Beiträge von Chameo

    PO4 n.n



    Das sieht doch ganz stark nach der Ursache Deines Problems aus. Wobei der PO4 Test von Salifert eher ein Rate-mal-mit-Salifert ist. :P Man sieht zwar, ob was da ist aber nur schwer wieviel. Wenn allerdings gar keine Färbung zu erkennen ist, ist's eindeutig zu wenig.
    Als Faustformel kann man sagen, wenn SPS von oben absterben sind's zu wenig Nährstoffe, wenn sie von unten absterben ist's zu wenig Licht.
    Nur nach Anleitung aufzusalzen führt meist zu einer zu geringen Dichte, da viele Salzhersteller damit die Ergiebigkeit des Salzes ein wenig schönen. Nach dem Ansetzen des Wassers also immer Dichte kontrllieren!


    Gruß
    Micha

    Ein Bild wäre wirklich nicht schlecht. Der Phosphatwert könnte u.U. für Zoas und LPS schon recht niedrig sein. Mit Wasserwechseln reduzierst Du den nur weiter. Zudem wäre interessant wieviel Licht das Becken nun tatsächlich bekommt.
    Was für Gestein hast Du im Becken? Was für ein Bodengrund ist drin? Gibt es eine Cleaning Crew? Wenn ja, welche?


    Gruß
    Micha

    Es geht nicht um einen Stein sondern um ein paar Kilo in verschiedenen Größen. Ich habe beim Umzug des Aquariums lediglich den Bodengrund entfernt und es nach dem Transport komplett mit frisch angesetztem Wasser gefüllt.
    Der Phosphatwert lag nach 24 Stunden außerhalb des Messbereichs meines Salifert Tests d.h. > 3mg/l. Ich habe ihn dann mittels ElimiPhos Rapid stark abgesenkt, doch innerhalb weiterer 24 Stunden lag er erneut bei 2mg/l. Reicht das als Definition von Phosphatbombe?
    Ich werde in dieses Becken nichts weiter einsetzen und möchte nur vor dem Entfernen des kompletten Gesteins einige Tiere umsiedeln. Das hat nichts mit Festlegung auf bestimmte Tierchen zu tun.


    Gammariden sind eine der Spezies, die mir in meinem anderen Aquarium bei einem massiven Kupfereintrag durch ein defektes Kabel vor fast 2 Jahren ausgelöscht wurden. Vieles andere hat überlebt, einiges habe ich wieder ansiedeln können aber diese Tierchen fehlen mir u.a. noch. Eine Bitte um Mikrofauna Spenden in diesem und andern Foren war leider nicht erfolgreich.


    Jetzt sind wir aber schon wieder bei einer Diskussion um Randbedingungen, die eigentich erklärend gemeint und nicht diskussionbedürftig waren. Das hilft mir beim Fang der Flohkrebse leider nicht weiter.

    Danke für die Einschätzung. Da ich beim Kauf und Umzug des Aquariums keinen einzigen der Krebse zu Gesicht bekommen habe, schätze ich den Erfolg des Rausschüttelns eher gering ein.
    Gibt's denn nichts mit dem man die ködern und in eine Falle locken könnte?

    Hallo,ich habe letztens ein Aquarium mit Lebendgestein übernommen. Da das Gestein Unmengen an Borstenwürmern und Muschelsammlerinnen beherbergt und eine wahre Phosphatbombe ist, möchte ich es gern entsorgen.
    Es tummeln sich dort allerdings auch einige Gammariden, die ich gern behalten würde. Und so suche ich nach einer Möglichkeit diese zu ködern und einzufangen. Hat da jemand Erfahrung?


    Gruß
    Micha

    Das Argument des Entmischens von Salzen bringen Hersteller immer ganz gerne, wenn die angegebenen Werte nicht stimmen. Dafür, wie sich kristalline Stoffe ohne äußeren mechanischen Einfluss entmischen sollen, konnte ich bisher allerdings keine plausible Erklärung finden. Für sachdienliche Hinweise bin ich aber jederzeit zu haben. :D

    Moin,
    die Gifte der Krustenanemonen werden ja nicht wahllos ins Becken abgegeben und haben auch wohl nichts mit Nesselgiften zu tun. Das Gift wird wohl nur freigesetzt, wenn Polypen verletzt werden. Beim normalen Umgang sind Krustenanemonen unkritisch, beim Fragmentieren sollte man dagegen ein wenig aufpassen.
    Ich habe selbst beim Fragmentieren meiner Palythoas bisher keine Handschuhe getragen und auch noch nie Anzeichen einer Vergiftung wahrnehmen können. Es gibt allerdings auch andere Berichte. Möglicherweise hängt das auch stark von der jeweiligen Art ab.

    Hi Jasmin,
    welche Pumpe genau hast Du denn? Geht es um die GF2K oder GF4K? Ich bin auch gerade auf der Suche nach einer kleinen Cross Flow Pumpe.


    Gruß
    Micha

    Oftmals sind die Stege auch einfach nur als Auflage für Abdeckscheiben gedacht. Ob sie darüber hinaus auch statisch von Bedeutung sind, kann ich nicht sagen.
    Gruß
    Micha

    Ich würde mal tippen, dass es sich hier um Krustenanemonen handelt, die noch nicht ganz aufgegangen sind. Auf der linken Seite ist tatsächlich ein hübsch-harmloser Röhrenwurm.


    Gruß
    Micha

    Hi Roman,
    den Glasrosen rückst Du wohl am besten mit natürlich Fressfeinden auf den Leib. Die Nacktschnecke Berghia stephanieae oder die Garnele Lysmata kuekenthali bieten sich hier an. Die Schnecke stirbt allerdings, wenn sie keine Glasrosen mehr findet. Die Garnele lässt sich auch anderweitig füttern.
    Gruß
    Micha

    Dazu könnte ich zwei Theorien loswerden...
    a) Deine Beleuchtung scheint recht punktförmig zu sein und wirft harte dunkle Schatten. Möglicherweise bekommen die absterbenden Bereiche zu wenig Licht.
    b) Es handelt sich um Vernesselungen durch benachbarte LPS Korallen.
    Gruß
    Micha

    Vor ein paar Jahren habe ich auch unfreiwillige Bekannschaft mit den Würmern machen dürfen. Angebliche Fressfeinde wie Sechsstreifenlippfisch und Mandarin Leierfisch haben sich nicht merklich um die Kollegen gekümmert.
    Ich habe dann letztlich die harte Variante gewählt und nach dem Absaugen aller sichtbaren Würmer Concurat-L eingesetzt. Bei mir hat das ohne Verluste anderer Tiere geklappt.
    Gruß
    Micha

    Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich berichten, dass ein unentdeckter Kabelbruch an z.B. Strömungs- oder Rückförderpumpe für einen entsprechenden Kupfereintrag verantwortlich sein kann. Das rasche Sterben von Krebstieren und Ausbleichen von Korallen hatte ich auch.

    Moin,
    die Bilder sind gruselig unscharf und deshalb kann ich nur ganz grob tippen... und zwar auf irgendeine Art von Strudelwürmern. Ob die drin bleiben können/sollten, hängt von der Art ab.
    Gruß
    Micha

    Anirka
    Ohren- und Täubchenschnecken sind sehr gute Algenfresser, die ständig im Becken unterwegs sind. Die Population regelt sich mit dem Algenangebot. Ganz verschwunden sind sie bei mir nie.
    Ohrenschnecken sind durch ihr kleines Haus allerdings ziemlich ungeschützt, sodaß gewaltätige Einsiedler leichtes Spiel hätten. Täubchenschnecken haben dagegen eine sehr schmale Gehäuseöffnung, in die die Einsiedler mit den dicken Scheren nicht rein kommen.
    Bin ich froh, dass meine Tricoloris friedlich sind...

    Bei mir waren Lysmata kuekenthali sehr fleissig und haben Zoas und Palythoas verschont. Bei Garnelen kann man sich aber wohl nie ganz sicher sein, ob sie auch an andere Anemonen gehen.
    Die meisten Lösungen zum Wegspritzen würde ich jetzt nicht unbedingt als "Chemie" bezeichnen, da sie meist auf Calciumhydroxid-Brei basieren und Calciumhydroxid auch zur Calcium-Anreicherung im Aquarium genutzt wieder (Kalkwasser-Methode).
    Hier scheint mir die Glasrose recht nah am Fuß der Pilzlederkoralle zu sitzen, was den Einsatz von Calciumhydroxid ein wenig riskant macht. Ich würde eher versuchen die Behausung der Glasrose mit z.B. einen Stück Epoxyharzknete (Korallenkleber) zu versiegeln (dabei die Glasrose aber nicht kapuut quetschen!).
    Ich habe auch schon davon gelesen, dass das Überstülpen eines kleinen Blumentopfes die Glasrose zum Wandern Richtung des kleinen Lochs im Topfboden veranlasst und sie dann problemlos inkl. Topf entnommen werden kann.