Beiträge von mmac

    Hallo zusammen,


    nach einiger Zeit des "ruhigen" Abwartens hier mein kurzer Bericht zum baldigen Ende der Einfahrphase:


    Insgesamt entwickelte sich alles so wie es sollte, der Algenwuchs nahm langsam aber stetig zu, und sorge damit für nun wirklich unschöne Bilder:



    Die ungläubige und immer wiederkehrende Frage meiner Frau, ob das Aquarium wirklich jemals wieder "ansehbar" werden würde gipfelte dann zunächst wie folgt, womit mir natürlich die Besänftigungsversuche bzw. Gegenargumentation sehr schwer fiel: :huh:


    Mittlerweile zog auch schon der komplette Inhalt des Tetra um. Zu den bestehenden 12 KG Lebendgestein kamen damit nochmals knapp 5 KG hinzu. Ursprünglich wollte ich das Juwel Rio ja komplett abseits des laufenden Tetras einfahren, habe dann aber insofern nochmal eine Kehrtwende vollzogen als dass mit dem Umzug der Korallen/Einsiedler es sich sowieso nicht hätte vermeiden lassen dass womöglich unerwünschte "Plagen" bzw. dessen Auslöser auf diesem Wege im neuen Becken Fuß fassen könnten. Somit war dann "Augen zu und durch" das Motto. Im Nachhinein betrachtet hätte ich wohl doch noch etwas länger warten sollen da die Algenphase vielleicht noch böse Dinge mit meinen lieben Korallen hätte treiben können, letzten Endes stellten sich die Befürchtungen aber als gänzlich unnötig dar.


    Die Algen sind größtenteils wieder verschwunden:



    Mittlerweile stieg auch wieder das Interesse unseres Sohnes an dem "verschönerten" Becken: 8o



    Den größten Verdienst der Säuberungsaktion hat neben den Einsiedlern/Turbos wohl unser neuer kleiner Freund, welcher nimmersatt und steht’s lustig dekoriert sämtliches Gestein rasiert/e:



    Um ihn nicht ganz alleine mit den Einis zu lassen gesellten wir noch einen Goby samt Knallkrebspartner hinzu, der sich zwar größtenteils hinter dem Aufbau versteckt, ab und an aber auch mal auf Patrouille durchs Becken streift:


    Dies sollte es dann erst mal zur Einfahrphase gewesen sein. Die wichtigste Lehre dazu ist aber (mal wieder) die Geduld:
    An machen Punkten möchte man gerne wie wild im Becken herumfummeln und alles entfernen was augenscheinlich "widerlich" aussieht. An dieser Stelle aber auch von mir ein klares: DONT! Derartige Probleme lösen sich in wahrsten Sinne von selbst!


    Beste Grüße,
    Marc

    Hi Thobi,


    also aus meiner jüngsten Erfahrung heraus würde ich sagen dass die LEDs auf den Star-Platinen für "Grobmotoriker" einfacher zu verlöten sind. Wenn du allerdings SMD-Löten beherrschst, brauchst du die Platine nicht unbedingt da die Wärme dann direkt an die Mount-Oberfläche abgegeben wird. Die reinen LEDs sind aber wirklich winzig, weswegen es schon eine Kunst wäre diese ohne Platine zu verkabeln. :cool:

    Ein kleines Update:


    Ich glaube es kringelt! :)


    Gestern kamen die (dank des Tipps von Spark) im Daytrade bestellten 8 Cree XT-E Royal Blau samt Zubehör (KSQ, Wärmeleitpads...) an. An sich wollte ich ja keine DIY-Lösung anstreben, dies war aber mehr der Bequemlichkeit geschuldet als dem praktischen Unvermögen. Nachdem der Sohnemann zu Bett gebracht war ging es an die schon fast verstaubte Elektro-Kiste, zwecks Suche des Lötkolbens. Nachdem alle Utensilien beisammen waren ging es an das Kleben der Pads auf eine Alu-Leiste. Diese Alu-Leiste ist eine "Ikea Bar Magnetleiste", welche mal vor Urzeiten gekauft wurde, aber ihr bisheriges Dasein in den Untiefen des Wandschranks fristete. Beim ersten Anlegen passte sie quasi perfekt unter den Juwel High-Lite T5-Balken.



