Beiträge von Nano-Freak

    Hallo,
    wie versprochen die Bilder von dem megagroßen Becken. :yeah:
    Es misst stolze 23x16x23cm.


    Wie man sieht ist im Deckel noch Platz für eine weitere LED-Röhre. Ich muss mal schauen, ob ich vielliecht eine kleine blaue Röhre noch zuschalten muss. Leider steht die Kelvin Zahl nicht bei der LED dabei. Sie ist zwar weiß/blau, aber obs ausreicht mal sehen.
    Die Schrauben für die Zuleitung habe ich selbstverständlich auch mit Silikon abgedichtet.


    Wie die Pumpe ist, muss sich zeigen. Wenn die nichts ist, habe ich noch eine kleine Sicce in Petto.
    Der Besatz wird dem kleinen Becken angemessen: neben 3 Hummelschnecken kommen nur Stomatellas oder Euplicas rein.


    Das nächste Update wird etwas auf sich warten lassen. Ich muss aufgrund des geplanten Hardscapes so einiges kleben.


    lg
    Beate

    Hallo,

    Zitat

    Das dumme ist halt nur, wenn keiner mehr Bücher kauft und nur noch infos
    aus dem Internet ohne fundierten Hintergrund zieht, gibt es halt auch
    keine "professionellen" mehr die Bücher schreiben. Ist wohl der Lauf der
    Dinge...

    Ganz so pessimistisch sehe ich das nicht. Knop, Latka, Brockmann sind so Namen, von denen man, denke ich zumindest, auch noch weitere Bücher erwarten kann. Gerade hat Daniel Knop mit seiner Überarbeitung des Nanoriffbuches ein sehr schönes Buch abgeliefert.


    Und die Neuauflage der ersten beiden Bände von Fossa/ Nilsen seien auch noch erwähnt.
    Und wer weiß, was gerade an Nachwuchs nachwächst. Es gibt immer mal Pioniere, die das Hobby einen großen Schritt vorwärts bringen und neue Sichtweisen ins Spiel bringen. Im Meerwasserbereich dürfte Hr. Balling wohl so ein Pionier sein. Auch E. Dashti hat sehr viel für die moderne Meerwasseraquaristik getan. Im Süßwasserbereich war Takashi Amano jemand, der für die Süßwasseraquaristik einen ganz neuen Bereich erschloss.


    lg
    Beate

    Hallo,
    der Winter hat so seine Tücken, durch die kurzen Tage und dem eher bescheidenen Wetter hat man viel Zeit zum Nachdenken. :D
    Und so kam es wie es kommen musste, eine kuriose Idee fasste Fuß, erst sehr zögerlich, dann immer konkreter.



    Aquascaping im Meerwasser im Süßwasserstil. Und das auch noch im Miniformat.


    Thema: Bachlauf in einer grünen Wiese mit einzelnen Bäumen/ Sträuchern.


    Landschaftsformen wie Hügel sind natürlich im Meerwasser nicht zu empfehlen. Da es keine Pflanzenwurzeln gibt, die den Bodengrund durchlüften, ist die Gefahr von Faulstellen viel zu groß.Nachdem die grobe Idee geboren war, kam die erste Schwierigkeit. Ein passendes Aquarium zu finden. Ich wollte auf jeden Fall ein Becken unter 10l haben und zwar aus Glas und mit ausreichender Beleuchtung (LED) und ausreichender Höhe (wegen der Bäume/ Sträucher).War gar nicht so leicht zu finden. Doch dann kam ein Angebot von einem Züchter ganz in der Nähe. Neues Becken von 6l und einer 3Watt! LED und noch einer Filteranlage im Deckel.
    Heute abgeholt und so langsam kann es losgehen.
    Als erstes musste ich ein wenig ummodeln. Die LED wurde von Metallklammern gehalten. Diese habe ich entfernt und durch Halteringe aus Plastik mit Saugnapf ersetzt.
    Wie ich das Scaping umsetzen möchte davon erst im Laufe des Threads. :rolleyes:
    Bilder vom Becken gibt es morgen.
    lg
    Beate

    Hallo,
    mein Fühler ist meerwassertauglich.


