Nyos 300 in Frankfurt

  • Hallo zusammen!


    Ich freue mich auf mein neues Meerwasser-Abenteuer. Es wird mein fünftes Meerwasseraquarium sein. Aktuell besitze ich allerdings nur einen kleinen Red Sea Cube (s. Foto unten), der in den Nyos 300 umziehen wird, sobald das System läuft. Der Red Sea Cube wird dann zu einem Süßwasseraquarium 8o


    1. Es wird ein Aquarium ohne Sandboden, da ich ein sauberes und pflegeleichtes System haben möchte. Allerdings werden Fliesen aus Kalkstein und gepresstem Korallensand den Boden bedecken :hm:

    2. Für meine Alpheus und Yasha Grundel werde ich einen Behälter mit Sand aufstellen, der groß genug ist, um sie glücklich zu machen, hoffe ich. Vielleicht stelle ich noch einen zweiten, kleineren Sandbehälter für einen eventuellen Lipfish auf :trinken:

    3. Da ich das Nyos-Technikbecken für ein entsprechendes Sump nicht geeignet fand, ersetze ich es durch eines von Aqua Perfect. Ich plane dort ein kleines Refugium, daher brauche ich mehr Platz :S

    4. Eine Mischung aus LPS und SPS ist geplant, ich möchte aber keine Dosierpumpe kaufen. Daher werde ich „Ready 2 Reef“ von Fauna Marin wöchentlich dosieren, haha. Weichkorallen und Actinias sind ebenfalls vorgesehen, aber keine Sarcophyton oder Sinularia :evil:

    5. Eine Heizung ist nicht vorgesehen, da Strom bei Mainova (mein Stromanbieter) wahnsinnig teuer ist :vorsicht: Alle Tiere müssen sich daher an angenehme 22 Grad gewöhnen.

    6. Ich plane keinen Sprungschutz. Ein tolles Sprungschutznetz von Reefjunkies kostet um die 300 EUR, was meiner Meinung nach zu viel ist. Billigere Versionen sind wirklich wackelig. Ich hoffe also, dass einige Gründeln, die ich plane, nicht Selbstmord begehen. Sollte dies dennoch passieren, werde ich mir ein neues kaufen, was deutlich günstiger als 300 EUR ist :hmm:

    7. Beleuchtung: zwei AI Hydra 32HD, Wasserbewegung: zwei Nero 5 Pumpen in kreisförmiger Position :crazy:

    8. Es sind nur lebende Steine vorgesehen, Riffkeramik oder getrocknete Steine klingen für mich nach der falschen Wahl :nono:


    Insgesamt möchte ich ein biologisch gesundes Ökosystem schaffen, ohne übermäßigen Einsatz von Geräten, die ich persönlich für unnötig halte oder die eher Marketing-Entscheidungen als wirklich notwendige Geräte darstellen.


    Hier ist das Foto meines Startbeckens und eines von meinem aktuellen Becken, das in Nyos einziehen wird


             

    Edited once, last by Pizzacat: Ein Beitrag von travego mit diesem Beitrag zusammengefügt. ().

  • ich würde vielleicht keine bodennutzenden tiere einsetzen, wenn du keinen durchgehenden bodengrund willst. kleine behältnisse werden den tieren nicht gerecht. gerade krebse bauen gern ein ausgedehntes gangsystem. da sind kleine behälter mit etwas sand keine alternative. ebenso für bodenschlafende lippfische.


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  • Nicht böse gemeint, aber ich finde deine Herangehensweise etwas fragwürdig.


    Strom für die geringe, aber nötige, Temperaturanhebung, ist jetzt kein größerer Posten am Gesamtverbrauch des Systems.


    Durch Isolierungsmaßnahmen, und partielle Abdeckung, ließe sich da sicherlich noch was rausholen.

    Allgemein, durch Wahl der energieeffizientesten Technik, natürlich auch.


