Beiträge von KOOB

    danke für so viel beteiligung!




    die hangon-lösung von nicole hat mir sehr gut gefallen. mein
    problem ist nur, dass ich durch die rückwand hindurch ungehindert sehen
    möche, weil das aquarium direkt an ein fenster anschließen wird. dann
    möchte ich aber keinen hangon-kasten sehen müssen. seitlich fehlt mir der platz, weil ich max diese 80 cm breite zur verfügung habe. daher dachte ich auch an eine art schub-trennung, damit das ganze im zweifelsfall wieder rückstandslos abbauen kann, falls mir der schacht gar nicht zusagt.


    nanocleaner: gefällt mir als alternative ganz gut, jedoch bezweifle ich, dass ich dort einen heizstab und filtermedien unterbringen kann? zusammen mit dem nano-skimmer würde das ganze mit sicherheit ein nettes gespann abgeben und optisch noch halbwegs dezent wirken. über den einsatz eines abschäumers bin ich mir ohnehin noch nicht im klaren, aber die räumlichkeit für eventualitäten möchte ich schon einräumen. ist das ding tatsächlich so wasserstandsempfindlich? eine nachfüllanlage kommt mir nicht ins haus, und daher kann mein wasserstand schon ein bisschen variieren, wenn ich mal ein paar tage nicht da bin.


    schwarzer sand: finde ich optisch klasse. fehlende lichtreflektion sehe ich nicht so problematisch. magnetismus ist ein argument - könnte sehr ärgerlich sein. werde mich damit aber noch befassen, da es ja auch keine priorität hat.


    mit filterwirkung meine ich ausschließlich mechanische filterung, wie ich es bisher beim aquaclear sehr geschätzt habe. das spricht natürlich wieder für den hangon.


    @bambus: plexiglasabtrennung finde ich gut. würde dann eine schwarze scheibe nehmen und den schacht von außen mit schwarzer klebefolie kaschieren.


    die ausgleichslöcher sind als trockenlaufschutz gedacht, richtig? wie dimensioniere ich diese, damit sie im zweifelsfall noch genug wasser für die pumpe führen, aber auch nicht zu sehr die leistung des überlaufs beeinträchtigen?


    wenn der überlaufkamm ein stück (1-2 cm???) unterhalb der beckenoberkante sitzt, dürfte das risiko des überlaufens beim verstopften kamm doch sehr gering sein, zumal ja auch die trockenlauflöcher noch wasser in den schacht führen?


    ich glaube, yasha oder blenny ist genau das, was mir vorschwebt, nur eben mit individuellen beckenmaßen!

    harald: genial! wenn man bedenkt, dass sich sowas bereits in der nordsee oder dem mittelmeer tummelt. wer braucht da noch tropenriffe... :thumbup:

    hallo leute!


    dann will ich auch mal :)


    sowas schwebt mir vor:



    format 80x30x30, integrierter technikschacht mit überlauf, weißglas oder tlw. weißglas, wahrscheinlich LED-beleuchtung + 100.000 fragen an die spezialisten


    1. der technikschacht soll den heizstab, diverse filtermedien und evtl. einen tunze nano skimmer beherbergen und darüberhinaus vor allem als überlauf / oberflächenabzug fungieren. die hauptumwälzung möchte ich weiterhin über eine gesonderte strömungspumpe lösen, da würde mit die kleinste vortech zusagen.


    fragen: muss die trennscheibe fest eingeklebt sein oder könnte ich die trennung per einschub einer plexiglasscheibe lösen? ich möchte bei der bohrung der rückförderpumpe gerne etwas flexibler bleiben und die rückförderpumpe vor allem als riffhinterspülung einsetzen. in welcher höhe würde die bohrung sinn machen? wie würde man einen überlauf- / trockenlaufschutz realisieren?


    der abschäumer würde einen konstanten wasserspiegel benötigen, oder? kann ich trotzdem weitere kammern im schacht vermeiden?


    wie lässt sich eine mechanische filtereinheit (fließ / schwamm oder watte) sinnvoll hinter den überlaufkamm integrieren? am liebsten ebenfalls ohne weitere kammern.


    welche pumpleistung bietet sich für die kammer an für einen effektiven oberflächenabzug und meachnische filterung? das nettovolumen des beckens würde sich auf ca. 70 l belaufen.