    Wenn diese Geräte jetzt nur noch mit Edelstahlfühler geliefert werden, gibt es 2 Möglichkeiten:
    Entweder den Metallfühler mit Silikon versiegeln (keine Beeinträchtigung der Temperaturmessung, außer dass der Sensor etwas träger wird) oder zusätzlich einen meerwassertauglichenl Sensor bestellen.
    Gibt es z.B. hier:
    NTC Fühler


    lg
    Beate

    Hallo,
    bist Du elektrisch begabt oder hast Du jemanden, der das ist?
    Mein Schaltkasten läuft mit so einem Thermostat. Ist einfach nur perfekt.
    Thermostat
    Er kann heizen und kühlen und das beste: Falls mal der Sensor defekt ist (meiner hatte mal einen Kabelbruch), kann man für kleines Geld einfach einen neuen kaufen. Hat mich ca. 6 Euro gekostet. Seit Jahren funktioniert der ohne Probleme.


    Ansonsten habe ich noch so ein Teil:
    Thermostat 2
    Dazu habe ich aber noch keine Langzeiterfahrung.
    lg
    Beate

    Hallo,
    nach einiger Verzögerung ist sie nun da : die Überarbeitung des Buches.
    Was hat sich geändert?
    So einiges. Das Buch hat jetzt viel mehr Seiten und sowohl der Aufbau des Buches wie auch das Bildmaterial (sehr viele neue Bilder) hat sich geändert.


    Durch den technischen Fortschritt hat sich der Autor von seinem zentralen Luftheber, den er in der früheren Ausgabe favorisiert hat, zugunsten von Strömungspumpen, mechanischer Filterung und Abschäumer verabschiedet. Er wird zwar erwähnt, aber nicht mehr expliziet vorgestellt.


    Der Autor hält übrigens eine mechanische/ biologische Filterung für die kleinen Becken für sehr wichtig, da die Becken damit stabiler laufen. Dies kann ich nur bestätigen. Meine Becken laufen mit mechanischer/ biologischer Filterung sehr stabil und ich bin für jedes Fitzlechen Nitrat, das in diesen Filtermaterialien gebildet wird dankbar. :D


    Auch sonstige Technik wie LED aber auch Biopellets und Adsorberfilterung werden erwähnt.
    Im Gegensatz zu den älteren Ausgaben finden auch die Wasserwerte eine kurze Vorstellung. Diese sind natürlich nicht ausführlich behandelt, da der Autor das Buch nicht für komplette Neueinsteiger geschrieben hat. Er ist immer noch der Meinung, dass die kleinen Becken nicht unbedingt für Neueinsteiger geeignet sind.
    Zur Kontrolle der Wasserwerte wird auch für die kleinen Becken ab und an mal eine ICP OES für sinnvoll erachtet.
    Im zweiten Teil werden die geeigneten Bewohner dieser Becken vorgestellt. Auch hier hat das Bildmaterial eine Überarbeitung erfahren.
    Ganz neu in diesem Band: durch den technischen Fortschritt können jetzt auch SPS in den Becken Einzug halten. Diese wuren in den früheren Ausgaben gar nicht erwähnt.


    Fazit: Das Buch hat durch die komplette Neubearbeitung meiner Ansicht nach ernorm gewonnen. Es gefällt mir wesentlich besser als die alten Ausgaben.
    lg
    Beate

    Hallo,
    Buchbesprechung Markus Mahl "Meerwasseraquarium"


    2. Auflage 2018


    Das Buch behandelt 3 Hauptbereiche: Das Aquarium selber, die Technik und die Wartung, dann kommt die Wasserchemie und abschließend die Bewohner.


