Beiträge von labmaster

    Hallo,


    ich habe gestern mein Eheim Incpiria 200 bekommen.
    Heute habe ich die Möglichkeit, aus einer Beckenauflösung ca. 25 Lebendgestein, sowie etwas Bodengrund und mind. 90 Liter eingefahrenes Wasser zu bekommen.
    Wie lange sollte ich warten, unter der Voraussetzung, dass die Wasserwerte stimmen, bis ich neue Korallen ins Becken tun kann?


    Gruß
    Christian

    Hallo,


    mir war natürlich klar, dass der Einwand bzgl. Verfügbarkeit eines entsprechenden Ofens bzw. des Energieverbrauchs kommt.
    Hier würde ich gerne ins Feld führen, das so etwas auch sehr gut in Töpferöfen durchgeführt werden kann. Diese muss man sich noch nicht mal selbst kaufen, es gibt in vielen Orten und Städten Töpferein die auf Anfrage sicherlich auch so etwas wie Gestein in ihren Ofen lassen.
    Und wenn man mal daran denkt das Töpferware viel länger bei höheren Temperaturen gebrannt wird, kann der Preis fürs brennen nicht viel teuer sein als das was man für Wasserstoffperoxid ausgeben würde. Vor allem dürfte keiner mehr ohne weiteres an 30%iges H2O2 rankommen.


    Ich möchte einfach nur einen anderen Weg aufzeigen, für Leute die entweder zu wenig Geduld haben, oder nicht mit Chemikalien in den eigenen vier Wänden hantieren möchten (sei es aus Respekt vor den Chemikalien oder weil man Kinder im Haus hat...). :EVERYD~16:



    Was den Dreck in den Kapillaren und Poren angeht, ich glaube den erreicht man mit Hitze besser als mit einem Chemikalienbad, aber das hatte ich schon im Anfangsbeitrag ausgeführt.


    Die Verbrennungsrückstande dürften nur aus harmloser Asche und Spuren von Salzen bestehen. Schließlich ist es nur Biomasse die Verascht wurde und keine Industrieabfälle oder Kunststoffe. Vermutlich ist es sinnvoll das Gestein vor dem Brand grob zu reinigen.


    Gruß
    Christian

    Hallo,


    ich habe mir für mein Nanobecken noch ein Stück totes Riffgestein geholt. Nachdem was ich gelesen habe, sollte das Gestein mehrere Wochen in Wasserstoffperoxid oder Natronlauge eingelegt werden um totes Biomaterial zu oxidieren bzw. zu verseifen.


    Da ich Chemie-Ingenieur bin und im Labor arbeite stehen mir beide Verfahren ohne Probleme zur Verfügung.


    Allerdings muss ich gestehen, dass mir bei einiger mehrwöchigen Lagerung des Riffgesteins in Chemikalienbädern und einer ebenso langen Zeit des Ausspülens einfach die Geduld fehlt.


    Bei Reinigungsbädern weiß man auch leider nie genau, ob die Chemikalien auch wirklich bis ins Innere des Gesteins vorgedrungen sind, bzw. dort überhaupt noch hoch genug konzentriert sind um Ihre volle Wirkung zu entfalten.


    Auch das erneuern der Reinigungsbäder bringt meiner Meinung nur da etwas, wo ein guter Austausch der Reinigungsflüssigkeit möglich ist. Gehen wir von feinsten Poren und Kapillaren im Inneren des Gesteins aus, so werden diese beim ersten Kontakt mit der Waschlösung gefüllt und ein wirklicher Austuasch ist danach nicht mehr möglich (evtl. kann man hier noch von Diffusion reden, aber das würde ewig dauern...)


    Also bleibt das Gestein doch immer eine tickende Zeitbombe...




    Daher möchte ich einen anderen Weg einschlagen, und zwar die Reinigung durch thermische Zersetzung.


