Beiträge von Pyrcon

    Ja genau. Wenn ich am Verbrauch, also an der Dosierpumpe etwas verändere muss ich nicht wie beim Add-On-Modus noch die Milliliter ändern.
    Es bleibt immer im Verhältnis. Mehr als 0,5 KHD kann duch den KHD bei mir täglich nicht geändert werden.


    Mein KH ist schon sehr stabil. Aber auch erst weil ich ihn mit dem KHD gut einregeln kann. Das hat aber auch mit meinem Versorgungssystem zu tun. Da recht hoher KH und damit hoher PH, auch in der Nacht. Zumindest ist dies meine Erklärung.
    Wachstum habe ich auch und dieses ist auch recht stark aber heftige tägliche Sprünge dürften bei allen Versorgungssystemen da auch nicht passieren.
    Die Korallen ziehen ja nicht unterschiedlich KH täglich. Sondern tendenziell gleichmäßig mehr.


    Probiere mal den KH höher zu setzten, natürlich im vernünftigen Rahmen, damit gibt es mehr Puffer nach unten und oben. Mache mal eine täglichen Vergleich der Messwerte und berechne dann mal den zusätzlich notwendigen Verbrauch. In diesem Zeitraum mal alle Anpassungssteuerungen des KHD rausnehmen. Danach die notwendigen Mengen in die Dosierpumpensteuerung nehmen und wenn es nach einigen Tagen passt, wieder die Anpassungsteuerung anmachen. Achte mal darauf dass der KHD nicht die Macht hat extrem viel am KH -Wert zu ändern, bei mir ist es nur 0,5 KH. Wenn ich merke, dass er immer am Limit zugeben muss, das ist das Feld berechnete Anpassung, reguliere ich nach der obigen Methode nach. Ich messe den täglichen Mehrbedarf und gebe es auf die Dosierpumpeneinstellung dazu.


    Fehler in den Messerwerten im Betrieb habe ich zum Glück nicht. Nur nach der Kalibrierung muss ich mehrere Testungen machen da er irgendwie neben der Spur ist. Aber das gibt sich dann und es ist wieder stabil.


    Ich gebe dir aber auch vollkommen recht. Eine tolle Steuerung ist es nicht. Aber die Produkte von GHL sind schon ziemlich verkopft und nicht mal etwas für die schnelle Einrichtung. Ich sage nur Programmierbare Logik.


    Gruß
    Christian

    Hallo Johannes,


    ich bin zwar nicht der Freund von NanoCube, ich kann das aber auch beantworten.


    Ich habe den Adaptiven Modus eingestellt.


    Dabei gleicht der KHD nicht nur aus, wenn ein Unterschied von 1. dKH zum Sollwert besteht sondern immer wenn es Abweichungen gibt.
    Sollte der Wert mal wirklich 1. dKH abweichen zur letzen Messung, dann werden die angegebenen Volumenänderungen als Maxwerte dosiert.
    Bei anderen Abweichungen nur im Verhältnis dazu.


    Ich habe z.B eingestellt, Limit bei KH Heben 15% und Limit bei KH Senken 25%. Ich kann festlegen wie viel er bei einer Unterschreitung hinzugibt. Und das als Maxwert. Da ich DSR habe, fahre ich den KH bei 9dKH. Deswegen ist bei mir das Heben limitiert. Anhand der täglichen Dosierung und den Prozentzahlen sollte die Berechnung so sein, dass mal bei einer Fehlmessung der KH nicht Massiv abgesenkt oder limitiert wird.


    Mein Hinweis aber nochmal: Der KH - Verbrauch sollte schon genau berechnet werden. Mal einige Tage die Werte anschauen und die täglichen Verbräuche händisch anpassen, bis es fast keine Schwankungen mehr gibt. Danach die automatische Steuerung einstellen. Danach läuft es stabil, zumindest bei mir.


    Wenn der KHD dies selber könnte wäre dies super. Den täglichen Bedarf ausrechnen und die richtige Menge dosieren, wäre super. Aber dazu müsste es eine Datenbank über die ganzen KH-Mittel und Ballinglösungen geben. Das will ich dem Hersteller nicht zumuten, inkl. Datenbankpflege und Haftung dafür.


