Beiträge von sandanemone

    Hallo Leute,


    ich habe das kleine Komplettbecken bekommen und kann sagen, das ich nicht enttäuscht bin. Recht edles und praktisches Design.


    Es steht bei mir auf meinem Schreibtisch zu Hause. Nachdem ich alles ausgepackt und installiert habe wurde die gesamte Anlage mit Osmosewasser 3 Tage gewässert und alle Geräte in Betrieb genommen. Der 50W-Regelheizer passt nur waagerecht im unteren Bereich des doch ziemlich knapp gehaltenen Technikabteils und reicht gerade so aus, um 25-26°C zu halten. 75W wären vielleicht besser gewesen...Initial machten die Pumpe und der Abschäumer ein paar Einlaufgeräusche, aber das ist ja normal und gab sich noch ein paar Tagen. Aufpassen muß man bei der Einstellung des Wasserniveaus (Tunze Osmolator Nano) bei unterschiedlichen Pumpenleistungen (Wasserstand im Technikbecken sinkt bei voller Leistung der Strömungspumpe ab und das führt zum Nachfüllen über den Osmolator). So wie es aussieht, werde ich die Pumpe immer unter Voll-Last laufen lassen, dann hat man auch keine Einstellungsprobleme mehr. Ein klein wenig Geräusche gibt die Anlage von sich, aber wirklich nur sehr gering. Ein Aerometer paßt gerade soeben auch noch mit rein ins Technikabteil, dann das Digitalthermometer von Aqua Medic (welches jedoch im Vergleich (Test) zum IKS-Thermocontroller um ca. ein Grad zu hohe Werte mißt) noch lesbar integriert und fertig. Nach den 3 Tagen Vorwässerung wurde die Anlage komplett entleert, mit Osmosewasser wieder aufgefüllt und mit Aqua All ex Vollentsalzer dann mit Feinstrumpfhosensäckchen, welches ich in den Filterstrahl hängen ließ, innerhalb von einem Tag auf den Leitwert 0 (!) gebracht und für 2 Tage zur Temp-Beobachtung und zur genauen Einstellung laufengelassen. Rest-Silikate habe ich mit Aquaconnect-Silikatentferner vollständig herausgeholt. Somit fand ich also praktisch destilliertes Wasser vor, beste Vorraussetzungen für einen Neustart.


    Zur 50W Aquareef-LED-Leuchte: Verarbeitung (komplett aus Alu, auch die mitgelieferte Halterung) gefiel ausgesprochen. Hat ein bischen gedauert, bis ich die anfangs noch nach vorne runterhängende Halterung mittels der Imbusschrauben auf ein gerades Niveau schrauben konnte (hing immer nach vorne runter...nerv). In der Bedienungsanleitung stand dazu Nichts-da könnte man noch was in der Anleitung verbessern... Die klappbare Halterung ist für die Wartung des Technikabteils fast perfekt (könnte sich noch per Clipschlter selbst ausschalten-als Verbesserungsvorschlag). Durch passive Kühlung absolut lautlos und in Kombi mit dem Light-Controller eine sehr schöne Sache. Auf dem PC habe ich ein Lichtprogramm erstellt (Mondlicht auf 1% der Blaulichtleistung), Wolkenflug jeweils kurz mit 75% der Lichtleistung bei sonst 100% der Lichtleistung mit Sonnenauf-und Untergangssimulation über jeweils ca. 1 Std. Programmierung und Datentransfer über USB bzw. Stick problemlos. Ich habe einfach eines der 10 bereits installierten Lichtprogramme am PC gelöscht und ein eigenes dazugefügt und aktiviert. Schöne Lichtfarbe mit leichtem Kringeleffekt bei Gesamtspektrum um 14K. Es ist zwar keine HQI (die erzeugen eine erheblich höhere Lumenmenge, selbst 70W schon), aber dafür kann man genau Dimmen und Steuern und das Wasser wird auch nicht so warm...ich bin also positiv vom LED-Licht überrascht. Wirkt natürlicher und lebendiger als T5.


    Sobald Niveau und Temperatur konstant bei 25,5° waren, kam das Salz rein (diesmal Microbe-Lift Premium Reefsalt) und Dichte auf 1023 eingestellt (auch da wieder unterschiedliche Dichtewerte beim Aerometer und dem Dichtemesser von Red Sea...ich habe also den Mittelwert von beiden Messwerten genommen). Dann noch einen 20l-Eimer Salzwasser temperiert und bewegt frisch angemischt für das Spülen der Lebenden Steine bei Ankunft. Nach insgesamt 4 Tagen Laufenlassen kamen heute endlich die lebenden Steine per Lebendversand (Whitecorals Supra Rocks handpicked(13,90 Euro/kg), direkt aus der Box geliefert (also ohne Zwischenhälterung), Sulawesi, 12 kg. Ich hatte ja schon Meerwasser zum Spülen angesetzt und habe die unter starkem Schütteln unter Wasser gut ausgewaschen. Lohnte sich, denn in den Eimern a 10 Liter war zum Ende eine ziemliche Brühe (das wäre sonst im Becken gelandet, so ist die Belastung von Anfang an deutlich geringer, denke ich). Einige Steine (leider nicht alle) sind (siehe Bilder) von sehr guter Qualität. In den internen Hangon-Filter habe ich ca. 30g Aktivkohle und 25g Diakat-B, jeweils im Feinstrumpfhosensäckchen reingehängt (vorher mit Osmosewaser gespült), das zieht die entstehenden organischen Stoffe und das in den Steinen befindliche Phosphat gleich raus. Grobe Filterwatte oben auf den Filter zum Abfangen der Schwebstoffe aus dem Becken und unten zum Abfangen der Diakat-Schwebstoffe. Mitbestellt habe ich auch 6 kleine Einsiedler (Tricolor und andere Species), die kamen nach kurzer Eingewöhnung, genauso wie 3 kleine Turbo-Algenschnecken auch gleich mit rein und gingen gleich an die Arbeit auf den Steinen:-). 12 Stunden jetzt Beleuchtung, 100% Lichtleitung.


    Die Steine habe ich erstmal zum Begutachten lose ins Becken aufeinandergestapelt, dies wird in den nächsten Tagen mit Orca-Unterwasser-Aquariensilikon und möglicherweise mit Verdübelungen dann in die richtige Position noch gebracht. Dann der Lebendsand als Bodengrund rein, damit möglichst wenig Steine im Sand stehen (vielleicht lasse ich das Becken 14 Tage erstmal ohne den Sand-dann kann man den Detritus vom Boden besser absaugen).


    Ich lerne ja ständig dazu und in der Meerwasseraquaristik lernt man nie aus: hättet ihr da etwas anders gemacht?


    So, das wars fürs erste, werde die Anlage in ca. 14 Tagen mit den ersten LPS und Zoanthus besetzen, weitere Berichte werden folgen.


    Gruß Thomas

    Hallo Leute,


    ich bin seit heute hier Mitglied und auch sonst (noch) in keinem Forum.


    Ich betreibe Meeresaquaristik (Riffaquaristik) seit nunmehr 20 Jahren und habe so einiges an Erfahrungen gesammelt (Hauptbecken zur Zeit 130*60*60). Lichterfahrungen bisher nur mit HQI und T5.


    Mein neuestes Projekt ist ein Nano-Becken (erstes Becken dieser Größe und Art). Besatz sollen überwiegend Steinkorallen sein. Ich habe dafür das Blenny advanced von Aqua Medic ausgesucht (bek. Blenny, nur mit 50W-LED+Steuerung).


    Obwohl ich bisher keinerlei Erfahrungen mit LED-Beleuchtungen gemacht habe, scheint mit die gewählte 50W Aquareef-LED-Leuchte auch für SPS-Korallen ausreichend (hoffentlich) zu sein.


    Beginn der Inbetriebnahme wird diese Woche sein.


    Bestandsliste Technik zusätzlich zur Originaltechnik (alles neu):


    -Aqua Medic sunrise control


    -Tunze Osmolator nano


    -JBL 50W (ProTemp S50) - Regelheizer


    -Aerometer von Aqua Medic


    -Digitalthermometer von Aqua Medic


    Verwendung ausschließlich von Osmosewasser (Rowa 90), bei noch feststellbarer Kieselsäure im O-Wasser (Stralsund hat leider viel Kieselsäure im Leitungswasser)wird mit einem Vollentsalzerharz /Silikatentferner der Leitwert zusätzlich noch gesenkt.


    Geplant sind als Besatz zunächst etwa 10-12 kg Lebendgestein, frisch, vielleicht auch mehr + 4,54 kg Nature`s Ocean Bio-activ Live Aragonite (lebender Sand, 0,5-1,7 mm).


    Ich werde (aufgrund von vielen negativen Erfahrungen, das lose Steine immer wieder ihre gewünschte Position verändern) diese von Anfang an miteinander fest verbinden.


    Bisherige Erfahrungen mit Riffmörtel, Korallenkleber (Gel oder Knetharze) diesbezüglich sind meist frustran oder einfach nur unzureichend gewesen. Wenn man fragil-wirkende Riffaufbauten gestalten will, sind diese Methoden meiner Erfahrung nach bei frischem Lebendgestein meist nicht zufriedenstellend. Ich dachte da diesmal an einen Ersteinsatz von Orca Unterwassersilikon und/oder an das Verdübeln der Steine.


    Wer kann mir da vielleicht Tipps geben?


    Bilder diesbezüglich werden dann folgen.


    Würde mich über den einen oder anderen Hinweis bzw. Kontakt zum Erfahrungsaustausch freuen.


    Gruß t.b.