Beiträge von Sarjane

    Ja, das stimmt. Ich hatte ja das LPS Grow and Color probiert, welches immer wieder ausgespuckt wird. Werde mir jetzt statt dem Futter in "L", mal das "M" proboeren. Zusätzlich bekommen die Korallen immer mal wieder Arthemien in die Mundöffnung gelegt, das wird eigentlich gut angenommen, nur haben die glaube kaum "Gehalt"...
    Werde es mal weiter versuche, vielleicht ist es ja eine Art Gewöhnungssache...

    Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung :danke:


    Ja genau, die Aufnahmen sind einmal nachts und einmal heute morgen (vor Licht, aber eben im "hellen")
    Da bin ich ja beruhigt. Ich versuche trotzdem mal, wie von dir beschrieben, die Nährstoffe über Flüssigkeiten etwas anzuheben und an der Stelle zu halten. Da es keinerlei flächige Ab- der Auflösungen gibt, mache ich mir jetzt einmal mal keine Sorgen :hail:

    Okay, also bin ich ja mit der Dosierung von PO4 auf dem richtgen Weg. Wenn ich PO4 anhebe, dann muss ich ja um das Verhältnis NO3/PO4 einzustellen NO3 ebenfalls anheben oder? Ich habe immer das Gefühl, an der ein oder anderen Stelle auch ein Wachstum von Fadenalgen zu bekommen. Ist das normal? Wahrscheinlich schon oder?
    Ich habe mal zwei Bilder einer Trachyphyllia angehängt, um zu demonstrieren, was ich mit dem "Gewebe" meine... Also ich meine nicht die Oberseite des Polyps also das rote oder lila/braune darunter, sondern den Bereich von dort auf das Skelett... Auf dem neueren Bild ist dieser "weiße" Bereich deutlich kleiner. Ist das ein Problem oder entsteht es allein durch Wachstum? Oder Stagnation beim Wachstum? Möchte nur nicht, dass es als nächstes am Polypen selbst weitergeht...

    Hi zusammen,
    ich habe 1-2 Fragen bezüglich der Futtergabe im Aquarium. Ich habe ein 120l Meerwasserbecken mit vielen LPS, 3-4 Weichen, Zoas, Scheiben, 3-4 Montiporas. Das Ganze steht auf lebenden Steinen (12kg) und totem Sand (hoffentlich nach 6 Monaten nicht mehr so tot). Mein Fischbesatz und Garnelen umfasst 1x Gramma Loretto, 1x Gobidon okinawae, 2x Blaustreifen Seenadel, 1x Weisßbandputzergarnele, 1x Leierfisch (ocellaris). Die Tiere gehen alle an Frostfutter und bekommen täglich abends eine ordentliche Ladung Artemien und Cyclops (ausgewaschen). Die Trachys und Lobos auch mit der Pipette auf dem Mund -> wird gegessen. Der Abschäumer steht auf minimaler Stufe, da er auch den Oberflächenabzug erledigt (nach 3-4 Wochen ist der Topf ca. 1cm mit sehr dunkelbrauner Brühe voll).


    Zur Vorgeschichte:


    Beim Becken Umzug hatte ich durch einen Bekannten Salzwasser mitbekommen und hatte relativ hohe, aber denke für ein LPS Becken ganz passende Werte (PO4 = 0,12; NO3 = 10). Mit zunehmendem Besatz an Korallen sind die Werte natürlich rückläufig gewesen, bis man an den Korallen gemerkt hat, dass sie das nicht witzig finden (PO4 = 0,02; NO3 = 1) -> LPS nicht mehr aufgeblasen. Während der ganzen Zeit wurde normal Frostfutter weiter gefüttert. Leider bin ich aktuell an dem Punkt, an dem ich über Dosierpumpe morgens 0,01ml PO4+ ins Becken gebe, damit ich überhaupt PO4 messen kann. Bei NO3 ist es nicht ganz so schlimm, da ist es alle 3-4 Tage. An den LPS habe ich das Gefühl erkennen zu können, dass sie es mir danken mit einem Geweberückgang (also das Weiße unter ihren "Wulsten" mit Verbindung am Skelettstamm wandert in Richtung Wulst. Ich glaube das ist nicht gut oder? Kann es an den geringen Nährstoffen hängen?
    Ich bin, was die Nährstoffe angeht etwas vorsichtig, da ich mein Becken auch nicht "abschießen" möchte, aber ich möchte natürlich auch niemanden verhungern lassen. Wenn die Nährstoffe fallen würde das ja eigentlich für einen zu geringen Besatz sprechen, aber eigentlich möchte ich keine weiteren Fische einsetzen. Eine andere Möglichkeit wäre die Fütterung mit Trockenfuttern, was ich aber noch nie gemacht habe. Falls jemand einen Tipp hätte, welches Trockenfutter zB für einen Gramma geeignet wäre, wäre ich sehr dankbar. Da ich früher (im alten Becken) mit zu hohen Spurenelementen durch Fütterung mit Lobstereiern gekämpft habe, wollte ich das natürlich hier nicht wieder haben, daher habe ich den Wechsel auf Trockenfutter noch nicht gewagt...
    Ansonsten habe ich angefangen Phytoplankton von PlanktonPlus zuzugeben, ich glaube das kommt ganz ok an (aber erst seid 3-4 Tagen). Zusätzlich gebe ich 1x alle 2 Wochen etwas MinS (ca. 0,1ml) dazu. Das LPS grow and color wird bei mir leider nur verschluckt und wieder ausgespuckt, egal ob trocken oder schon angematscht... :stick:


    Also um vielleicht die Fragen nochmal zu bündeln:
    1.) Ist der Rückgang des weißen Gewebes ein Problem?
    2.) Kann dieser Rückgang an der Nährstoffsituation liegen?
    3.) Kann ich dieser nur durch Dosierung entgegen wirken oder auch durch Futteranpassung?
    4.) Welches Trockenfutter wäre für die Fischegröße geeignet und erhöht vielleicht NO3/PO4 aber nicht unbedingt alle Metallspurenelemente?
    5.) Hatte jemand schon ähnliche Situationen bezüglich des Gewebes und kennt sich damit aus? Ich kann auch morgen versuchen davon Bilder zu machen, falls nötig. Also es sieht jetzt nicht "super schlimm" aus, ich möchte nur nicht die Möglichkeit einzugreifen verpassen...
    Vielen Dank schon mal im voraus :search:

    Hi


    Ich interessiere mich für euren Copepoden Zuchtansatz, da ich 2 Seenadeln habe und einen Leierfisch. Alle gehen zwar an Frostfutter, aber ab und an möchte ich Ihnen etwas natürlichere Nahrung geben.


    Es interessiert mich vor allem:


    1) Beim Zuchtansatz sind ja die benötigten Komponenten also Copepoden, Phytoplankton, Staubfutter etc. enthalten.
    Wie lange halten diese Komponenten zeitlich ab dem Öffnen und wie schnell sind die verbraucht? Ich möchte einerseits nicht ständig einzelne Dosen bestellen, aber auch nicht jeden Tag Lebendes Futter verfüttern.


    2) Man muss die Copepoden ja dann sieben, können mir dabei erhöhte Werte bei den Spurenelementen auftreten? Habe da etwas Angst. Vielleicht könnt Ihr mir die ja nehmen :rolleyes:


    Danke schön. Hatte schon mal bei euch die 500ml Packung bestellt. Die kam sehr gut an :pop:

    Okay, ja das macht natürlich Sinn. Hätte man dort auf der Seite vielleicht dazu erwähnen sollen.


    Naja da bin ich ja erstmal beruhigt und ich dosiere und messe so weiter wie bisher :rolleyes:


    Danke euch

    Hey, vielen lieben Dank für eure ausführlichen und schnellen Antworten. Ja ich bin Doktorand in der Düsenentwicklung (benutze da nie Phosphat, aber vielleicht sollte ich mal :search:). Das heißt ja im Endeffekt dann, dass mein PO4 für alles mögliche verbraucht wird im Becken, was sich eben bilden wollte. Den Hitzetest führt man ja auch häufig an, um Depots nachzuweisen im Sand oder Aufbau. Wenn jetzt die ICP einem Hitzetest ähnelt und hier 0,07 angeführt werden. Ich mit der normalen Messung aber nur 0,02 nachweisen kann, dann würde das ja einem Depotwert nach Fauna (zum Beispiel) von 3,5 entsprechen, was laut der Homepage jenseits der Depotskala ist. Ist das dann so und ich habe Depots nach grade mal 6 Monaten Laufzeit oder ist das eher ein anderer Effekt?
    Zu den Depots vielleicht sinnvoll zu wissen: Ich habe ca 1cm toten Sand (Körnung im Bereich 1mm), der von 2 Kegelfechtern und 5 grabenden Schnecken durchwühlt wird. Zusätzlich rühre ich abundzu (alle 2 Wochen ca.) mit einer Pipette grob im Sand rum. Im Becken sind sonst ca. 11kg Lebendgestein drin. Der Abschäumer steht auf "Abschäumen" aber sehr trocken (ich hätte ja gerne mehr PO4)...


    Wenn es jetzt Depots wären, was mache ich dann? :rocket:
    Edit: Und ich habe 2 Pumpen zur Erzeugung einer Ringströmung mit zusammen ca. 3500l/h auf 120l.

    Hallo zusammen,
    ich dachte nach meinem ersten Thread zur Vorstellung möchte ich ein Thema diskutieren, dass mir etwas unter den Nägeln brennt.
    Ich betreibe ein 120l LPS/Weiche/Krustenbecken mit 2 Seenadeln, 1 Gobidon Okinawae, 1 Gramma Loreto, 1 Mini-Leierfisch und einer Putzergarnele. Gefüttert werden die mit Frostfutter (Artemien und Cyclops (für die Nadeln)). Meist gebe ich dann noch etwas Futter davon in die Trachys, Lobos, Acanthastreas die auch fleißig alles in sich reinziehen. Mein PO4 Wert ist seit Woche 4 des Aufstellens bei 0,03 oder darunter (Ich kann Futter ins Becken geben wie ich will, es steigt nicht (und ich wasche immer aus, da ich keine sonstigen Einträge unkontrolliert haben möchte)). Da mir bei so geringen Werten schwindelig wird und ich damit schlechte Erfahrungen hatte (Dinos, etc), habe ich mich entschieden immer etwas PO4 über Microbe Lift Phosphat Plus zuzugeben. Anfangs konnte ich 0,05 zukippen am Tag und es war am nächsten Tag nicht mehr zu finden. Ganz langsam konnte man dann beobachten, dass das PO4 nicht mehr so gut verbraucht wird und sich anreichert, also lag ich dann so bei 0,05 mit ATI (auch referenziert) und war damit ganz glücklich. ICP von Fauna dazu gemacht, ebenfalls 0,05. Ich, sehr happy, habe mich entschieden die Dosierung dann langsam zurückzufahren. Und bin dann so ca. 1 Monat weitergefahren. Korallen stehen nach wie vor gut, aber durch die geringe Zudosierung konnte ich beim ATI Test jede Woche feststellen, dass PO4 wieder sinkt, aber eben ganz langsam. Der Vergleich der jetzigen Analyse ist schon größer: ATI = 0,02; ICP = 0,07. Die Frage ist, welchem Wert ist zu trauen. Der Eigene, der mit 2 Schielaugen gemessen ist, oder der ICP in der (korrigiert mich bitte wenn falsch) der Wert berechnet wird...
    Ich weiß leider so auch nicht mehr, ob ich noch dosieren soll, oder ob ich es lassen soll.
    Ich hatte mich damals für den ATI Test entschieden, weil mich die gute Ablesbarkeit und die Möglichkeit bis 0,01 runter messen zu können überzeugt haben. Zudem haben die gemessenen Werte 4-5 mal hintereinander genau zur ICP gepasst. Es gibt ja in diesem Zusammenhang auch die Diskussion über Phosphate die nicht mit dem Tröpfchentest gemessen werden können oder? Hätte ich diese mit einem Checker eher messen können? Ist das der Punkt an dem man Umsteigen sollte, oder habe ich einen Knoten im Kopf? :hail:
    Bin gespannt auf eure Meinungen.
    :yeah:


    Viele Grüße
    Simon

    Danke für die nette Aufnahme und die aufmunternden Worte :EV790A~137:


    Enes: hänge nochmal 2 Bilder hier dran. Leider ist die grüne Gonio mittlerweile so lang, dass sie nur noch knapp hinter das Riff passt. Wenn ich die Strömung so aufdrehe, dass sie nach oben fliegt, habe ich nur noch Sturm im Becken.


    CeiBaer: Ja hatte leider die ein oder anderen Stolpersteine. Im 60l Becken hatten wir nach ca. 4 Monaten Beginn einer Dinoflagellaten Ausbreitung auf dem Boden, erst ohne nennenswerten Grund. Später ist uns dann aufgefallen, dass unsere Referenzlösung für den Salzgehalt falsch eingestellt ist, und wir das Becken bei 28 psu gefahren sind, die Korallen sehr häufig Zooxanthellen abgeworfen haben und kaum belebten Boden hatten. (Mutmaßlich der Grund damals) Anschließend sind wir auf das größere Becken gewechselt und bei der ersten ICP hatten wir massiv Kupfer im Becken. Auf Verdacht wurden alle Geräte geprüft, ausgebaut, getauscht usw... Nie etwas gefunden. 5 ICP's von allem Möglichen später kamen die Lobstereier, auf welche unsere Seenadeln und die grund ganz heiß waren, die Ursache waren -> Lobstereier abgesetzt, nach WW kein Kupfer mehr da. Seid dem läuft es eig, bis auf dass das Becken leider für viele Korallen schnell zu klein ist.