    Ich mache täglich nur eine Messung und habe so einen Überblick über die täglichen Veränderungen. Kleine Verschiebungen im Tagesverlauf stören mich nicht. Ich kann viel schneller auf Schwankungen eingehen, als wie bei wöchentlichen Tröpfchentests. Und genau das ist der Gewinn für mich dabei. Um die wöchentlichen Testungen durchzuführen braucht es viel Disziplin. Ich glaube, es gibt sehr wenige Aquarianer die den KH täglich oder alle zwei Tage per Hand messen. Ich kenne das selber, man lässt es etwas schleifen und schon ist es passiert und die Werte sind entgleist.


    Das Gerät ist der Käfig für meinen Schweinehund und das Sicherungsnetz für meine Korallen. Unter Wikipedia steht für Direktor "steuern, führen,leiten". Die Eigenart eines Direktors (Führungskraft) ist auch noch die Umsetzung nicht selber auszuführen sondern dies anderen zu überlassen. Ich sehe es positiv keinen Vollautomaten zu haben, dem ich vollständig ausgeliefert bin. Ich darf noch selber handeln und eingreifen.
    Ich habe gerade so eine Situation mit einem Staubsaugerroboter, dieser ist nur über eine App steuerbar. Aber diese ist jetzt kaputt und der Roboter zieht stur sein Programm durch ohne dass ich Zugriff habe und eingreifen kann.



    Ich bin mal gespannt was das neue Gerät von GHL so alles kann. Die Regulierung von CA wäre super, insbesondere da mit diesem Wert beim DSR fast alles angepasst werden kann da es ja eine Verhältniszugabe ist.


    Gruß
    Christian


    Die Steuerung ist schon gut. Man kann nicht davon ausgehen, dass das Gerät den KH vollständig selbständig einstellt. Man muss genauso die Verbräuche messen und diese Werte eintragen. Danach regelt das Gerät Schwankungen selber
    Erst dadurch das es täglich überwacht wird, bleiben die Schwankungen gering und man muss nicht mehr viel einstellen. Bei mir sind es seit Wochen nur Schwankungen im 0,3 Bereich. Wobei ich nur mit 60 ml Probenwasser messe, also die Genauigkeit nicht im oberen Bereich ist.

    Hallo,


    ich habe fast die selbe Kombination. Diese Dosierstation und den GHL-Doser mit original Verbindern sowie DSR. Ich habe keine Probleme damit. Aber du benutzt die farbigen Schläuche nur bis zum Doser.


    Die haben auch einen anderen Durchmesser, sieht zumindest so auf dem Bild aus. Ich denke durch die farbigen von DUPLA kommt mehr Flüssigkeit. Da diese aber nicht vollständig durch die dünneren schwarzen Schläuche geht, baut sich ein Druck auf. Dieser wird entweder den schwarzen oder den farbigen Schläuche von den Verbindern schieben. Und an dieser Stelle kommt die Luft rein.
    Ich denke du lässt auch manuell nach dem Anschluss erstmal soviel Flüssigkeit durch das die Luft aus dem System ist. Oder?


    Wenn der Aufbau ist wie beschrieben, brauchst du die Rückschlagventile nicht. Die Schläuche dürfen aber auch nicht im Aquarienwasser hängen sondern vorher aufhören. Wenn die Schläuche keinen Kontakt zum Meerwasser und die Kanister unterhalb des Schlauchendes stehen, was soll da nachlaufen?


    Zum befestigen der Schläuche helfen oft auch kleine Kabelbinder. Das macht einen schöneren Eindruck und lässt sich auch wieder ohne Rückstände entfernen.

    Hallo,


    ich kenne das Problem auch. Bei mir entsteht es beim anstauen im Bereich des Hahns. Obwohl mein Ablauf ganz unten im Ablaufschacht sitzt und überhaupt kein Luftzugang besteht entsteht wohl beim anstauen ein Wirbel der später im leereren Rohr sich schön laut ausbreitet.
    Bei mir hilft den Hahn einmal ganz zu öffenen und zu schließen und danach wieder auf die Anstaustellung zu drehen. Dadurch verschwindet der Wirbel.
    Vielleicht klappt es damit bei dir.