    Nachdem die Star-Platinen angebracht wurden (je 5,5 cm Abstand) ging es ans Verlöten der selbigen. Da ich löttechnisch allerdings ein bisschen aus der Übung war, war dies mit einer knappen Dreiviertelstunde bisher definitiv das zeitaufwändigste an dem ganzen "Projekt".
    Da es gestern schon etwas spät wurde, habe ich End-Montage erst einmal vertagt. Für einen kurzen Funktionstest (loses Auf- bzw. Unter-Legen) sollte es aber schon noch reichen: man ist ja schon etwas neugierig. 8o Der Lila-Stich des letzten Bildes ist real quasi nicht vorhanden, dieser kommt durch den total verwirrten Weiß-Abgleich der Handy-Kamera. Ich hatte gestern um Mitternacht auch keine Lust mehr die DSLR rauszukramen und dies per Graukarte auszugleichen. 8)





    (Nur LEDs, T5 ist hier nicht eingeschaltet).


    Die LEDs hängen an einer 700mA KSQ und sind wie auf den Bildern zu erkennen in Reihe geschaltet. Die Hausaufgaben sind nun noch der Spritzschutz und die Montage an dem High-Lite Balken. Da die LEDs gestern nur knappe 10 Minuten liefen kann ich bislang auch noch keine Aussage zur Hitzeentwicklung machen. Die Alu-Leiste war zwar mehr als handwarm, aber von heiß würde ich noch nicht sprechen. Hier stellt sich die Frage ob ich kleine Abstandshalter verwenden muss, oder ob ein direktes verschrauben möglich ist.


    Mein erster Eindruck bislang: wahnsinnig hell und DIY ist nicht so kompliziert wie gedacht. Das mag nun auch an dem relativ einfachen Aufbau ohne Controller und dem ganzen Schnickschnack liegen, man ist aber doch sehr flexibel und die einzige Begrenzung ist die eigene Kreativität. Am meisten hat mich allerdings der Kringel-Effekt begeistert, dieser ist sonst mit T5 überhaupt nicht vorhanden.


    Der weitere Plan ist die LEDs als Unterstützung für die T5 zu betreiben. Eine Ablösung hin zur Hauptbeleuchtung ist zunächst nicht geplant, somit ist das einseitige Spektrum der Crees auch erst einmal zu vernachlässigen. Ich gehe nun davon aus dass die Beleuchtungsstärke quantitativ nun so bei 2x28W T5 + 15,4W LEDs (~46W T5 vergleichbar) ungefähr bei 100 Watt oder aber 0,8Watt/L liegen müsste.


    Ein paar Worte noch zur Einfahrphase: Ich halte brav die Finger aus dem Becken und werde bis auf den ein oder anderen Wassertest in den nächsten Wochen nichts weiter tun. Heute wurde der Bodengrund an einigen Stellen leicht braun, ob dies Kieselalgen oder Cyanos sind wird sich wohl in den nächsten Tagen zeigen. Ich hoffe ja auf ersteres!


    To be continued…

    Hallo Marijke,


    also ich will hier auf keinen Fall die Produkte schlecht reden, oder Unwahrheiten verbreiten. Was mir gesagt wurde war folgendes:


    1. SunaECO 500: mehrere Leisten sind nach knapp 6 Monaten ausgefallen weil Feuchtigkeit eingedrungen ist.
    2. Maxspect: hat nach dem Tausch von HQI -> LED zu einem Verlust von Korallen geführt.


    Was da genau passiert ist weiß ich nicht, ebenso wenig die Programme und Betriebsbedingungen. Die neuere SunaECO 600 ist ja auch (schon) als IPL 64 wassergeschützt gekennzeichnet. Also dies bitte so als stille Post meinerseits hinnehmen! :whistling: Ich werde das Thema auf jeden Fall weiterverfolgen!


    Aber nun zurück zum Topic, ich habe heute die ersten Wasser-Tests gemacht:


    kH: 7
    PO4: 0,5-1mg
    NO2: 0mg
    NO3: 25-50mg
    pH: 8-8,5
    (Meine Tröpfchen-Tests lösen leider nur relativ grob auf, die Farbbestimmung ist hier also mehr "Pi mal Daumen")


    Hier die erste Frage zur Einfahrphase: sollte nicht erst ein Nitrit-Peak einsetzen, also hat jemand eine Ahnung warum nach den paar Tagen schon dermaßen viel Nitrat im Becken ist? :thinking:


    Ansonsten scheinen sich die mit dem LS eingeschleppten Asterina-Seesterne den Gegebenheiten zu erfreuen: sie erkunden munter die "Umwelt"). 8o


    To be continued...

