Hallo,
erstmal zum FI. Der Standard-FI ist heute eigentlich einer mit 30 mA Auslösestrom. Steht auf dem Schalter drauf und sollte man mal kontrollieren,
Altbauten haben auch gerne mal 500mA-Schalter verbaut. Wenn ich nun einen SteckdosenFI noch zusätrzlich haben möchte sollte man die nächst kleinere Auslöseschwelle nehmen z.B. 10mA.
Auch muss der FI nicht unbedingt auslösen wenn man einen Schlag bekommt. Die Wahrnehmbarkeitsschwelle liegt bei ca. 0,5mA, die Schmerzschwelle ca bei 5mA, immer auch individuell verschieden. Das ist alles noch nicht gefährlich, tut aber schon weh.
Ein weiterer Grund sind "Berührströme", die können bei Schaltnetzteilen enstehen und die kann man merken z.B. als kribbeln. Sind aber ungefährlich.
BIs die Fische bei einem Fehler kieloben schwimmen dauert, dafür sind die Wege und die Spannungen zu gering.
Gruß
Carsten
die fische werden keinen schlag bekommen. die sind ja nicht geerdet. es findet also kein stromfluss durch diese in die richtung statt.
Das stimmt so nicht ganz. Das Zauberwort heißt hier "Schrittspannung". Es kommt ganz auf den Stromweg an und wie der ensprechende Widerstand im jeweiligen Weg ist.
Als Beispiel: Ein Vogel sitzt auf einer Hochspannungsleitung, die Füße sind ca 2cm voneinander entfernt. Dem Vogel passiert nichts. Ein anderer Vogel sitzt daneben, die Füße sind einen Meter voneinander entfernt (ich weiß, geht nicht). Der Vogel kippt tot von der Leitung. Hängt alles von den Widerständen in der Leitung un d im Vogel ab.
Ist auch der Grund warum man sich bei Gewitter hinhocken soll und nicht hinlegen.
Gruß
und nen schönen Sonntag.