Hallo zusammen,
aktuell nutze ich den PO4 Test von Salifert und suche nach einer Alternative, da ich bei dem Salifert Schwierigkeiten beim Ablesen des korrekten Wertes habe.
Leider sind die hier aufgeführten Tests (ATI, Red Sea, Hanna Checker etc.) nirgends mehr zum Kaufen verfügbar. Daher hole ich den Thread mal wieder hoch: Welchen PO4 Test nutzt ihr aktuell und eignet insbesondere zum Ablesen von niedrigen Werten?
Danke vorab und viele Grüße
Kai
Hi ihr beiden,
Danke für die schnellen Antworten.
Genau das, was Lars schreibt, beunruhigt mich ja so sehr, aber wie eben im MW-Lex steht, soll die Gattung eben kein Gift abgeben. 
Hat sonst noch hier jemand Erfahrung mit den Tieren oder weiß etwas über sie?
Hallo,
Wie in der Überschrift zu lesen ist, beschäftige ich mich gerade sehr über die Giftigkeit dieser Seegurkenart, da sie mich sehr faszinieren. Könnte mir nun evtl. jemand sagen, ob sie wie andere Seegurken beim Sterben ein Gift ins Wasser abgeben und Erfahrung in diesem Thema haben? Im MW-Lexikon steht zwar dass sie keines abgeben, jedoch lese ich manchmal das komplette Gegenteil (wobei hier nie ein Beispiel genannt wurde). Würde mich also sehr über eure Erfahrungen freuen.
Hi,
ich hatte selber mal 4 Cerithium caeruleum und kann dir von denen nur abraten! Zwar sind es ausgesprochen fleißige Helfer, aber ich kann mich da Kobe zu 100% anschließen - die musst du wirklich fast jeden Tag wieder umdrehen, weil sie sich selbst nicht wenden können.
Als mir das irgendwann zu blöd wurde, verschwanden innerhalb einer Woche alle 4 Schnecken.
Da würde ich dir eher wie Lutz zu den Nassarius raten, denn die könnnen sich selbst umdrehen und falls es eine mal nicht schaffen sollte, hast du immer noch viele die sich auch vermehren.
Oder wenn dein Becken groß genug ist kann ich dir auch sehr gut einen Archaster Angulatus empfehlen. Der kann sich defintiv wieder umdrehen, leistet 1A Arbeit und sieht zudem noch echt klasse aus. 
Hi,
echt nettes Blenny, gefällt mir ziemlich gut. 
Zu deinen Fragen: Bild 1- kann man schlecht erkennen, sieht für mich aber vom Umriss her nach einer Glasrose aus. Bild 2 - ist definitiv ein Röhrenwurm.
Hi Mark,
sieht für mich nach einer Glasrose aus. Am besten versuchst du die gleich zu bekämpfen, denn wenn die sich einmal ausgebreitet haben, wird es nicht mehr einfach die los zu werden. Ich persönlich habe meine Glasrosen super mit Essig-Essenz bekämpft, in dem ich etwa 0,1ml in sie injiziert habe. Es gibt noch viele andere Möglichkeiten, aber AUF KEINEN FALL mechanisch entfernen!!! Am besten solltest du auch nicht alle auf einmal bekämpfen, sondern immer 1-2 am Tag, damit du das Wasser nicht zu sehr belastest.
Hi,
Über den von Tunze oder einen HangOn kann ich dir leider nichts sagen, würde dir aber bei der Beckengröße defintiv zu einem luftbetrieben Abschäumer raten. Ich z.B. benutze für mein 130l AQ den Red Sea Berlin Airlift 90 und bin nur zufrieden damit. Die Vorteile eben von einem luftbetriebenem AS sind eben das er 1. Extrem leise ist (steht bei mir im Schlafzimmer) und 2. einen ziemlich geringen Stromverbrauch hat.
Wegen dem Filter vermute ich mal, das er dafür da ist, um Adsorber (wie Aktivkohle etc.) unterzubringen.
Hi,
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen - manche Borstis in meinem Becken sehen genau gleich aus wie deiner.
Ich bin nur aber etwas skeptisch das es ein Borsti ist, da er frei im Wasser herum geschwommen ist.
Hi,
Nein im Gegenteil - je grüner desto besser.
Phytoplankton lebt ja und verwest nicht, zudem produziert es Sauerstoff für die Nauplien, da brauchst du dir also keine Sorgen machen.
Hi,
Die "grüne Schicht" am Bodengrund ist übrigens Phytoplankton, ich würde dir raten den Behälter am besten 1x Tag leicht umzurühren. Sonst ist es sogar durchaus möglich, dass deine Franciscana mit einem Heizstab wesentlich schneller wachsen werden.
Hört sich aber gut an, bitte immer weiter berichten.
Hallo,
Danke für eure Antworten.
Claudia: Und weil die ja z.T. so groß werden, mach ich mir schon große Sorgen um meine Grundel, denn die ist ja ein Winzling dagegen.