    Es geht los!! 8o


    Was bisher geschah: Die Hartschaumplatten wurden am Wochenende mit Silikon befestigt, das Becken nach 24 Stunden gespült und im Anschluss durfte das Salzwasser eine gute halbe Woche reifen. Seit Vorgestern sind 10 Kg LS (aus einem laufenden System) im Becken, und gestern wurde der Grund - bestehend aus 6 Kg "Aqua Perfekt White Gravel" und 2,3 Kg "CaribSea Ocean Direct Live Sand" on top - eingebracht. Heute Morgen wurde das Becken dank nächtlicher Schnellfilterwatte auch schon wieder klarer, das Ganze sieht nun so aus:



    Am Becken selbst wurden folgende "Modifikationen" durchgeführt: Einbringen der Tunze Nanostream 6045


    Die beiden 28W T5 DayLight-Röhren wurden gegen 1x "Juwel Marine" und 1x "Juwel Blue" getauscht. Jede Röhre hat überdies hat einen eigenen Reflektor spendiert bekommen. Mit dem übrigen Hartschaumplattenverschnitt habe ich provisorisch die Ansaugöffnung des Bioflow Filters in der Hoffnung der besseren Oberflächenabsaugung verengt, leider hat dies nur einen unwesentlichen Verbesserungseffekt gezeigt. Ich denke hier werde ich alsbald noch eine andere Lösung finden müssen, da die Pumpe für die notwendige Ansaugleistung wohl zu schwach auf der Brust ist.
    Der nächste Schritt wird nun das "Abstauben" des Glases und LS vom Sediment sein, alles hat momentan einen durchgängig weißen Schimmer. Offene Punkte sind damit nun noch die Oberflächenabsaugung und Beleuchtung, wobei ich bei letzterem in der Einfahrphase zunächst nichts ändern werde, da mir ein erfahrener Meerwasseraquarianer von den SunaEco-Leisten u. Maxspect aufgrund negativer Erfahrung abgeraten hat. :huh:


    To be continued...

    Also die 6045 ist per "flow control" (Plastikring welcher den Ansaugkorb verengt) einstellbar von 1500 bis 4500 Liter. Ich habe sie momentan ganz runtergedreht und hatte nicht den Eindruck dass die Wasserbewegung zu stark ist. Kann natürlich anders aussehen wenn der Sand u. die Steine im Becken sind, ich fand den BIO Circulator 4in1 im 20 Liter-Tetra ohne "Drossel" aber deutlich schlimmer. :)

    Update:


    Das Becken wurde gestern ausgepackt und aufgestellt: ^^


    ...und direkt mit der Testfüllung Leitungswasser beladen.


    So läuft es nun erstmal bis heute Abend, dann wird es wieder geleert und im Anschluss - sofern alles dicht ist - Hartschaumplatten eingeklebt. Übers Wochenende werde ich dann fleißig Osmosewasser herstellen, bei meiner 190er wird das aber gut ein paar Tage dauern...


    Besorgt habe ich mir bereits 10 KG Tropic Marin Bio Actif, 15 KG Bodengrund und eine Tunze Nanostream 6045.
    Mit der Beleuchtung bin ich mir immernoch unschlüssig, es sollte schon was sein was in den Deckel passt, aber den Zugang zum Becken nicht versperrt. Die Sunaeco-Leisten sind mir ihren 12W hier ein bisschen schwach auf der Brust! :S

    Hallo und beste Grüße an die Community!


    Ich bin gerade dabei ein Juwel Rio 125 für den Riffbetrieb zu planen und setze mich aktuell mit der Systemfrage auseinander. Bei der Suche im Internet ist mir das Deep Sand Bed als Alternative zum Berliner System aufgefallen. Bei der Berechnung der nötigen Sandmenge bin ich auf knapp 40 KG für die Mindesbodenhöhe von 8cm gekommen. Da das Rio nun der Gattung "Rahmenaquarium" angehört und somit nicht komplett aufliegt, hier mal die Frage an die Runde: Macht die Bodenscheibe das so ohne Weiteres mit?
    Wenn ich obendrein noch schuckelige 10 Kg LS drauf packe bin ich schon bei 50 KG "Druck" auf Bodenscheibe und Rahmenkante ohne Wasser!


    Da ich bei dem Hersteller dazu bestimmt keine "belastbare" Aussage ( <- nettes Wortspiel) bekommen werde, darf hier auch ruhig philisophiert werden....


