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An einer bestimmten Stelle auf dem Bodengrund scheint es zu schimmeln- es steigen dort Luftblasen auf und auf dem Grund liegt ein dunkelgrüner Schleier wie er meistens für Cyanos typisch ist, außer dass letztere sich farblich in rot oder grün widerspiegeln. Habe jetzt versucht dort etwas Sand abzunehmen da er doch ziemlich hoch war im Gegensatz zum restlichen Bodengrund.
Gegen die Dictyota-Plage habe ich jetzt eine Percnon Krabbe eingesetzt und es scheint tatsächlich der Fall zu sein dass sie diese verspeist. Sie macht sich sogar an den dunkelgrünen Belag ran (s.o.). Sie erscheint einem als ziemlich übereifrig: Ähnlich einem Kind welches man in einem Süsswarenladen mit einem Blankoscheck reinsetzt.
Durch die Alveopora-Ableger habe ich jetzt wieder unzählige kleine Glasrosen auf dem LS endeckt... mit Aiptasia EX lassen sich einige ganz gut wegspritzen. Manche sitzen aber so tief im Gestein dass auch die verwinkeltste Kanüle sie nicht erreicht. Daher wird bald wohl ein Wurdemanni hier einziehen - hoffe nur dass er mit der Kardinalsgarnele klar kommt denn der würde ihm einen ordentlichen Tritt in den Hintern geben falls er versuchen sollte die guten Positionen und das Futter ihm streitig zu machen.
Ja ich denke dass ich es mal mit der Grünen Spinnenkrabbe versuchen werde - in den Kommentaren vom Meerwasser-Lexikon wird sie als relativ friedlich beschrieben. Bei der Perconkrabbe kriege ich schon vom Anblick Angst dass sie nachts sich auf Beutezug begibt
habe z.Zt bei mir im AM Blenny eine Braunalgenplage (Dictyota sp.) und kann diese Dinger einfach nicht loswerden. Sie wachsen so flach auf dem Gestein das es mit Auszupfen Tage dauern würde bis ich sie komplett entfernen würde. Ausserdem vermehren sie sich via Fragmentation und wachsen sogar beim Wasserabfluss...
Von meinem derzeitigen Besatz frisst keiner von denen etwas. Ich würde gerne eine Perconkrabbe einsetzen, habe aber Angst dass sie sich mitunter auch an die Turbos und anderen niederen Tieren vergreift...
Würde mich über Ratschläge immens freuen! Besten Gruß
Moin David, manchmal redet man sich ein dass alles wieder besser wird - wenn ich aber bei mir wieder die Möglichkeit hätte würde ich gleich mit Totgestein und etwas Lebendgestein einfahren. Die ganzen Algen die am Anfang noch ganz spärlich auf dem LS verteilt sind wuchern mit der Zeit und es wird fast unmöglich sie später loszuwerden.. Wenn du Glück hast wird der Besatz die Alge verspeisen - falls nicht wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben als auszuzupfen...
So ich starte mal wieder ein Update nach einer etwas längeren Zeit:
Das Becken läuft z.Zt. stabil - allen Tieren geht es wohlauf und sie wachsen prächtig heran. Die Protula bispiralis hat sich einstweilen am Riff befestigt und die Wachstumsschichten sind deutlich sichtbar.
Da ich schon zuvor beschrieben hatte dass mein Bodengrund mit der Zeit verschmutzte habe ich mir !bisweilen zwei Krabbenaugengrundeln gekauft. Die kleinen haben innerhalb einer Woche mein Sandboden in einem Traum von Weiß verwandelt - besser als jeder Seestern, Babylonia oder Neisseria sp.. So schön sie als Pärchen auch anzusehen sind, ist keiner von den beiden an angebotenem Futter rangegangen (Flockenfutter, Mysis, Artemia, Cyclop-Eeze, Lobstereier, Granulatfutter). Glücklicherweise hatte ich mich im vornherein informiert und die Tiere einem Freund gegeben der selbst genug Bodengrund besitzt.
Einzige Problemstelle blieben nur noch die Makroalgen die nach jedem Wasserwechsel, so kam es mir jedenfalls vor, ein ordentlichen Wachstumschub starteten. Der Rotalgenplage (Polysiphonia) konnte ich Dank einem Mespilia globulus Herr werden. An schwierig zu erreichenden Stellen ist aber auch der Seeigel machtlos, sodass es mal wieder zur allseitsgeliebten Auszupfmethode kam. Mittlerweile besiedeln die Rotalgen nur noch spärlich einige Bereiche des Lebendgesteins. Die Korallenableger sind somit erstmal außer Gefahr. Für die Braunalge ( Dictyota dichotoma ) habe ich indes keine Lösung gefunden. Vielleicht werde ich mit einer Percnonkrabbe ein Versuch starten.