    Bei diesem Verfahren gehe ich davon aus, dass organische Rest im Gestein durch eine thermische Behandlung von ca. 400°C über 24 Stunden eine bessere Reinigungswirkung hat als das wochenlange Einlegen und Wässern.


    Durch den thermischen Einfluss sollte abgestorbenes Biomaterial verkohlen, so dass nur noch Kohlenstoff bzw. einfache Kohlenstoffverbindungen und Salze übrig bleiben, die sich dann gut herausspülen lassen. Ein weiterer positiver Effekt des Erhitzen erhält man dadurch, das viele Phosphate, um die es ja letztendlich geht, sich bei Temperaturen von > 300°C zersetzten. Auch kann man sicher sein, dass die Hitze bis ins innere des Gesteins kommt um dort seine arbeit zu verrichten.




    Lange Rede kurzer Sinn, ich habe gestern ein Stück Riffgestein in einen Laborofen bei 400°C für 24h behandelt und ihn nach dem Abkühlen einmal kurz unter dest. Wasser abgespült. Jetzt liegt der Stein in frischen dest.Wasser, dass ich morgen mal auf Phosphat untersuchen werde.


    Über das Ergebniss werde ich natürlich berichten.




    Gruß


    Christian

    Hallo Micha,


    ich hätte eher bedenken, dass der Wasserstand in der Kammer zu niedriig ist um den Abschäumer betreiben zu können.


    Vielleicht liest ja jemand mit einem Eheim Technikbecken mit und kann mir sagen wie hoch der Wasserstand in der KAmmer für den Abschäumer ist.



    Gruß


    Christian

    Hallo,


    ich schwanke momentan bei meiner Beckenplanung zwischen dem Eheim ScubaCube 270 und einem Becken vom Aquarienbauer.


    Eigentlich möchte ich gerne das Becken mit LEDs beleuchten, was eher für das Becken vom Aquarienbauer sprechen würde, beim Eheim müsste ich die T5 mitkaufen. Auf der anderen Seite finde ich ein Komplettpaket schon ganz gut. Also muss der Ablaufschacht den Ausschlag geben.


    Eheim wirbt ja damit, dass deren patentierter Ablaufschacht, im Vergleich zu normalen Ablaufschächten, besonders leise wäre.


    Ist das wirklich so? Da meine Frau diesbzgl. etwas empfindlich ist, wäre natürlich ein Becken mit leisen Ablauf schon klasse.


    Bin auf eure Erfahrungen gespannt.




    Gruß


    Christian

    Hallo,


    ich betreibe an meinem Nanocube einen Sander Piccolo Abschäumer, der in einem Aquaclear 50 steht.


    Bis jetzt hat er gut gearbeitet, d.h. er hat stabilen Schaum produziert und hat gereicht den Schaumbecher 1-2x Woche zu leeren.


    Am Wochenende habe ich einige Korallenableger mit Fluval Marine Epoxy auf Ablegersteinen befestigt und ins Becken gesetzt, bzw. einen größeren Ableger damit direkt am Riffgestein befestigt. Dadurch kam es zu einer Wassertrübung und einem starken Schaumbildung im Abschäumer. Der Schaum ist aber nicht stabil sondern zerfällt sofort, so dass mein Schaumbecher innerhalb weniger Minuten mit Wasser gefüllt ist.


    Als Sofortmaßnahme habe ich 1/5 Wasser gewechselt und Aktivkohle und Filterwatte in den Filter gegeben. Da der Abschäumer aber noch immer gesponnen hat habe ich erst einmal die Luftzufuhr runtergestellt, so dass kein Schaum oben ankommt. Am kommenden Tag war das Wasser wieder klar, aber der Abschäumer arbeitet nach 2 Tagen noch immer nicht richtig.


    Was kann ich noch tun,außer abwarten, damit der Abschäumer wieder richtig arbeitet.