    P.S.: Letzten Endes werde ich es als Sicherheitsfan nicht drauf ankommen lassen, aber vielleicht ist das Thema ja als Hinweis auf die "Problematik" nützlich und/oder interessant. ;)

    Hallo Marijke,


    zu diesem Thema kann ich dir insofern was sagen, als dass die AK ziemlich schnell gesättigt ist. Aus diesem Umstand heraus bildet sie eine optimale Besiedlungsfläche für Bakterien und wird damit schnell zum (unerwünschten) Biofilter. Auf der anderen Seite ist die frische AK eine enorme Hilfe gegen die Gelbstoffe: bei meinem 20L-Becken sehe ich die Färbung des Wassers immer an dem 5L Kanister mit dem entfernten Wechselwasser. Schimmern diese etwas gelblich, packe ich für 2 Tage gut 34 Gramm AK in den Nanofilter mit besten Ergebnissen! :thumbup: Auf der Packung der AK steht dass 45 Gramm für 76 Liter ausreichend sind. Also rund 1,7 Gramm pro Liter.


    Ich würde sagen dass eine AK-Filterung in jedem Fall Sinn macht, allerdings nicht dauerhaft sondern mehr sporadisch, und das am besten kurz vor einem Wasserwechsel, da die AK auch "gute" Nährstoffe wie z.B. Strontium aus dem Wasser entzieht und somit auch Nebeneffektträger sein kann. :huh:

    Beim mitternächtlichen Stöbern ist mir gestern noch die Maxspect R420R in der 120W/16.000K-Ausführung ins Auge gestochen. Auch wenn es die 80 cm nicht komplett ausleuchten würde, könnte ich diesen Mangel doch u.U. mit 2x Tropic Marin SunaECO-Leisten ausgleichen, oder ist das eine dumme Ideen?

    Besten Dank Marijke, ich werde dann mal versuchen was darüber rauszufinden! :search:


    @ Marcel: ich muss zugeben dass mir ein solcher der Gedanke auch jetzt schon einige Male gekommen ist; wenn man das aber mal live erlebt hat kann ich mir vorstellen wie es einem dann zumute ist. Ich hätte, glaube ich, den kompletten Inhalt des Beckens in die Badewanne verlegt!! :rolleyes:


    Zur Beleuchtung: Also dann wäre ich jetzt entweder bei 2x AI Sol oder 1x ECO Lamps KR91 – 24 B welche mit den Schienen auf die Ränder passen könnte. Welche Vorteile haben denn die AI's der ECO Lamp(s) gegenüber, bzw. kennt jemand beide Lampen und kann darüber etwas sagen? :)


    @ All: Der Unterschrank wurde soeben verputzt und muss nun gerade trocknen. Wie es farblich aussieht und ob noch nachgebessert werden muss wird sich morgen bei Tageslicht zeigen:


    Lieben Dank euch allen!


    @Marijke: Ich habe zunächst nicht vor das Rio mit den Steinen aus dem Tetra einzufahren. Der Grund dafür ist dass ich seit geraumer Zeit eine ziemliche Fadenalgenplage in dem Becken habe welche wohl auf ein chronisches, algenfütterndes Nitratproblem zurückzuführen ist: innerhalb einer Woche gehts z.T. hoch auf bis zu 25mg/l. Die einzige bewährte Methode dies soweit in Schach zu halten ist das wöchentliche Zupfen der Algen mit einhergehendem Absaugen und anschließendem Auffüllen mit entsprechend gereiftem Salzwasser aus der Osmoseanlage. Die Wasserwerte des Tetra sind sonst bis eben auf das Nitrat im Grunde sehr stabil. Neben den entsprechenden Tests ist mein Gradmesser immer auch das Wohlbefinden der Garnele, die ja sehr empfindlich sein soll was das Wasser angeht. Lange Rede kurzer Sinn: ich möchte mir das neue Becken nicht gleich schon in der Einfahrphase mit der alten Plage "versauen", von daher wird es eine Zeit des Nebeinanders geben bis die Wirbellosen umziehen können. Im Anschluss wird das alte Becken schlichtweg trocken gelegt. Neus LS kann ich von meinem netten Stammhändler hier in der Nähe beziehen, welcher mir auch schon den einen oder anderen entscheidenden Tip bezüglich einer öffnungsmüden Koralle gegeben hat! ;)


