Beiträge von PDG

    Ich hole mal diesen Thread hoch, da es sich um eine ergänzende Frage handelt. Folgende Ausgangssituation:
    - 490l netto Volumen
    - Protozoen Schwärmer sollen möglichst effizient abgetötet werden
    - Eheim Reeflex 2000 UV mit folgenden Daten lt. Hersteller:
    24W equivalent zu 43W bei einem regulären UV Gerät
    Max. Durchfluss 1500l/h zur Protozoenvernichtung


    Welchen Durchfluss sollte ich anstreben um ein optimales Ergebnis hinsichtlich der Schwärmer zu erzielen? Möglichst viel Wasser bis zur vom Hersteller genannten Grenze durchjagen oder ein möglichst langsamer Durchfluss mit z.b. 300-600l/h?

    Wie geschrieben: mein (ehemaliger) Händler hat mich dahingehend leider beraten. Wobei ich aber auch sagen muss: ein halbes Jahr ohne Fische bzw. nur mit 3 Fischen hätte mein Becken auch nicht ohne Schäden überstanden.
    Werde jetzt nochmal eine deutlich überdimensionierte UV kaufen, darauf kommts nun auch nicht mehr drauf an... ;(

    Ein halbes Jahr? Oha! ;(
    Vom Händler kam die Aussage 2 Wochen, da dachte ich mit 3 Wochen recht safe zu sein.... :rolleyes:
    Unabhängig vom Ausgang bei den Vieren werde ich nun sicherlich keine neuen Tiere mehr einsetzen und auch eine längere Zeit warten.

    Achja, noch als Ergänzung: den Durchlauf durch das Technikbecken hatte ich schon vor Wochen auf ca. 3000l/h erhöht damit mehr Wasser durch den Reefmat läuft. Zusätzlich wurden die beiden Nanostreams durch 2 Reefwave 45 ersetzt, welche auf 50% laufen um den Schwärmern das "andocken" zu erschweren.

    Nach meinem großen Crypto Inferno habe ich das Becken 3 Wochen komplett ohne Fischbesatz gefahren, was mir vor allem meine Euphyllien wohl ziemlich übel genommen haben. Die Überlebenden sind dann zusammen mit einigen neuen Tieren vor knapp 2 Wochen wieder eingezogen. Hatte mir gedacht mit diesem Vorgehen eigentlich auf der sicheren Seite zu sein, leider war das mal wieder eine Fehleinschätzung scheinbar. Entweder haben die neuen wieder etwas mitgebracht oder der alte Erreger hat selbst über 3 wirtslose Wochen nur müde gelächelt. Die neu hinzugekommenen Genicanthus melanospilos und der Siganus magnificus zeigten ziemlich genau 3 Tage nach dem Einsetzen deutliche Punkte, tolle Wurst. Die ebenfalls neuen Halichoeres chrysus und Synchiropus stellatus zeigten hingegen nur jeweils minimalen Befall, welcher auch nach 2-3 Tagen wieder verschwunden war und seitdem auch nicht wieder kam. Da mein Behandlungsbecken noch auf der Terrasse lief wurden die 4 neuen also wieder ausquartiert und gekupfert. Ausfälle gab es diesmal zum Glück keine, der restliche Besatz war nach wie vor völlig unbeeindruckt und sauber. Nachdem die Behandlung nach 8 Tagen abgeschlossen war und die Tiere optisch auch wieder gesund aussahen wurden sie am Dienstag wieder zurück ins Hauptbecken gesetzt. Seitdem gab es 5-6x täglich Futter mit reichlich Knoblauchextrakt und Vitaminzusätzen um die Fische wieder ein wenig aufzupäppeln. Nun sehe ich heute, wieder nach exakt 3 Tagen: diese 4 Tiere zeigen nun wieder deutlichen Pünktchenbefall. Wie kann das bitte sein? Bei den anderen Tieren hat sich ja auch eine Art Immunität eingestellt. Langsam macht sich dahingehend wirklich nur noch Frust breit. Die beiden UV Klärer könnte ich mir gefühlt komplett sparen, bringen scheinbar absolut keine Entlastung im Hinblick auf die Schwärmer. Und das bei doppelter Stärke wie vom Hersteller zur Protozoen Bekämpfung empfohlen und sehr langsamen Durchfluss.Ein nochmaliges rausfangen und den damit verbundenen Megastress möchte ich dem gesamten Besatz nicht mehr zumuten. Somit bleibt mir nur die Tiere hinsichtlich Stress zu schonen, gut zu füttern und zu hoffen oder was meint ihr?

    Habe aktuell eine wahre Plage vom Sycon sp. (https://www.meerwasser-lexikon.de/tiere/2215_Sycon_sp01.htm) und den winzigen Posthörnchenröhrenwürmern. Deutet das auf eine insgesamt gute Biologie und Wasserqualität hin? Oder das Gegenteil?
    Da beide Arten sich massenhaft vermehren, allein im Filterbecken sind locker hunderte von den kleinen Schwämmchen zu finden aber auch in jeder noch so so kleinen Ritze im Riffaufbau, würde ich gerne einen Fressfeind einsetzen um die weitere Ausbreitung zumindest ein wenig zu bremsen. Gibt es da was?

    Habe kürzlich die Erfahrung machen müssen, dass Abwarten bei dermaßen fortgeschrittenem Verlauf unweigerlich zum Tode führt. Wenn du die Möglichkeit hast: separieren und kupfern!

    Danke für die schnelle antwort.Denkst du es ist eher die samtkrankheit oder was anderes?
    Fit ist er noch, frisst auch gut. Sitzt nur viel im eck rum.
    Quarantäne und dann welche medikamente?

    Mit Verlaub, bitte nicht falsch verstehen, ich würde dir empfehlen dich besser zu informieren, dann würdest du auch keine so offensichtliche übertriebene Angst vor etwas entwickeln was nicht ist. Wir sind ab Donnerstag nicht ohne Gas, hier geht es um EINE Pipeline von den Russen und wir beziehen auch von etlichen andern Ländern Gas.
    Ebenso halte ich "Aufwärmhallen" für ein Märchen. Ich habe noch nirgends von so etwas gelesen, sag mir bitte nicht das hast du bei Telegramm aufgeschnappt.
    Es wird keine Endzeit im Winter geben und Strom wird zwar teuer aber nicht unbezahlbar werden.

    Bitte auf keinen Fall Styropor unterlegen! Das wird dir noch schneller und schlimmer die Werte zerhauen wie Lichtrasterplatten. So lange man keinen Aufbau von mehreren hundert Kilo ins Becken setzt, kann das die Bodenscheibe ohne Probleme ab.

    jasmin, daß ist denen herzlich egal ! Tja, warum…ein Städtetrip nach Berlin wäre doch mal was, ich will jetzt aber nicht zu weit ausholen. Können nur das Beste draus machen…

    Ist mir neu das Putin und seine Vasallen von Berlin aus Krieg führen. ^^
    "Die da oben" sind nicht an allem schuld.

    Guten Morgen,dass können sie gar nicht machen,stellt euch mal vor,was dann in den Geschäften abgeht,die Tiere sterben,die wunderschönen Korallen.oder auch die Süsswasserbecken, furchtbar wenn das passiert,ich hab noch den grossen Koi Teich,
    Diese grossen Fische brauchen,Filter und jede Menge Sauerstoff.
    Warum ,ich Frage jeden Tag warum,können wir nicht mehr ,uns freuen,oder sorgenlos unser schönes Hobby betreiben.


    Die Frage,bleibt,warum?

    Ich verstehe ja das du dir Sorgen machst, aber du trägst ein wenig dick auf. Es wird hierzulande nicht zu flächendeckenden tagelangen Stromausfällen kommen. Ist das schöne an der EU, im Notfall stehen die Nachbarn zur Hilfe bereit. Panikmache ist da nicht sehr sinnvoll.

    Sind alle schon einige Monate im Becken. Die Golden Hammer war die letzte vor ca. 4 Wochen.
    Um einen gewissen Puffer zu haben fahre ich seit ein paar Wochen den KH auf 9. Seitdem ist das Wachstum von allen Tieren sichtlich besser geworden. Red Sea empfiehlt ja sogar KH 12 für ein mixed reef, das ist mir dann aber doch zu heiß.

    Hallo zusammen,


    meine Euphyllien zicken leider seit einer guten Woche rum. Die Polypen sind sehr dünn und recht eingezogen, das Gewebe ist nicht mehr glänzend sondern eher matt.


    Aktuelle Werte von gerade eben:
    34 ppm
    KH 9
    NO3 2-3
    PO4 0,02


    Die letzte ICP habe ich mal angehängt, Jod, Kupfer und Eisen hatte ich angepasst. Nachts kommt ein Schuss Red Sea Energy als Futter ins Becken.
    Hat jemand ne Idee an was es liegen könnte? Durch meinen Cryptocaryon Albtraum hat sich der Bedatz leider minimiert und dadurch sind natürlich auch die Nährwerte runter gegangen. Könnte sich das nun bemerkbar machen?

