Beiträge von higginsd

    So ist es. Bei aktueller, "frischer" Ware kann es nicht mehr auftreten. Und bei den Flaschen, die betroffen sind, soll es keine Auswirkungen auf die Beckenbiologie haben.


    Insofern: alles fein.

    Also eigentlich wollte/sollte ich nichts zu den Details sagen, die auch jeder mit dem Problem bei Arka anfragen könnte. Es ging wohl um "eine spezielle orthophase Verbindung von PO4", die zwar mit den meisten Tests messbar ist, "aber keine Auswirkungen auf die Aquarienbiologie" hat.


    Ich bin zu wenig Chemiker, um das letztendlich zu beurteilen. Aber es besteht eine gute Chance, daß Du in Bezug auf wirksame Phosphat-Dosierung damit wenig bis gar nichts erreicht hast. Geschadet hat es aber sicherlich nicht. :EVERYD~313:

    So, habe mit Arka Biotechnologie das Problem besprochen (sind entschuldigt, hatten einen Fehler im Kontaktformular auf ihrer Homepage) und geklärt.


    Die Firma Arka hat mich gebeten, andere User, die ebenfalls extreme Phosphat-Werte nach dem Einsatz von ML Nite Out II messen, an Arka zu verweisen. Was ich hiermit getan habe. Es sollten aber nur sehr wenige Nutzer betroffen sein und bei aktueller Neuware tritt das Problem nicht mehr auf.


    Übrigens ein sehr fachkundiger und überaus kundenfreundlicher Service, der da geboten wird. Auch das muss man ja mal erwähnen, ist heutzutage leider selten geworden!

    Neues von der ML NiteOut-II Front: ich habe noch mal eine Flasche gekauft - und siehe da: deren Inhalt hat keinerlei Einfluss auf den Phosphat-Wert des Wassers! Das hatte ich schon gehofft.


    Jetzt bin ich einigermaßen verblüfft. Die beiden Flaschen unterscheiden sich auch äußerlich. Ich hoffe, daß das mit dem Bilder-Upload hier funktioniert.




    Die linke Flasche ist die Phosphat-Bombe, die rechte Flasche ist die neu gekaufte ohne den Einfluss auf das Phosphat. Von diesem Layout hatte ich meine erste Flasche ML NiteOut-II (in ganz klein) und damit auch keine Phosphat-Probleme.


    Kann jemand feststellen, welche Version vielleicht die ältere ist? Irgendeinen Unterschied muss es ja geben, denn die sehen schließlich völlig anders aus. Und an diejenigen, die auch Probleme mit NiteOut-II und Phosphat haben: welche der beiden Flaschenversionen habt ihr?


    Ich werde noch einmal ML zu dem Thema anschreiben. Mal sehen, ob die Herrschaften sich dazu herablassen, zu antworten. Beim letzten Mal war nämlich Schweigen im Walde...


    EDIT: laut MHD ist die linke Flasche die jüngere Version.

    Naja, Aktionismus hin oder her - bei mir ging das Phosphat auf 0,6mg/L und wurde nicht weniger ohne Absorber. Das fand ich schon etwas heftig. Verluste hatte ich dadurch zum Glück nicht, aber so richtig prickelnd sind solche explodierenden Phosphatwerte für den Besatz ja nun bestimmt auch nicht.


    Mario: ich verwende jetzt NitriZero von Elos. Das ist zwar ne Ecke teurer als Nite Out, aber den Phosphatwert beeinflusst es überhaupt nicht. Mir ist allerdings aufgefallen, daß es bei Zusatz von "Bakterienfutter" in Form einer guten Kohlenstoffquelle - wie auch immer, da scheiden sich ja die Geister - schnell zu einer leichten Bakterienblüte kommen kann.


    Nicht schlimm und mit 24 Stunden UV-C wieder weg, aber ich wollte es erwähnt haben.

    Ich dachte, NO2 sollte auf n.n. gehen. Allerdings muss ich sagen, daß ich auch mit den Hanna Checkern messe, die Messungen also extrem genau sind (immer wieder geprüft gegen Referenz).


