Beiträge von Torrud

    Hallo zusammen,


    momentan beleuchte ich mein Aquarium, welches eine Grundfläche von 50 x 60cm hat und hauptsächlich LPS beinhaltet plus 2-3 "einfache" SPS mit zwei Aqua Medic Qube 50 LED Lampen. Allerdings gefallen mir dabei einige Sachen nicht. Zum einen finde ich die Lampen optisch nicht ansprechend mit ihren Flexhalterungen und zum anderen ist der Controller eher primitiv gehalten und die Beleuchtungsübergänge sind eher ruppig. Alles in allem ist der Wunsch gewachsen mir eine neue LED Lampe zuzulegen.


    Nach kurzer Recherche habe ich zwei Lampen in die engere Wahl genommen und wollte mal wissen wie ihr dazu steht.


    Als erstes wäre da die Kessil A360X , die optisch durch die kompakte Bauweise schon sehr was hermacht. In Verbindung mit dem Wireless Controller kann man den Weiß und Blau Kanal steuern, in der neuen Version dann zusätzlich noch Rot, Grün und Violett. Daher kann man nicht wirklich etwas falsch machen mit dem Lichtprofil. Andererseits ist es nur ein Spot, der zwar für eine Fläche von 60x60cm ausgelegt ist, aber eventuell gibt es dann Stellen in meinem Aufbau, die nicht so optimal ausgeleuchtet werden.


    Als zweites habe ich mir die Ecotech Marine XR15 G5 rausgesucht. Diese gibt es in zwei Varianten Blau und Pro. Sie hat nicht so eine kompakte Bauweise, sondern mit einer Größe von 18 x 18 cm strahlt sie eher flächig und nicht so spotlastig. Preislich ist sie etwas günstiger, weil der Wireless Controller schon integriert ist. Man kann bei ihr alle 10 Kanäle steuern, womit man ein sehr individuelles Lichtprofil anlegen kann. Für den Einstieg gibt es aber vordefinierte Lichtprofile.


    Was wäre euer Favorit?

    Ich hatte mich an diese Anleitung gehalten und soweit es in meinen Möglichkeiten lag auch umgesetzt. Dazu zählte den Silikatfilter zu erneuern, die Beleuchtung zu dimmen, und abzusaugen was das Zeug hält. Zudem kam auch damals der UV-Klärer hinzu. Alles in allem hat dies zum Rückgang geführt.


    Ob es nun an den Kieselalgen lag oder nicht, möchte ich jedenfalls nicht erneut herausfinden, daher meine Vorsicht mit dem Silikat. Gegen Kieselalgen an sich habe ich nichts, die verschwinden ja nach kurzer Zeit sowieso wieder von alleine, wenn das Silikat aufgebraucht ist.

    Mein Gedanke dahinter war einfach, dass ich mir nicht soviel Silikat aus dem Leitungswasser ins Becken holen möchte. Ich habe da schlechte Erfahrungen gemacht, als einmal mein Silikatfilter schneller erschöpft war als gedacht und ich eine Dinoplage im Becken hatte, wo es gefühlt ewig gedauert hat die loszuwerden.


    Aber dein Ansatz gefällt mir, erst mit Leitungswasser das Gröbste rauswaschen und dann mit Osmosewasser nochmal nachspülen. Das sollte ja den gleichen Effekt haben.

    Momentan kreist soviel in meinem Kopf rum. Wie ich die Steine neu platziere, eventuell auch etwas weniger nehme. Der ganze Ablauf vom Ausräumen über das Saubermachen bis hin zur Neugestaltung. Da war der Heizstab für die Zwischenlagerung durchgerutscht. :rolleyes: Vermutlich wäre mir das aber aufgefallen in dem Moment der Umsetzung. :8)


    Ich habe jetzt erstmal die fehlenden Sachen, eine weitere Strömungspumpe, Kleber für den Riffumbau und neuen Sand, bestellt. Habe also noch ein paar Tage für das Durchdenken der Detailfragen.