    Gruß


    Christian

    Hallo,


    ich habe die Möglichkeit einen ca. 3x3cm großen Ableger einer Galaxea fascicularis zu bekommen.
    Nun habe ich im Meerwasserlexikon gelesen, dass sie lange Kampftentakel ausbilden kann.
    Ich finde dieses Tier eigentlich wunderschön, frag mich aber ob es nicht ein wenig heikel ist sie in ein 35L NanoCube zu setzten.
    Nicht das sie mir die anderen Tiere vernesselt.
    Wie sind eure Erfahrungen diesbzgl.


    Gruß
    Christian

    Hallo,


    danke für die Informationen :thumbup:


    Stimmt, für den Preis bekomme ich tatsächlich eine maxspect.


    Da mein Becken ja nur 60cm breit ist, würde ich eher zu der 120W variante tendieren (ich finde es sieht immer etwas blöd aus, wenn die Lampe breiter als das Becken ist). Würden 120W auch noch für SPS reichen, wenn man sie im oberen Bereich ansiedelt?


    Gruß


    Christian

    Hallo,


    ich plane gerade den Einkauf für unser neues 60cm Würfelbecken. Beleuchten möchte ich gerne mittels LED´s und bin bei Meerwassertechnik.com auf deren Starter-Kits, bestehend aus 50W LED´s, Kühlkörpern, Lüftern und Dimmern (bei der 200W Variante) gestoßen.


    - Hat einer von Euch ein solches Starter-Kit im Einsatz?


    - Wenn ja, wie sind Eure Erfahrungen?


    - Wieviel Leistung werde ich für das 60cm Würfelbecken benötigen, wenn ich später die eine oder andere Steinkoralle erfolgreich halten möchte?


    Gruß


    Christian

    Hallo,


    da ich nun schon einige Tage angemeldet bin, und auch zwei Threads gestartet habe, möchte ich mich noch schnell vorstellen.


    Ich heiße Christian bin 34 Jahre alt und komme aus dem südlichen Teil von Berlin.


    Die Süßwasseraquaristik betreibe ich nun schon ungefährt seit 20 Jahren und habe mich Anfang des Jahres entschieden es mal mit Salzwasser zu versuchen. Eigentlich sind meine beiden 6 Jahre alten Jungs daran Schuld, was nehme ich sie auch mit in die Meerwasserabteilung eines großen Zoofachgeschäfts. Klar das dann solche Aussagen kommen wie:"Papa, die Fische sind ja viel bunter als unsere..."; "Können wir nicht auch ein Meerwasserbecken aufstellen?" JA wir können!!!! :D


    Wie der Zufall es gerade wollte stand ein 30L Nanocube, der nicht richtig laufen wollte, rum und dümpelte vor sich hin....kurzer Hand Becken leer gemacht und gesäubert, so dass am nächsten Tag Salzwasser und Bodengrund eingefüllt werden konnte. Bei der Beleuchtung konnte ich sogar ein Schnäppchen machen, Pflanzenkölle hatte eine Econlux solarstinger nanoflex marine auf 60€ heruntergesetzt, weil die Verpackung stark in Mitleidenschaft gezogen war. Der Rest an Technik (Heizstab und eine PowerHead-Pumpe die ich mit einem Oberflächenabzug verbunden habe) gab die Sammelkiste im Keller her. Eine Woche später folgte dann 6kg Lebendgestein und einige Caulerpa gefolgt von der Wartezeit.


    Momentan tummeln sich zwei Einsiedler, zwei Napfschnecken und allmögliches Getier aus dem Lebendgestein im Becken. Seit ein paar Wochen sind ein Keniabäumchen, eine pumpende Xenia, grüne/rote und gelbe Krusten, eine kleine Pilzlederkoralle, eine Hammerkoralle, eine Röhrenkoralle sowie eine Clavularia Tricolor eingezogen.


    Da das ganze so viel Spass macht, ist schon was größeres in Planung, damit auch Fische und größer werdende Koralle/Anemonen gepflegt werden können. :thumbup:



    Gruß


    Christian