Beiträge von Nano-Freak

    Hallo,
    wer bis hier hin durchgehalten hat, fragt sich bestimmt, was nehme ich als Dosierbehälter?
    Die Antwort ist etwas kurios, aber durchaus ernst gemeint.
    Blutbeutel, und zwar diese, die man so zu Halloween ab und an sieht. :D


    Diese fassen ca. 300ml und reichen bei meiner bescheidenen Aquariumgröße für ca. 30 Tage.
    Der Rest ist Rechnen und ein gewisses Feintunig betreffs der richtigen Tropfenzählerposition.
    lg
    Beate

    Hallo,
    nun stand ich vor dem Problem, eine gleichmäßige Dosierung mit Hilfe der Schwerkraft im unteren ml Bereich über 24 Stunden hinzubekommen.
    Dann erinnerte ich mich an eine mechanische Dosierhilfe aus dem Krankenhausbereich. Nennt sich Tropfenzähler. Wer die kennt, wird wohl einwerfen, dass die kleinste Dosiereinheit auf der Skala 5ml/h beträgt.
    Stimmt zwar, aber die modernen Trofenzähler haben einen großen Abstand zwischen off und 5ml, so dass ich mir vorstellen konnte, dass man auch geringere Mengen dosieren kann.
    Also habe ich einen Versuch gestartet. Und dieser lief äußerst positiv. Ich ließ über einen Monat mal normales Wasser über den Tropfenzähler laufen und stellte fest, dass man es mit diesem Gerät tatsächlich durchaus schafft, 5ml am Tag zu dosieren. Durch Bewegen des Zählers im mm Bereich konnte ich ohne Probleme auch andere ml pro Tag erzeugen.


    Also auf zum praktischen Versuch am Aquarium. Es laufen zur Zeit 3 Flüssigkeiten über 3 Tropfenzäher.


    All for Reef von TM, sowie deren K+ Elements, und ein Planktonmix angereichert mit Aminosäuren.
    Da ich schon länger All for Reef habe und daher weiß, dass der Ca-Verbrauch nicht so hoch ist, kann es schnell passieren, dass zwar die KH gut eingestellt ist, aber der Ca-Gehalt zu stark ansteigt. Deshalb fahre ich Wasserwechsel teilweise mit einem abgespeckten See-Salz von Aquaforedt. Dies verhindert ein Ansteigen des Ca-Gehaltes in zu hohe Werte.
    lg
    Beate

    Hallo;
    ... oder vielmehr den Vorhang. :D
    Aber bevor ich das mache, zunächst die Vorgeschichte.
    Nun, nach so einigen Jahren Aquaristik, wird man bequem. Versorgungssysteme für Aquarium gibt es ja genug und auch die händische Dosierung bekommt man hin.
    Aber so richtig komfortabel ist das nicht. Und mit der Zeit fand ich das doch so langsam lästig.


    Nun könnte man einwerfen: Wo ist das Problem, gibt ja Dosierpumpen.
    Richtig, aber abgesehen von dem Preis, liest man immer mal wieder von Fehlfunktionen dieser Geräte.
    Zudem fände ich eine gleichmäßige Dosierung über 24 Stunden auch nicht schlecht.
    Und zwar nicht nur für Ca, Mg und KH, sondern auch für Spurenelemente und Plankton.
    Also überlegt, wie ich dieses Ziel möglichst preiswert und störunanfällig erreichen könnte.
    Was funktioniert immer? Physikalische Gesetze.
    Gibt es eins, das hier zu Anwendung kommen könnte?
    Ja,Schwerkraft.
    Deshalb auch der Vorhang. :D
    lg
    Beate
    P.S.
    Keine Sorge, gleich gehts weiter.