    Wenn es wirklich die Fallhöhe bis zum Hahn ist, hilft evtl. den Hahn zum anstauen unter die Box zu bauen. Damit fällt das Wasser nicht auf die angestaute Wassersäule.




    Gruß
    Christian

    Hallo,


    super die Idee mit Nachfüllstationen. Ich habe auch immer ein schlechtes Gewissen bei Onlinebestellung, insbesondere der arme Paketbote der die schweren Pakete tragen muss.


    Ein Händler in Berlin wäre nicht schlecht. Mit Saithron und mir hätte er schon mind. zwei Kunden! :D


    Gruß Christian

    Hallo,


    Danke für den Hinweis auf den Rechner. Diesen hatte ich noch nicht gefunden.


    Ich hatte jetzt mal kurz den Rechenknecht gequält:


    Bei einem Gebinde von 5kg Ca+ und Sr+ 1l, kostetet der Liter eigene Mischung ca. 8,45 EUR. Bei maximaler Gebindegröße, 12,5 kg Ca+ und Sr+ 5l sind es 6,44 EUR/Liter für die eigene Mischung.


    Die fertige Mischung bei 5l Kanister 9,99 EUR/Liter. Bei 1l Kanister 16,99/Liter und bei 10l Kanister 8,59/Liter.


    Das lohnt sich nicht so richtig für mich. Ich glaube die Sauerei beim anmischen brauche ich auch nicht. Auch da ich die großen Mengen transportieren und lagern muss.
    Es ist aber schon eine massive Ersparnis die fertige Mischung im großen Gebinde zu kaufen. Das ist ja fast immer doppelte Menge zu halben Literpreis.


    EZ steht halt für Easy und das bedeutet für mich keine Sauerei beim Mischen. :dh:


    Nochmal Danke für die Info.


    Gruß
    Christian

    Hallo Tim,
    danke für deine Antwort. Ich hatte KH auf 9 mit Balling, auch zur Vorbereitung auf die Umstellung. Lag bei ca. 160 ml/Tag als reiner Verbrauchsausgleich. Deswegen hat mich der Verbrauch vom Buffer stutzig gemacht. Aber danke für die Einordnung.
    Die Kosten habe ich auch selber relativiert. Da kommt ja auch noch durch den fehlenden Wasserwechsel etwas Wassergeld aber auch die Austauschmedien der Osmoseanlage hinzu, die seltener ersetzt werden müssen.
    Das Entfallen von sämtlichen Zusatzmittelchen und die vollständige Transparenz sind der Grund für meinen Wechsel. Bei anderen Herstellern ist teilweise unklar wie die Dosierungen erfolgen, insbesondere bei mehren Produkten zur Korallenfütterung.


    Kannst du noch etwas zum anmischen von EZ-Calcium sagen. Ich habe in einen Shop nur diese übersetzte Anzeige gelesen: "Mischen Sie eine CaSr-Stammlösung mit: 700gr Ca+, 114,5ml Sr+ und füllen Sie es auf 1 Liter mit RO-Wasser" Das kommt mir etwas merkwürdig vor mit 700 g Ca+ auf einen Liter.


    Wenn ich größere Mengen mische, ist da eine längere Lagerung ein Problem?
    Vielen Dank.
    Gruß Christian

    Hallo,
    ich stelle seit zwei Wochen auf EZ DSR um. Komme von Balling light und diversen Faunamarin Zugaben. Mein Becken ist mit SPS und LPS besetzt, aber nicht überladen, es sind noch viele freie Stellen vorhanden.


    Bisher läuft es ganz gut nur die Verbräuche finde ich recht hoch.


    Ich habe ein 750 l - Becken und habe mich deshalb für das EZ Kit 500 - 900l entschieden. Ich habe mal irgendwo gehört, konnte aber die Quelle nicht mehr finden, dass diese Einsteigerkits auf ein Jahr Verbrauch ausgelegt sind. Bei meinem Becken hatte ich gedacht ich komme damit sicher 1/2 - 3/4 Jahr hin.


    Jetzt sind mein Verbrauch bei EZ Buffer 177ml, EZ Calcium 50ml, EZ-Trace 25ml und 13ml EZ-Carbon.
    Wenn ich jetzt den Inhalt des Kit mit meinem Verbrauch auf die Tage berechne, reicht EZ Buffer 56 Tage, EZ Carbon und EZ Trace 40 Tage und EZ Carbon 76 Tage. Bei einem Preis für das Kit von 99 EUR, wird das ein recht teures Unterfangen.


    Selbst wenn ich mir z.B. EZ Buffer mit PH+ selber anmische, ich bräuchte 60 Liter/Jahr, sind dies 100 EUR. EZ Calcium brauche ich 18 l/Jahr , sprich ca. 140 EUR, EZ-Trace brauche ich 9l/Jahr, ca. 80 EUR. Und EZ-Carbon ca. 5 l/Jahr, 50 EUR. In der Summe 370 EUR im Jahr. Man könnte noch EZ Calcium mischen, wie es in der Anleitung erwähnt ist, aber ich habe auch noch keine genaue deutsche Anleitung gefunden auf welchen Mengen gemischt wird.


    Ist dies nun teuer, wie ich oben selber vermutet habe?


    Dagegen rechnen muss ich aber den nicht mehr notwendigen Salzverbrauch von 4 Eimern/Jahr (bei Balling war alle zwei Wochen Wasserwechsel angesagt), die Salze von Balling und die div. Extramittel. Und ich hatte auch noch einen Biopelletreaktor im Gebrauch, hier also noch die Pellets.


    Unter dem Strich denke ich, ist es schon günstiger. Bin aber über die hohen Verbräuche erschrocken.
    Bevor Fragen kommen, ja ich habe alles mehrfach gemessen und bei mir läuft der KH-Direktor von GHL, der mit den Tröpfchentests von Fauna fast deckungsgleich ist.


    Was macht Ihr für Erfahrungen mit dem Verbrauch, bzw. geht der evtl. nach einer "Einfahrphase von DSR" wieder runter?
    Wer mischt selber EZ-Calcium und hat dazu Tipps bzw. eine Anleitung?


    Danke.
    Christian

    Hallo,
    ich habe den Director jetzt schon ein Jahr im Betrieb. Bisher läuft er ohne Probleme. Die Sonde sollte schon einmal im Monat kalibriert werden. Bei mir waren das aber meist nur Änderungen im Bereich 0,2-0,3. Bei einer Messtoleranz von 0,1. Ich Teste mit dem Fauna Marin Test nach, diese stimmen bis auf kleine Messtoleranzen fast immer überein. Mal schauen wann ich die Sonde wechseln muss.


    Das Regeln ist etwas gewöhnungsbedürgtig. Ich musste lernen, dass der Director nicht lernt, dafür habe ich viel Lernzeit gebraucht. :P
    Soll heißen, man muss schon im Vorfeld den Verbrauch ermitteln und die Dosiermenge so gut wie es geht angeben. Der Director gibt dann einen bestimmten Prozentsatz dazu oder lässt diesen weg. Je nach Messergebnis. Ist die eingestellte Dosiermenge meilenweit vom tatsächlichen Verbrauch entfernt, dann spielt der KH Pingpong. Aber das lässt sich durch eine Verbrauchsberechnung gut vermeiden. Man kann übrigens einen Ideal KH, eine Max und einen Mininum Kh angeben. Auch kann man die maximale Abweichung von Zugabe und Weglassen einstellen. Damit ist er gegen Fehlmessungen und Falschanpassungen abgesichert.


    Schön wäre eine Selbstbestimmung des tatsächlichen Verbrauches, aber soweit ist GHL wohl noch nicht. Warte auch seit Monaten auf eine Speicherung der Messwerte beim Profilux 3. Der 4. kann dies schon.


    Ich möchte das Gerät nicht mehr missen. Es läuft bei mir ohne Probleme zwei Wochen durch. Bei mir ist das Limit nur das Abwasser was sich ansammelt.


    Hoffe dir hilft das.


    Gruß Christian

    Das Problem ist, nach einer Überschwemmung, oder eine Schaden im Becken, weil die Nachfüllanlage nicht funktioniert, sucht man halt Wege um das zu verhindern. Mir ist es zweimal mit den o.g. Geräten von Tunze und Aquamedic so gegangen. Meistens passiert das auch noch im Urlaub.
    Deshalb lieber Industriestandard, aber der Preis für Sensor und Steckdose mit 304,00 EUR ist schon eine Hausnummer. Aber zum Vergleich der Kosten für Schäden und der Wert im Becken der evtl. Schaden nimmt, habe ich mich dann durchgerungen. Auch, um ohne Sorge mal das Aquarium alleine zu lassen. Es ist aber auch eine Frage welcher Aufwand betrieben werden muss. Es ist ein Unterschied bei der Beckengröße, ob beim Versagen der Nachfüllanlage 2l oder 60l in die Wohnung gepumpt werden. Bei mir sind es letztere.


    Ich habe übrigens auch eine Notabschaltung mit Schwimmschalter über GHL -Profilux eingebaut, sicher ist sicher.


    Das Gerät heißt:
    AutoSwitch ON/OFF mit berührungslosen Niveauschalter und schaltbarer Steckdoseneinheit - wie das mit einem Link geht oder das hier erlaubt ist, weiß ich nicht, es gibt aber nur ein Modell in diese Richtung von der Firma. Findet man unter Zubehör und Automation.
    Gruß
    Christian

    Hallo,
    ich hatte leider auch mit Tunze und Aquamedic Probleme. Der Tunzesensor hat öfters versagt, sprich nicht nachgefüllt. Bei Aquamedic war es eine klare Katastrophe. Hier hatte ich mehrere Steuergeräte die nicht zutreffend geschaltet haben. Entweder ausgefallen oder die Notabschaltung defekt. Aber die verwendete kleine Pumpe ist super, besser als die "Champingpumpe" von den alten Tunze.
    Ich bin dann bei Royal exclusiv gelandet. Die haben einen Kapazitiven berührungslosen Niveauschalter. Dieser ist ein Industrieprodukt und wird von außen angebracht und kann an die Scheibe, Kunststoff angepasst werden. Er kann sogar so eingestellt werden, dass er nicht auf einen leichten Wasserfilm reagiert sondern nur auf die Wassersäule. Die Schaltung ist perfekt, insbesondere da ich eine Verzögerung einstellen kann. Diese Schaltet dann nur wenn eine bestimmte Zeit vergangen ist nach der Änderung. Damit wird nicht bei jeder kleinen Schwankung nachgefüllt.
    Das wichtigste ist aber die Wartungsfreiheit. Keine Magnete, keine Teile im Aquarium. Ach ja, er kann auch in der Funktion umgedreht werden, sprich er ist angeschaltet bis das Wasser steigt, z.B. als Überlaufschutz. Das Gerät hat natürlich seinen Preis, auch wegen der Marke und der Idee.
    Es gibt die einzelnen Komponenten, Steuerung und Sensor wesentlich günstiger, ich bin aber technisch nicht fähig das selber zusammen zu basteln.
    Frage mich eh warum diese Sensoren nicht auch von anderen Herstellern eingesetzt werden, statt mit Optischen- und Schwimmschaltern zu hantieren.

    Ich kenne das Produkt nicht, wird aber KH steigernd sein. Dem KH-Director ist es egal was er steuert. Es kan auch ein Kalkreaktor dran. Er dosiert z.B. über die Dosierpumpe eine vorgegebene Menge einer Flüssigkeit und erhöt und vermindert diese entsprechend des Messwertes.

    Hallo,
    ich habe mir das Gerät jetzt zugelegt und bin recht zufrieden. Das Einrichten ist nicht wirklich so einfach und man sollte sich sklavisch an die Bedienungsanleitung halten.


    Zum Nutzen: Bisher dachte ich, mein KH wäre gut eingestellt. Ich musste aber feststellen, dies war nicht so. Zum einen war mein Hanachecker 2 KH zu niedrig in der Messung und der Tröpfchentest den ich hatte, lag auch um 1,5 daneben. Natürlich hatte ich erstmal nicht meinem neuen Gerät geglaubt und viel experimentiert bis ich genau dieses Phänomen auch im GHL-Forum gefunden habe. Ich kann jetzt sagen, der KH-Director misst wirklich im Bereich von 0,1 - 0,2 Abweichung. Mit dem neuen KH-Test von Fauna Marin und einer Standartlösung, liege ich fast immer bei dieser Abweichung. Zwar mache ich monatlich die Kalibrierung der PH-Sonde im KH-Director, eine Abweichung habe ich aber noch nicht festgestellt.
    Was hat sich nun verändert? Mein PH läuft viel stabiler und auf einem höherem Wert. Ich habe zwei Messpunkte am Morgen und am Abend, damit habe ich einen Überblick wie gut die Dosierung am Tag erfolgt. Hier habe ich viele kleine Dosierpunkte.


    Was aber nicht so gut ist, ist die Steuerung der Dosiermenge. Hier wird nicht der Verbrauch gemessen zwischen den Messungen sondern es wird mit unterschreiten oder überschreiten des Sollwertes die Dosiermenge prozentual angepasst. Damit hat man, wenn man nicht selber die Verbrauchsmenge bestimmt immer ein Pendeln. Dies ist aber bei mir im Bereich von -0,5 - 1,0.


    Ein Schwachpunkt ist bei mir die Dokumentation der Messwerte. Da ich den Profilux 3.1 habe, gibt es die Funktion nicht, bzw. noch nicht. Wobei das Produkt schon fast 10 Monate auf dem Markt ist. Ich kann also nur die aktuellen Messwerte sehen und muss diese selber notieren. Hier hinkt GHL mit dem Produktversprechen der Wirklichkeit hinterher. Leider bringt man im Hausforum dafür kein Verständnis auf. Hoffe aber die Änderung kommt noch.


    Auch gibt es leider keine individuelle Festlegung von Messzeiten. Ich kann nur den Start festlegen und danach die Anzahl. Diese werden dann auf 24 Stunden verteilt. Ich habe eine erste Messung um 7:00 Uhr, und bei zwei Messpunkten die nächste Messung zwangsweise bei 19:00 Uhr.
    Was bringt es nun für mich? Als kleine "Messschlampe", habe ich nun jemand der sich um einen der sehr wichtigen Werte kümmert. Ich merke schnell Dosierfehler und bekomme einen stabileren KH. Dies habe ich auch beim positiven Korallenwachstum bemerkt. Dadurch ist der PH-Wert bei mir deutlich besser. Den Einsatz von Atemkalk habe ich jetzt eingestellt, mal schauen wie es im Winter wird. Was ich als Vorteil sehe, der KH-Verbrauch ist ja nicht linear sondern steigt eher in einer Kurve mit dem Korallenwachstum. Durch die automatische Anpassung komme ich dieser aquarienindividuellen Kurve schon viel näher.


    Was aber noch festgehalten werden muss: Es ist auch eine schöne technische Spielerei !! Weltweiter Zugriff auf den KH-Wert.
    Gruß Christian

    Das Korallen auf extreme Schwankungen reagieren ist klar, aber für mich stellt sich halt die Frage ob die Stabilität eine positive Auswirkung hat.


    Ohne den Director hat man schon durch die Messung mit denTest sowie bei Balling durch die Berechnung, automatisch Abweichungen. Wenn ich jezt eine Steuerung habe, die annährernd einen gleichen Wert fährt, gibt es da eine Veränderung?


    Mich interesieren aber auch noch die Erfahrungen mit der Technik.


    Gruß und Danke

    Hallo,
    leider ist es hier etwas still gewurden und sonst findet sich auch nicht viel im Netz zu dem Director.


    GHL hat ja auch etwas an den Schläuchen und der Analyseflüssigkeit getan, das habe ich im GHL-Forum mitbekommen.
    Gibt es jetzt längerfristige Erfahrungen? Mich würde da Genauigkeit, Handling und Wartungsaufwand interessieren.


    Bleibt der KH stabil und wie reagieren die Korallen darauf?


    Vielen Dank.


    Christian