Beiträge von Lars@triton

    Hallo Zusammen,


    ein Ca Werte um 500 ist nicht dramatisch und davon sterben keine Korallen!


    Marc: ich kann mir nicht vorstellen, das Dein Tiersterben direkt mit Triton oder CA500 zu tun hat. Es ist meist eine Kombination
    aus verschiedenen Faktoren. Und natürlich stressen dann nicht optimale Grundparameter die Tiere zusätzlich.
    Um Sicherheit bzgl. Wasserwerte zu bekommen, kann ich nur eine Labor Analyse bei Triton empfehlen.


    Da wir uns gerade im Frühling bewegen (Pollenflug) gibt es noch andere Faktoren, die u.a. Acroporaspitzen zur Gewebsauflösung
    führen. U.a. kann man da mit Jod entgegenwirken. Auch hier ergibt eine Laborprobe Sicherheit. Genau dieses Problem hatte ich letztes
    Jahr zur gleichen Zeit (März-Mai) und konnte es vernünftig unter Kontrolle bekommen.


    Ich möchte Euch nicht verwirren, aber...:
    Bei mir ist es gerade umgekehrt: der Ca und Mg ist trotz entsprechender Dosierung gering. Aber auch das ist
    nicht unbedingt dramatisch. Die Ursachen dieser Verschiebungen ist mir noch nicht bekannt. Allerding kenne ich Berichte
    z.B. aus England wo Triton Becken die selben Entwicklungen zeigen. U.a. ist dort Ca deutlich unter 360 gefallen aber ohne Verluste von
    jeglichen Acros. Bei mir ist er seit 3 ca. Monaten auch "nur" bei ´ca. 385-410 und alles steht TOP. Ich dosiere auch CA, also 2 mehr als 1 & 3.


    Ich würde weiterhin wie Ben sagt, die Dosierungen Anpassen: 1 & 3 im gleichen Verhältnis und 2 individuell. KH im Auge behalten, ggfls.
    "klassisch" anheben. Und: Wasseranalyse machen!!


    Im übrigen haben wir die Elementz auch einzeln und auch als Fertiglösungen pro Liter im Shop:
    http://www.bioreef.de/shop-produkte/triton-elementz/



    Gruß, Lars

    Jepp Marc,


    senkrecht und seit dem verirrt sich kein Kollege mehr dort hin. Ohne diese Barriere
    hatte ich ständig Tierchen im Schacht, das hat wirklich genervt. Das schöne daran ist das man
    immer die Sicherheit hat das genügend Wasser in den Schacht fließt, egal was sich davor mal ansammelt.


    Gruß, Lars

    Hi,


    mein Schacht habe ich mit Lichtrasterplatte (10 cm hoch) geschützt. Diese sitzen hinter dem normalen
    Ablaufkamm. Im Schacht selbst sind die Abläufe nochmals mit Schlitzrohr "gesichert".


    Gruß, Lars

    Hi Marco,


    die Beleuchtung kann von mittel bis hoch gestaltet werden. Die Strömung auch mittel, nicht zu wenig.
    Bei mir sitzt Sie unten aber nicht abgeschattet und bekommt volle LED ab. Die Strömung auch teilweise ein wenig
    mehr, so dass sich kein Sediment zwischen den Polypen absetzen kann.


    Gruß, Lars

    Fortsetzung 3


    Meine Elektrik ist so aufgebaut, das ich drei getrennte Stromkreise habe. Zwei fürs Große Becken für Licht und Strömung, ein weiterer Im Keller für Refugium, Rückförderung etc. Durch die ganze improvisierte „Doppelanlage“ war der Keller quasi von Stromleitungen, Steckerleisten etc. zugepflastert. Das ganze spielte sich dann in den Sommerferien ab. Bei uns in Deutschland war es zu dieser Zeit auch recht warm, so dass ich im Keller eine gewisse „Feuchtigkeit“ einstellte. Irgendwie muss ein wenig Kondensat von einem Stromkabel in Richtung Stecker geflossen sein. Ich vermute es war der Lüfter zwecks Temperaturregelung welcher den Stromausfall auslöste. Die Urlaubsvertretung übernahm, wie so oft mein Bruder. Wie immer sein abendlicher Kontrollgang in den Keller…und siehe da er tappte im Wasser. Sofort Rückruf und zu nächst wurde darauf getippt, das der Schwimmschalter im Osmosebehälnis nicht reagiert hatte und es so zur Überschwemmung kam. Für meinen Bruder sah es erst einmal ok aus, da ja das normale Keller-Licht etc. funktionierte. So, jetzt hieß es erst einmal Putzen….(1. Nachtschicht) .Erst am anderen Tag meldete er sich erneut mit dem Hinweis, das das Korallenbecken irgendwie kein Licht hat…..Dann kam die Ernüchterung: die Anlage bzw. das Stromnetz steht still!!!! Großalarm und sofortige Rettungsaktion.