    Hallo,
    ja, gibt es noch. ^^
    Allerdings mit Einschränkungen. In diesem Becken sind zur Zeit meine Algen, da ich aufgrund zweier Ereignisse Platz schaffen musste. Das Becken in der Werstatt habe ich vorrübergehend stilllegen müssen, da die Büros abgerissen wurden. Bis ca. Mitte August sind jetzt die Fische bei mir. Und ein Kindergartenaquarium, das ich betreue, ist geplatzt. Die Fische konnten wir retten, aber die schwimmen jetzt auch bei mir. Also absolute Platznot. :S


    Im Moment läuft nur das 1. Aquascaping-Becken "normal". Das macht sich auch so langsam, es dauert halt sehr lange, bis sich die Wiese ausgebreitet hat.


    Das dritte Becken dümpelt auch so vor sich hin, da es seit Monaten unmöglich ist, eine Goldseescheide zu bekommen. Selbst Mrutzek konnte mir bisher nicht helfen.
    lg
    Beate

    Hallo,
    das Becken ist jetzt so weit eingerichtet. Durch die spätere hohe Futterbelastung habe ich sehr viel mit Algen gearbeitet, da ich vermutlich immer einen recht hohen Nitratwert haben werde. Der Rest besteht aus unempfindlichen Weichen, die sich auch in dreckigeren Wasser noch wohlfühlen.
    2 Tectus sind auch schon am werkeln. Die werden später vermutlich in Futter schwelgen. :D


    lg
    Beate

    Hallo Jochen,
    mir ist bewusst, dass die Goldseescheide ein sehr heikler Kandidat ist.


    Und ich bin nicht jemand, der leichtfertig so ein Tier im Becken "verheizt".
    Ich hoffe, durch die permanente Nahrungszufuhr dem Tier gerecht zu werden. Zumal ich auch zwischen Phytoplanktonbasierter und Zooplanktonbasierter Ernährung wechsel.


    lg
    Beate

    Hallo,
    so, das Dritte Scapers ist am Start. :D
    Das Thema ist : Höhle in den Tropen.
    Wieso Herausforderung? Das Layout selber ist nicht so das Problem, sondern der Höhlenbewohner.


    Dies wird nämlich eine Goldseescheide. Ich habe mir lange Gedanken gemacht, wie ich dem Tier gerecht werden kann.
    Die Schwiergkeit ist ganz klar die Ernährung. Es sind ja eigentlich Dauerfiltrierer.
    Die logischste Handlungsweise wäre also eine 24 Stundenfütterung.
    Und genau das werde ich umsetzen. ^^
    Da man nicht so ganz genau weiß, was die verwerten können, wird die Fütteung recht abwechslungsreich werden. Und zwar neben verschiedenen lebenden Plankton auch verschiedenes Filtrierfutter. Leider scheint es das Ultra Clam nicht mehr zu geben. Damit gab es wohl gute Erfolge. :S
    Durch die hohe Futterbelastung steht natürlich eine effektive Filterung im Raum. Abschäumen ist nicht und auch eine Feinstfilterung wäre kontraproduktiv.


    Filtermaterial, das sehr bakterienfreundlich ist und keinerler Feinstfilterung im Gepäck hat ist Eheim Fix und Biobälle.
    lg


    Beate
    P.S. Das Layout ist natürlich noch nicht fertig. ^^

    Hallo,
    heute sind die Korallen fürs Layout gekommen. Mit ein paar anderen aus meinem Hauptbecken ist das Layout erstmal fertig. Wie es sich entwickelt und ob ich da noch hier und da was ändere, bleibt abzuwarten.
    Zur Erläuterung:
    Die Trameten werden von einer Pavona cactus nachempfunden.
    2 Korallenarten sollen Herbstastern darstellen: die Clavularia viridis und die Alcyonium verseveldti. (Beide kommen aus dem Hauptbecken).
    Die Zoanthus und die Scheiben sollen Herbstlaub darstellen.
    Als Gras habe ich Cladophora herpesica und Caulerpa turbinata eingesetzt.


    lg
    Beate

    Hallo,
    da ich diese Themenbecken einfach fazinierend finde, kam ich zum Schluss mein normales Hauptbecken aufzulösen und stattdessen mich nur noch diesen Scaping Becken zu widmen. ^^
    Im Zuge dessen wird dieses Becken umgestaltet und in ein größeres Becken umgesetzt. Das Thema bleibt das gleiche.


