Beiträge von kickers

    Einen Ringblitz hab ich auch, habe ihn mit dem Retroadapter damals aber nie genutzt. Wenn es geht, sicher besser als nix, aber "Helligkeit in 3 Stufen einstellbar" - da musst Du dann eher die Kamera nach dem Blitz einstellen und nicht umgekehrt :)
    Du musst bedenken, dass Du bei den hier relevanten Abständen Linse-Objekt nicht mit 1/1, 1/2 oder 1/8 blitzen kannst (je nach Gesamtleistung des Blitzes). Auch nicht, wenn Du die Blende zurammelst, und die Synchronzeit dürfte auch nicht weiter als bis 1/200 gehen, eher weniger.
    Ich habe bei derartigen Aufnahmen an einem Blitz mit Leitzahl 53 die Leistung zwischen 1/32 und 1/64 eingestellt, sonst blitzt Du alles platt.


    Weiß vor allem gar nicht, ob Du den dann überhaupt drankriegst? Du bräuchtest dann für die Rückseite des Objektives ja praktisch einen Retro-Retro-Adapter, damit Du von Kamerabajonett-Gegenseite wieder auf Filtergewinde kommst. Der Blitz wird eben aufs Filtergewinde geschraubt, dafür die 8 Adapter. Eine Befestigung mit Gummis o.ä. Fummeleien wären denke ich ziemlich, naja, unschön.


    Grüße,
    Christoph

    Nachtrag:


    Die von Dir gefragte Schärfentiefe bei Makroobjektiven ist genau so blendenabhängig wie bei der Nutzung eines Retroadapters. Je mehr ich mein 90er Makro abblende, desto tiefer scharf und besser. Aber: Ohne Blitz geht da wie gesagt nix. Ich nutze dazu einen IR Transmitter, damit ich den Blitz freihand an die gewünschte Stelle der Scheibe halten kann. Objekte wenige cm vor der Frontlinse kriegt ein interner oder extern auf der Kamera montierter Blitz sonst nicht ins Licht, weil das Objektiv im Lichtweg ist.


    Grüße,
    Christoph

    Ich hab auch mal ne Zeit lang mit dem Retroadapter rumgewurschtelt, ist ne witzige Sache, je nach Objektiv.


    Zwei Dinge: Du kannst auch moderne, evtl. schärfere Objektive damit nutzen. Zum Abblenden montierst Du das gewünschte Objektiv, stellst es im manuellen Aufnahmemodus (M) auf die gewünschte Blende ein, drückst und hältst die Abblendtaste und schraubst dabei das Objektiv ab. Die Blende wird so beibehalten und Du kannst das abgeblendete Objektiv dann auf den Adapter setzen.


    Dass die Bildqualität in diesem Abbildungsmaßstab frühestens ca. ab Blende 9 und Belichtungszeiten von < 1/200 richtig ordentlich wird, ist Dir ja wahrscheinlich bekannt. Dazu braucht man dann wiederum einen Blitz, sonst gewinnt man auch mit dieser Kombi keinen wirklichen Blumentopf. ISO hochschrauben nützt hier bei den kleineren DSLR Modellen wenig, da mit zunehmenden Werten in erster Linie die Reinheit der Kanten und der Linien abnimmt und das Bild generell "unsauberer" wird.


    Aber zum Spielen immer eine nette idee :)


    Tricks, um das scharf zu stellen, was scharf ist, gibt's keine wirklichen. Abblenden und das Okular am Drehrädchen auf Deine Sehstärke einstellen, mehr wüsste ich nicht.


    Bei Blenden unterhalb etwa 4 ist die Schärfeebene mit Retroadapter allerdings auch wirklich kaum noch messbar klein, da wird es in dem winzigen Sucher tatsächlich schwer, was zu erkennen. Wenn's jetzt drum ginge und weitergeführt werden soll, würde ich den Erwerb einen Makroschlittens nahelegen. Den kannst Du an einem Drehrad butterweich in den geringsten Abständen einstellen. Dann erkennst Du ganz gut, wie die Schärfeebene durchs Motiv wandert und knipst dann mit manuellem Fokus deutlich kontrollierter als freihand.


