweile ist das
    Becken sehr dicht bewachsen und der Doc muss sich schon teilweise durch die
    Korallen quetschen. Die Korallen kämpfen natürlich auch um die
    Siedlungsflächen, manche mehr manche weniger, aber es gibt mittlerweile wie ich
    echten Riff mächtig Krawall. :vorsicht:


    Kurz: kein guter dauerhafter Zustand für alle Tiere. Auch die Größe passt nicht mehr zum Besatz...


    Deshalb wird dieses Becken jetzt noch einmal umziehen, von 240 Liter in 450 Liter.


    Der Platz ist da, einzig die Sache mit dem Gewicht sorgt dafür, dass ich es nicht noch größer
    werden lasse. Deshalb wird auch wieder auf ein Technikbecken verzichtet.


    Das neue Becken wird wohl nächste Woche kommen und 1,80x50x50 cm groß sein.


    Der neue Unterschrank steht bereits an seinem Platz.


    Dazu musste das alte Becken weichen, was eine etwas nervenaufreibende Aktion für mich war.
    Wie bewegt man gut 400 Kilo, davon rund 200 Liter Meerwasser ? ?(


    Vorletzte Woche gab es einen großen Wasserwechsel von 40 %
    und zwischen drin wurde das Becken von mir und einem Freund 3 m nach links
    weggeschoben. Das ging dank des Teppichs unter dem Becken erstaunlich gut; es
    gab nicht mal Wellen im Becken und auch keine Felsstürze oder ähnliches... ^^
    Wichtig für Nachahmer wäre vielleicht, dass wir das Becken am Unterschrank
    natürlich nicht einfach zur Seite gedrückt haben, da ja dabei die Gefahr einer
    Mega-Sauerei besteht. :nono: Es könnte ja passieren, dass durch die rohen Kräfte der Schrank
    nachgibt und das durfte nicht passieren. Uns kam der Teppich als Ansatzpunkt
    und ein Seil, das ganz unten (!) um die Füßen des Schrankes gelegt wurde
    sinnvoll vor. So wirkten keine allzu großen Zugkräfte direkt auf den Schrank und das Becken. Ich glaube ohne Teppich hätten wir keine Chance gehabt...


    Nun warte ich auf die Lieferung des neuen Kastens und dann kann der Umzug losgehen...

    Hallo zusammen,


    auch wenn der Thread hier schon etwas älter ist, dennoch ein kurzes Statement von mir.
    Ich habe den Abschäumer vor einer Woche in Betrieb genommen und jetzt auch das Netz ein wenig nach Erfahrungsberichten durchsucht -und wurde nicht so richtig fündig.


    Der Abschäumer läuft bei mir gerade in einem 240 Liter Becken ein und soll nächste Woche in mein neues größeres Becken umziehen.
    Er ist bereits jetzt leiser als der alte (ein Tunze Reefpack 200) und er schäumt im Vergleich zum alten unglaublich viel Dreck aus dem Becken. Also bis dahin durchweg positiv.


    Was mir bis jetzt nicht gefällt, ist, dass er unten am Ausgang einen Haufen winziger Bläschen ausstößt, die sich dann im Becken verteilen. Gemäß der Anleitung ist das aber wohl in den ersten Wochen nicht unnormal und ich meine auch, dass es schon besser wird.


    Haben denn andere in diesem Forum auch diesen Abschäumer und können mir hier weiterhelfen bzw. Tipps geben ? Dafür schon mal vielen Dank.