• Hallo,
    in meinem Blenny (3,5 Monate alt) wachsen auf dem Gestein kleine rote Algen, die ich nicht in den Griff kriege, sie sitzen sehr fest und lassen sich auch nicht zupfen. Was sind es für welche und wie gehe ich dagegen vor? Siehe Fotos 3909 und 3911/3912.
    Dann gibt es die feineren roten "Fadenalgen" vom Bild 3910, die lassen sich zupfen, aber vermehren sich auch recht stark. Was ist mit denen?


    Ich wollte mir schon einen Mespilia Globulus einsetzen, der Händler hat aber davon abgeraten, da das Becken für die Ernährung nicht ausreichen würde und er über kurz oder lang verhungert.


    Dann habe ich noch die, wie ich finde, sehr schöne Büschelalge Bild 3908. Was ist es für eine und sollte ich sie drinlassen?


    Besatz: 7 Einsielder, 1 Rainfordi Grundel, 2 Korallenfrundeln, 2 Wurdemannigarnelen.
    WW: NO2 0,00, NO3 1,00, Ammo 0,00. KH 6

  • Hi,
    Tanya (Frau Sushi) hat einen Globulus in ihrem Blenny, das geht schon.


    die letzte Alge ist sehr schön, ich würde sie drinlassen. Sie wächst ja auch sehr geordnet.

  • Hi Alexander,


    die Alge auf Bild 3908 ist wirklich wunderschön - ich würde sie auch drinlassen, gibt doch einen schönen Farbkleks ab! Denke mal, das könnte eine Amphiroa foliacea sein.


    Ich habe ja auch das Blenny und bei mir wohnt seit ca 7 Monaten ein kleiner Mespilia Globulus.
    Ich hatte damals hin- und her überlegt und nach der Lektüre von Daniel Knops Heftchen zu dem Thema die Hoffnung schon fast aufgegeben, daß so ein kleiner Kerl etwas für mein Becken ist. Mir hat mein Händler damals jedoch grünes Licht gegeben, denn er war quasi "futterfest" und wurde bereits beim Händler mit Norialgen und Basilikumblättern zugefüttert. Die bekommt er auch bei mir einmal wöchentlich und frisst diese restlos auf.
    Das Kerlchen ist putzmunter und bewegt sich erstaunlich schnell durch das Becken und ist einfach nur schön anzusehen - ich möchte ihn nicht mehr missen, auch wenn er mal wieder das Thermometer abmontiert und damit durchs Becken rumpelt :pillepalle:
    Die höheren Algen würdigt er allerdings keines Blickes, er grast nur die Mikroalgen ab und kommt wegen seiner geringen Grösse auch gut in Spalten oder unter Steine ran.
    Allerdings: ich habe mittlerweile nur noch 4 Einsiedler und eben "Elvis" im Becken, keine Fische, keine Turbos oä, so dass nicht wirklich viele Algenvertilger bei mir wohnen, bei Dir gibt es ja schon etwas mehr Besatz.
    Ich kann also nur von meinen positiven Erfahrungen mit dem Seeigel berichten, aber in Deinem anderen Thread zu dem Thema rät Harald Dir ja davon ab.
    Also lieber den Seeigel weglassen und Deiner Cleaning Crew noch etwas Zeit zum Abgrasen lassen.


    Liebe Grüße,
    Tanya

  • Hi,
    einen Globulus habe ich mir geholt, er geht allerdings nur an die grünen Fadenalgen an der Rückwand, dier roten ignoriert er vollkommen. Aber sonst ein tolles Tier!


    Und da sich die Rotalgen immer weiter ausbreiten, gab es heute den Rundumschlag: Alle Steine raus und mit der Drahtbürste abgeschruppt. Selbst damit habe ich nicht alle abbekommen, es gibt immer noch Reste, vor allem in den Spalten. Zu hartnäckig, das Zeug. Die flächigen Kalkrotalgen sind leider zum Großteil auch weg.
    Ich hoffe mal, der weitere Kollateralschaden hält sich in Grenzen... besonders meine Rainfordi Grundel, die sich in einem Stein versteckt hatte und sich plötzlich auf dem Eimerdeckel schwimmend widerfand, den ich als Unterlage benutzte, scheint noch immer geschockt fürs Leben zu sein, ausser zum Fressen lässt sie sich nicht mehr blicken. Ebenso wie ein Sexy Shrimp, die ich wohl zu spät entdeckt habe, die hat es wohl hinter sich :(
    Aber das Gestein ist wieder algenfrei, siehe Vorher und Nachher-Foto. Die schöne große rote musste auch raus, die hat sich angefangen weiß zu verfärben und ging ein.


    Wirklich ärgerlich, so eine Algenplage im Nano. Fische wie Doktoren gehen nicht (Ich war auch schon am Überlegen, mir einen jungen Doktor zu holen, und diese anschließend einem Bekannten in sein großes Becken zu geben.). Hoffentlich breiten sich die Algen nicht wieder so aus! Ansonsten fliegen alle Steine raus, und ich versuche es mit neuem eingefahrenen Gestein.

  • Der Igel ist seit 2 Wochen drin. Er ist auch manchmal über die Steine mit den Rotalgen rüber, aber hat keine Spuren hinterlassen - im Gegensatz zu den Steinen mit "weicheren" Algen.
    Die harten roten, was können es für welche sein? Im MW kann ich sie nicht identifizieren. Eventuell eine Polysiphonia, wobie diese nicht so "borstig" aussieht.

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