    Mein Bruder hat, bis 4 Uhr nachts dann die 2. Nachtschicht eingelegt. Ich über Telefon Anweisung gebend die Tiere vom Keller in das bis dato einzulaufende Wohnzimmerriff umgesiedelt. Dazu kam erschwerend, dass im Keller kein Empfang ist, Strom überbrückt/Sicherung flog immer wieder raus……..so wurde noch über Dritte kommuniziert...völliges Chaos. Ich hatte zum Glück das Haupt-Becken mit natürlichem Meerwasser gestartet und so konnte ich es wagen die Tiere direkt umzusiedeln obwohl erst seid 2 Wochen Wasser und Lebend Gestein drin waren. Was blieb mir aber anderes übrig? > Strom und Anlage im Keller tot oder Rettungsversuch über Umsiedlung ins neue Milieu. Die Tiere waren nun seit ca. 12 Stunden ohne Strömung, Heizung etc…aber glücklicherweise noch alle am leben.
    Ihr müsst Euch vorstellen, dass mein Bruder kein Aquarianer ist... und er musste z.B. die T. Derasa die etwa 40-45cm groß ist und in keinen Eimer der Welt passt umsiedeln! (Aaahhhh die schnappt; spuckt Wasser...alles übers Telefon. herrlich!!Na ja jetzt kann man darüber lachen). Einfach Chaos pur, im Keller wie im Erdgeschoss, überall Überflutung, Handtücher, Eimer mit Tieren etc……und ich 1400km entfernt, hin und her rennend, aufgeregt „Hilfestellung“ gebend. Über die Telefonrechnung habe ich mich dann später „gefreut“.


    Zum Glück konnte ich viele der Tiere „retten lassen“ so u.a. die über Jahre gewachsenen Tridacnen, große Symphyllias, Duncanopsammia etc….doch etliche Tiere starben. Achtung: die folgenden Bilder sind für „versalzene“ Aquarianer nicht geeignet





    Am Ende des Tages hatte jedes umgesiedelte Tier bis heute überlebt! Das hätte ich nie gedacht. Doch leider konnte nicht alles gerettet werden, da auch immer noch ein Rest Risiko bestand, über die „alten“ Tiere wieder die Anemonen mit einzubringen.


    Schwamm drüber, wir hatten das Beste aus der Situation herausgeholt, mehr war einfach nicht drin. In diesem Sinne nochmals: vielen Dank an Frankyboy!
    Bei meiner Rückkehr wartete natürlich ein, wie soll man sagen? Komischer Geruch im Haus auf mich.
    Na ja, schaut Euch mal die Bilder an, das waren dann 5 Tage nach der Rettungsaktion. Die nächsten Tages- & Nachtschichten habe ich dann mit Ausmisten, Putzen absolviert so dass nach ca. 1 Woche der unangenehme Geruch aus dem Haus verschwunden war.