    Zum Aquarium selber befasst sich der Autor auch mit der Frage: Gebrauchtes Aquarium oder neu? Anhand einer durchdachten Checkliste kann man für sich selber die Entscheidung treffen.
    Bei den Aquarienarten geht es um normale Floatbecken, Weißglas und Acryl. Dann geht es zum Unterbau, Filterbecken und der Umgang mit PVC-Rohren.
    Zum anschließenden Technikteil ist anzumerken, dass der Autor der biologischen Filterung einen großen Stellenwert einräumt. Das heißt nicht nur über lebende Steine sondern biologisches Filermaterial. Man kann herauslesen, dass er einem Patronenfilter den Vorzug gibt.
    Bei der Strömung wird, was sonst in Büchern eher nicht der Fall ist, auch kurz das Close-Loop-System vorgestellt.


    Der Autor ist zwar für eine normale Einlaufphase, geht aber kurz darauf ein, dass man diese durchaus auch verkürzen kann.


    Im Teil Wasserchemie werden die wichtigsten Werte kurz erklärt, auch Balling wird erwähnt. Dieser Teil geht aber nicht allzu sehr in die Tiefe.


    Bei den Bewohnern gibt es kurze Steckbriefe. Erfreulich ist, dass die Mindestliterzahl tiergerechter ist, als in so manch anderen Publikationen. So wird die Mindestliterzahl beim Imperator Doktorfisch mit 3500l angegeben, oder der Paletten-Dok mit 2500l.
    Einen Minuspunkt gibt es von mir, da Schnecken gar nicht vorgestellt werden.


    Fazit: Ein durchaus gelungenes Buch mit kleinen Schwächen. Auch aktuelle Trends wie Biopellets werden erwähnt. Das Buch ist reichlich bebildert, aber es sind jetzt keine spektakulären Aufnahmen dabei. Die Bilder in den Steckbriefen sind auch nicht besonders groß.


    lg
    Beate


    P.S. Der Autor ist Inhaber einer Aquaristikfirma, die auch Mittel für Meerwasser herstellt. Dementsprechend sind natürlich auch Bilder von den Produkten im Buch enthalten.

    Fossa/ Nilsen
    Das Korallenriffaquarium
    Band 2
    NTV Verlag


    Dieses Buch ist schon etwas länger auf dem Markt, doch hatte ich bisher nur Band 1 besprochen.



    Im ersten Kapitel geht es um verschiedene Aquarientypen. Heutzutage sind ja die überwiegende Anzahl von Meerwasseraquarien Gesellschaftsaquarien. Die Autoren geben einen Überblick, was man noch so machen kann. Von den früher üblichen reinen Fischaquarien über Artenbecken wie auch Themenbecken findet man so einiges an Anregungen, nicht nur was den Besatz anbelangt, sondern auch die passende Dekoration.


    Im zweiten Kapitel geht um das Lebendgestein. Frisches unbehandeltes, behandeltes und kultiviertes Lebendgestein wird vorgestellt. Hoch interessant fand ich die Vorstellung der Lebewesen, die man so im LG finden kann und wie sich LG in Laufe der Zeit im Becken verändert. Auch unliebsame Gäste wie Glasrosen werden erwähnt.


    Im dritten Teil geht es um Krankheiten. Und zwar nicht nur der Fische, sondern auch der Korallen. Wobei da nicht nur die Parasiten vorgestellt werden, sondern auch echte Krankheiten wie die Weißbandkrankheit oder Gelbbandkrankheit.Im nächsten Kapitel dreht sich alles um Algen. Seltsamerweise werden in diesem Kapitel auch die Cyanos behandelt. Dieser Algenteil ist sehr ausführlich, was ich als Algenliebhaberin sehr positiv finde, da diese Gewächse in anderen Publikationen oft nur ein Randdasein fristen. Zum Ende hin werden auch Dinoflagellaten thematisiert.