    Ich zahle 28 C/Kwh, für 100% regenerativen Strom. Falls dein Anbieter zu teuer ist, werbe dich gerne, würde sich für dich sogar deutlich mehr lohnen, als für mich. ;)


    Wenn Hinweise auf "Springfreudigkeit", bei gewünschten Grundelarten, bestehen, fände ich es äußerst zweifelhaft, die Pflege, ohne Springschutz, trotzdem zu probieren.


    Neben völlig unnötigem Tierverbrauch, "sehenden Auges", würden die Kosten für "Trockenfisch", die für geringes Zuheizen, bei weitem übersteigen.

    Gruß


    Christian-W.

    Edited once, last by cwb ().

  • ich würde vielleicht keine bodennutzenden tiere einsetzen, wenn du keinen durchgehenden bodengrund willst. kleine behältnisse werden den tieren nicht gerecht. gerade krebse bauen gern ein ausgedehntes gangsystem. da sind kleine behälter mit etwas sand keine alternative. ebenso für bodenschlafende lippfische.

    Ich habe für meinen bereits vorhandenen Alpheus randalli einen geräumigen Sandbehälter geplant, größer als sein aktuelles Tunnelsystem im Red Sea Cube. Mit einem Lippfisch überlege ich noch mal :trinken:


    Bei mir zu Hause herrschen im Winter stabile 22 Grad und im Sommer (mit Klimaanlage) 22-23 Grad. Ich halte das für eine akzeptable Temperatur und werde daher keine Warmwasserbereitung verwenden. Bei einer so stabilen Raumtemperatur halte ich es für absurd, ständig 300 Liter Wasser zu erhitzen. Mein Red Sea Cube läuft seit 2022 ohne Wasserheizung. S. Foto oben :yeahman:


    In den letzten drei Jahren habe ich nur einen einzigen Stonogobiops nematodes durch Springen verloren. Das hat mich natürlich sehr traurig gemacht. Die Nachteile eines Springschutzes überwiegen für mich jedoch nicht. Ich bevorzuge die saubere Optik eines Aquariums ohne Abdecknetz und möchte auch nicht sehen, wie sich mit der Zeit Staub auf dem Netz ansammelt.

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  • Ich halte es als sehr fragwürdig Optik über den Schutz der Tiere zu stellen lieber ein wenig Staub und dafür nicht Tiere immer wieder zu verlieren... Die Tiere neigen dazu am Anfang wenn Sie neu eingezogen sind erst recht rauszuspringen... Ich habe so am Anfang eine Grundel und ein LSD Leiderfisch verloren und bereue es zutiefst kein Springschutz von anfang an gehabt zu haben. Wenn du dir wegen dem Strom solche Gedanken machst sollte man sich das Hobby doch überlegen wobei so egal kann ja Strom auch nicht sein wenn du im Sommer die Klima laufen lässt da bin ich ein wenig verwirrt. Ich halte den ganzen Thread für Fragwürdig :D keine Ahnung ob es nur mir so geht...

  • So hat eben jeder seine persönliche Sichtweise. Wir respektieren die Sichtweise von Travego auch wenn wir vielleicht teilweise eine andere Meinung haben.

  • In den letzten drei Jahren habe ich nur einen einzigen Stonogobiops nematodes durch Springen verloren. Das hat mich natürlich sehr traurig gemacht. Die Nachteile eines Springschutzes überwiegen für mich jedoch nicht. Ich bevorzuge die saubere Optik eines Aquariums ohne Abdecknetz und möchte auch nicht sehen, wie sich mit der Zeit Staub auf dem Netz ansammelt.


    Ich persönlich finde das auch sehr kritisch und geht gar nicht. Man hat bereits Tiere verloren und man geht aktiv das Risiko ein, weitere Tiere zu verlieren. Es gibt ja auch andere Möglichkeiten gegen ein herausspringen zu sichern, als das Netz einzusetzen. Eine 30 cm umlaufende Abdeckung zu bauen, würde Optik und Sprungschutz vereinen. Oder die kleinen Stege die man installieren kann, was meiner Meinung aber nicht ganz so viel Schutz zu bietet.