    2. der aufbau soll sehr luftig und reduziert sein. keinesfalls eine rückwandverkleidung oder geröllhaufen. eher sowas: http://glassbox-design.com/wp-…ds/2009/01/marcello-1.jpg


    oder auch


    http://farm5.static.flickr.com…4707071927_6f131f1b6b.jpg


    desweiteren würde ich gerne nur totgestein + lebendgestein aus meinem aktuellen 30er cube verbauen und unbedingt einen riffast (kenne ich bisher auch nur als totgestein...). beim sand reizt mich schwarzer sand ungemein, der soll aber eine schlechtere pufferwirkung als aragonit haben?


    3. an besatz plane ich momentan nur kompakte SPS / bereits vorhandene LPS und eventuell auch weiche. niedere tiere bzw. krustentiere wären ok, jedoch vorerst keine fische.


    freue mich über hilfestellung zu den technikfragen und natürlich generell feedback!

    geniales video!


    hoffentlich kriegst du die seepocke / entenmuschen / wieauchimmer durch. oder gibt es dahingehend bereits erfolgsmeldungen bzgl. fütterung?

    hallo harald,


    sorry, war ein missverständnis. ich wollte niemandem davon abraten, einen abschäumer einzusetzen. ich bin sogar dafür (siehe oben). mir gings lediglich darum aufzuklären, dass abschäumer nicht automatisch "kein phosphat" bedeutet bzw. das universalspezifikum der meeresaquaristik darstellt. daher plädiere ich gerade jetzt in der einfahrphase für eine gute portion algen (http://www.meerwasser-lexikon.…21_Caulerpa_prolifera.htm) + abschäumer.

    ein ansteigender phosphatgehalt im laufenden aquarium ist für mich kein eindeutiges indiz mangelnder abschäumung. dafür habe ich zu viele abschäumerfreie becken mit sehr akzeptablen wasserwerten (und fischbesatz) gesehen und ebenso zu viele phosphatbelastete trotz AS-einsatz. ich halte jegliche biologische phosphatbindung für weitaus effektiver als den abschäumer im standalone-betrieb. nicht umsonst existieren so zahlreiche adhäsions-mittelchen a la easy life oder wie die alle heißen, wo der nutzen nur von kurzer dauer ist aber der langfristige schaden ungleich höher.


    deinem zitat von korallin.com, harald, würde ich deshalb nur bedingt recht geben, zumal dieser artikel sich auf eine schleichwerbung für das hauseigene anti-phosphat-produkt stützt.


    ich denke es ist ganz einfach: entweder AS - dann bitte von anfang an. oder kein AS und entsprechend bewusster umgang mit phosphateintrag. unabhängig davon finde ich geeignete algen gerade in der einfahrphase sehr ratsam.

    prima! ich wollte damit niemandem den AS ausreden sondern lediglich mit vorurteilen ausräumen.


    ich würde caulerpa prolifera uneingeschränkt weiterempfehlen, da sie meiner meinung stets sehr wuchsfreudig, jedoch nicht invasiv ist und sich jederzeit gut auslichten oder bei bedarf gänzlich entfernen lässt.

    du musst auch nicht widersprechen, lutz ;-):


    ich habe geschrieben, dass das phosphat sich am besten in biomasse binden und entfernen lässt und nicht auf knopfdruck per abschäumer, entgegen der noch weit verbreiteten meinung. jedenfalls nicht sehr effektiv und schonmal gar nicht so effektiv wie beispielsweise mit algen, wie ich in meinen fernen abschäumerzeiten feststellen musste.

    der abschäumer kann den phosphatwert nicht direkt beeinflussen.


    dein aquarium läuft, wenn ich mich recht entsinne, gerade mal zwei wochen und überwiegend mit totgestein, richtig? wenn dein totgestein nicht gerade eine phosphatschleuder ist, ist es wohl der natürliche peak, der sich wieder zurückbilden sollte.


    am besten ließe sich das phosphat in biomasse binden. sprich: makroalgen + bakterien


    besorg dir eine gute handvoll caulerpa und rein damit. erfahrungsgemäß neigt caulerpa prolifera nicht so extrem zum ausbluten wie beispielsweise c. taxifolia und ist außerdem noch sehr gut zu gärtnern.

    hallo markus,


    ich weiß noch nicht, ob ich heute zum fotografieren komme aber es sieht weiterhin gut aus!