    Das heisst also, selbst wenn ich mit dem Hanna Checker NO2 von 0,01 bis - sagen wir mal - 0,03 messe, muss ich mir keine Sorgen machen?


    Mein NO3 ist leider relativ niedrig, 2mg/L.

    Bei mir nachweislich die gleiche Erfahrung! Und ich habe verzweifelt nach den Phosphat-Depots gesucht...


    Wenn ich abends ML Nite Out II nach Herstellerdosierung zu meinem Reefer 170 zufüge (20ml), dann steigt mit PO4 gemessen am nächsten Morgen um 0,2mg/L an! Und ich habe dies zur Sicherheit 3mal an unterschiedlichen Tagen reproduziert.


    Das finde ich dramatisch viel ehrlich gesagt. MicrobeLift bzw. Arka reagiert leider nicht auf meine diesbezügliche Anfrage.


    Da ich aber leider immer wieder ganz wenig Nitrit nachweisen kann (ok, niedrig im Bereich von 0,009mg/L bis 0,020mg/L) meine Frage: mit welchen anderen Bakterien-Präparaten könnte ich denn meine Nitrifikation in Schwung bringen?

    Ok, werde ich versuchen. Leider hat die 6040 ein festes Kabel mit Controller hinten dran, aber ist machbar trotz Kabel. Muss ich mir halt was überlegen, wie ich den Putzeimer "günstig" hinter/neben das Becken platziere, ich kann ja nicht jede Woche die komplette Pumpeninstallation abbauen.


    Und mir ist aufgefallen, daß ich mir eine Markierung auf den Magneten für "oben" machen muss. Sonst dreht die Pumpe sich innen im Becken in 1-2 Tagen in eine andere Position, weil die beiden Magneten letztlich nur in einer ganz bestimmten Position "einrasten".


    Ich übe noch, speziell mit Tunzes. In meinem Blenny vorher war die Pumpe zusätzlich in einem Loch der Rückwand fixiert. Da drehte sich nichts mehr.

    Mir ist übrigens aufgefallen, daß die Filtersocke den Wasserstand im Schacht gehörig durcheinander bringt, wenn sie sich zu sehr zusetzt und das Wasser nicht mehr richtig durch die Socke läuft, sondern über den Überlauf des Sockenhalters.


    Die Socke muss ich schon jeden Tag sauber machen. Tortzdem kann es passieren, daß die Socke schon vor einem Tag zu wenig Wasser durchlässt. Ich werde mal diese 300 Micron Socken von Vertex ausprobieren.

    Guten Morgen!


    In meinem Reefer 170 arbeiten 2 Tunze Nanostream 6040. Nun setzen sich die Ansaugkörbe aussen ja regelmäßig mit kleinen Schwebeteilen, Algen- resten von der Fütterung und sonstigem Zeugs zu (oder beinahe zu).


    Wenn ich da so alle 2 Wochen mit einer Bürste zumindest mal grob sauber mache, schwebt das ganze Zeugs natürlich durchs Becken. Der Überlauf/Oberflächenabzug scheint die Schwebeteile auch nicht alle zu bewältigen. Irgendwann nach gefühlt 1-2 Stunden ist das Wasser wieder klar - und natürlich viel wieder außen an den Pumpenkörben abgesetzt. :(


    Frage: wie macht ihr das, wenn ihr eure Strömungspumpenkörbe reinigt? Gleichzeitig kurzfristig mechanisch filtern, beispielsweise mit einem Aussenfilter oder HangOn? Einfach warten, bis sich das Zeg irgendwo gelegt, gesammelt abgesetzt hat? Oder Pumpen gar nicht reinigen?

    Das mit dem Herbie-Ablauf und der Link sind ja richtig interessant, vielen Dank! Auch für die anderen Tips.


