Besatzfragen Scubacube 165

Hallo zusammen,
mein Becken ist zwar noch relativ frisch, ich möchte aber dennoch langsam meinen Fischbesatz planen und in naher Zukunft auch erste Verbraucher einsetzen. Nun gibt es so viele Möglichkeiten, dass ich leicht überfordert bei der Auswahl bin In Summe sollen es etwa 3-5 Fische werden, die gut harmonisieren, nicht zu kompliziert zu halten und interessant zu beobachten sind.

Wie gesagt, das Becken ist der Scubacube 165 & läuft seit dem 01.02.2014. Sandhöhe ca 2-3cm ATI Fiji White.

Fix ist die bisher (in paar Monaten) die Haltung eines Synchiropus picturatus - LSD Mandarin-Fisch-Pärchens. Der restliche Besatz sollte also dazu passen und nur wenig Konkurrenz zu den LSD aufbauen.

Ich hatte zunächst vor, ein Pärchen Amphiprion ocellaris - Falscher Clownfisch nebst Blasenanemone einzusetzen, davon habe ich mich aber erstmal verabschiedet, da mir das ganze etwas zu groß wird und dadurch den restlichen Besatz einschränkt.

Ich bin total begeistert von der Valenciennea puellaris - Maiden Schläfergrundel, aber da diese zu groß wird, die kleinbleibende Alternative Signigobius biocellatus - Krabbenaugengrundel schwer zu halten sein soll, ist hier bisher Valenciennea wardii - Breitband-Schläfergrundel der Favorit. Wird im MeWa-LEx mit 250l und bei Joes Korallenfarm mit 150l angegeben. Aber ich habe ja nun mal nen Cube, also weniger Sandfläche. Was meint Ihr dazu? Evtl. auch Alternativen?

Weiterer Favorit ist aktuell ein Ecsenius stigmatura - Schleimfisch. Das wäre dann auch der Erstbesatz und Ihn würde ich gerne zügig einsetzen. Paar- oder Einzelhaltung?

Nun wären das 5 Fische, die alle Substrat- bzw. LS-gebunden leben. Sollte ich was ändern? Wie gesagt, ich habe nicht vor, alles rein gleichzu werfen. Einzig den Schleimfisch möchte ich zügig einsetzen, der Rest hat Zeit.

Der sonstige Besatz besteht aktuell aus Einsiedlern, Turbos & weiteren Schnecken sowie einer Periclimenes pedersoni - Pedersons Partnergarnele. Hinzu kommen sollen evtl. noch folgende Tiere: Percnon Gibbesi oder Mithraculus sculptus - Grüne Spinnenkrabbe & ein Pärchen Garnelen, wahrscheinlich Lysmata amboinensis - Weißbandputzergarnele.

Hoffe, es ist nicht zu unübersichtlich geraten und die Wall of Text hält euch nicht von Eurer Meinung ab

Hi Ben & Danke,

Ok, Baggergrundeln sind damit also endgültig raus. Ich hatte ja schon auf die Valenciennea wardii statt der puellaris verwiesen, die auch in kleineren Becken klarkommen soll. Aber wahrscheinlich haste Recht und ich hab nur gehofft, positives Feedback zu bekommen

Symbiosegrundel mit Knallkrebs war einer der Gründe, warum ich mit Meerwasser angefangen habe. Finde ich sehr interessante Tiere. Ich war dann aber leicht geschockt, welche Größe die Bauten erreichen können wenn der Kanllkrebs Gas gibt. Ich möchte halt nicht, dass alle auf dem Sand lebenden Tiere, z.B. Röhrenwürmer, Fungia, evtl. später mal ne Rockanemone ständig belästigt werden. Oder ist das halb so wild? Im Netz sieht man ja teilweise erschreckende Videos

Synchiropus picturatus wäre wirklich schade, wenn das nicht gehen würde. Die Futterproblematik ist mir schon bekannt, aber ich dachte, dass man bei Nachzuchten schon relativ sicher sein kann, dass diese zumindest an Frostfutter als Ergänzung gehen. Einzelhaltung würde ich auch mit klar kommen, aber dachte das wäre schlimmer als eine knappe Beckengröße. Scheinen ja schon ein starkes Sozialverhalten zu haben.

Pseudochromis fridmani gefallen mir zumindest auf Bildern nicht so, aber habe ich auch noch nicht live gesehen. Werde ich mir mal live anschauen. Der Ecsenius stigmatura ist erstmal ziemlich fix, werde die Tage nochmal Werte kontrollieren, aber die waren bisher eher langweilig.

Hi Ben,

Ich werd es wohl mit dem Knallkrebs und ner schönen Grundel probieren. Zur Beackerung des Sandes werd ich dann einfach Schnecken nehmen sollte es nötig sein.

Synchiropus picturatus halte ich nun auch erstmal fest. Habe ja noch Zeit, mich endgültig zu entscheiden.

Zum Schleimfisch: Ich habe ja ne relativ massive Rückwand und daher nur wenig Lebendgestein mit entsprechend wenigen (falls überhaupt eine da ist) Höhlen. Sollte ich versuchen, paar Löcher ins LS zu bohren oder gibts da bessere Alternativen?

Hallo zusammen,
ich möchte den Thread mal bisschen aktualisieren und 1-2 Fragen habe ich auch noch.
Also, der Escenius stigmatura ist nun schon länger eingezogen. Frisst gut, verliert mehr und mehr seine Scheu, hat seine Wohnhöhle gefunden, kurz: alles super und sehr schöner & interessanter Fisch.

Ein Pärchen Stonogobiops nematodes mit Alpheus randalli ist bestellt. Warte noch dass der Händler ein Trio findet. Bisschen Bedenken habe ich hier wegen den Percnons & ich überlege, ob ich das Percnon-Paaar nicht gegen Mitrax-Krabben tauschen sollte.

Habe mir in der Zeit mal Pseudochromis fridmani live angeschaut, aber es hat einfach nicht "klick" gemacht. "Klick" hat es beim Sechsstreifenlippfisch gemacht, aber der geht wohl leider nicht.

Bin gerade auf Centropyge argi - Blauer Zwergkaiserfisch gestoßen. Wird etwa 6cm groß, im Mewa-Lex werden 250l empfohlen, bei Mrutzek 150l. Hat jemand Erfahrungen mit dem Fisch? Im Mewa-Lexikon hab ich nichts negatives lesen können.