    Viel Spaß in den Makrowelten :)


    Grüße,
    Christoph

    Die Steine gehen nicht raus, alles fest ver"reefbonded"...
    Ich find's gar nicht sooo schlimm. In 4 Wochen sind aus 3 Stück 2 geworden, und wenn noch irgendwo 3 sitzen, die ich nicht sehe, dann isses halt so.


    Hätte mich einfach mal interessiert, was an den Viechern diesen biologischen Kernspaltungseffekt hervorruft.


    Danke und Grüße,
    Christoph

    Ich hab meinen ATI White Fiji in 3-Kilo-Portionen pro Eimer bestimmt 30 mal gespült und am Ende war er immer noch trüb. Klarspülen kann man Sand glaub ich fast gar nicht, weil sich bei jedem Spülvorgang immer wieder ein wenig neuer Abrieb bildet.


    Ohne Spülen geht aber gar nicht. Aber ich würde einfach spülen, bis es einigermaßen ok ist. Dann kann man die Strömung anwerfen und die Pumpem in billige Filtermatten einpacken, die man danach einfach wegwirft. Bei mir war die Trübung so über Nacht fast komplett weg. Man muss nur etwas hantieren, damit man die Matten ohne sie auszudrücken unter Wasser wieder abmacht und in einen Topf o.ä. verfrachtet, sonst hat man die ganze Plörre grad wieder im Wasser. Rate mal woher ich das weiß :censored:


    Grüße,
    Christoph

    Hi!


    Danke Dir für die Info.


    Trotzdem wäre es interessant, ab wann so ein Tier wirklich nichts mehr "weitergeben" kann und was passieren muss, dass ihre Sporen bei ihrem Ableben nicht mehr "funktionieren". Wo sitzen diese eigentlich? Im Fuß? In den Tentakeln? Im Gastralraum?


    Würde jedwede Art des Sterbens immer und grundsätzlich eine Vervielfältigung der Glasrosen bedeuten, wäre es ja auch recht unsinnig, Fressfeinde wie Wurdemannis oder Feilenfische einzusetzen. Diese beißen ja auch Stück für Stück ab und verschlingen nicht die ganze GR rückstandlos und auf einen Haps. Im Gunde wäre es dann doch viel besser, man würde die GR sauber unten mit einem Skalpell abtrennen. Dann hat man eine einzige Schnittstelle, während man die Zerfledderung der GR mit Fressfeinden ja eher in die Länge zieht und dem Tier viel mehr Zeit und Gelegenheit gibt, ihre Sporen noch zu verteilen. So gesehen würde der Einsatz von Fressfeinden das GR Problem ja eher verschlimmern...


    Hmmm. Naja, noch hab ich bloß zwei, von daher hab ich keinen aktuen Drang, aber das muss doch irgendwie zu lösen sein...


    Grüße,
    Christoph

    ...nochmal gelesen...


    Also der Besatz bleibt natürlich nicht so - blöd formuliert. Ich überlege nur, mich eben auf die genannten Tiere zu beschränken. Das SL250 sieht mit 3 faustgroßen Steinen und einem Fangi vielleicht doch etwas leer aus 8)


    Grüße,
    Christoph

    So, es ist vollbracht. Die Putzertruppe ist Anfang der Woche eingezogen. Schönes Gefühl, wenn es endlich losgeht, obwohl ich sagen muss, dass es auch ohne Krabbelgetier und bunte Fischchen schon unfassbar viel zu gucken gibt. Eine gute Lupe und etwas Ruhe - besser als Glotze :)


    Einen Schwung Turbos, 6 Einis und einen grabenden Stern, der sich um die losen Ablagerungen kümmern soll, hat es gegeben.
    Warum die Schnecken "Turbo" heißen, ist mir nicht ersichtlich - seit 3 Tagen sitzen sie da, wo man sie hinsetzt, bewegen sich am Tag maximal 5 cm weit und machen gar nix. So sind die Scheiben noch etwas unschön. Ich werd die Tage mal deren Gewerkschaft anrufen, kann nicht sein, dass die nix schaffen :grumble:


    Naja, in der aktuellen Koralle schreibt Knop was von einer Art "Sattmachern", den jede Algenart für sich eigens hat, die die Schnecken (und andere) davon abhalten sollen, sich nur von einer Algensorte zu ernähren. An der Scheibe ist nur eine Algenart und die Schneken würgen vielleicht einfach schon :ill:


    Die Einis und der Stern haben aber losgelegt wie die Feuerwehr. Der Sand ist bis auf ein paar Klumpen mit zu hohen Fadenalgen deutlich sauberer und die Steine sind schon fast komplett frei von allem Unerwünschten. Aber die Einis haben einen guten Stoffwechsel, mein lieber Scholli... Witzig, wie sie mit einem Arm von unten ins Häuschen greifen, und alles was da so an Knüddeln drin ist, dann durch die Ritze schnicken.
    Und dem Stern beim Türmchen bauen und weiterlaufen zuzugucken, ist auch sehr amüsant :)


    Und heute hab ich den guten Daniele in Wiesbaden (Coral Masters) um die ersten beiden und den Korallenkeller in Frankfurt um das dritte Tier in Farbe erleichtert, eine pinke Stolonifere, einen Stein Zoanthus Rot/Grün und eine neongrüne Briareum Hamrum. Im blauen Licht allesamt unfassbar. So hab ich nun endlich auch einen Avataren hier im Forum :)
    Leider ist mir die Stoli beim Umsetzen vom Ablegerstein abgegangen. Jetzt lehnt sie dort am Stein, wo sie auch gern festmachen darf, ich hoff nur sie macht das auch...


    Kaum waren die drin, musste wohl auch der Verursacher des ständigen Knackens auf sich aufmerksam machen - es ist ein Fangschreckenkrebs Gonodactylellus viridis. Ein sehr hübscher und schon knapp 5-6 cm großer Kollege, dessen Höhle ich jetzt immerhin kenne. Ich will versuchen, mein Becken ohne große Eingriffe zu fahren, d.h. eigentlich würde ich ihn gern drinlassen. Wenn er mir nun aber die Einis meuchelt und mir am Ende das Einsetzen einer Grundel und eines Randallis verwehrt, dann muss ich nochmal überlegen.









    Das soll nun also mein Erstbesatz sein und auch erstmal so bleiben. unter den Weichen, den Krusten und den Scheiben ist so viel tolles dabei, ich wüsste nicht, ob da jemanls der Drang nach SPS oder anderen schwer zu haltenden Tieren in mir aufkommt.
    Ich könnte mir vorstellen, mir im Sommer einen ganzen Schwung dieser umwerfenden Krusten zuzulegen und die auf der gesamten ersten Riffetage hinzusetzen. Mal sehen, ob sich die Wünsche noch ändern, aber momentan bin ich voll zufrieden.

    Hallo


    Ich würde mich gerne meiner beiden Glasrosen annehmen, die ich von Beginn an (noch unvermehrt) in meinem Becken habe.
    Die verschiedenen Methoden hab ich mir schon länger angeschaut und ich habe mir noch vor Beckenstart geich je einmal Aiptasia-X und einmal Salzsäure (das TM Produkt) gekauft.


    Nun hatte ich auf dem Stein meiner allerersten Weichkoralle gestern abend auch gleich drei kleine sitzen und habe den Stein zu Übungszwecken in eine große Glasschüsse gelegt, um besser sehen zu können, wie das mit den Mittelchen funktioniert.
    Das Injizieren (Tropic Marine Salzsäure) hat prima geklappt und dass die GR innerhalb von wenigen Momenten zu einem matschigen Klumpen geworden ist, zeigt mir zumindest den Erfolg.


    Ich frage mich jetzt nur, ob das, was da als toter, matschiger, wabbeliger Klumpen immer noch auf den Steinen geklebt hat, ebenfalls noch Sporen aussenden kann, oder ob aus dem Klumpen am Ende nach ein paar Tagen wieder GR entstehen können, wie man das bei anderweitig verletzten GR immer so liest.
    ich hab an diesem "Übungsstein" dann den Klumpen mit einer feinen Zeckenpinzette abgezogen, wobei milchiges Sekret ausgetreten ist. (Salzäure-Reste? GR-Innereien?). Ist auch dieses Zeux wirklich frei von Vermehrungsgefahr? Denn das lupenreine Entfernen der Reste wird mir tief im Riff im Becken nicht gelingen, da muss es mit dem Spritzen getan sein, dass nichts mehr nachkommt. Auch wenn da dann noch ein paar Tage ein verwesender Klumpen im Stein hängt.


    ich wüsste einfach gerne, wie ich das Risiko minimiere, dass die GR kurz vor dem Exodus noch mal "wirft" oder dass ich mir mit dem Verbleib / Entfernen ihrer (von Salzsäure zersetzten) Überreste noch weitere Sporen / Gefahren im Becken halte.


    Vielleicht hat da ja jemand Erfahrung mit.


    Danke und Grüße,
    Christoph

    Riffkeramik und Wasser aus der UOA ohne Silikatfilter - das gibt gut Algen. Ganz normal.
    Mein Fahrplan für die nächsten 3 Wochen sähe wie folgt aus:


    1. Silikatfilter kaufen und mit dem Wasser daraus verdunstetes Wasser im Becken auffüllen.
    2. Dabei / dadurch sicherstellen (und regelmäßig messen), dass die Dichte konstant bleibt.
    3. Alle paar Tage interesse- und übungshalber NO2 und PO4 messen. Wenn Dein Händler NO2 nicht messen kann (??), dann musst du das selbst machen, da kommst du nicht drumrum. NO2 ist mit einer der relevantesten Werte, wenn es um die Bestimmung der Zeitpunkte geht, wann du was einsetzen kannst. So lange du diesen Wert (und PO4 ebenfalls) nicht konstant und ohne dauerhaften Einsatz von Adsobern am Rande der Messbarkeit halten kannst, und so lange die Algen / Beläge nicht erkennbar auf dem Rückzug sind, solltest Du die Punkte 1-3 durchlaufen und weder Einis (schon zu spät) oder gar Korallen / Fische einsetzen.


    Ich selbst stehe als Anfänger ebenfalls erst noch am Ende meiner Einfahrphase und weiß dass es jucken kann, endlich "weiter zu machen". Aber bei der Dir hier schon öfters empfohlenen Lektüre wirst du in Foren auch über Threads stolpern, in denen Hektik, verfrühter Aktionismus und Unwissen zum Totalverlust des Beckens, und, viel schlimmer noch, des Interesses am Hobby geführt haben. Da das richige Maß zu finden ist vielleicht noch wichtiger, als immer jeden Wassertest zu jeder Tages- und Nachtzeit bestimmen zu können.


    Noch einen Schwenk: Meine Kinder haben mich am Anfang immer gefragt, ob ich schon keine Lust mehr auf das MW Becken habe, weil es "nur dasteht und ich nix dran mache, während ich ständig am langweiligen alten Süßwasserbecken am Wurschteln bin".
    Ich hab ihnen gesagt, dass ein MW Becken ein Ausschnitt aus der Natur ist, der sich zu großen Teilen selbst findet und man das Privileg hat, zusehen zu dürfen, was draus wird. (und natürlich auch ein wenig mitbestimmen / eingreifen kann). Mit dieser Ansicht im Blut glaube ich, das richtige Maß an Geduld ganz gut gefunden zu haben.


    Viel Erfolg und Geduld!


    Grüße,
    Christoph

    Hallo!


    Ich habe mir gerade die ersten Putzkräfte für mein Becken gekauft und stelle bei einem der identischen 6 Kollegen einen pockenartigen, weißen Aufwuchs auf dessen Panzer fest.


    Das ist mein erstes Becken mit den ersten Tieren jetzt und ich hab Schiss, dass ich mir mit diesem Kollegen (und auch seinen Freunden, die allesamt dem gleichen Verkaufsbecken entstammen) irgendwas einschleppe. Die Kollegen hocken jetzt alle noch im Beutel bzw. gleich in ner großen Schüssel, in der ich das Wasser dann regelmäßig tausche. ich wüsste gerne, ob das ne Art harmloser Pocken sein kann, oder wirklich irgendein Parasit.


    UV Anlage hab ich da, aber wegen einem / 6 Krebsen würde ich nur ungern so ein Risiko eingehen. Wenns was böses ist, bring ich sie morgen wieder zurück.


    Nur einer der Krebse hat diese Flecken, die eindeutig "Aufwuchs" sind, also "Hubbel" und nicht nur Farbflecken.


    Auf dem unteren Bild hab ich versucht, das ganze durch Tonwertanpassung zu verdeutlichen, aber die Erkennbarkeit der Bilder hält sich leider in Grenzen...


    Becken ist SL250, Werte spar ich mir jetzt auf die Schnelle, sind hier ja irrelevant.




    Ich bedanke mich auch im Namen der Tierchen für Antworten!


    Grüße,
    Christoph

    ...irgendwie sind mir mit diesem blöden Fingerwisch-Pad des Notebooks wieder mal ganze Textteile verschütt gegangen, aktuell in dem Absatz mit den Glasrosen. Ich denke aber man kann seinnentnehmend zusammenfügen. Sorry für die generell bei mir sehr oft gehäuften Tippfehler, aber ich, entschuldigung, hasse Notebooks mit dieser Mini-Tastatur. Bei unserem ist wohl auch noch die "A" Taste und eine Shift Tast schwergängig.


    Ich muss mir mal wieder angewöhnen, meine Postings am stationären PC im Arbeitszimmer zu schreiben. Bin da selbst sehr empfindlich und Tippfehler sind mir immer sehr unangenehm.


    Grüße,
    Christoph

    Oh, man könnte mal wieder updaten. Naja, wobei es sooo viel nicht wirklich gibt.
    Die beeindruckende Fadenalgenphase scheint ihren Zenith überschritten zu haben. Zwar sind weiterhin vor allem Rückwand und Sand flächig und vollständig überwuchert und erinnern nach wie vor an im Wind wiegende Kornfelder, aber die Farbe und die Konsistenz der Algen, die anfangs an das seidige Haar dieser Frau aus der Schwarzkopf-Schampoo Werbung erinnerten, wandeln sich nun langsam ins unanehnlich, dunkle, gammelige. So als hätte die nette Dame seit ein paar Tagen das Schampoo vergesen :)


    Unter den Algen am Boden erkenne ich weitere Flächen voller Detritus, so werde ich kommende Woche wohl an das Thema "Reinigungskolonne" denken und zu den üblichen Verdächtigen wohl auch einen grabenden Stern einplanen.
    Trotz Fadenalgen geht der Wandel im Leben im Becken stetig weiter. Zu den praktisch unzählbaren Arten des Bewuchses an höheren Algen und mir noch nicht bekannten Gewächsen gesellen sich auch neue Tiere hinzu. An der Scheibe kleben dutzende sternförmige Wesen, 5 Arme, im Durchmeser vielleicht 0,5-1mm. Vom Bild her würde ich auf Schlangensterne tippen, aber dass die an der Scheibe hängen wusste ich noch nicht...


    Und seit zwei Tagen ist das Klickern zu vernehmen, welchem hier meistens ein Knalli oder ein Fangi als Usache zugesprochen wird. Wie, als ob man selbst den Kopf unter Wasser hat und von außen jemand mit einer kleinen Münze ans Beckenglas "klickert"...
    Aber auch mit Lupe und Blaulampe konnte ich noch nichts finden.


    Dagegen hängen morgens ab und zu kleinere Borstenwürmer im Gitter der Tunzes und einen bereits ca. 20 cm langen Wurm sehe ich hin und wieder über die Steine huschen, wenn das Licht blau ist. Krass, wie schnell die wachsen, und vor allem wie schnell die laufen!


    Leider gehören noch immer beide seit Beginn vorhandenen Glasrosen dazu. Die eine versuche ich mit einem im Lichtweg geklemmten Tontöfchen dazu zu bewegen, enteder in dartet in einem ziemlich deprimierenden links-rechts-hoch-runter-Spielchen aus, bei dem es mich nicht wundern würde, wenn die nette Rose irgendwann ein Schild hochhielte "Anfänger!".


    Wenn nun also Mitte kommender Woche Phophat, Nitrit, Nitrat und NH3 immer noch null sind, kommt die Putzertruppe rein.
    Dann kommen auch wieder mal ein par Bilderchen.


    Grüße,
    Christoph

    Hihi, sobald man Zeitangaben in Postings schreibt, denken alle immer gleich man hat keine Geduld :)


    Nein, im ernst. Passt schon. Es ist das richtige für mich und wenn es 3 Monate dauern muss, dann dauert es drei Monate. Oder 5. Völlig wurscht. Mein Becken stand über 4 Monate leer im Wohnzimmer, bis ich das Gefühl hatte, jetzt bin ich bereit. Ich hab Zeit.


    Danke für Eure Infos. Dann lass ich einfach alles wie's ist und warte, bis Urwald und Felder wieder weg sind.


    Danke und Grüße,
    Christoph

    Hab meins ja auch vor kurzem erst verrohrt. Ist eigentlich einfach, aber wenn am Anfang der ganze "Mist" vor einem in hundert Teilen auf dem Boden liegt, krigt man erstmal die Panik...


    ich probier's mal, obwohl's mit Worten schwer ist.


    1. Ich glaube Ihr habt ein Verstndnisproblem. die rohre gehören oben in den Schacht rein. Das Rorstück, das Ihr auf dem ersten Bild an das Rohr von Eheim direkt drangelegt habt (und natürlich nicht passt), sowie dass das Foto eigentlich falsch rum gemacht wurde, legt die Annahme nah ihr denkt vielleicht das Rohr müsse da dran. Also: Alles umdrehen. Rohr(e) nach oben, Schlauchkram nach unten.


    2. Den Schlauch und diese Art Kabelratsche abmachen und im Keller vergraben. Das nächste Teil sollte der Schraubring sein, den man nach unten abschraubt und auf die Seite legt.


    3. Auf dem Bild nicht erkennbar, aber dann käme ein Dichtungsring, der bleibt bzw. gehört lose von unten auf das Gewinde gesteckt, so dass er fast runterfällt, wenn ihr das Rohr hochhebt. Mit diesem locker hängenden Dichtungsring unten dran wird das Rohr jetzt von oben in den Schacht und durch die jeweilige Glasdurchbohrung geführt. Der Gummiring dichtet jetzt also von oben die Glasscheibe ab und das Rohr "guckt durch".


    4. Den beiseite gelegten Schraubring von unten (also auf Schrankseite) auf das dort jetzt ja durchschauende Gewinde des Rohrteils draufschrauben und mit Maß festziehen. Etwas fummelig in der Lücke des Schranks, aber es ist wichtig, dass der Ring fest, aber nicht gequetscht ist. Hier liefe Wasser durch, da das im Grunde die Abdichtung zum Becken ist.


    5. Der Ring ist jetzt auf Schrankseite ganz oben an der Glasplatte fesgezogen und es guckt "noch mehr Gewinde" nach unten durch. Dieses Gewinde umwickelst du nun mit Teflonband. Bei mir hatte ich ein "gutes Gefühl", wenn ich 2 Umwicklungen gemacht habe. Dort, auf das umwickelte Gewinde schraubst du jetzt das oberste Teil in deiner Teileliste hier im Posting drauf (Einsatzgewindemuffe 3/4" - 20mm). Hier ist ein wenig Gefühl gefragt bei mir was das eine Schwachstelle, da das Gewinde noch nicht "aufgebraucht" war, bevor das Teil oben an den Schraubring angestoßen ist. Das müsstet Ihr probieren, wenn es notwendig ist (bei mir war es das), steckt ihr eine weitere 3/4" Dichtung zwischen den bereits festen Schraubring und die jetzt draufzuschraubende Einsatzgewindemuffe, die ist ca. 1-2mm stark, bei mir hat das ann gereicht.


    6. Nun ist also das Rohr im Becken fest, die Dichtung ist drin und das Verbindungsteil von "Eheim zu Deiner Selbstbau-Verrohrung" ist unten dran.
    Ab jetzt baust Du Dir mir Muffen, Winkeln und Rohren Deinen Weg von jedem so befestigten Rohrteil bis ins jeweilige TB-Abteil. du beginnst am besten mit so einem 4 Grad Winkel (4. Teil auf Deiner Liste), damit Du mit den dicken Kugelhähnen ein Stück nach vorne weg von der Schrankrückwand kommst. Falls Du mal demontieren musst, musst Du in dem Bereich drehen und ohne den Winkel oberhalb des Hahns ist es vielleicht etwas eng. Müsst ihr einfach mal stecken und erst kleben, wenn ihr geprüft habt, wie es am besten passt.


    So, besser könnt ichs nicht erklären. Im anhang noch ein editiertes Bild, fass das mit der Reihenfolge nicht klar ist.


    Hoffe jetzt platzt der Knoten :)


    Viel Spaß!


    Grüße,
    Christoph


    PS: Ich vermute einige Tippfehler, bin aber zu müde, jetzt nochmal einen Korrekturlauf zu machen. Sieh es mir nach.

    Hallo!


    Mein Becken sieht momtan aus wie eine Mischung aus Urwald (Steine mit x Sorten Algen bedeckt) und weiten, im Winde fließenden grünen Kornfeldern (Fadenalgen am Boden). Ich seh praktisch kein körnchen Fiji mehr, höchstens dann, wenn einzelne Körnchen, an denen große Algenfetzen hängen, wie Heißluftballone von den Tunzes angetrieben durchs Becken "fahren". In Woche 3 aber wohl mit das beste Zeichn für ein sich optimal entwickelndes Millieu... So hoffe ich.


    Trotzdem habe ich jetzt das erste mal ein paar WW gemessen. Alles ok, (No2=0, NO3=0, NH4=0, PO4=0, SiO2=0) nur die KH ist mit 5 bzw 6 etwas niedrig.


    Ich würde nicht nachfragen, wenn ich auf der Beschreibung der TM Packung des Tests (oder auf der Kalkpulverdose?) nicht sehen würde, dass eine höhere KH das Algenwachstum bremsen würde bzw. ine niedrigere dieses fördert.


    Also: Macht es Sinn, (nur!) im Sinne der Eindämmung des Algenwuchses zum jetzigen Zeitpunkt schon die KH zu erhöhen?
    Die Menge der Algen die hier irgendwann verschwindet und dann ja wohl verlottert ist echt extrem - Absammeln geht nur sehr bedingt, da unten am Boden der halbe Sand mit rausgeht, wenn man einen Büschel packt und an den Steinen praktisch jeder MM Fläche mit langen Fäden bedeckt ist, von denen man immer nur ein paar zu fassen kriegt und die auch meistens nicht unten am Stein abreißen sondern direkt unterm Finger.
    Und so viel frisst keine Putzercrew mal, erst recht nicht, wenn das noch 3-4 Wochen weitergeht... :)


    Danke für Tipps, ob ich was machen sollte, und wenn ja, was... Geduld hab ich bis zum abwinken, es soll nur nicht unbedingt 3 Monate dauern, wenn ich was dafür tun kann, dass es nach 2 schon rum ist.


    Grüße,
    Christoph

    Hab die Guppy 285 mit Silikafilter, Spülventil und digitalem Leitwertmesser, allerdings ist die etwas größer "als ein DIN A 4 Blatt" und nicht in "1 Minute angeschlossen"..
    Trotzdem würde ich darauf achten, dass die 3 Sachen (also Silikatfilter, Spülventil und Leitwertmesser) dabei sind. Der Silikatfilter ist eigentlich unverzichtbar, das Spülventil verlängert die Lebensdauer der Anlage und der Messer zeigt Dir an, ob die Anlage noch hundertprozentig arbeitet oder membran oder Filter langsam abbauen. Hat bei mir knapp 140 Euro gekostet.


    Grüße,
    Christoph