    Ob die DC Runner schwankt, tja, weiß ich nicht. Wie stellt man sowas fest? Ja, ok, wenn der Wasserstand im Ablaufschacht nicht konstant bleibt. :) Aber sonst? Ich vermute ja auch eher, es liegt am Ventil, wenn zu wenig Wasser durchfliesst.


    In dem Zusammenhang bleibt dann noch die Frage nach dem Durchsatz der RFP, den ihr mir empfehlen würdet. Ich kann ja noch hoch mit der Leistung der DC Runner, mache damit aber ziemlich "Wind" neben den normalen Strömungspumpen. Ist ja vielleicht auch nicht so optimal, oder?

    Ja klar hat das Reefer 170 einen Notüberlauf. Wenn das Wasser darüber abläuft, gluckert es aber sehr schnell mal. Natürlich wäre das vielleicht eine Lösung.


    Aber ehrlich gesagt: wozu gibt es den "Normalablauf", wenn man für eine saubere Funktion des Wasserablaufs den Notablauf verwenden muss? Und was bedeutet das im Fall der Fälle, wenn der Notablauf - gedacht für eben diesen Fall - zum Normalablauf umfunktioniert wurde?


    Es ist mein erstes Becken mit Ablauf/Schacht usw. ins Technikbecken darunter, deswegen frage ich so dumm, denn ich kann es selber nicht einschätzen.


    Ach ja, interessant wäre auch noch von anderen Reefer-170 Besitzern zu erfahren, mit wieviel Umwälzung pro Stunde ihr das Becken betreibt.

    Hallo!


    Bei meinem neuen Reefer 170 habe ich ständig Probleme mit dem Wasserstand im Ablaufschacht. Länger wie 1-2 Tage bekomme ich den nicht konstant gehalten. Auf YouTube habe ich Videos eines Besitzers gesehen, der auch diese Probleme hatte und den Serien-Hahn im Rücklauf gegen einen normalen Kugelhahn getauscht hat.


    Funktioniert der Serien-Hahn bei euren Reefer 170? Ich habe den Verdacht, daß der Hahn sich ziemlich schnell zusetzt, wenn mal etwas Futterreste o.Ä. in den Ablauf kommen.


    Als Förderpumpe habe ich eine AM DC Runner 3.1 im Einsatz, sie läuft mit halber Kraft. Was dann wohl ca. 1800L/h bei der Förderhöhe von 1,5m sein dürften. Das macht schon ziemlich Wirbel im Becken.


    Muss ich die RFP noch weiter aufdrehen, um einen stabilen Wasserstand im Ablaufschacht zu erreichen? Dann kann ich die 2 Tunze Strömungspumpen im Becken ja fast schon ausschalten... Soll ich an den Auslauf der RF-Pumpe so einen fächerförmigen "Diffusor" anbauen, um den austretenden Strahl etwas zu streuen und zu bändigen?


    Oder besser den Hahn ersetzen durch einen simplen Kugelhahn?


    Für ein paar Tips wäre ich dankbar!

    So, gestern war Umzugstag. Nach tagelangen technischen Vorarbeiten und "Installation" am Reefer 170 und dank einer detaillierten Planung lief der Umzug gestern problemlos.


    Aber ich war froh, daß ich so gut vorbereitet war und genau geplant habe, denn sonst wäre das von der Zeit her an einem Tag nicht machbar gewesen. Das Reefer war steckerfertig von mir vorbereitet. Alles hat auf Anhieb gepasst. Und meine Frau ist froh, daß jetzt die Bottiche mit frisch angesetztem Meerwasser wieder weg sind. :D Bis zum nächsten Aquarium halt, aber das muss man(n) ja nicht so deutlich sagen...


    Jetzt hoffe ich, daß sich die Biologie mit Hilfe von ML SpecialBlend (bäähh) und ML NiteOut II schnell stabilisiert.


    Hat jemand Tips, falls es doch zu einem Nitrit-Peak kommt? Oder anders gefragt: bis zu welcher Höhe des Peaks wäre es noch unkritisch für Korallen und Fische?


    Grüße
    Dirk