Christian: Das lese ich auch immer öfters, dass sie eigt. nur aggressiv werden, wenn ein anderes Tier ihr Revier betritt und sie sich bedroht fühlen. Leider gibt es auch nicht zu wenig Berichte, bei denen es heißt, dass die Hispidus nachts richtig Jagd auf die anderen Bewohner macht und alles zerlegt.
Vielleicht gibt es ja noch andere die Erfahrung mit ihr - und der Vergesellschaftung kleinerer Fische gemacht haben.
Hallo,
ich würde gerne in mein Red Sea Max 130 eine Stenopus Hispidus einsetzten, da sie mir optisch sehr gut gefällt und zudem meine Borstenwurm-Plage etwas mehr unter Kontrolle zu bringen. Nun lese ich aber immer mehr, dass die Hispidus ein richtiger "Killer" sein soll, der anscheinend sogar nichtmal vor einem Hawaii-Doc halt macht. Jetzt habe ich in meinem Becken relativ kleine Fische (kleinster ist eine G. Histrio mit etwa 4cm) und habe ein bisschen Angst, das sie mir nun auch den Besatz fressen könnte.
Also soll ich es mit der Hispidus lassen oder sind die in Wahrheit nicht so aggressiv? Hat einer von euch evtl. Erfahrung mit ihr gemacht und kann etwas bezüglich der Vergesellschaftung mit Fischen sagen?
Hi,
ja, am besten so, dass das Wasser leicht grün ist.
Ich bin mir jetzt zwar selber nicht ganz sicher, aber ich könnte mir vorstellen das AF=Artemia Franciscana bedeutet. Sonst ist das besondere an ihnen das sie eine sehr gute Schlupfquote besitzen, aber meiner Meinung nach liegt es nicht daran wie die Qualität der Eier ist, dass die Artemien nach einer Woche sterben, sondern eher das falsche Futter und dann auch noch in der falschen Dosierung.
Hi,
Also ich würde dir zu lebendem Phytoplankton raten, da du es nicht überdosieren kannst und es zudem auch noch Sauerstoff für die Nauplien produziert. Wegen der Temeratur hat Stef es ja schon gesagt, aber die sollte klar sein, das sie bei einer Temperatur von 28°C innerhalb 12 Tagen geschlechtsreif sind, während es bei 20°C bis zu 10 Tage länger dauern kann. Also ich würde dir für den Anfang wirklich eher zu Artemia Parthenogenetica raten,die lassen sich ohne Probleme bei Zimmertemperatur halten und sind wesentlich robuster.
Hi,
nö - bist nicht der einzigste, habe es bisher selber schon 7 mal probiert. Die Artemien wurden, wie bei dir, immer 1-2 Wochen alt, danach starben alle auf einen Schlag. Aber Artemia Franciscana zu züchten, besonders Indoor, soll anscheinend generell nicht so einfach sein. Auf jeden Fall werde ich mir im Frühling aber eine 100l Mörtelwanne in den Garten stellen und es dort dann mal mit Artemia Parthenogenetica versuchen. 
Hi,
Also ich habe jetzt schon seit längerem ein RSM130 und denke, dass ich schon viel Erfahrung mit dem Becken gesammelt habe, aber ich schreib jetzt einfach mal meinen Eindruck:
Positiv:
+sehr schickes Design
+Technik etc. ist versteckt im Technikschacht
+man hat alles für den Anfang
+komplette Technik lässt sich über Schaltleiste an und aus schalten
+ausreichende Beleuchtung
Negativ:
-Abschäumer ist extrem laut und schäumt zudem m.E. kaum ab
-im Sommer kann es zu starken Hitzeproblemen kommen
-die Lüfter brummen recht laut, wobei im neuerern RSM leisere eingebaut sein sollen
-Strömung ist schon fast zu schwach
-bei der Beleuchtung lassen sich lediglich die Standart Red Sea Kompaktröhren einsetzten, so hat man keine Auswahl wegen der Lichtfarbe
-trotz all den vielen Nachteilen sehr teurer Preis
Also meine Empfehlung wäre, ein gebrauchtes Becken zu kaufen bei dem das meiste schon ausgetauscht wurde.
Hi,
Nein das brauchst du nicht. Einfach nur das Wasser austauschen mehr nicht. Wenn du aber vermehrt Detritus etc. auf den Steinen und dem Bodengrund hast, hört sich das für mich eher nach einer zu schwachen Strömung an.
Hi,
Also ich benutze auch das Refraktometer von Mrutzek und bin wirklich mehr als zufrieden.
Wegen der kalibrierung habe ich bis jetzt auch dest. Wasser genommen, wobei eine Referenzlösung immer besser wäre.
Hi,
Der Abschäumer sollte normalerweiße bald wieder richtig laufen, wenn die Schadstoffe entfernt wurden.