    @ Marijke & Thomas: Ich habe auch schon einiges gutes über die AI Sol gelesen. Ich denke aber auch dass die Kantenlänge eher ein Problem darstellen wird. Weiterhin habe ich mir gedacht die Beleuchtung als Aufbau des Deckels zu realisieren. Ich würde das Becken ungern offen lassen da unser kleiner Bursche bereits entdeckt hatte wie so ein Tetra zu öffnen ist: kurz bevor ein Bauklötzchen im Wasser gelandet wäre, konnte ich dies gerade noch so mit einem Hechtsprung verhindern. Auch wenn das Becken nun wesentlich höher steht als das ursprüngliche "Unterbänkchen" des Tetras, so ist es wohl nur eine Frage der Zeit bis irgendetwas Anderes durch die Gegend fliegt und sich mit einem lauten "PLATSCH" ins Becken verabschiedet. Damit wären wir auch schon bei dem nächsten Dilemma: gibt es LEDs die als als Einzelmodul entsprechend lang sind?


    VG,
    Marc

    Vielen Dank euch beiden! :)


    Da mich das Planungsthema nur zu sehr in den Fingern juckt, hier schon mal meine geplante ungefähre Beschaffungsliste:


    Becken:
    Juwel Rio 125 in schwarz (zunächst mit dem integrierten Heizer sowie dem Filter ohne Medien als Oberflächenabzug)


    Strömung:
    1x Tunze Nanostream 6045


    Beleuchtung:
    Sollte eine "Fertig-LED" werden, welche habe ich aber bisher noch keine konkrete im Auge. Die Giesemann Teszla kam ja hier im Forum nicht soo gut weg, und beim Stöbern im Netz habe ich die AMA ECO Lamps KR91 – 18 B (70W) gefunden. Alternativ wäre da noch die Aqua Medic aquareefLED (50W) welche aber wohl aufgrund der Größe nicht weit genug ausleuchtet. Ich bin hier allerdings noch sehr offen, gibt es eurerseits Empfehlungen?


    Abschäumer
    Hier habe ich vor in/nach der Einfahrphase zunächst den bereits vorhandenen Sander Piccolo zu nutzen: Dieser kommt aktuell immer mal wieder im Tetra zum Einsatz. Ich weiß schon dass dieser nur für 60 Liter ausgelegt ist, aber so lange noch keine wirbeligen Bewohner im Becken habe ist es ja immerhin besser als nichts! :)


    Bezüglich der Komponenten sollte alles natürlich so leise wie möglich sein da das Becken ja direkt neben dem Sofa steht! :) Sollte etwas unpassend sein gerne melden: ich nehme eure Erfahrung sehr gerne auf! :hail:

    Hallo und liebe Grüße an die Community!


    Da mir mein kleines 20 Liter AquaArt nun mittlerweile doch zu klein geworden ist, bin ich gerade dabei die ersten Schritte in Richtung 125 Liter zu unternehmen. Der primäre Grund der Vergrößerung ist einfach der Platzmangel innerhalb des aktuellen Beckens, in welchem aktuell 4 Kg Lebendgestein, eine Lederkoralle, eine Rhodactis "giftgrün", zwei Einsiedler, eine Boxerkrabbe und eine Sexy Shrimp wohnen. Sekundär schwingt natürlich auch der Wunsch nach etwas mehr Bewegung im Becken in Form von kleinen Fischchen (Grundeln o.ä.) mit. :rolleyes:


    Da die ersten Schritte in Sachen MeWa mit dem AquaArt zunächst etwas bitterlich waren (Neustart war notwendig), fühle ich mich nun nach gut einem Jahr "Betriebserfahrung" mit dem Wissen um Wasserwerte, Beleuchtungsqualitäten und Aquarientechnik ausreichend gewappnet um den Schwierigkeitsgrad entsprechend zu erhöhen. 8)


    Aktuell sieht das AuquaArt 20 so aus:



    (Die Aufnahme ist dank des Blitzes wesentlich dunkler als "in echt")


    Da ich mich aufgrund des Designs eigentlich auf das Juwel Rio 125 festgebissen habe, machte ich mich direkt auf die Suche nach einem passenden Unterschrank welcher sich auch einigermaflen in das Wohnzimmermobiliar (größtenteils Ikea) einfügen sollte. Was soll ich sagen, die Juwel-Schränke passten mir vom Aussehen her überhaupt nicht, da hier nicht nur der praktische Ansatz eine Rolle spielt, sondern auch der WAF (Woman Acceptance Factor). :D Ikea hat zwar jede Menge hübsche Schränke im Angebot, jedoch ist dort nichts dabei dass ich mit einem 125 Liter-Becken inklusive LS, Grund und Technik belasten wollen würde.