    Das Buch besticht wie auch schon Band 1 durch hervorragende Bilder und auch Makroaufnahmen. Verständliche Zeichnungen und Skizzen runden das ganze ab. Dieses Buch ist nicht unbedingt nötig, um ein Meerwasseraquarium zu betreiben, doch ich persönlich fand es sehr interessant. Didaktisch sehr gut umgesetzt mit einer Fülle an Informationen.lg
    Beate

    Hallo,

    Zitat

    schön Dich mal wieder zu lesen.

    Ich lese zwar jeden Tag hier mit, aber bin ehrlich gesagt, etwas schreibfaul geworden. :rolleyes:
    Asche auf mein Haupt.

    Zitat

    Ja, es ist ja nur eine Fibel, da kann man natürlich nicht so viel


    an Lesestoff unterbringen.

    Ja, unser Hobby ist leider recht komplex. Dass man da auf nicht einmal 100 Seiten nicht in die Tiefe gehen kann, ist verständlich, aber auch nicht schlimm. Dafür ist so eine Fibel auch nicht gedacht. Ich sehe dieses Buch als Appetithäppchen für Lust auf me(e)hr. ^^
    lg
    Beate


    P.S. Ein Hinweis: Bei mir im Buch auf Seite 19 ist der Schriftdruck im oberen Absatz teilweise nicht vorhanden (es fehlen Buchstaben etc.)
    Keine Ahnung, ob das in der gesamten Auflage so ist.

    Hallo,
    meine letzte Buchvorstellung ist ja ewig lange her. Da habe ich mir gedacht, das musst du ändern. :D


    Also los geht's.



    Riffaquarien-Fibel
    Praxisbeispiele für Einsteiger


    Autoren: Sandra Preis / Mark Flato


    Dähne Verlag
    1. Auflage 2018


    Eine Fibel ist ein bebildertes Nachschlagewerk über ein bestimmtes Thema. Wie ist dieser Anspruch mit diesem Buch gelöst?


    Da eine Fibel von Bildern lebt, sollten diese eine hohe Qualität haben. Dies kann ich für fast alle Bilder bestätigen. Es sind auch einige
    schöne Makroaufnahmen dabei. Nur ein paar wenige Bilder finde ich persönlich ein wenig zu dunkel.


    Aufbau des Buches:
    Da dieses Buch sich mit 3 Einrichtungsbeispielen beschäftigt (20l, 36l und 80l) ist dieser Teil natürlich der mit der größten Seitenanzahl.Auf den verbliebenden Seiten werden Dinge wie Aquarien, Technik, Bodengrund, Einrichtung, Plagen etc. nur kurz angerissen. Trotzdem findet man dort auch wichtige Tipps, z.B. wie man Discosomas am besten am Aufbau befestigen kann und das Vorgehen bei Glasrosen. Die Autoren befürworten die kurze Einfahrphase, die sich immer mehr durchsetzt und begründen dies auch schlüssig.
    Das erste Becken ist ein Weichkorallenbecken, das zweite ein LPS-Becken und das dritte ein SPS-Becken. Aufgrund der kleinen Volumen beschränken sich die Autoren nur auf wenige geeignete Korallenarten und andere Bewohner. Die Bewohner (Korallen und andere Wirbellose, keine Fische!) werden in kurzen Steckbriefen vorgestellt. Diese Steckbriefe bieten Interessierte einen ersten Überblick was machbar ist, sind aber natürlich weit davon entfernt, das gesamte Spektrum abzubilden.
    Hinweise zur Pflege und Wartung runden das Bild ab.


    Wer die Becken genauso nachmachen möchte wie im Buch, findet am Schluss auch eine Einkaufsliste mit Preisen. Da wird wohl der eine oder
    andere schlucken, denn die Autoren haben für ihre Einrichtungsbeispiele so manche hochwertige und daher nicht gerade preiswerte Komponente verwendet.




    Fazit: Einsteiger bekommen einen kurzen Überblick was machbar ist und sich in der Praxis bewährt hat. Weiterführende Literatur ist aber dringend anzuraten, gerade auch in Bezug auf die Chemie.
    lgBeate