    nach 5 tagen meiner abwesenheit steht die gesamte kolonie sehr gut. alle polypen sind völlig gesund expandiert. die pünktchen sind weiter zurück gegangen und die gesamtfläche der befallenen stellen hat sich deutlich verkleinert. auch die verkrustungen haben sich gelöst. zwischen den polypen finden sich weiterhin kleine pox, die scheinbar täglich schrumpfen. die krusten zeigten sich von meinen experimenten völlig unbeeindruckt. denke, ich werde die tage nochmal ein jodbad verordnen.


    ansonsten bisher :thumbup:

    phosphat baut sich leider nicht ab sondern wird nur in der biomasse gebunden. du müsstest hypergalaktischen korallenwachstum haben oder ein fußballfeldgroßes algenrefugium besitzen, um die phosphatmenge, die du mit dem fischfutter einträgst wieder aus dem system zu bringen.


    wobei herr triton nicht explizit den einsatz eines adsorbers oder sonstiger nährstoffreduktionen ausschließt.
    ich hatte mein erstes becken mal für ein halbes jahr ohne jeglichen wasserwechsel sondern nur mit osmoseasser auffüllen und ab und zu ein paar elemente aus der flasche betrieben. alle korallen wuchsen prächtig und die sps hatten beispielhafte farben. allerdings muss ich dazu sagen, dass mein phosphatwert ohnehin schon immer minimal erhöht war und die fiese caulerpa gerade mein becken vereinnahmt hatte, weswegen ich wöchentlich ne gute handvoll entfernen musste.


    Harald: einen nutzen sehe ich schon. es ist für mich persönlich ein großer unterschied, ob ich wöchentlich salzwasser anrühren und wechseln muss oder einfach nur sukzessive osmosewasser nachkippe (oder sogar automatisiert). und es wäre eine ähnlich bahnbrechende entwicklung wie die anfänge der korallenzucht vor einigen jahren. und gerade das "bahnbrechende" macht mich hier skeptisch :D

    wie waere es mit nem ablegerbecken in koblenz val? :D

    lutz: mein ablegerdepot wäre immer leer, dafür hätte ich immer ein überfülltes privatbecken 8)


    Mark: es würde schon reichen, dass jeder, der ab und zu ableger verschenkt das ganze in einer zentralen datenbank festhält.
    soll ich dir dann eigentlich meinen zweiten euphyllia-ableger am montag anschleppen? da oben hast du doch ein größeres einzugsgebiet und sicher mehr nachfrage. ich müsste den nur irgendwie bis dahin 2 tage zwischenlagern.

    das ablaichen geschieht sporadisch und die überlebenschancen für einige wenige schnecken sind generell gegeben. was mich nur wundert ist, dass du von "überall kleine schnecken" sprichst, es müssten ja wirklich viele überlebt haben? filterst du in irgend einer weise machanisch und welche umwälzung hast du?


    oftmals werden strömungspumpen als die killer des pelagischen lebens aufgeführt. ich habe schon desöfteren beobachtet, dass die frisch-ausgestoßenen planula-larven meiner aktinien völlig unbeschadet die koralia passieren (und immer wieder, und immer wieder), bis sie völlig unbeschadet ihren platz finden. das dürfte bei feinen schneckeneiern umso besser klappen.


    kann es trotzdem sein, dass du die schnecken mit ganz kleinen röhrenwürmern verwechselst, die sich gerne auf der rückscheibe niederlassen?


    halte uns auf dem laufenden und versuch dich an einem foto - spannendes thema :)

    dann würde jod anschlagen. tut es aber nicht.


    ich dachte, furan wäre in deutschland nicht zu bekommen?

    gebe dir generell recht, medicus. die info ist mir nicht neu und ich habe auch nicht vor, meinen korallenbestand darin zu baden. ich betrachte das als ein experiment, welches mich und unsere umwelt vielleicht 1/10 einer tablette gekostet hat.


    aber wie kommst du darauf, dass es keine bakterien sind? bisher gibt es überwiegend anhaltspunkte für eine bakterielle infektion und tatsächlich schlägt das bei mir an.


    und vergiss jod. es funktioniert DEFINITIV nicht. allenfalls furan-2 wäre noch ein versuch.

    hi lutz,


    es handelt sich um amoxicillin. ich hatte beim letzten wehwehchen verpennt, das zeug fertig zu nehmen und fand den rest im giftschrank.


    ganz wohl war mir dabei auch nicht. aber nachdem ich keine besonderen warnhinweise fand, dachte ich mir: alles oder nichts. dieses zeug ist jedenfalls super-sparsam im gebrauch. anschließend gut gespült dürfte es allenfalls in spuren ins becken gelangen.