    Im Nachgang hatte ich natürlich Angst, dass an den umgesiedelten Korallen doch noch irgendwo kleine Thalassianthus Anemonen mit ins Becken eingetragen wurden, das hat sich aber glücklicherweise nicht bestätigt! Das gab mir Aufwind und Kraft für den Neuanfang, denn wir Aquarianer sind ja sehr leidensfähig und ein wenig „verrückt“.
    Zum Schluss noch ein schönes Bild von einer meiner ab laichenden Tridacnas, denn mit den Anderen Bildern „im Kopf“ lässt sich schwer leben……


    In diesem Sinne. Happy reefing


    Hi,


    danke für Euer tolles Feedback, das motiviert und macht dann doppelt spaß....Leider bin ich momentan ein wenig im Stress, denn ich muss wirklich weiter Bilder suchen, machen etc.... Bin aber ab nächster Woche dann erst einmal für 2 Wochen weg. Eventuell gibt es vorher noch eine kleine Fortsetzung (mit wenig oder gar keinen Bildern) wenn unbedingt gewünscht!


    happy reefing
    Gruß, Lars

    Hallo Zusammen,


    wir wollen Euch darüber Informieren, das wir vom 05.03. - 19.03.2014 keine individuellen und persönlichen Terminierungen bei uns im Laden machen können....ich bin in dieser Zeit "under surface".


    Bestellungen über unseren Online Shop http://www.bioreef.de werden in dieser Zeit, wie gewohnt bearbeitet und versendet.
    Das gesamte Triton Produktportfolio ist lagernd und kurzfristig lieferbar.


    Ab dem 20.03.2014 stehen wir Euch dann wieder wie gewohnt, persönlich zur Verfügung.


    happy reefing
    Lars




    Fortsetzung 2:


    Mit der Entscheidung das Becken neu aufzubauen, stand ich vor der großen Aufgabe die Tiere umzusiedeln. So wollte ich die über Jahre gewachsenen Tiere nicht einfach abgeben. Z.B. hatten die Tridacnen Größen erreicht, die in dieser Form nicht mehr ohne weiteres zu bekommen waren.
    Das im Keller befindliche Ablegerbecken wurde umstrukturiert. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon meinen Vorratsbehälter für Osmosewasser. Es handelt sich um eine lebensmittelechte PVC Tonne (oben offen) mit 1.000L Inhalt. Dorthinein wurde das Refugium umgesiedelt inkl. Abschäumer etc… So hatte ich kaum Änderungen im System. Zwar konnte ich etliche Tiere bei mir unterbringen, der Platz reichte dennoch nicht aus. So wurden viele der Tiere bei Freunden mit „Kapazität“ zwischengelagert. Dennoch musste ich Tiere verkaufen, verschenken und von einigen sehr großen Exemplaren behielt ich einfach Frags. Eine weitere Herausforderung: Das neue System musste ja ebenfalls eingefahren werden mit Refugium, Abschäumer etc.. Also alles parallel! Auch hier halfen Freunde aus mit ausgeliehenen Abschäumern, Technik etc…
    Diesen Zeitpunkt nutze ich um die Technik weiter zu verbessern. Eine Closed-Loop Lösung wurde integriert, so wurde zusätzlich 7 Bohrungen eingebracht, der Schacht verändert und die Lichtaufhängung optimiert.






    Auch wollte ich generell so viel wie möglich automatisieren um die „technische Arbeit“ auf ein Minimum zu reduzieren. Hier half natürlich der Ansatz der Triton Methode mit eher minimalistischem Technikaufbau.
    Die alte Beleuchtung (HQI mit LumenArc Reflektoren & T5 Balken) wurde durch Triton LANI Pro LED ersetzt. So konnte ich den ganzen „Kabelsalat“, Steuerungstechnik und Vorschaltgeräte eliminieren.
    Vorteil neben der massiven Senkung der Watt Zahl, war eine deutlich höhere Lichtausbeute. Und auch das jährliche „rumturnen“ beim Auswechseln der ganzen Brenner und Leuchtstoffröhren entfiel damit glücklicherweise zukünftig.





    Das neue Riff sollte mit weniger Lebendgestein auskommen und mit toten Riffästen kombiniert werden. Mit dem Ziel einen sehr luftigen Aufbau zu realisieren. Vor allem die Strömung sollte Möglichkeiten haben auch unterhalb das Riffs zu „durch-strömen“. Ich glaube das Aquascaping ist eines der schwersten zu erreichenden Punkte, denn man muss so zusagen das fertige Riff (mit aus-gewachsenen Korallen) vor Augen haben. Ich versuchte immer so viel wie möglich Inspiration aus der Natur zu holen. Dazu helfen mir natürlich meine Tauchgänge in der Natur aber auch viel Recherche im großen www.