Einige Neuzugänge durfte ich vor 3 Wochen begrüßen. Dazu gehören ein Amphiprion ocellaris Pärchen - sie sind noch klein und da ich plane in naher Zukfunt mein Becken zu vergrößern, dürfen Sie auch mein Blenny unsicher machen. Sie haben noch keine Anemone als Wirt angenommen; weder die C.crassa, als auch die E.quadricolor. Hin und wieder erwische ich sie in der Pachyclavularia herumkuscheln.. aber das auch nur sehr zögerlich. Als ein etwas rauhen Zeitgenossen schwimmt jetzt auch eine Pseudochromis fridmanni im Becken. Ja Sie! ,die Diktatösin hat das gesamte Höhlensystem annektiert und verteidigt es vehement gegen andere Fische. Der Kardnialsgarnele kann sie aber nichts vormachen - der macht und tut worauf er gerade Lust hat . Er ist wirklich eine Bereicherung für das Becken. Anders als seine Artgenossen ist er seit der Ankunft der Nemos den ganzen Tag zu sehen - bei Fütterungszeit wartet er am Abfluß und hofft das Futterreste dort hängen bleiben - manchmal springt er aber auch mitten ins Blaue und schnappt sich was weg
Die E.quadricolor welche anfangs unter einer großen Höhle es sich bequem gemacht hatte entschied sich vor 2 Wochen auf Wanderschaft zu gehen. Inzwischen sitzt sie zufrieden unter einer Montipora.
Und wie immer sagen Bilder mehr als tausend Worte - vor allem in der Meerwasseraquaristik
Na den kleinen Porzellankrebs wollen wir ja nicht verrgessen
PS: Ein Link zu einem sehr schönen Video über Korallenriffe - untersetzt mit wunderschöner Musik
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Alter Falter - ein Wow reicht nicht um auszudrücken was für ein tolles Becken du hast. Hatte mir ehrlich gesagt auch überlegt eine Radeon zu holen da sie einfach mehr Farbenvielfalt bietet. Leider übermannte mich die Angst dass die Korallen "verbrennen" Sag mal - was sind die Geräte in deinem Unterschrank? Das Ding leuchtet ja - würde mir enorm helfen wenn ich mal abends wie ein Blinder nach dem Futter suche xD
Viele neue Tiere durfte ich in den letzten 2 Wochen mein Eigen nennen - stellt sich jetzt nur die Herausforderung den Pflegebedürfnissen von allen auch ihrer Natur "entsprechend" gerecht zu werden; dazu aber später.
Zuerst möchte ich etwas der Aqua Reef LED hinzufügen: Es gibt zwei Möglichkeiten die Prozentzahl der Beleuchtungsstärke zu variieren: Zum einen ist es möglich im Programm die Beleuchtungsstärke zu definieren. Diese gesetzte Prozentzahl wird dann übernommen ist jedoch an der Steuerungseinheit nochmal manuell veränderbar. Hierbei gilt es jedoch zu beachten dass letzteres für alle weitere Beleuchtungsstärken zutrifft, unabhängig davon welche Prozentzahl im Programm eingestellt worden ist. D.h. wenn ich im Programm 70% W + 70% B eingebe diese an der Steuerungseinheit nochmal um 100% variierbar sind. Die dann gesetzte Prozentzahl wird dann für alle andere Einstellungen im Programm übernommen.
--> Fazit: Die Mondbeleuchtung ist m.E. sogar bei 1% zu hell und ich muss sie jeden Abend nochmal um 80% reduzieren damit die Organismen eine signifikante Dunkelheit akzeptieren. Den Morgen darauf muss die 80% wieder erhöht werden. Ein leidliches Spiel... Werde diese Erkenntnis demnächst an AM weiterleiten und hoffen dass diese an einem Update arbeiten werden.
So nun zum Aquarium: Als Rarität und bestimmt auch als Expertentier habe ich eine Protual bispiralis eingesetzt. Mir ist durchaus bewusst dass es sehr schwer sein wird diese zu pflegen und vor allem zu füttern - da aber seit der Einfahrphase noch alle Schwämme, diverse kleine - mittelgroße Röhrenwürmer sowie Seescheiden überlebt haben denke ich dass diese es auch tun wird. Natürlich füttere ich sie gezielt mit Phytoplankton dank einer Liquette.
Leider muss ich auch einen Verlust melden - der eine Ast einer Alveopora ist über die Nacht verstorben. Am Morgen waren die Poren frei und es schien als ob niemals eine Koralle drin gelebt hätte. Könnte auch ein Tier solch ein Werk innheralb einer Nacht anrichten? Hatte die Tectus fenestratus im Verdacht, da ich sie den Abend eingesetzt hatte.. aber die sind ja bekanntlich Algenfresser.
Und wie immer einige Bildchen:
Offensichtlich eine Xenie - jemand eine Idee um welche es sich genau handelt?
Kleine Entacmea quadricolor die sich einen genialen Platz ausgesucht hat mit massig Freiraum in allen Orientierungen
Update: Mal wieder ein kleines Update Manche Algen machen mir immer noch Ärger - auf dem obersten Stein fangen wieder an kleine Rotalgen zu wachsen deren Struktur sehr der von Fadenalgen ähnelt - leider schmäht Putzcrew (Einsiedler + Schnecken) diese Art von Algen. Noch hält es sich in Grenzen, aber hat jemand eine Idee was man gegen sie unternehmen kann: Denke es handelt sich um diese Art: Polysiphonia
Mal eine Übersicht:
Ansonsten neue Tierchen bei mir:
[lexicon]Euphyllia paraancora[/lexicon]
[lexicon]Knopia octocontacanalis[/lexicon]
Leider habe ich den Namen dieser SPS vergessen - jemand eine Idee?
Eine Cribrinopsis crassa und eine Kruste! Beide habe ich jeweils 30min sicherheitshalber mit der Tröpfchenmethode langsam an das neue Wassermilieu angewöhnt und gleich eingesetzt. Die C.crassa hat sich ihren Platz ganz oben an einem Hang ausgesucht und scheint erstmal ganz zufrieden mit der "Location" zu sein Die Kruste war am Anfang etwas beleidigt aber mittlwerweile haben sich alle Polypen geöffnet!
Noch einige Anmerkungen zur neuen Sunrise control von AM:
Es scheint leider der Fall zu sein dass die Steuerungseinheit nicht richtig die Prozentwerte absenkt und erhöht - d.h. eine gesetzte und gespeicherte Prozenteinheit wird nicht eingehalten obwohl die Kurve im Programm eine andere Prozentangabe beinhaltet. Dennoch möchte ich nicht die Möglichkeit ausschließen dass es auch an mir liegen könnte. Werde die Einstellungen überprüfen und einige Simulationen durchführen sowie die Anleitung nochmals durchlesen Die Voreingestellten Einstellungen von Aqua Medic funktionieren jedoch ohne Probleme!
Nichtsdestotrotz doch noch einige positive Aspekte:
- Die Farbe der Blauphase ist sehr kräftig und begünstigt die Fluoreszenz einiger Korallen - Der Wolkenflug funktioniert tadellos und hat den Vorteil dass sich bei jeder Wolke die Werte für Blau und Weiß zufällig setzen wodurch das Becken in ganz neue Farben erstrahlt. - Sonnenauf -und untergang funktioniert; außer der oben gennante Tatsache dass sich beim Wechsel von der einen zur nächsten Phase die Werte sich leider nicht ändern. --> Im ganzen bin ich aber sehr zufrieden mit der Einheit; und bin mir sicher dass AM in nächster Zeit bestimmt ein Update noch veröffentlicht!
Die Steuerungseinheit für die Aqua Medic Reef LED ist heute eingetroffen und ich habe mich schon sofort ans Werk gemacht die verschiedenen Beleuchtungsprogramme auszuprobieren und zu modifizieren. Habe jetzt eine ausgewählt und beobachte die nächsten Tage wie es sich entwickelt:
Jede vertikale Linie steht für eine Zeiteinheit von 15min -die Beleuchtungstärke wird in % angegeben und ist mithilfe eines Punktes veränderbar. Als Zusatzoptionen hat AM noch Wolkenflug (mit variabler Wolkengeschwindigkeit) und Mondphase eingebaut. Bei einem Schnellen Ausprobieren der einzelnen Einstellungen konnte ich nichts sonderlich veränderbares bei der Mondphase sehen, aber das zeigt sich eher im Langzeitversuch.
Letzte Woche kamen wie angekündigt ein Seehase und eine Babylonia mit einigen Nassarius vibex. Der Seehase (Dollabella auricularia) saugte die restlichen Fadenalgen auf und ich fütterte ihn noch einige Zeit mit Bananenscheiben bis er gestern wieder zurück in sein Heimatbecken gehen konnte. Ein sehr anmutiges Lebewesen der dennoch einen großen Umweg um die nervigen Makroalgen tat
Also blieb mir nichts anderes übrig als die Steine rauszuholen und beim [definition=1]WW[/definition] soviel wie möglich mit einer Pinzette abzuknipsen. Jetzt ist der Aufbau endlich frei von Algen, und der Weg ist frei für die Korallen
Als erstes durfte eine Röhrenkorallen einziehen die jetzt auf dem Sandboden als Soltärstein ihrDasein fristet. Die Röhre war 3-4d beleidigt; scheint aber mittlerweile sich mit ihrer Lage abgefunden zu haben und 3/4 aller Polypen öffnen sich schon.
Die zusätzliche Strömungspumpe von Tunze hat sich als ziemlich hilfreich erwiesen. Mittlerweile sammelt sich kein Detritus mehr an den unbeliebten Stellen und auch die Wirbellosen scheinen die abwechselnde Strömung zu mögen. Ich habe sie an der unteren rechten Ecke angebracht. Die Strömung zeigt diagonal zum Nanoprop. Ein fataler Fehler war es ,wie es sich im Nachhinein rausgestellt hat, die Pumpe mit Leitungswasser zu säubern... der ganze Strömungsweg war am nächsten Tag mit Kieselalgen bedeckt
Hi, ich finde, diese Röhrenkoralle geht noch, ist auch ganz gut von Stein wieder abzubekommen. In meinem fast reinen [definition=7]Steinkorallen[/definition]becken sitzt sie auch mitten im Gestein, bisher keine Probleme gemacht. Wachsen tut die an allen Stellen, ist nicht sehr wählerisch.
Also ich habe den Ableger mittlerweile einzelnd auf dem Sandboden gestellt und es öffnen sich ungefähr nur etwa ein Drittel der Polypen.. also mit weniger Licht scheint sich der Rest nicht zufrieden zu geben. Nebenbei gesagt habe ich die neue LED von AM für den Blenny mit ungefähr 50W. Soll ich es jetzt so lassen oder lieber wieder oben stellen?
habe mir gestern eine Röhrenkoralle gekauft (Briareum hamrum) und möchte sie auf einem Solitärstein in meinem Blenny anbringen- Problem ist jedoch dass die Briareum substratgebunden ist und der LS auf dem sie sich befindet von seiner Form wie ein Fremdkörper im Aquarium wirkt.
Habt ihr Tipps ob ich sie irgendwie vom Ablegerstein runterkriege? oder ob ich den Stein einfach auf den anderen packe und hoffe dass die Koralle dort beide zuwächst?
Letzte Frage: Hat einer Erfahrung wie die Standorteigenschaften beschaffen sein sollen? Sprich Strömung und Licht.
habe gerade ein merkwürdiges Lebewesen an der Scheibe entdeckt - besitzt viele Tentakel mit dessen Hilfe es sich fortbewegt. Außerdem scheint es ein Mundwerkzeug wie Schnecken zu haben und auch die Innereien hängen an einer langen Schnur hinten dran. Jemand eine Idee?
So kleines Update nach einer etwas längeren Pause:
Die Makroalgen auf dem Lebendgestein sprießen und wachsen unaufhaltsam - auch das Ausrupfen bringt sonderlich wenig da ihre Wurzeln wie gesagt tief im Lebendgestein liegen. Ich bereue es mittlerweile dass ich die vereinzelten Algen vor dem Einsetzen nicht schon entfernt habe. Ein guter Freund hat sich bereit erklärt mir nächste Woche seinen Seehasen auszuleihen sodass die gute Fressmaschine erstmal alles wegsaugt was nach Alge schmeckt. Mittlerweile haust auch eine Kardinalsgarnele im Blenny der sich bis jetzt aber ungern zeigt - bei der Fütterung jedoch reißt die Garnele aber schon fast die Pinzette aus der Hand
Nächste Woche kommt endlich die Steuerungseinheit für die Leuchte und eine Babylonia die den Sand dann mal richtig umpflügen kann.
Bis dahin, Gruß Nils
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