    Hallo zusammen,


    tja, immer wieder was neues. Am Donnerstag hatte ich einige neue SPS Korallen eingesetzt, darunter einen Crazy T Ableger. Am ersten Abend war noch alles ok, Koralle zeigte sich Orange mit lila Polypen. Seit gestern ist das Tier auf einen Schlag braun geworden und hat sämtliche Farben verloren. Woran liegt das? Kann sich das Tier noch erholen?
    Wasserwerte sind aktuell:
    34 ppm
    KH 9
    NO3 3
    PO4 0,04
    Calcium 452
    Magnesium 1511

    Oder: wie zum Teufel ist das denn schon wieder in mein Becken gelangt.
    Ich habe ja komplett auf LG verzichtet und war auch sonst sehr penibel was die Behandlung und das einsetzen meiner Korallenableger angeht. 95% meiner Tiere stammen von Coralaxy, welche ja auch nochmal 4 Wochen Quarantäne einhalten bevor sie zugekaufte Korallen in den Versand geben.
    Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe in der Nacht von Freitag auf Samstag mal mein derzeit Fisch leeres Becken mit der Taschenlampe durchsucht, weil mich mal interessiert hat was da so fleucht. Die meisten Tierchen waren harmlose Gamariiden, Copepoden oder kleine Würmchen. ABER: in meinem mittleren Aufbau kraxelte ein ca. 4cm langer und eher dunkler Borstenwurm mit hellem Kragenring um die Löcher. Nach einiger Recherche war das wohl ein Kieferwurm. War deshalb, weil ich ihn gestern vormittag wieder ausmachen konnte und den Felsen samt Inhalt schnell entfernt habe. Natürlich nicht ohne vorher die mühsam platzierten Korallen zu entfernen. Das Mistvieh schmort nun in der Mittagssonne.
    Was mich nun wirklich, WIRKLICH brennend interessieren würde: wie hab ich mir den eingeschleppt? Auch die anderen Tierchen und die mittlerweile 4 weggespritzen Glasrosen? Jeder Korallenableger wurde von mir mit Coral RX gedippt und die Ablegersteine kurz mit einer Zahnbürste gereinigt. Optisch war ohnehin nichts auszumachen. Wie verbreitet sich das ganze Getier dann?

    Finde ich auch total albern und war direkt einer der ersten Punkte welcher mir im MW Hobby negativ aufgefallen ist.
    Da waren die Amis mit ihrer Volksverdummung mal wieder erfolgreich. Hat Norbert Dammers in einem von den jsaqua Videos auch angemerkt: wissenschaftliche Bezeichnungen zählen nicht mehr, stattdessen gibt's ne Pikachu, Dragon Soul oder Strawberry Shortcake.
    Fürchterliche Entwicklung und um wieder aufs Topic zurückzukommen: nein, mir ist es nicht möglich die 3 Euphyllien wirklich auseinander zu halten.

    Nach 2 Tagen Behandlung kann ich nun ein Zwischenfazit ziehen. Ich habe mich dazu entschieden ALLE Fische rauszufangen und zu behandeln um die Seuche endlich in den Griff zu bekommen. Was für eine Aktion das war! Zumindest konnte ich die Hälfte des Riffs Dank dem Semi-Modularen Aufbau aus dem Becken nehmen, ansonsten hätte ich keine Chance gehabt auch nur einen Fisch zu erwischen. Anschließend wurde der komplette Bodengrund mit einer Glocke gereinigt. Die Fische wurden in besagtes 120l Becken umquartiert, leider waren die Anthias schon so angeschlagen das sie den Stress nicht überstanden haben und innerhalb einer Stunde das zeitliche segneten. Schade um die wunderschönen Tiere. ;( Da es insgesamt so schnell ging, gehe ich mittlerweile eher von einer Oodinium Infektion oder sogar einer Mischinfektion aus.
    Zu meiner großen Überraschung sind die Tominiensis jedoch richtig harte Hunde. Sie leben immer noch, genauso wie die Zwergkaiser und der Scopas, sie sehen auch bereits deutlich besser aus.
    Habe beide Medis zusammen eingesetzt, da eine zweite Chance sicher nicht drin gewesen wäre. Nach 1,5 Tagen Behandlungszeit wurden gestern ca. 40% Wasser gewechselt und nachdosiert.
    Wie soll ich nun vorgehen wenn sich alle übrigen Tiere erholen? Noch eine Weile weiter im Q-Becken hältern damit die Erreger im Hauptbecken ganz sicher weg sind? Oder so wenig Stress wie möglich und nach der Behandlung sofort wieder umsetzen?

    Erster Schritt ist getan: habe mir ein 120l Komplettsett besorgt und es samt Styroporplatte auf der Terrasse aufgebaut, möchte nicht unbedingt das meine Kids die Dämpfe einatmen.


    An Medikamenten habe ich die reichhaltige Fülle des Kölle Sortiments gekauft: Costapur F und Esha 2000. Odimor war aus, was anderes gibt's bei denen nicht mehr...


    Welches der beiden Mittel ist erfolgversprechender? Esha hat Kupfer drin, Costapur Malachitgrün und Formaldehyd.
    Wäre eine reduzierte Salinität ebenfalls ratsam oder stresst das die Tiere nur unnötig?