    Somit war der Gedanke an einen Eigenbau schnell auf der Agenda. Nach einiger Recherche und Inspiration (u.A. hier im Forum) kam mir die Idee eine verkleidete Holzkonstruktion zu realisieren. Der Bauplan wurde in Excel kreiert und entsprechend "ausgefeilt" ( <- ihr glaubt gar nicht wie gut das geht!). Die Maße sind im Übrigen B120 x H70 x T40 cm. Mit einem detailierten Plan ging es dann zum Baumarkt wo die für das Trägerkonstrukt benötigten 60x60mm Kanthölzer direkt präzise zugeschnitten wurden. Zuhause wurde dann der Akkuschrauber bemüht und alles sorgfältig verschraubt und verwinkelt. An dieser Stelle hielt ich es leider noch nicht für notwendig Bilder zu machen, diese machte ich dann später in der "Verkleidungsphase": Das Ganze sollte nun mit Verblendersteinen (welche ich schon immer ganz toll fand) verziert werden. Der "Hohlraum" unter dem Schrank sollte des Weiteren über Türen, welche mit Weitwinkelscharnieren und ODF-Platten realisiert wurden, als Herberge für das komplette Zubehör und zukünftige Technik nutzbar sein.


    Das Ganze sah dann so aus:



    (Türen u. Verkleidung der beiden Seiten ist fertig)



    (Seitenansicht)



    (Das "Innenleben)



    (Mit Arbeitsplatte u. Kontrolle der Bauaufsicht :search: :rofl: )



    (Verkleidung der Türen ist fertig)



    (Schon wieder die Bauaufsicht!! / Türen geschlossen)


    Nun fehlen noch ein paar kleine Detailarbeiten wie das Ausfüllen der "Tür-Schwungräume" links und rechts, sowie das Aufbügeln der Schnittkantenverziehrung der Arbeitsplatte. Sobald diese kleinen Details fertiggestellt wurden, gehts endlich weiter mit der Aquarien/Technikplanung. Vorfreude ist doch die schönste Freude!!


    Positive u. negative Kritik sind gerne willkommen!!


    So long...

    Long time no see...


    Nach einer guten "Weile" melde ich mich hier nach einem Becken-GAU auch mal wieder zurück. Hier zunächst die Story:


    Nachdem die zusätzliche Baumarkt-Leuchte eingebaut war hellte die Protopalythoa etwas auf. Da sie aber weitestgehend geöffnet war habe ich mir nichts groß dabei gedacht und "Business as usual" betrieben. Dann folgte eine urlaubsbedingte 2-Wöchige Abwesenheit von zuhause. Als ich im Anschluss wieder das Wohnzimmer betrat dachte ich mich trifft der Schlag: Das Becken war gelblich verfärbt, die Protopalythoa komplett hinüber und was von dem schönen Halloween/Tricolor übrig geblieben war lag zusammen mit einer schleimigen dunklen Schmutzschicht auf dem Grund, von welchem sich ebesco schleimige Fäden bis unter die Wasseroberfläche gezogen haben. Ein Bild, welches ich niemandem jemals zur Anschauung wünsche. Um es kurz zu machen: Totalschaden! ;(


    Nach diesem Schock die Selbstanalyse: Was war passiert?
    Meine Vermutung liegt darin dass die Kombination der Beleuchtung (Tetra Standard "AL11" sowie der Baumarkt 8W T5) die Protopalythoa schlicht haben verhungern lassen da eindeutig zu gelb. Leistungsmäßig waren zu diesem Zeitpunkt zwar 19 Watt auf 20 Liter brutto gerichtet, ich denke aber eben genau im falschen Spektrum (wie von euch bereits geschrieben). Im weiteren Verlauf hat dann der Teufelskreis aus "Phosphat/Ammonium -> Nitrit -> Nitrat -> Becken hinüber" aufgrund des Absterbens der Protopalythoa seinen Lauf genommen. :dead:


    Da ich hier aber nicht aufgeben wollte bin ich die Sanierung des Beckens wie folgt angegangen:


    1. Umbau der Beleuchtung: Tetra-Licht raus und 2* T5 8W mit 10000k-Röhren von Aqualight rein (Danke für den Tipp an Beate)

    (Handy macht hier keinen guten Weiß-Abgleich, ist real viel bläulicher)


    2. Um die Kahmaut zu beseitigen wurde ein Dennerle BioCirculator beschafft wie Peter an dieser Stelle bereits vorschlug. :hail:


    3. Es wurden mit mehreren großzugigen Wasserwechseln u. Absaugen der Einrichtung die organischen Überbleibsel entfernt. Weiterhin habe ich den Bodengrund noch da wo ein Absaugen nicht mehr möglich war durch frischen Grund ersetzt.


