Nährstofflimitierung?

  • Liebe Community,
    Ich bin/war Anhänger der Lebendgestein-Fraktion, habe aber aus Neugierde vor einem Monat ein 35-Liter Becken gestartet, mit ausschließlich totem Korallengestein aus dem eigenen Fundus und zehn Stück ("Anfänger"-)Korallenableger aus Nachzucht ab Tag drei.
    Ausstattung:


    · Dennerle Nano Scaper‘s Tank 35 Liter


    · Hydor Koralia Nano 900


    · Eheim thermocontrol e 50


    · Tunze LED full spectrum 8850 (untergetaucht)


    · kein Abschäumer


    · Aqua Medic Coral Sand, mittel


    Korallen: Xenia, Anthelia, Lobophytum, Sinularia, Pinnigorgia flava, Caulastrea furcata, Montipora digitata, Seriatopora hystrix + caliendrum


    Cleaning Crew: 2 x Cerithium caeruleum und 2 x Nerita polita


    Grundsätzlich läuft alles überraschend gut - recht kurze Kieselalgen- und Grünalgenphase, keine Verluste. Dann ab Tag 10 gehen Nitrit, Nitrat und Phosphat auf null (Randnotiz: KH-Verbrauch seither bei konstant 0,6 dGH pro Tag - ich hätte beim zarten Wachsum der Ableger mit weniger gerechnet). Jedenfalls fehlt mir die Erfahrung, um am Habitus der Korallen zu erkennen, ob es an Nährstoffen mangelt. Die Motni ist schön rosa und ca. 1 cm gewachsen, die hystrix verblasst von der Basis her, wächst aber gleichzeitig an einem zartrosa Ast. Insgesamt sind die SPS eher blass mit dunklen Polypen. Dafür scheint es, als könnten die Weichkorallen (vor allem Xenia und Anthelia) gar nicht genug Licht bekommen und strecken sich der Tunze entgegen. Ganz schlau werde ich daraus nicht...


    Einen Rat, den ich in diversen Beiträgen gelesen habe, will ich gerne beherzigen: Ausprobieren! Also würde ich versuchen Nährstoffe in geringer Dosierung zuzuführen und dann beobachten was passiert. ABER - zuvor noch zwei Fragen:


    Ich habe jetzt schon eine grenzwertige Anzahl an Copepoden, Gammarus und vor allem Turbellarien. Könnte der Schuss nach hinten losgehen und der Boost den Turbellarien nutzen?
    Laut Daniel Knop können in kleinen Becken schon ein paar Einsiedler für ausreichen Phosphatnachschub sorgen - wäre das gemäß eurer Erfahrung einen Versuch wert (z.B. mit zwei grünen
    Spinnenkrabben auf 35 Liter)?



    Danke und Gruß aus Wien!

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