  • Schade, ich fürchte mit der Art und Weise wird das Forum immer homogener.

    - Abdeckungszwang

    - Stoische 25 Grad

    - Anemonenpflicht

    Ich würde vermuten, die meisten verlassen / nutzen nicht mehr das Forum und das ist auch das einzige was sich ändert.


    Ein Riff ist umso schöner wenn es vielfältig ist, hier im Forum leider oft (Meinungs-)Monokultur…

  • ihr solltet euch bewusst machen, dass tierwohl nur wenig interpretationsspielraum lässt. daher gibt es dort bezüglich artgerechter haltung nur wenig spielraum, was den eindruck erwecken mag, dass es eine monokultur bezüglich meinung gibt. ganz im gegenteil. jeder kann machen was er will. allerdings haben wir den zu haltenden tieren gegenüber eine verantwortung. so ist zum schutz springfreudiger fische eine abdeckung pflicht. bei sandlebenden eben sand und bei anemonenfischen anemonen. kann oder will man das nicht umsetzen, dann sollte man sich andere tiere aussuchen.

    wenn die grundsätzliche, unveränderbare forderung nach einhaltung des tierwohls leute veranlasst das forum zu verlassen, weil sie es nicht hören wollen, dann ist das ihr gutes recht.


    aber nochmal; es gibt tiere die benötigen eine entsprechende haltung und gegebenheiten. das hat mit verengtem meinungskorridor gar nichts zu tun. es sind grundsätzliche dinge.


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  • Das ist doch Unsinn. Es ist eben keine Pflicht sondern gut gemeinter Rat. Und der wird meist nicht angenommen, wenn man stoisch darauf besteht im Recht zu sein.


    Im Übrigen wird auch mit zweierlei Maß gemessen, je nach dem wer was zum Besten gibt. Lest euch mal den Riffpfeiler von Jochen durch. Sinngemäß „ich weiß dass es laut Literatur und Erfahrung anderer nicht klappt, ich versuch es aber dennoch“. Das wurde beklatscht und bejubelt, auch wenn es dann doch nicht geklappt hat. Da war es dann schade, aber einen Versuch wert.


    Hier poster jemand sein Vorgehen und kann seine Wassertemperatur ohne Heizstab halten. Steinigt ihn, den Geizigen.


    Er/ Sie will keine Abdeckung, hat in 3 Jahren einen Fisch verloren, vermeintlich durch eine fehlende Abdeckung.


    Wie oft lese ich, der Fisch hat das einzige kleine Loch in der Abdeckung gefunden. Noch nie habe ich nach so einer Aussage gelesen, „bitte verbessere deine Abdeckung“.


    Am Ende des Tages ist unser Hobby nicht nachhaltig und es gibt immer einen Weg zu mehr Tierwohl. Ich bin mir sicher, bei 99% der User hier, wäre es besser (Tierwohl und Nachhaltigkeit) kein Aquarium zu haben. Mich eingeschlossen.

  • Lest euch mal den Riffpfeiler von Jochen durch

    auch dort wurde mehrfach drauf hingewiesen. am ende liegt es in der verantwortung des halters. deswegen wird hier niemand "gesteinigt". das sollte die vergangenheit gezeigt haben.

    aber wäre es denn besser, wenn man diese dinge nicht mehr benennen darf wegen der rücksichtnahme auf einige empfindlichere gesellen? und um bei dem beispiel zu bleiben... die zahl der fische, die nicht rausgesprungen sind, weil ein springschutz installiert war, ist mit sicherheit deutlich höher als die, die es dann doch durch einen spalt geschafft haben. absolute sicherheit gibt es nicht. aber man kann doch ein minimum an anforderung erfüllen dem entgegenzuwirken und grundlegende bedingungen für eine halbwegs sichere haltung zu gewährleisten. das müsste doch jedem ein bedürfnis sein.

    und wenn jemand sein wasser auf 22 grad halten möchte, dann ist das auch in ordnung. es gibt dann halt wenig puffer nach unten. derjenige sollte aber dann bei jedem wasserwert den er misst bedenken, dass es dort andere bedingungen haben könnte als bei 25 grad, wo unsere referenz liegt. dann muss man ggf. etwas rechnen und sollte das bei hilfegesuchen unbedingt mit angeben, weil allein die dichte dort schon eine völlig andere ist.

    also, die ratschläge sind gut gemeint, keine steinigung, willkür oder geistige monokultur. es ist am ende einfach nur einfacher.


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  • Ich vermisse da ja manchmal das Fingerspitzengefühl oder auch nur gesunden Menschenverstand. Wieso muss ich sowas schreiben wenn ich davon ausgehen darf, dass es gegen den allgemeinen Zeitgeist geht und nicht viele sowas beklatschen. Dann behalt ich sowas halt einfach mal für mich. Oder halte Kritik aus. Hier ist ja keiner unsachlich geworden.

    Viele Grüße,

    Kai

  • Ich halte es als sehr fragwürdig Optik über den Schutz der Tiere zu stellen lieber ein wenig Staub und dafür nicht Tiere immer wieder zu verlieren... Die Tiere neigen dazu am Anfang wenn Sie neu eingezogen sind erst recht rauszuspringen... Ich habe so am Anfang eine Grundel und ein LSD Leiderfisch verloren und bereue es zutiefst kein Springschutz von anfang an gehabt zu haben. Wenn du dir wegen dem Strom solche Gedanken machst sollte man sich das Hobby doch überlegen wobei so egal kann ja Strom auch nicht sein wenn du im Sommer die Klima laufen lässt da bin ich ein wenig verwirrt. Ich halte den ganzen Thread für Fragwürdig :D keine Ahnung ob es nur mir so geht...

    Ich möchte ein funktionierendes Ökosystem schaffen, in dem alle Tiere glücklich sind und bleiben wollen, anstatt zu versuchen zu fliehen. Ich schrieb, dass dies mein fünftes Salzwasseraquarium ist. Ich habe in keinem davon jemals einen Sprungschutz verwendet. Ich habe mein System gestern in Betrieb genommen. Ich habe nicht vor, Tiere hinzuzufügen, bis das Ökosystem im Gleichgewicht ist. Fische in einem ungesunden System zu halten und sie mit einem Sprungnetz zum Bleiben zu zwingen, ist für mich keine akzeptable Option. Und wie wir wissen, finden Grundeln selbst mit einem Fischnetz einen Weg hinaus.


    Ich persönlich finde das auch sehr kritisch und geht gar nicht. Man hat bereits Tiere verloren und man geht aktiv das Risiko ein, weitere Tiere zu verlieren. Es gibt ja auch andere Möglichkeiten gegen ein herausspringen zu sichern, als das Netz einzusetzen. Eine 30 cm umlaufende Abdeckung zu bauen, würde Optik und Sprungschutz vereinen. Oder die kleinen Stege die man installieren kann, was meiner Meinung aber nicht ganz so viel Schutz zu bietet.

    Derzeit plane ich, nur mehrere Stonogobiops yasha (derzeit habe ich nur einen, der seit 2022 zusammen mit Alpheus randalli bei mir lebt) und vielleicht einen Stonogobiops nematodes mit Alpheus bellulus zu halten. Ich schließe nicht aus, Aqua Medic Hopstop auszuprobieren, falls einer dieser Fische herausspringt. Aber wie ich schrieb, klingt ein Fischnetz im Moment für mich nicht attraktiv. Ich glaube jedoch nicht, dass ich das Leben meiner Fische aktiv riskiere, wenn ich keinen Sprungschutz habe. Ich liebe meine Fische und werde versuchen, ihnen gute Lebensbedingungen zu schaffen, damit sie glücklich sind.


    Vielen Dank für den Kommentar. Ich denke, es gibt mehrere Möglichkeiten, ein gesundes Riff-Ökosystem zu schaffen. Mich langweilen die verschiedenen Ansätze in der Salzwasseraquaristik, und aufgrund meiner persönlichen Erfahrung seit 2013 bin ich bereit, andere Ideen auszuprobieren.

    Edited 2 times, last by Pizzacat: Ein Beitrag von travego mit diesem Beitrag zusammengefügt. ().

  • ihr solltet euch bewusst machen, dass tierwohl nur wenig interpretationsspielraum lässt. daher gibt es dort bezüglich artgerechter haltung nur wenig spielraum, was den eindruck erwecken mag, dass es eine monokultur bezüglich meinung gibt. ganz im gegenteil. jeder kann machen was er will. allerdings haben wir den zu haltenden tieren gegenüber eine verantwortung. so ist zum schutz springfreudiger fische eine abdeckung pflicht. bei sandlebenden eben sand und bei anemonenfischen anemonen. kann oder will man das nicht umsetzen, dann sollte man sich andere tiere aussuchen.

    wenn die grundsätzliche, unveränderbare forderung nach einhaltung des tierwohls leute veranlasst das forum zu verlassen, weil sie es nicht hören wollen, dann ist das ihr gutes recht.


    aber nochmal; es gibt tiere die benötigen eine entsprechende haltung und gegebenheiten. das hat mit verengtem meinungskorridor gar nichts zu tun. es sind grundsätzliche dinge.

    Ich werde Sand für meine sandliebenden Fische haben.


    Außerdem habe ich ein paar Amphiprion ocellaris und drei Entacmaea quadricolor. Meine Clownfische leben jedoch in Duncanopsammia axifuga und stressen diese ständig, sodass sie ihre Tentakel einziehen. Anemonen interessieren meine Clownfische nicht. Wie verträgt sich das mit den Forderungen nach einhaltung des tierwohls?


    Stimmt. Und wenn wir schon beim Thema Tierschutz sind: Ich persönlich halte z.B. die Haltung eines Paracanthurus hepatus in einem Becken unter 1000 Litern für einen viel größeren Verstoß als die Haltung von zwei Grundeln in einem gesunden Becken ohne Sprungnetz.

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  • auch dort wurde mehrfach drauf hingewiesen. am ende liegt es in der verantwortung des halters. deswegen wird hier niemand "gesteinigt". das sollte die vergangenheit gezeigt haben.

    aber wäre es denn besser, wenn man diese dinge nicht mehr benennen darf wegen der rücksichtnahme auf einige empfindlichere gesellen? und um bei dem beispiel zu bleiben... die zahl der fische, die nicht rausgesprungen sind, weil ein springschutz installiert war, ist mit sicherheit deutlich höher als die, die es dann doch durch einen spalt geschafft haben. absolute sicherheit gibt es nicht. aber man kann doch ein minimum an anforderung erfüllen dem entgegenzuwirken und grundlegende bedingungen für eine halbwegs sichere haltung zu gewährleisten. das müsste doch jedem ein bedürfnis sein.

    und wenn jemand sein wasser auf 22 grad halten möchte, dann ist das auch in ordnung. es gibt dann halt wenig puffer nach unten. derjenige sollte aber dann bei jedem wasserwert den er misst bedenken, dass es dort andere bedingungen haben könnte als bei 25 grad, wo unsere referenz liegt. dann muss man ggf. etwas rechnen und sollte das bei hilfegesuchen unbedingt mit angeben, weil allein die dichte dort schon eine völlig andere ist.

    also, die ratschläge sind gut gemeint, keine steinigung, willkür oder geistige monokultur. es ist am ende einfach nur einfacher.

    Gut, sollte die Aquaristik ein weiteres Feld werden, in dem eine Gruppe Männer entscheidet, was richtig und was falsch ist, dann sollte ein System geschaffen werden, in dem dieses Hobby nach eingehender Prüfung einer Erlaubnis des Regierungspräsidiums bedarf. Davon würden sicherlich auch Hersteller von Sprungschutz und allen anderen nicht unbedingt notwendigen, aber teuren Zubehörteilen profitieren.


    Ich vermisse da ja manchmal das Fingerspitzengefühl oder auch nur gesunden Menschenverstand. Wieso muss ich sowas schreiben wenn ich davon ausgehen darf, dass es gegen den allgemeinen Zeitgeist geht und nicht viele sowas beklatschen. Dann behalt ich sowas halt einfach mal für mich. Oder halte Kritik aus. Hier ist ja keiner unsachlich geworden.

    Ich möchte meine Erfahrungen mit einem neuen Aquariumprojekt teilen. Es soll nicht gegen den Zeitgeist verstoßen. Ich glaube, es gibt mehr als einen Weg, ein Aquarium zu pflegen und es zu einem schönen Zuhause für Wassertiere zu machen.

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  • Außerdem habe ich ein paar Amphiprion ocellaris und drei Entacmaea quadricolor. Meine Clownfische leben jedoch in Duncanopsammia axifuga und stressen diese ständig, sodass sie ihre Tentakel einziehen. Anemonen interessieren meine Clownfische nicht. Wie verträgt sich das mit den Forderungen nach einhaltung des tierwohls?


    Das verträgt sich in dem Sinne mit den Forderungen zur Einhaltung des Tierwohls, dass deine Clowns die Möglichkeit haben in Symbiose mit der Anemone zu leben wenn sie es wollen.


    Übrigens ist ein Springschutz nicht dafür gedacht einen Fisch an der Flucht zu hindern, sondern um ihn vor einem qualvollen Tod zu schützen.



    120×65×65 Wohnzimmerriff (Start 2015)


    60×60×60 Riffcube (Start 2016)


    45×45×50 Fangschreckenkrebs Cube (Start 2016)


    38×38×43 Wirbellosencube (Start 2019)

  • Das verträgt sich in dem Sinne mit den Forderungen zur Einhaltung des Tierwohls, dass deine Clowns die Möglichkeit haben in Symbiose mit der Anemone zu leben wenn sie es wollen.


    Übrigens ist ein Springschutz nicht dafür gedacht einen Fisch an der Flucht zu hindern, sondern um ihn vor einem qualvollen Tod zu schützen.

    Aber was ist mit Duncanopsammia? Sie ist nicht glücklich, sie ist ständig gestresst. Sind Clownfische wichtiger als Duncanopsammia? Sollte eine Meldung an den Tierschutz erfolgen?

  • Außerdem habe ich ein paar Amphiprion ocellaris und drei Entacmaea quadricolor. Meine Clownfische leben jedoch in Duncanopsammia axifuga und stressen diese ständig, sodass sie ihre Tentakel einziehen. Anemonen interessieren meine Clownfische nicht. Wie verträgt sich das mit den Forderungen nach einhaltung des tierwohls?


    Leider ein Menschen gemachte Situation, die durch Nachzuchtbedingungen ohne Anemone kommt. Viele Züchter bzw Händler halten diese mittlerweile mit Anemonen, dann ist die Annahme eigentlich problemlos.

    VG

    Chris

  • Leider ein Menschen gemachte Situation, die durch Nachzuchtbedingungen ohne Anemone kommt. Viele Züchter bzw Händler halten diese mittlerweile mit Anemonen, dann ist die Annahme eigentlich problemlos.

    Ich habe vor, ein zweites Clownfischpaar zu finden und hoffe, dass sie sich zwischen den Anemonen niederlassen. Und vielleicht folgt mein aktuelles Paar ihrem Beispiel.

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