    Der Rest der Korallen, die dann noch vom Hauptbecken übrig sind, kommen in ein drittes Scaping-Becken.
    Ihr dürft gespannt sein, denn das Thema ist eine Herausforderung. Verraten wird aber noch nichlts. :D
    lg
    Beate

    Hallo,
    das Nite Out würde ich jetzt absetzen. Es hilft ja nicht gegen Nitrat. Lass sich das Becken einfach natürlich weiter entwickeln. Die Ntrifkikationskette funktiert ja, sonst würde sich das Nitrat nicht so anhäufen.


    lg
    Beate

    Hallo,
    Zusatzmittelchen würde ich erstmal weglasssen. Es kommt ja auch drauf an, wie Du später das Becken versorgen willst: Balling, Sangokai etc. Diese Komplettversorgungen haben ja so ihre eigenen Zusammensetzungen und ein Vermischen von hier ein Produkt einer Firma und dann dort ein Mittelchen einer anderen Firma kann ganz schön nach hinten losgehen.
    Am Anfang ist eigentlich der KH-Wert am wichtigsten, da mit Beginn der Nitrifikation es schon zu einigen Schwankungen kommen kann. (Nitirfikation verbraucht KH, sowie auch die Korallen.) Da würde ich zumindest alle 2 Tage mal nachmessen. Andere Werte erstmal 1x wöchentlich.


    Wenn dann signifikanter Verbrauch stattfindet, misst man dann eh öfters, da man sich an die Dosierungen der Ausgleichlösungen herantasten muss.


    lg
    Beate

    Hallo,

    Zitat

    richtig schön wird es wahrscheinlich erst, wenn es einige monate steht.

    Ja, das ist richtig. Ich sehe es ja an dem einem Nano. Es dauert halt seine Zeit, bis die Korallen das gewünschte Wachstum erreichen. Da ist das Süßwasserscaping in dieser Beziehung einfacher. Geht alles viel schneller, zudem kann man am Anfang auch dichter bepflanzen.
    lg
    Beate

    Hallo,
    am einfachsten geht es mit Injektionskanülen, zumindest, wenn das Gestein nicht zu hart ist. Die Scheibe neben dem Mund ins Riff aufspießen. Ein Stück Gummi über der Anemone drückt das Tier zusätzlich fest.


    Wenn Dir das zu brachial ist, geht auch was anderes. Ich habe mir so kleine Nagertränken gekauft. Da kommen Substatsteinchen rein und die Anemone wird obendrauf gelegt. Durch die hohen Ränder kann sie nicht von der Strömung weggeweht werden. Wenn sie sich festgemacht hat, kann man das Substratsteinchen ganz einfach ins Riff kleben.
    lg
    Beate

    Hallo,
    das Becken ist soweit vorbereitet und wartet auf die Korallen, die Donnerstag kommen sollen. ^^
    Der Baumstamm soll die "Trameten" beherbergen, da die echten ja in der Natur auch die Bäume bewohnen.
    Die Baumäste werden noch mit Algen als Blätter verkleidet.
    Wer sich über den Bodengrund wundert: weißer Sand ist in einer Waldlichtung ja nicht so häufg zu sehen, also habe ich überlegt, was man nehmen könnte um einen erdigen Farbton zu ermöglichen.
    Da ich viele Jahre lang Manado in meinem Brackwasser ohne Probleme hatte, habe ich den wieder genommen.


    lg
    Beate

    Hallo,
    der Schwimmer vom Circulator scheint unter der Wasseroberfläche zu sein. Das müsstest Du dann noch etwas nachkorrigieren, sonst funktioniert der Oberflächenabzug nicht richtig. Ist zwar manchmal eine frickelige Angelegenheit, lohnt aber.
    Du hast auch noch den alten ThermoConstant dabei gehabt. Der war dafür bekannt, nicht so besonders gut zu funkionieren, sprich auszufallen. Da würde ich ein Auge drauf haben. ^^
    lg
    Beate