    Verrohrung im Becken:


    Aquascaping:


    Dann der „brutale“ Rückschlag, während meines Urlaubs: Stromausfall im Keller. >>> Fortsetzung folgt


    happy reefing
    Lars

    Hi Raymond,


    das würde ich mir gut überlegen. Bitte sei vorsichtig Aussagen oder "Ergebnisse" in Verbindung mit Herstellern zu veröffentlichen!


    Gruß, Lars

    Hi,




    habe ein interessantes Video für Euch, da ja immer mal Fragen bzgl. Kieferwürmer sind. Im Video schön zu sehen:
    die kleinen Borstenwürmer der Kategorie "nützlich" und der große Bruder Kategorie "Monster"


    Viel Spaß beim anschauen und happy reefing
    Gruß, Lars



    [media][/http://www.youtube.com/watch?v=7fukLzoyOxs]

    Hi Ingrid,


    wo habt Ihr den gefangen. Im freien Wasser? Abends?
    Ein typischer Borstenwurm ist es nicht.


    Ich kenn solche Würmer aus meinem Becken: kommen wenn das Licht aus is und schwimmen hektisch im freien Wasser herum. Meist 1-3cm groß. Diese sieht man auch bei Nachttauchgängen öfters. Kann aber auf Eurem Bild nicht genau erkennen, ob Euer Kandidat auch so aussieht?


    Gruß, Lars

    Hallo Zusammen,



    der User Dongue09 hat mich auf eine Super Idee gebracht: Da unter uns Aquarianer doch auch etliche Taucher, Schnorchler etc.. sind,
    könnten wir doch jeweils Wasserproben mitbringen. Vorausgesetzt ist natürlich ein vernünftiges Behältnis, sauber Entnahme und Beschreibung.
    Hier sollte dann ein Standard definiert werden, in etwa so:


    Ort: Seychellen
    Entnahmestelle: Dragons-Reef
    Datum: 15.02.2014
    Wo genau: Außenriff
    Entnahmetiefe: z.B. Oberfläche, oder Tiefe beim tauchen
    Sonstiges: kurze Beschreibung des Riffs, Unterwassergegebenheit, Infos, Besonderes etc...


    Ich denke wir können dann gemeinsam eine sehr interessante Wissensdatenbank mit Wasserwerten der Weltmeer zusammentragen und hier bei Nanoriffe veröffentlichen.
    @Marc/Nanoriffe Team: was haltet Ihr davon??
    Mit Sicherheit extrem interessant!


    Ich werde mal mit Ehsan von Triton sprechen, ob es dann für die Messungen im Labor für "Weltmeerwasser" eine Art Sponsoring geben kann!


    Was haltet Ihr davon, gebt mal Feedback und gibt es bereist "Reisepläne" von Euch?
    Ich selbst bring dann mal Wasser aus dem Pacific in 3 Wochen mit. Zwar gibt es dort nur vereinzelt Acroporas, aber wie gesagt soll es ja eine
    Datenbank werden aus allen erdenklichen Meeren, Riffen etc....



    Gruß, Lars

    Hi Dogue09,


    wurde das bei Ehsan / Triton gemessen? Wenn ja super.
    Da stößt Du doch eine super Idee an!!
    Wir haben doch auch viele Taucher unter uns Aquarianer. Wenn diese jetzt in Ihrem Urlaub mal Wasserproben mitbringen, vorausgesetzt vernünftige Behältnisse und entsprechend korrekte Entnahme unter Wasser und Klassifizierung...können wir doch eine tolle Referenzmatrix aus der ganzen Welt aufbauen. Eine Wissensdatenbank! Genial.


    Gruß, Lars

    Hi Zusammen,


    ja da gebe ich Jörg recht. Am besten vor der Klarkammer. Wir haben das bei unserem Schaubecken wie folgt gelöst:


    Hinten Zufluss zum Refugium > dann Abschäumer > dann Sockenfilter in die Klarkammer, dort noch Kohl&Adsorber und zurück ins Becken.



    @sandy: am besten Aquadriver eine Email senden. Carsten (Inhaber) ist super nett und hilfsbereit.



    Gruß, Lars