Sauberer Bodengrund

  • Da wir uns immer noch nicht entschieden haben bezüglich einer Grundel greifen wir das Thema nochmal auf. Wir haben nun den Suchradius erweitert, primärer Wunsch ist ein einigermaßen sauberer Bodengrund, und so sind wir nun auf Option 4 gestossen...Irgendwie sind wir etwas ratlos


    Option 1: Krabbengrundel
    - Nahrungsspezialist, also Risiko, gerade weil das Becken erst 2 Monate läuft


    Option 2: Valenciennea puellaris
    - Becken zu klein?


    Option 3: Valenciennea waardi
    - Beckengröße? Auch empfindlich!?


    Option 4: keine Grundel, dafür eine weitere Schnecke: Sand-Nadelschnecke (Cerithium caeruleum)
    - Sinnvoll bei unserem Besatz an Schnecken und EInsiedlern?
    (Schneckenbesatz: 15x Nerita, 10xNassarius Vibex, 2 Astralium Phoebia, 1 Stomatella varia - Einsiedler: 10 Clibanarius tricolor, 8 Paguristes cadenati)


    Bis auf die Nassarius (IM Bodengrund) sind alle anderen im Riffaufbau unterwegs, ein paar Einsiedlier sind aber hin nund wieder auch im Bodengrund unterwegs, aber bisher recht wenig... Da ist aber vermutlich das Problem mit Option 4 - die Einsiedler scheinen bei einigen Problemen mit den Cerithium zu machen... wegen der Häuser. Oder reicht es da, einfach ausreichend Häuser zur Verfügugn zu stellen?


    Da der erste Fischbesatz nun aber einziehen soll, wollen wir bald eine Entscheidung treffen. Wir würden uns über eure Hilfe dabei freuen!
    Es vielleicht doch die schöne und sehr interessant Krabbenaugengrudel probieren? Sich auf die Effektivität der puellaris verlassen, obwohl das Becken vielleicht etwas klein ist? Den Waardi nehmen, der wird wenigstens etwas kleiner... Oder eben doch die Schnecken, und wenn ja, wieviele davon?? Oder doch noch eine andere "Lösung"?


    Schwierig...

  • Hallo! Bei größeren baggernden Grundeln besteht halt häufig die Prämisse das die Tiere aufsteigen und den Sand herunterrieseln lassen, manchmal sehr zum Leidwesen auf dem Boden etablierter Korallen. Hinzu kommt ständige Trübung je nach Beschaffenheit des Sandes.


    Nach einer gewissen Standzeit des Beckens spräche nichtgs gegen einen Archaster (grabender Seestern)


    2-3 Babylonia sp. 01 für den Bodengrund sind effektiver als z.B 10 N.Vibex. Allerdings nicht immer kompatibel zu etwas größeren Einsiedlern, da die Gehäuse der Schnecke begehrt ist.


    Gruß

  • Hi,


    ich habe bei selber Grundfläche die Valenciennea puellaris im Becken. Muss aber dazu sagen das ich das Becken laufend übernommen habe, also mit Besatz.
    Hält den Bodengrund schön sauber, aber so langsam ist sie der größte Fisch im Becken und ich werde ihr wohl ein neues Zuhause suchen müssen - oder in größeres Becken kaufen eben.


    Gruß Manny

  • Halllo
    wie wäre es mit einem grabenden Seestern? War perfekt in meinem 50x50 , jedoch langfristig wohl zu wenig Nahrung, ich habe ihn daher abgegeben. Bei eurer Grundfläche sollte es wohl passen solange ihr genug Sandfläche lasst. Kegelfechterschnecken kann ich für den Bodengrund auch empfehlen.

  • Auch wenn ich mich mit dem Thema Seestern nie richtig auseinandergesetzt habe, weil ich für mein Becken (50*50*50) einfach nicht passend finde, sollte doch das Becken schon etwas länger laufen, oder? Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege. Ich persönlich würde die Krabbenaugengrundel vom Aussehen und der Tüchtigkeit sofort in mein Becken setzen, wäre sie nicht so futterproblematisch. Auch mir wurde davon abgeraten. Ich hab ja die Rainfordi Grundel, die baggert auch so ein bissl vor sich hin, aber lässt deutlich weniger Sand fallen, als die Maiden (zumindest die von Thomas ;)) Ich hab meine Rainfordi auch vom FroFu locker überzeugen können. Möchte sie definitiv nicht mehr missen. Ansonsten hab ich auch noch die üblichen verdächtigen Schnecken ;)

    Viele Grüße
    Mara
    -------------------
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    Balling Light

  • Grüß dich Tobias,


    also ich hatte sowohl die V.wardii und habe die V.puellaris, jeweils als Pärchen.
    Die V.wardii ist sehr schreckhaft und meiner Meinung wesentlich empfindlicher und springfreudiger, als die
    Puellaris.


    Obwohl ich mein Becken mit Fliegengitter abgedeckt hatte (ebenso den Filterschacht , ist eine Wardii genau
    auf den Filterschacht gesprungen und dort verendet.
    Die zweite Wardii , verschwand nach ein paar Tagen spurlos (ist definitiv nicht raus gesprungen).
    Sind natürlich wunderschöne Tiere, trotzdem würde ich sie mir nicht mehr holen.


    Das Pärchen V.Puellaris halte ich nun über ein halbes Jahr, von Anfang an ohne jegliche Probleme,
    weder was Springen, Fressen, Gesundheit angeht, alles gut.
    Halte dein Becken von der Größe auch für ausreichend (vorausgesetzt du hast genug Sandfläche), denn
    die Grundeln sind keine Vielschwimmer.


    Und hochsteigen tuen eigentlich beide Valenciennea Arten nicht.

    Salzigen Gruß
    Daniel


    Mein WohnzimmerRiff


    Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen,
    bleibt es trotzdem eine Dummheit.
    Anatole France

  • Hallo


    Ich habe viel von Sanddollar gehört aber noch nie gesehen gibt es die noch ?
    Graben die auch das Becken durch?
    Ich bin auch auf der suche aber ich will nicht das die Grundeln die riesigen Berge bauen wie meine Sexguttata.

    Gruß Denis



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  • Vielen Dank für eure Antworten.
    Die Idee mit de Seestern ist nicht schlecht, aber darüber werden wir auch erst in ein paar Monaten nachdenken.


    Daniel: durch unseren eher große Aufbau ist schon viel Bodenfläche "besetzt", deswegen sind wir da auch etwas am zweifeln bei den Puellaris. Danke auf jeden Fall auch für Deine Erfahrungsberichte...


    wenn wir uns doch für schnecken entscheiden fürs erste, kämen auch wieder die nicht primär "den bodengrund durchwühlenden" grundeln wie rainfordi (aber auch recht empflndlich, oder?) ins spiel...


    oder auch wieder eine knallgrebs/grundel-kombi


    freuen uns über weiteren input, danke euch!

  • Hi,
    also ich habe sowohl die Rainfordi als auch Knallkrebs/Nematodes. Beides zusammen kein Problem. Die Rainfordi muss man halt ans FroFu gewöhnen bzw. am Besten, wenn du dir das schon beim Händler zeigen lassen kannst. Dann sind die problemlos. Das Einzige, was dir bei nem Paar passieren kann, dass am Ende zwei Männer rauskommen und dann der Stärkere gewinnt. So war es bei mir. Aber seitdem die andere allein ist, ist sie wie ausgewechselt und gar nicht mehr scheu.

    Viele Grüße
    Mara
    -------------------
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