    Alles in allem ein langwieriger Prozess der Wochen überdauerte, aber nun wieder zu einem einigermaßen ansehnlichen Becken geführt hat. Vom Umfang her war es im Grunde eher ein Neustart, aber ich wollte halt nicht aufgeben! :S


    So sieht das Becken momentan aus:

    (Auf dem Bild wird gerade kurzzeitig mit Aktivkohle gefiltert (links)).



    Nachdem ich der Meinung war dass das Becken soweit entgiftet und wieder stabil läuft, wurde es wieder mit Einsiedlern (zur Algenernte) sowie mit Caulerpa taxifolia zur Nahrungskonkurrenz eben genannter Algen besetzt, sowie mit einer "Sexy-Shrimp" und einer Lederkoralle. Nun sind wie auch beim Thema:


    Die neue Besatzung macht sich seit nunmehr mehreren Wochen sehr gut: sind alle munter und machen keinen verstörten Eindruck bis auf eben die Ledekoralle, sie möchte einfach nicht auf gehen. ?(


    Hat hier jemand von euch zufällig hierzu einen hilfreichen Tipp parat wie man ihr helfen kann?


    Wasserwerte sind von gestern gemessen:


    KH: 8
    PH: 7,5-8
    No3: 0,5-10mg/l (Der Sera-Test ist hier eher grob)
    No2: 0mg/l
    PO4: 0mg/l


    Ein Wasserwechsel wird pro Woche mit 2 Litern (ungefähr 10%) gemacht, hat jedoch keinen sichtbaren Effekt auf die Koralle (weder positiv noch negativ).


    Besten Dank vorab! ^^

    Long time no see...


    Nach einer guten "Weile" melde ich mich hier nach einem Becken-GAU auch mal wieder zurück. Hier zunächst die Story:


    Nachdem die zusätzliche Baumarkt-Leuchte eingebaut war hellte die Protopalythoa etwas auf. Da sie aber weitestgehend geöffnet war habe ich mir nichts groß dabei gedacht und "Business as usual" betrieben. Dann folgte eine urlaubsbedingte 2-Wöchige Abwesenheit von zuhause. Als ich im Anschluss wieder das Wohnzimmer betrat dachte ich mich trifft der Schlag: Das Becken war gelblich verfärbt, die Protopalythoa komplett hinüber und was von dem schönen Halloween/Tricolor übrig geblieben war lag zusammen mit einer schleimigen dunklen Schmutzschicht auf dem Grund, von welchem sich ebesco schleimige Fäden bis unter die Wasseroberfläche gezogen haben. Ein Bild, welches ich niemandem jemals zur Anschauung wünsche. Um es kurz zu machen: Totalschaden! ;(


    Nach diesem Schock die Selbstanalyse: Was war passiert?
    Meine Vermutung liegt darin dass die Kombination der Beleuchtung (Tetra Standard "AL11" sowie der Baumarkt 8W T5) die Protopalythoa schlicht haben verhungern lassen da eindeutig zu gelb. Leistungsmäßig waren zu diesem Zeitpunkt zwar 19 Watt auf 20 Liter brutto gerichtet, ich denke aber eben genau im falschen Spektrum (wie von euch bereits geschrieben). Im weiteren Verlauf hat dann der Teufelskreis aus "Phosphat/Ammonium -> Nitrit -> Nitrat -> Becken hinüber" aufgrund des Absterbens der Protopalythoa seinen Lauf genommen. :dead:


    Da ich hier aber nicht aufgeben wollte bin ich die Sanierung des Beckens wie folgt angegangen:


    1. Umbau der Beleuchtung: Tetra-Licht raus und 2* T5 8W mit 10000k-Röhren von Aqualight rein (Danke für den Tipp an Beate)

    (Handy macht hier keinen guten Weiß-Abgleich, ist real viel bläulicher)


    2. Um die Kahmaut zu beseitigen wurde ein Dennerle BioCirculator beschafft wie Peter an dieser Stelle bereits vorschlug. :hail:


    3. Es wurden mit mehreren großzugigen Wasserwechseln u. Absaugen der Einrichtung die organischen Überbleibsel entfernt. Weiterhin habe ich den Bodengrund noch da wo ein Absaugen nicht mehr möglich war durch frischen Grund ersetzt.


    Alles in allem ein langwieriger Prozess der Wochen überdauerte, aber nun wieder zu einem einigermaßen ansehnlichen Becken geführt hat. Vom Umfang her war es im Grunde eher ein Neustart, aber ich wollte halt nicht aufgeben! :S


    So sieht das Becken momentan aus:

    (Auf dem Bild wird gerade kurzzeitig mit Aktivkohle gefiltert (links)).



    Nachdem ich der Meinung war dass das Becken soweit entgiftet und wieder stabil läuft, wurde es wieder mit Einsiedlern (zur Algenernte) sowie mit Caulerpa taxifolia zur Nahrungskonkurrenz eben genannter Algen besetzt, sowie mit einer "Sexy-Shrimp" und einer Lederkoralle. Nun sind wie auch beim Thema:


    Die neue Besatzung macht sich seit nunmehr mehreren Wochen sehr gut: sind alle munter und machen keinen verstörten Eindruck bis auf eben die Ledekoralle, sie möchte einfach nicht auf gehen. ?(


    Hat hier jemand von euch zufällig hierzu einen hilfreichen Tipp parat wie man ihr helfen kann?


    Wasserwerte sind von gestern gemessen:


    KH: 8
    PH: 7,5-8
    No3: 0,5-10mg/l (Der Sera-Test ist hier eher grob)
    No2: 0mg/l
    PO4: 0mg/l


    Ein Wasserwechsel wird pro Woche mit 2 Litern (ungefähr 10%) gemacht, hat jedoch keinen sichtbaren Effekt auf die Koralle (weder positiv noch negativ).


    Besten Dank vorab! ^^

    @ Antje: Vielen Dank!! Ja, es sind zwei Exemplare. Bisher scheinen sich die beiden wohl so ziemlich aus dem Weg zu gehen, ich konnte jedenfalls noch nicht beobachten dass sich ihre Wege kreuzten. Will dann mal hoffen dass das auch so bleibt! 8) Einer der Beiden hat in der Nacht zu heute schon eindrucksvoll seine Meinung zu meiner Deko präsentiert: der Ablegerstein der Krusten lag komplett neben dem LS. 8o Das fixieren wird nun also um so schneller vonstatten gehen!


    @ Uschi: Auch dir lieben Dank für den netten Zuspruch! ^^


    @ Peter: Danke für die Infos zum Reeflight! Tja was soll ich sagen, ich war heute wieder im Baumarkt! Primär eigentlich nur um mich mit frischem dest. Wasser einzudecken bin ich dann doch durch die Leuchtenabteilung geschlendert und habe folgendes (für 15 Euro) mal auf gut Glück mitgenommen:



    Ist eine 8 Watt T5 mit angegebenen 500 Lumen in passender Fassung samt Spannungskabel und Halteschienen.



    Um zu gucken ob das passen könnte habe ich den Deckel abgebaut.



    Vollends im Bastelwahn angekommen erinnerte ich mich nun an meinen Dremel im Keller: ein wenig später hat sich die Schneidwelle dann mit ca 35.000 Umdrehungen pro Minute in den Kunststoff gefressen. Ein erbärmliches Geräusch (wie beim Zahnarzt) sowie ein leicht verschmorter Geruch waren die unmittelbare Folge! :D



    Das war der letzte Stand: die Leuchte passt perfekt in den Deckel und schließt bündig ab. Wie ich sie nun endgültig festmachen kann muss ich mir noch überlegen. Ich könnte sie zwar kleben, dann hätte ich aber Schwierigkeiten bei einem Leuchtmittelwechsel. Mir schwebt ein Strebensystem vor, auf dem die Leuchte einfach aufliegt. Mal gucken welche Ideen mir da noch so kommen.


    Wenn das alles klappt wie ich mir das vorstelle hätte ich dann 900 + 500 (gesamt 1400) Lumen auf einer Fläche von 35 x 25 cm bei einer Wassersäule von 25 cm. Die Frage ist nun: könnte das langsam in den Bereich "ausreichend" kommen? :huh: