Beiträge von Werner F.

    N'Abend Arthur.

    Zitat

    Nach 10 Tagen konnte ich dann kein Nitrit mehr nachweisen und für mich war der Nitritpeak abgeschlossen. Ammonium konnte ich jedoch wieder nachweisen(<0,5 mit Salifert). NItrat ist auch nicht nachweisbar. Ist hier irgendwas im Nitrifikationskreislauf am stocken oder wieso kann ist Ammonium nachweisbar aber kein Nitrit. Das müsste doch in dem Fall beides nachweisbar sein.

    Das was Du beobachtest, ist stimmig.


    Nitrat und Ammonium werden von Algen, Korallen direkt als Nahrung aufgenommen. Ammonium ist leichter aufzunehmen als Nitrat, somit der Nitrifikationskette vorläufig entzogen. Ammonium wird auch von 'höheren Tieren' abgegeben.
    Für eine vollständig und stabil arbeitende Nitrifizierung gilt in der Abwasserbiologie als Daumenwert eine Aufbauzeit von 100 Tagen.
    Somit ist das, was Du jeweils gemessen hast, eine Momentaufnahme des noch unstabilen Aquariumsystems.


    Kurzform: Das pendelt sich im Laufe der Zeit ein. Kein Grund zum Handeln.

    N'Abend Thomas,


    den kannst Du verwenden. Wie ist die KH? Die kann möglicherweise, wenn hoch angesetzt, etwas ausgefällt werden. (Stichwort Säurebindungsvermögen.)

    Tach Thomas,


    wenn Du die Ansaugluft des Abschäumers über Kalk filterst, entziehst Du den Algen deren Nahrungsgrundlage CO2. Bei mir hat das recht schnell funktioniert.

    Zitat

    ist mir jetzt aber ganz neu... was gibt Kohle denn ab? ich dachte immer die nimmt auf- Schadstoffe, Gelbstoffe,

    Richtig, nimmt Kohle auf, bis sie "erschöpft" ist.
    Erschöpft heißt genau genommen 'mechanisch verunreinigt'. Denn die Poren nehmen natürlich auch allen anderen möglichen Schmutz auf. Schwebestoffe, Mulm, Eiweißprodukte, etc. Hauptsächlich letztere 'zersetzen' sich im Endeffekt bis zum Nitrat. Somit wirkt Kohle auch wie ein mechanischer Filter.
    Die Standzeit der Kohle hängt von der Art der Porengröße und deren Oberfläche ab, sowie von der Wasserbelastung.
    Ich persönlich bin der Meinung, dass die in erster Linie gewünschte Absorption nach wenigen Tagen bis höchstens einer Woche weitgehend erschöpft ist.

    ___Darf ich mal fragen wie du gestartet hast? Sand und Steine?
    >>>Ja, siehe Beitragsanfänge


    ___Po4 0,22 und es war 2,5x so hoch? Nitrat 22. und alles gut? Respekt wenn es dann keine Probleme gibt.
    >>>Ja, alles gut mit den Werten. SPS wachsen jeden Tag ca. 1/10 mm. Ab Monat 5 begannen NO3 u. PO4 zu steigen.


    ___Hast du bei der Zeolith Geschichte Baks dosiert? Und Futter?
    >>>Nur pures Zeolith. Das Bakterien-Werbegeschichtlein ist obsolet; in jedem eingefahrenen Becken sind unendliche Mengen der nitrifizierenden Bakterien vorhanden. Stündlich neue Millionen.

    Ne, Frank,


    so einfach funktioniert das bei mir nicht. Der Schrank steht einseitig auf unterschiedlichen Klötzchen, um die Unebenheiten des Dielenbodens auszugleichen. Wenn der Schrank davon abrutscht, dann gibt es Chaos².

    Hallo Ihr Möbelschlepperobergesellen!


    Danke für die vielen Ratschläge. Der von Frank

    Zitat

    Becken an einer Seite 2cm anheben
    -unter das Becken ein Kartonstück (Verpackungswellpappe oder Teil einer Umzugskiste) so weit wie möglich unterschieben
    -Becken auf Pappe absetzen
    -Becken verschieben
    -Becken anheben und Pappe rausziehen


    ist vermutlich der beste.
    Das mit dem Anheben ist deswegen ein blödes Problem, weil das Becken mit dem Rücken in der Zimmerecke und eingeengt steht. Da kommt Mann schlecht zum Anpacken ran.

    Guten Tag Oliver,


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    ... Wir werden in naher Zukunft noch weiter minimale Abweichungen gegenüber der Natur bei AO vornehmen. Schon jetzt ist z.b. 5 µg/l mehr an Jod drin, da Jod aus unseren vielen Analysen von Kunden ein typisches Mangelelement ist. ...

    Ist das wirklich sinnvoll? Denn a) geht es darum, dass AO so nahe wie möglich am typischen Meerwasser liegen soll. Und b) wird der Anwender anhand seiner Labor-Analyse die angemerkten Differenzen korrigieren.

    Danke für die Rosen!


    Zitat

    ich habe auch so einen Riesensarcophyton an der Rückscheibe. Den habe ich mit einer Pumpenhalterung festgemacht, wie hast Du das gelöst?


    Tach Frank,
    ja die sind wirklich riesig geworden! Die hängen mit Magneten an den Scheiben. Ich kaufe (für innen gummierte) flache Neodyme-Scheiben. Da ich chinesischem Gummi nicht traue, vergieße ich sie dünn in Heißsiegelkleber. Dann mit Riff-Mörtel schön ummantelt und den Korallenfuß /-stein damit einzementiert. Nach 15 Minuten wieder zurück ins Becken. Funktioniert tadellos.

    N'Abend Oskar,


    hatte Deine Frage übersehen. Ja, die wegen der weiten Öffnung beschriebene blaue Tridacna lebt noch, vermutlich gut. Im Gegensatz zu 'damals' ist sie inzwischen vielleicht etwas zu wenig geöffnet. Es sind noch drei weitere drin, davon wiederum eine auffällig weit geöffnet. Eine andere wächst zusehend kräftig.
    Gedanken mache ich mir aber keine mehr. Wenn die Bedingungen nicht gut wären, wären sie vermutlich bereits eingegangen.
    Ich stelle hier dieser Tage Bilder dazu ein.

    Hallo,

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    ... Aquarien können auch mit geringerem KH (6,5° dH) funktionieren. Allerdings steigt dann auch das Risiko wenn der Wert mal 1-1,5 nach unten rutscht deutlich.

    Ich denke, dass es beispielsweise bei KH nicht viel bringt, diese per AO (oder Salzmischung) höher anzusetzen? Denn bei typischem Verbrauch ist eine Nachdosierung von KH/Ca immer notwendig. Das schafft auch ein 3-tägiger WW mit 5 % nicht, wie ich einsehen mußte. Somit ist meiner Meinung nach ein KH-Wert von 6,5 in Ordnung.


    Was ich merkwürdig finde, dass es Salzanbieter gibt, deren Mischung auf KH 12 eingestellt ist. Wo ist da der Sinn? Auch damit gleicht obiger WW nicht den KH-Schwund aus. Zudem kommt es zu starken Schwankungen durch WW.