    Wasche ich den Sand eigentlich mit Osmosewasser aus? Beim letzten Mal hatte ich Livesand, den brauchte ich nicht waschen. Diesmal ist es keiner und laut Hersteller soll er vorher ausgewaschen werden um den Staubgehalt zu minimieren.

    Wenn ich mir eure Antworten so anschaue, dann gibt es ja scheinbar gleich ein paar mehr Probleme in meinem Aquarium und ich bin froh gefragt zu haben.

    1. Der Steinaufbau ist kontraproduktiv für die Strömung und sollte geändert werden.
    2. Die Strömung an sich sollte geändert werden, damit mehr Bewegung entsteht, evtl. eine zweite Strömungspumpe.
    3. Ich brauche mehr "Biomasse", sprich Korallen und Wirbellose. Hier stellt sich für mich natürlich die Frage, warum wachsen meine Korallen eigentlich nicht. Nach gut 15 Monaten sollte doch etwas an Wachstumsfortschritt zu sehen sein. Hier vermute ich Probleme mit meiner Beleuchtung. Aber das Problem mit dem Wachstum sollte ich wahrscheinlich erst angehen, nachdem ich Problem 1 und 2 gelöst habe um dies als Fehlerquelle auszuschließen.


    Alles in allem sind das aber Probleme, die ich in den Griff bekommen sollte. Hier stellt sich für mich natürlich die Frage, wie ich an das ganze herangehe? Um den Steinaufbau zu ändern, muss ich ja die derzeitigen Steine erstmal herausnehmen und anders zusammen setzen, vielleicht auch etwas reduzieren. Wenn ich das aber mache, wäre es dann nicht sinnvoll einfach den derzeitigen verdreckten Sand rauszunehmen und nachdem die Steine wieder drin sind einfach neuen Sand einzusetzen anstatt den jetzigen irgendwie zu reinigen? Und wenn ich die Steine eh schon draußen habe, wie kann ich die reinigen, damit ich soviel wie möglich an abgelagertem Detritus aus den Gesteinsporen und Algen wegbekomme, aber soviel wie möglich an Bakterien etc. behalte? Ich möchte ja anschließend nicht wieder Totgestein haben. :huh:


    Zudem, wenn ich jetzt Steine und Sand rausnehme, entspricht das ja mehr oder weniger einem Neustart. Da wäre es doch sicher notwendig vorher auch die Fische und die Wirbellosen rauszunehmen. Ein weitere Vorteil hierbei wäre, dass ich eine Inventur machen kann und anschließend gezielt nachkaufen kann. Da ich aber kein zweites Becken habe, kann ich die solange in einer Plastikbox (ich dachte da an eine neue IKEA-Box oder ähnliches) mit einer Strömungspumpe und Beleuchtung zwischenlagern? Das Prozedere dauert ja bestimmt 1-2 Tage, da sich der neue Sand erst etwas setzen sollte etc.


    Nach der Steinreinigung und der Neugestaltung sollte es ja wie bei einer Neueinrichtung laufen, oder? Steine rein, Sand rein und frisches Wasser rein. Nachdem sich der Sand etwas gesetzt hat, Wasserwerte checken und Tiere wieder rein, wenn alles ok ist. Schauen wie es geworden ist und Bestand aufstocken und sich der Thematik widmen warum die Korallen nicht wachsen.


    Wie seht ihr das? Kann ich das so umsetzen oder übersehe ich etwas? Ich möchte die Situation im Aquarium ja verbessern und nicht verschlimmbessern.

    So, ich habe mal ein paar Bilder gemacht. Ich hoffe die Qualität ist ausreichend.


    Also wenn ich hier die Meinungen richtig verstehe, dann geht das ja alles in die Richtung, dass die Strömung zu schwach und/oder falsch ist. Sollte ich dann die Strömungspumpe auf die andere Seite setzen zur Rückförderpumpe? Und woher weiß ich wie stark ich die einstellen muss?

    Danke für die schnellen Antworten. Ich werde versuche auf die Fragen ausführlich einzugehen:


    1. Gefüttert wird einmal täglich abends. Entweder mit Tropic Marin O-Megavital Granulat über eine Pipette bis die Fische nichts mehr aufnehmen oder mit Frostfutter wo ich einen Würfel Artemia oder Mysis gebe. Ich mache das abwechselnd 2 Tage Frostfutter und 1 Tag Trockenfutter.
    Die Korallen bekommen zusätzlich Tropic Marin Zootonic nach Dosieranleitung.


    2. Bei der Strömung sieht es derzeit so aus, dass ich eine Ringströmung mache. Der Auslauf aus dem Technikbecken und darunter eine Tunze Strömungspumpe, die in dieselbe Richtung strahlt. Leider ist es bei meinem Aqua Medic Cubicus so, dass der Ablaufschacht hinten in der Mitte ist, so das links und rechts davon Ecken sind in denen sich dann oft Schmutz ablagert, welchen ich regelmäßig absauge. Leider ist der jetzt überall.


    3. Als Besatz habe ich derzeit drin: 4 Fische (2 Pterapogon Kauderni und 2 Amphiprion Ocellaris), 1 Babylonia Schnecke (meist im Bodengrund vergraben), 5 Tectus Schnecken, 2-3 Astralium Sternschnecken, 1 Mespilia Globolus Seeigel, eine unbekannte Anzahl (mind. 3) Ophiocoma pumila Schlangensterne und bei den Korallen sind es derzeit 3 Zoanthus, 2 Pocillopora Damicornis, 1 Euphyllia, 1 Hirnkoralle, 1 Tubinaria und 1 Chalice.


    4. Gefiltert wird über einen grobporigen Schwamm und Filterwatte, sowie einen Aqua Medic EVO 500 Abschäumer. So wie es im Komplettpaket von Aqua Medic dabei war. Zudem läuft ein Eheim reeflexUV 350 UV-Klärer mit.



    Bilder kann ich leider erst heute Abend nachreichen.

    Hallo zusammen,


    mein Becken steht jetzt seit gut über einem Jahr und es fängt an zunehmend zu verdrecken. Damit meine ich, dass sich auf meinem Boden eine dünne Schicht Detritus sammelt und auch das Gestein davon überzogen wird. Wenn ich mit einer Pipette auf das Gestein blase, dann kommt sofort eine riesige Staubwolke und leider setzt sich das Zeug mittlerweile auch auf den Korallen ab. Meine Lederpilzkorallen sind seit einigen Wochen am dauerhäuten, weil sich ständig irgendwas darauf absetzt, was sie loswerden wollen.


    Die Fütterung habe ich erheblich reduziert, aber ich habe auch nur vier kleine Fische im Aquarium, 2 Kauderni und 2 Amphiprion Ocellaris. Ich glaube nicht, dass dies die Ursache sein kann.


    Bei den Wasserwerten ist auch nichts ungewöhnliches, Nitrat und Phosphat sind eher immer am unteren Limit, die muss ich leicht anheben und versuche NO3 auf 5 und PO4 auf 0,05 zu halten. Oft sind sie aber drunter eher bei 3 und 0,03.


    Trotzdem verstehe ich nicht wo der ganze Dreck herkommt. Ist meine CleaningCrew zu klein? Ich habe um die 8 Schnecken und 5 größere Einsiedlerkrebse, zudem einen Seeigel und mehrere Schlangensterne im meinem Aqua Medic Cubicus CF, welches eine Grundfläche von 50 x 60cm hat.


    Da es mittlerweile nicht nur ein optisches Problem ist, sondern die Korallen auch das Wachstum einstellen, weil sie ständig verdreckt sind, bräuchte ich da mal ein paar Denkanstöße. Den Bodengrund reinige ich mit einem Mulmsauger, aber der schafft das auch nicht so richtig.

    Ja das Bild ist nicht so optimal, aber man sieht die Freunde so selten. Da habe ich gestern schnell das Handy gezückt. Jetzt liegt die Spiegelreflex griffbereit und natürlich riechen sie den Braten und bleiben in ihren Verstecken. :D

    Hallo zusammen,


    ich habe mir in den letzten Tagen von Eheim einen UV Klärer zugelegt und installiert. Das Wasser soll mit 200l/h durchfließen. Aus diesem Grund habe ich mir gleich dazu die EHEIM Compact 600 Pumpe gekauft, die 250-600l/h schafft. Eigentlich ideal und funktioniert auch gut. Dachte ich...


    Abends, wenn es ruhiger wird, dann merkt man leider wie laut die Pumpe ist. Sie ist um etliches lauter als meine Rückförderpumpe, was schon sehr störend ist.


    Kann mir jemand eine sehr leise Pumpe für diesen Zweck empfehlen? Ich brauche so 200l-400l/h, einen 12/16mm Schlauchanschluss und am besten unhörbar, zumindest leiser als Abschäumer und Rückförderpumpe. Das Gebrubbel der EHEIM Pumpe erträgt meine bessere Hälfte nicht auf Dauer. :D


    Ich habe zwar auch mal den EHEIM Support kontaktiert, bin mir aber nicht sicher ob ein Defekt vorliegt, daher brauch ich einen Plan B. ;)

    Ja das stimmt. Ich habe den Klärer bei mir im Unterschrank an der Seite angebaut mit dem Stromkabel nach vorne, damit ich später das Leuchtmittel leicht wechseln kann ohne ihn abzunehmen. So scheint die Lampe jetzt nach hinten, was ich übersehen hatte. Aber sie reflektiert an der Rückwand. Jetzt weiß ich worauf ich achten muss, danke.

    Hallo zusammen,


    da ich momentan eine echt fiese Bakterienplage im Aquarium habe, die irgendwie nicht von alleine gehen will, habe ich mir den EHEIM UV-C gekauft und eingebaut. Jetzt frage ich mich gerade, woran ich sehe, dass das Leuchtmittel funktioniert? Ich kann irgendwie keine Bereitschafts-LED oder sowas finden.



    Hat zufällig noch jemand so ein EHEIM Teil und übersehe ich etwas?

    Sieht für mich so aus als wenn es sich fast ausschließlich um Euphyllias handelt. Hast du eventuell was an der Strömung geändert und sie bekommen diese direkt ab? Ich hatte da mal Probleme mit, dass ich meine Euphyllia zu direkt in die Strömung gestellt hatte, was sie gar nicht mochte.

    Hallo zusammen,


    meine Fische füttere ich im Normalfall mit Artemis und Mysis Frostfutter. Dieses spüle ich vorher ausgiebig, bevor ich es verfüttere.


    Vor kurzem musste ich mir aufgrund eines Lieferproblems bei meinem Händler eine Frostfutter Mischpackung kaufen. Die Artemis und Mysis daraus habe ich bereits verfüttert. Jetzt habe ich da noch rotes und weißes Plankton. Da ich es ungern wegwerfen möchte, würde ich das gerne an meine Korallen verfüttern. Aber spült man das vorher auch? Ich habe da Angst, dass alles durchs Sieb geht. :D

    Das müsste wie schon gesagt eine Wurmschnecke sein. Musst mal schauen, die werfen von Zeit zu Zeit einen Faden/Netz aus womit sie versuchen Nahrungspartikel zu fangen. Dieses ziehen sie dann nach gewisser Zeit wieder ein. Sie können dem Futter ja nicht hinterher kriechen wie andere Schnecken also holen sie es sich in ihre Röhre.


    Ich habe auch ein paar Exemplare davon.

    Ich werde meine beim nächsten Wasserwechsel mal tiefer stellen.


    Wie befestigt ihr eure Korallen eigentlich, wenn ihr damit auf Platzsuche seid? Von alleine halten meine im Riff nicht und jedes mal festkleben um dann festzustellen, dass es noch nicht der richtige Ort ist, ist auch unschön.