    @ UnderwaterArtist: Hatte anfangs auch meine Bedenken, da die grüne Gonio unter den ersten 10 Korallen war. Hatte vielleicht 8 Polypen... Sie steht bei uns an der Position wo gefüttert wird, dadurch bekommt sie immer einiges von den Cyclops ab, alle Woche muss ich sie von Schmodder freischießen, der auf ihr hängen bleibt, weil die Strömung nicht reicht, es wegzublasen... aber was macht man nicht alles :hail:

    Becken Nr.2: 40l Waterbox Cube 10


    Becken läuft seid Dezember 2021. Technik hat es:


    - Rückförderung die dabei war mit ca. 700l/h


    - Licht: 1x Red Sea LED 50 11h Beleuchtung wobei 2h davon hoch und abfahren sind (Max. Leistung auf 65% Blau / 32% Weiß)


    - Nachfüller: DD-Osmolator oder so ähnlich


    - Heizer: Aquael 25W Heater mit Anzeige



    Es sind etwa 4 kg lebendes Gestein verbaut mit Riffmörtel und ehemals
    toter Sand von ATI-Fiji.
    Korallenbesatz:


    - 5-6 Ricordea


    - 2x Gorgonie


    - 3-4 Acanthastreas


    - XX Arten Zoanthus mitten oben auf dem Riff :yeahman:





    Fische und Garnelen / Krebse:


    - 1x Trimma rubromaculatus (alle anderen leider verschollen ;( )


    - 3 Einsiedler (tricolor), 1x Kegelfechterschnecke, ca. 3 Turboschnecken, einige grabende Schnecken

    Becken Nr.1: 120l (80x40x40)
    Becken läuft seid September 2021, als wir vom Dennerle aus vergrößert haben. Technik hat es:
    - Strömungspumpen: 1x SLW-10 und 1x MLW-10 von Jebao
    - Abschäumer: Tunze 9004 DC
    - Licht: 2x Red Sea LED 50 11h Beleuchtung wobei 2h davon hoch und abfahren sind (Max. Leistung auf 65% Blau / 32% Weiß)
    - Nachfüller: DD-Osmolator oder so ähnlich
    - Dosierung: Red Sea Doser 4 mit Balling Light
    - Heizer: Aquael 100W Heater mit Anzeige
    Es sind etwas 11 kg lebendes Gestein verbaut mit Riffmörtel und ehemals toter Sand von ATI-Fiji. Als Salz wird aktuell eines von nem Befreundeten Aquarianer verwendet (ist preiswert aber die ICP-Werte sehr gut dazu).
    Korallenbesatz:
    - 5-6 Ricordea
    - 5-6 Rhodactis
    - Lobophyton und Sacrophyton
    - 1x Gorgonie
    - 10-12 Acanthastreas
    - 2 Lobophyllias
    - 4 Euphyllias (alle paraancora)


    - 5 Montiporas (undata und digitata) und 2x Seriatopora
    - 2 Trachys
    - 1,5 Blastos (eine wurde leider beim Transport verletzt, wir werden sehen...


    - 6-7 Cypastreas
    - Briareum auf extra Stein und Clavularia
    - 10 Arten Zoanthus auf extra Steinen
    - Hydnopora
    - 2 Gonioporas
    - 2 Fungias


    Fische und Garnelen / Krebse:
    - 1x Gramma loreto
    - 1x Gobidon okinawae
    - 1x Thor amboinensis
    - 2x Blaustreifenseenadeln (Pärchen)
    - 1x Leierfisch (ocellatus) -> noch sehr mini ca. 1,5 cm groß
    - 7-8 Einsiedler (tricolor), 2x Kegelfechterschnecke, ca. 8 Turboschnecken, einige grabende Schnecken und ca. 5 mit dem LS eingeschleppte Krabben 8|

    Hi,
    ich wollte mich, auf Grund meines Neulingsdaseins, mal kurz vorstellen. Ich bin Simon Wachter, vor kurzem 30 geworden und arbeite als Doktorand im Bereich Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik am KIT in Karlsruhe bzw. Stutensee-Friedrichstal. Da ich unter einem Trommelfellriss leide und zwar alles super höre, aber keine 50 cm mit dem Kopf unter Wasser soll, habe ich mich schon immer für die Aquaristik interessiert. Nachdem letztes Jahr das Geld vorhanden war, habe ich dann einen Kickstart in die MeWa Aquaristik gewagt mit einem gebrauchten 60l Dennerle. Nach einem kompletten Techniktausch wurde das Becken zu klein und ich habe mir ein 120l Becken (80x40x40) zugelegt, welches mittlerweile ganz passabel läuft. ^^ Abschließend habe ich noch ein 40l Waterbox Becken gekauft, in dem Zoas, 1-2 Gorgonien, Ricordeas und einige Acans ihr vor sich hinwachsen.
    Ab gehts in Richtung Beckenvorstellung :yeah: