Mittelschwere Verzweiflung

  • Leute ich bin etwas unsicher mit meinem Becken und dem Belag. Lässt sich schwer abzupfen, nur an der glatten Rückwand kann ich es weg pusten

    Das Zeug überzieht mir alles. Habe versucht unter dem Mikroskop was zu erkennen und bin mit Vergleichbildern bei Cyanos oder Dinos.

    Könnt ihr da was genauers erkennen.

    Aktuelle Werte

    KH - 8

    Po4 - 0,04

    No2 - 3

    Sili - n.n.

    Ph - 8,0

    Ca - 370

    Mg - 1235


    Gerd

  • Wenn die nur schwer abzuzupfen sind, würde ich keins von beidem sagen. Eher dann Goldalgen oder ähnliches 🤔


    Geht die CC dran sprich wird's gefressen?

    Belästigt es die Korallen?


    Was mir auffällt, KH gegenüber CA/MG und PO4 zu hoch.


    Wie lang steht das Becken? Solang nichts bedrängt wird, sage ich noch normale Erstbesiedler mit ggfs zu wenig CC

    VG

    Chris

  • Schnecken gehen anscheinend nicht ran, einzig der Pfaffi, aber der geht eh den ganzen Tag durch das Becken.

    Was meinst du mit belästigen? Es wuchert an den Füßen der Korallen.

    Becken läuft seit Mai diesem Jahr.

    5 Turbo sind drin, 3-4 Nassarius, leider nur noch ein Einsiedler und eine Hummelschnecke. Achso noch 2 Wurdemanni

  • Hast Atemkalk am Abschäumer?

    Von deiner CC frisst nur die Schnecken Aufwuchs, der Pfaffi Algen.


    Ich würde die Wasserwerte optimieren, den PH erhöhen und mehr aufwuchs fressende Schnecken einsetzen.


    Würde es schmecken, dürfte der Pfaffi das restlos wegputzen

    VG

    Chris

  • goldalgen sollten sich recht leicht abpusten lassen, wenn es welche sein sollten.

    hier denke ich wird es eher eine kombination aus verschiedenen sachen sein. die fädigen algen, vermutlich die, die sich schwer zupfen lassen, könnten eine art rotalge sein. vielleicht etwas in richtung

    ceramium.

    der aufwuchs darauf könnte alles mögliche sein. vermutlich die bereits erwähnte kombination.


    auf der mikroskopaufnahme sind nur ein paar dinos zu erkennen. der rest vielleicht kieselalgen. ist aber schwer zu sagen.


    alles in allem würde ich daher die vermeintliche rotalge als potentielle plage ansehen. alles andere wird der übliche aufwuchs sein.

    deine wasserwerte solltest du nochmals prüfen ggf. gegenmessen/lassen. angefangen beim salzgehalt/dichte.


    signatur.jpg


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  • Atemkalk hab ich nicht und abpusten lässt es sich nur an der Rückwand.

    Salzgehalt bin ich ganz knapp unter 35

    Werte werde ich mal schauen wie ich das mache, bin ja in der 4. Woche mit Sangokai Nano-System. Nächste Woche ist ein ICP geplant

  • zeig mal bitte die beläge an der rückwand?


    und den vermeintlichen rotalgenbewuchs von etwas weiter weg.


    signatur.jpg


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  • da wäre ich dann bei kieselalgen und dem üblichen bewuchs in der frühen phase. gerade bei toten materialien.

    allerdings wäre beim ersten bild oben nochmal genau zu prüfen welche fädige alge da zu sehen ist. grünalgen sind in der regel irgendwann geschichte, rotalgen können dauerhaft bleiben und plagenpotential bekommen.


    signatur.jpg


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  • ist eigentlich nicht nötig. zumal es auch po4 binden würde. in der regel ist der po4 wert eh schon am limit. da ist es problematischer diesen auf spur zu halten als geduldig abzuwarten und ggf. etwas abzusaugen.

    silikat wird sich mit der zeit verbrauchen, wenn es nicht über nachfüllwasser oder zugabemittel wieder eingebracht wird. kieselalgen sind allenfalls ein optisches problem.


    signatur.jpg


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  • Wie ich Goldalgen schrieb 🤦 meinte Braunalgen oder Grünalgen die buschig wächst. Könnte natürlich auch ne Rotalgen sein.


    Ich würde auch sagen, noch normaler Aufwuchs beim start. Ist gut, dass Farbe rein kommt. Kieselalgen werden normal sehr gern von Schnecken gefressen.


    Ich bleib dabei, Wasserwerte optimieren, ggfs PH erhöhen und etwas mehr aufwuchsfressende Schnecken. Sollte sich dann mit der Zeit erübrigen, die fester sitzenden Algen weiter beobachten


    Bzw nen Pfaffi in nem 4 Wochen junges Becken ... Respekt, fütterst du zu?

    VG

    Chris

  • Ich würd auch erst mal warten bis das braune Geschmier weg ist. Das dauert ggf seine Zeit. Wichtig ist das Becken an sich stabil zu halten und genügsame stabile Korallen, zur Not weiche, einsetzen. Wenn sich das gelegt hat wirste sehen was ünbrig bleibt. Ich hab meinen Kampf mit grünen Fadenalgen Grad hinter mir. Es gibt Dinge die frisst halt keiner, aber identifizieren wär wichtig. Das kriegste nur gut hin wenn du das Problem isoliert hast.


    Ansonsten ist PH Wert hoch schon ne gute Idee. Eigtl auch das Letzte vor Chemischen Kampfstoffen...

    Gruß,
    Andreas


    Aktuelles Becken:


    Sera Aquatank 160:
    - 2x Jebao MLW-10
    - 1x Jebao MLW-20
    - Heizung
    - AutoAqua Smart ATO Duo
    - Dosieranlage
    - Vervve G3
    - JBL CrystalProfi GL e902
    - Eheim Skim 350

  • Der Pfaffi war im ersten Becken schon eingezogen, das mir beim saubermachen kaputt ging. War nur ein neues Becken. Aber dem geht es gut, ab und zu gibts Gemüse und da will er garnicht mehr weg von.

    Werde mal versuchen die Werte in den grünen Bereich zu setzen und mich in Geduld üben.

    Licht könnte da doch auch eine Rolle spielen?

    Hab eine Popbloom 90 über dem Cube mit 50 Weiß / 50 Blau. Sollte das zu viel sein bei 90 Liter?

    Danke euch erstmal für eure Einschätzungen.

  • Würd jetzt nicht noch am Licht rum basteln. Lass es laufen und warte ab...

    Gruß,
    Andreas


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  • Ja, fütter ab und an was dazu... Salat, Paprika, Nori

  • Hallo ich verfolge das Thema jetzt auch schon länger da ich auch mit Fadenalgen zu kämpfen habe

    Habe mich auch schon mit den Methoden die hier geschrieben werden beschäftigt aber leider ohne wirklich sichtlichen Erfolg.

    Auch die letzte ICP zeige keine wirklichen Auffälligkeiten


    Die Frage die ich mir seit ein paar Tagen stelle kann es sein das vielleicht auch verwendeten Salz abhängig sein kann das die Biester einfach nicht verschwinden?

    Salz ist das rote Red sea Salt


    mfg Marco

  • Nein. Hat mitm Salz nix zu tun. Viel wird oftmals aufs Salz geschoben. Aber nachdem ich jetzt mal ein paar Sorten durch hab kann ich sagen. In einem stabilen Becken ist die Salzmischung egal. Die kochen alle nur mit mir Wasser...


    Bei Fadenalgen ist eher das Problem dass nicht jede Fadenalge von jedem Fresser gefressen wird. Außerdem gibt es da, und da sprech ich aus Erfahrung, Arten die einfach extrem hartnäckig sind.


    Wenn du mein Becken in den letzten Monaten verfolgt hast kannste sehr gut lesen was ich alles versucht habe und was dann am Ende die Lösung war. Würd definitv auch vorm Kalkwasser das nächste Mal lieber direkt die Holzhammer Methode wählen.

    Gruß,
    Andreas


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    Edited once, last by BlechMann ().

  • Hatte in meinem 30er Dennerle Würfel auch mal extreme Fadenalgen-Probleme. Damals hatte ich noch keinen Mexikaner drin (Turbo), jetzt ist eine drin, die alleine ausreicht, dazu 2 niedliche Pink Ladies die primär die Scheiben säubern.


    Wasserwechsel half nicht, aber mechanische Reinigung und Fluconazol hat geholfen - Zupfen hat die alten, harten Büschel so gut es ging entfernt und das Fluconazol hat das Wachstum gehemmt (bei Bryopsis hätte die Alge sich aufgelöst und wäre dann in feinen Fetzen in der Watte gelandet, die lösen sich regelrecht auf), dadurch konnten die Fresser dann aufholen.

  • In den ersten 12 Monaten sind Fadenalgen eigentlich oft der Fall und gehen normal von alleine wieder. Ich Stock da einfach mir entsprechend CC auf.


    Anders sind Algen wie bryopsis und Co, da hilft das leider nicht

    VG

    Chris

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